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DE4226617A1 - Verfahren und Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von über maschinenlesbare Karten betriebenen Endgeräten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von über maschinenlesbare Karten betriebenen Endgeräten

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Publication number
DE4226617A1
DE4226617A1 DE19924226617 DE4226617A DE4226617A1 DE 4226617 A1 DE4226617 A1 DE 4226617A1 DE 19924226617 DE19924226617 DE 19924226617 DE 4226617 A DE4226617 A DE 4226617A DE 4226617 A1 DE4226617 A1 DE 4226617A1
Authority
DE
Germany
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connection
interface
switch
card
control unit
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19924226617
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe K H Korst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Federal Government of Germany
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Filing date
Publication date
Application filed by Federal Government of Germany filed Critical Federal Government of Germany
Priority to DE19924226617 priority Critical patent/DE4226617A1/de
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Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/08Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
    • G07F7/0866Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means by active credit-cards adapted therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die erfindungsgemäße Lösung beinhaltet ein Verfahren und eine Anordnung für die wahlweise Anschaltung und den Be­ trieb von internen oder externen Endgeräten und zum Setzen von Signalen auf einer Signalleitung zur weiteren Verarbei­ tung.
Bei den bekannten über maschinenlesbare Karten betriebenen Endgeräten wird zur Überprüfung der Karten zumeist eine sogenannte Anschalteeinheit benutzt, an die die Endgeräte über eine a/b-Schnittstelle permanent angeschlossen sind. Vorteil dieser Lösung ist eine schnelle Reaktionszeit bei Autorisierungen. Nachteilig wirkt sich jedoch aus, daß ein ständiger Übertragungsweg erforderlich ist, der hohe Kosten verursacht. Ein weiterer Nachteil bekannter mittels maschinenlesbarer Karten betriebener Endgeräte ist es, daß sie zumeist als Einzelentwicklungen konzipiert wurden und somit immer nur für einen bestimmten konkreten Zweck zur Verfügung stehen. Bei der Erschließung einer neuen Anwendungsmöglichkeit ei­ nes solchen Endgerätes entstehen somit neue Entwicklungs­ kosten. Oftmals wird ein fertiges Produkt (Endgerät) ument­ wickelt, um eine neue Funktion zu erfüllen. Beispielsweise wurde bei den verfügbaren mittels maschinenlesbarer Karten betriebenen Fax-Geräten der Fernkopierer modifiziert und umentwickelt und mit einer Soft- und Hardware zur Karten­ behandlung erweitert.
Die bekannten Lösungen bieten meist nur die Möglichkeit mittels maschinenlesbarer Karten auf vom Diensteanbieter im Rahmen von Einzellösungen zur Verfügung gestellte Endgeräte zuzugreifen, die über Standleitungen angeschaltet sind. Es ist keine komplexe Lösung bekannt, die es dem Dienste­ nutzer ermöglicht, über maschinenlesbare Karten entweder aus einer Vielzahl von möglichen Endgeräten optimal zu wählen oder eigene tragbare Endgeräte, wie sie vielfach in Gebrauch sind, über vom Diensteanbieter zur Verfügung gestellte Anschaltepunkte anzuschalten und damit ver­ schiedene Dienste, wie Datenübertragung, BTX-Dienst, Telexdienst, Telefaxdienst oder andere Dienste in Anspruch zu nehmen.
Die technische Aufgabe, die gelöst werden soll, besteht darin, eine komplexe Lösung für Diensteanbieter zu schaf­ fen, die es den Dienstenutzern gestattet, über maschinen­ lesbare Karten mittels verschiedener frei wählbarer Endge­ räte des Diensteanbieters, als auch eigener transportabler Endgeräte, auf eine Vielzahl von Diensten, wie Datenüber­ tragung, BTX-Dienst, Telexdienst, Telefaxdienst oder andere Dienste zuzugreifen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mittels einer kartenge­ steuerten Anschlußeinheit (Anschlußbox) gelöst, an die je nach Bedarf verschiedene Schnittstellen für Endgeräte oder zum Auslösen von Steuersignalen angeschaltet sind. Die Anschlußeinheit besteht aus einer Anschaltebaugruppe AB mit einem Kartenleser 1, einer Tastatur 2 und einem Display 3. Die einzelnen Komponenten der Anschaltebaugruppe AB sind über eine programmierbare Steuereinheit St miteinander und mit einer auf den Verwendungszweck abgestimmten Anzahl von Schnittstellen 12-n für Endgeräte oder zum Auslösen von Steuersignalen für verschiedene Zwecke verbunden. In die Anschaltebaugruppe AB ist eine komplexe Stromversorgung 4 für die Anschlußeinheit integriert. Nach Eingabe der Karte durch einen Dienstenutzer in den Kartenleser I und ggf. Eingabe von zusätzlichen Daten, wie z. B. der persönlichen Geheimzahl des Dienstenutzers über die Tastatur 2, wird zur Identifikation des Dienstenutzers gegenüber der Karte anhand eines vorzugsweise steckbaren Sicherheitsmoduls, das in die Steuereinheit St integriert ist, die Prüfung der Karte durchgeführt. Nach erfolgreicher Prüfung erfolgt über die Steuereinheit St die Freigabe der durch den Dienste­ nutzer mittels der Tastatur eingegebenen Option, z. B. die Freigabe eines Endgerätes. Die Autorisierung des Dienste­ nutzers kann auch mittels eines Telekommunikationsanschlus­ ses, der an einer der Schnittstelle 12-n anliegt, über Zugriff auf eine Autorisierungszentrale erfolgen. Die Freigabe der durch den Dienstenutzer gewünschten Option und damit der entsprechenden Schnittstelle erfolgt über die Steuereinheit St mittels eines Schalters 9, der eine Ausgangsleitung mit einer Eingangsleitung und dem entsprechenden Endgerät verbindet und/oder zusätzlich ein Signal zur weiteren Bearbeitung durch angeschlossene Geräte setzt. Das heißt, nur nach einer Autorisierung und ggf. einer Authentifikation über einen Telekommunikations­ anschluß wird ein Zugriff des Dienstenutzers auf den gewünschten Dienst möglich.
Neben dieser reinen Freigabefunktion einer Schnittstelle 12-n ist es möglich, als zusätzliche Funktion in Abhängig­ keit von der Nutzungszeit bzw. der Nutzungsart, Nutzungs­ kosten zu ermitteln. Das geschieht entweder zeitabhängig oder durch äußere Signale, wie beispielsweise Gebührenim­ pulse der Telekommunikationsleitung. Diese Nutzungskosten werden entweder unmittelbar von der Karte gebucht (bei einer elektronischen Geldbörse oder einer Debit-Karte) oder aber in Form von Datensätzen kurzfristig zwischengespei­ chert und zu einem späteren Zeitpunkt an eine weitere Einheit zur Verrechnung mit dem Kunden (Abbuchungszentra­ le) weitergegeben. Das Display 3 dient der Anzeige von Informationen. Über eine Displayanzeige können dem Dienste­ nutzer verschiedene Informationen mitgeteilt werden, wie beispielsweise eine Benutzerführung zur Handhabung der Anschlußeinheit oder Benutzerdaten (z. B. Aufforderung zur Eingabe der persönlichen Geheimzahl PIN) oder Angabe zu dem gewünschten Dienst oder Endgerät. Desweiteren können über das Display 3 die Gebühren und das Restguthaben der Karte des Dienstenutzers angezeigt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert.
In Fig. 1 ist anhand eines Blockschaltbildes die erfin­ dungsgemäße Lösung dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Lösung.
Die erfindungsgemäße Anschlußeinheit besteht aus einer An­ schaltebaugruppe AB mit den Komponenten Kartenleser 1, Tastatur 2, Display 3 und Stromversorgung 4, einer pro­ grammierbaren Steuereinheit St, einer Schnittstelle für Signalleitungen 12, einer Schnittstelle für Endeinrichtun­ gen 13 und einer Schnittstelle für den Telekommunikations­ anschluß 14. Über die programmierbare Steuereinheit St sind die Komponenten der Anschaltebaugruppe AB miteinander und mit den Schnittstellen 12 bis 14 verbunden. Die in die Anschaltebaugruppe AB integrierte Stromversorgung ist als zentrale Stromversorgung für die Anschaltebaugruppe AB und die Steuereinheit St ausgelegt.
Die erfindungsgemäße Steuereinheit St besteht aus einem Mi­ kroprozessor 6, der über seinen Anschluß a mit einem Schlüssel 11 über Anschluß b mit einer Gebührenweiche 10, über Anschluß c mit einem Schalter 9, über Anschluß d mit einer Schnittstelle für Signalleitungen 12, über Anschluß e mit einem Modem 8, über Anschluß j mit einer Statusanzeige 5, über Anschluß i mit Display 3, über Anschluß h mit Tastatur 2, über Anschluß g mit Kartenleser 1 und über Anschluß f mit einem Speicher 7 verbunden ist. Desweiteren besteht eine Verbindung zwischen Schalter 9 und Modem 8 und zwischen Schalter 9 und Gebührenweiche 10. An Schalter 9 liegt die Schnittstelle für Endeinrichtungen 13 und an Gebührenweiche 10 liegt die Schnittstelle für den Tele­ kommunikationsanschluß 14.
Nach dem Entriegeln der Anschlußbox mittels des Schlüssels 11 wird die Anschaltebaugruppe AB aktiviert. Die maschinen­ lesbare Karte wird nun in den Kartenleser 1 eingegeben. Als Karten kommen alle maschinenlesbaren Karten in Frage, die einen fest definierten Benutzer identifizieren. Dies können z. B. Magnetstreifenkarten, Hologrammkarten, Chipkarten oder Mikroprozessorkarten sein, die als vorausbezahlte Karten, Buchungskarten, Elektronische Geldbörsen oder Kreditkarten ausgeführt sein können. Über die Tastatur 2 können zusätzliche Daten eingegeben werden, die der Autorisierung des Benutzers dienen, wie PIN-Codes (persön­ liche Geheimzahl) zur Identifizierung gegenüber der ma­ schinenlesbaren Karte. Die Aufforderung zur Eingabe zusätz­ licher Daten des Dienstenutzers erfolgt über das Display 3 im Rahmen eines fest programmierten Arbeitsablaufes der Steuereinheit St. Je nach verwendetem Kartentyp erfolgt eine Autorisierung und ggf. eine Authentifikation gegenüber einem lokal angeordneten Sicherheitsmodul. Zur Vergrößerung der Sicherheit gegenüber Mißbrauch kann die Autorisierung auch durch automatische Anfrage bei einer Autorisierungs­ zentrale erfolgen. Die Kartenprüfung erfolgt hierbei über das eingebaute Modem 8, den Schalter 9, die Gebührenweiche 10 und den Telekommunikationsanschluß der Schnittstelle 14, wobei die Anwahl der zentralen Datei sowie die Datenkommu­ nikation zur Autorisierung und ggf. Authentifikation eben­ falls durch ein in der Steuereinheit vorprogrammiertes Ablaufschema bestimmt wird. Bei Einsatz von intelligenten Karten (Mikroprozessorkarten) kann auf diese Art der Autorisierung verzichtet werden, da es in diesem Falle günstiger ist, wenn die Prüfung derartiger Karten, wie bereits ausgeführt, lokal (affline) mit Hilfe eines Sicherheitsmoduls erfolgt. Nach dem Erkennen einer gültigen Karte und erfolgreicher Authentifikation erfolgt je nach Option des Dienstenutzers, entsprechend dem Programm der Steuereinheit St, die Freigabe eines Endgerätes und die damit verbundene Anschaltung an eine Telekommunikations­ leitung. Die Freigabe für das gewünschte Endgerät erfolgt, indem durch den Mikroprozessor 6 über Schalter 9 die Schnittstelle für Endeinrichtungen 13 und über Schalter 9 und Gebührenweiche 10 die Schnittstelle für den Telekom­ munikationsanschluß 14 miteinander verbunden werden. Über die Schnittstelle für den Telekommunikationsanschluß 14 kann drahtlos oder drahtgebunden ein analoges oder digitales Fernsprechnetz oder ein Datennetz angeschaltet sein. Als mögliche Endeinrichtungen der Schnittstelle für Endeinrichtungen 13 kommen z. B. Telefone, Fernkopierer, Modems und tragbare PCs in Frage.
Alternativ oder ergänzend zur gleichzeitigen Durchschal­ tung der Schnittstelle für Endeinrichtungen 13 und der Schnittstelle für den Telekommunikationsanschluß 14 ist über die Steuereinheit St eine Zuschaltung der Schnittstel­ le für Signalleitungen 12 möglich. Über eine an diese Schnittstelle angeschaltete Signalleitung kann durch Auslösen eines Signalimpulses beispielsweise ein nachgeschaltetes Gerät eine Aktion auslösen. Denkbar ist das Freigeben eines Türöffners oder das Ausgeben eines Tickets. Das Freigabesignal für die Durchschaltung läßt sich anhand eines Signals des Dienstenutzers oder anhand von einstellbaren Parametern (z. B. nach einer definierten Zeit oder anhand von durch die Karte vorgegebenen Parametern) während einer Session rückgängig machen. Dadurch wird die Session beendet.
Neben den reinen Freigabefunktionen für die schnittstellen ist es möglich, als zusätzliche Funktion, in Abhängigkeit von der Nutzungsart, (zeitabhängig oder durch äußere Sig­ nale, wie Gebührenimpulse der Telekommunikationsleitung) Nutzungskosten zu ermitteln. Diese Nutzungskosten werden entweder unmittelbar von der Karte gebucht (bei einer elektronischen Geldbörse oder einer Debit-Karte) oder aber in Form von Datensätzen kurzfristig zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt an eine weitere Einheit zur Verrechnung mit dem Dienstenutzer, z. B. eine Abrechnungs­ zentrale, weitergeleitet. Die Verrechnung kann beispiels­ weise über Gebührendatensätze erfolgen, die nach Beendigung einer Session erstellt werden. Ein Gebührendatensatz ent­ hält Daten, wie beispielsweise Kartennummer, Zielrufnummer, Datum, ggf. Beginn- und Endezeit, Anzahl der Gebührenein­ heiten, Zuschlag und Einmalgebühr und ggf. Mindestgebühr.
Die Gebühreninformation wird entweder über die Schnitt­ stelle für den Telekommunikationsanschluß 14 in Form von Gebührenimpulsen empfangen, oder die Gebührenimpulse werden als Zeittakt in der Anschlußeinheit selbst erzeugt. Diese Gebühreninformationen, die in Form eines Datensatzes vor­ liegen, werden dann für jede Benutzung in einem Speicher 7 zwischengespeichert.
Die Übermittlung der Datensätze an die Abrechnungszentrale erfolgt entweder mit der nächsten Autorisierung oder gesam­ melt nach einer einstellbaren Zeit (täglich, wöchentlich), oder wenn der interne Gerätespeicher Speicher 7 zu einem bestimmten Prozentsatz gefüllt ist. Der Datenaustausch mit der Zentrale erfolgt über das Modem 8. Über den Datenaus­ tausch mit der Zentrale können außer den Gebührendaten­ sätzen auch Anfragen zur Autorisierung oder das Fernladen von Software und/oder Betriebsparameter realisiert werden. Die Information zu den Gebühren wird dem Dienstenutzer über das Display 3 zugänglich gemacht. Die Benutzerführung des Dienstenutzers erfolgt ebenfalls mit Hilfe des Displays 3 in Verbindung mit der Tastatur 2. Desweiteren werden über das Display 3 beispielsweise Aufforderungen zur Eingabe von PIN-Codes oder zur Eingabe von Optionen sowie Restguthaben auf einer Karte angezeigt. Für die erfindungsgemäße An­ schlußeinheit sind folgende Einsatzmöglichkeiten denkbar:
  • - Low-Cost bzw. Standalone Kartentelefon, bestehend aus der Anschlußeinheit und einem Standardtelefon.
  • - Anschlußbox in Hotelzimmern oder Lounges für den Anschluß von immer populärer werdenden PC, Laptops oder Notebooks zum Datenaustausch oder Einstieg in das Dx-P, Btx, Tele­ box-Netz oder FAX-Betrieb.
  • - Anschlußbox für Bezahlvorgänge (Buchungsfunktion oder Geldbörsenfunktion), wobei der Telekommunikationsanschluß dann nur noch zur Übermittlung für die Autorisierung und ggf. zur Authentifikation benutzt wird.
  • - Anschlußbox für kartengesteuerte Standard-Fernkopierer oder Standard-Telefone.
  • - Anschlußbox für kartengesteuerte Warenautomaten oder Zugangskontrollen.

Claims (12)

1. Verfahren zur wahlweisen Anschaltung von über maschi­ nenlesbare Karten betriebenen Endgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingabe einer maschinenlesbaren Karte in einen Kartenleser einer aus Kartenleser, Tastatur, Display und Stromversorgung be­ stehenden Anschaltebaugruppe in einem ersten Schritt eine automatische Kartenprüfung im über ein in einer Steuereinheit integriertes Sicherheitsmodul erfolgt, daß nach erfolgreicher Kartenprüfung, entsprechend den über das Display eingegebenen Optionen, in einem zweiten Schritt über die Steuereinheit die Freigabe des gewünschten Endgerätes erfolgt, indem über eine Schnittstelle für den Telekommunikationsanschluß und eine Schnittstelle für Endeinrichtungen die Verbindung zwischen einer Telekommunikationsleitung und einem Anschaltepunkt für ein Endgerät durchgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingabe einer maschinenlesbaren Karte in den Kartenleser eine Kartenprüfung im Online-Betrieb mit einer Autorisierungszentrale erfolgt, wobei die Online- Anfrage, d. h. die Anwahl der Autorisierungszentrale und die Datenkommunikation zur Autorisierung und Authenti­ fikation, automatisch, mittels einer programmierbaren Steuereinheit über ein Modem zur Datenübertragung und eine Schnittstelle für einen Telekommunikationsanschluß erfolgt, daß nach erfolgreicher Autorisierung und Authentifikation die Freigabe der durch den Dienste­ nutzer gewählten Option, vorzugsweise die Anschaltung eines bestimmten Endgerätes, über die programmierbare Steuereinheit mittels eines als Umschalter wirkenden Schalters erfolgt, der die Telekommunikationsleitung über die Schnittstelle für den Telekommunikationsan­ schluß und die Schnittstelle für Endeinrichtungen mit einer Anschaltemöglichkeit für Endeinrichtungen und dem daran angeschlossenen Endgerät verbindet, und/oder daß über eine Schnittstelle für Signalleitungen ein Signal zur weiteren Bearbeitung durch angeschlossene Geräte gesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß nach erfolgreicher Kartenprüfung die über die Schnittstelle für den Telekommunikationsanschluß ankom­ menden Gebührenimpulse über eine Gebührenweiche empfan­ gen und über einen Mikroprozessor in einem Speicher zwischengespeichert werden, und daß die zwischengespei­ cherten Gebührendatensätze nach Abschluß der Verbindung bei einer erneuten Autorisierung über das Modem zur Datenübertragung, den Schalter und die Schnittstelle für den Telekommunikationsanschluß, an eine weitere Einheit, vorzugsweise eine Verrechnungszentrale zur Verrechnung mit dem Dienstenutzer, weitergegeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebühreninformationen, die im Speicher zwischen­ gespeichert sind, regelmäßig nach einem frei wählbaren Zeitraster an die Abbuchungszentrale übertragen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das Modem für die Datenübertragung Betriebsdaten, wie vorzugsweise Gebührendatensätze, Autorisierungsan­ fragen, das Fernladen von Software und/oder Betriebs­ parameter, mit einer Zentralen Datenbank ausgetauscht werden.
6. Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von über maschi­ nenlesbare Karten betriebenen Endgeräten, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie aus einer Anschaltebaugruppe (AB) mit einem Kartenleser (1), einer Tastatur (2), einem Display (3), und einer Stromversorgung (4) besteht, die über eine Steuereinheit (St) mit einer frei wählbaren Anzahl von schnittstellen (12-n) für Endeinrichtungen, Telekommunikationsanschlüsse und Signalleitungen ver­ bunden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinheit (St) ein Mikroprozessor (6) einge­ setzt ist, der über Anschluß a mit einem Schlüssel (11) für die Freigabe der Anschaltebaugruppe (AB), über An­ schluß b mit einer Gebührenweiche (10), über Anschluß c mit einem Schalter (9), über Anschluß d mit der Schnittstelle für Signalleitungen (12), über Anschluß e mit einem Modem zur Datenübertragung (8), über Anschluß f mit einem Speicher (7), über Anschluß g mit einem Kartenleser (1), über Anschluß h mit einer Tastatur (2) und über Anschluß i mit einem Display (3) verbunden ist, und daß die Gebührenweiche (10) mit der Schnitt­ stelle für den Telekommunikationsanschluß (14) und mit dem Schalter (9) verbunden ist, und daß ein Kontakt des als Umschalter wirkenden Schalters (9) mit dem Modem zur Datenübertragung (8) und ein anderer Kontakt des Umschalters (9) mit der Schnittstelle für Endeinrich­ tungen (13) verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anschaltung des Telekommunikationsan­ schlusses an die Schnittstelle für den Telekommunika­ tionsanschluß (14) drahtlos erfolgt.
9. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schnittstelle für Endeinrichtungen (13) mit einem Anschaltemodul für Endgeräte verbunden ist, das für das Betreiben von unterschiedlichen Endgeräten, auch von mobilen Endgeräten von Diensteteilnehmern, geeignet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeich­ net, daß für Geldbörsenanwendungen zur sicheren Buchung von Geldbeträgen ein zusätzliches an den Mikroprozes­ sor (6) angeschaltetes Sicherheitsmodul verwendet wird.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur internen automatischen Kartenprüfung ein vorzugsweise steckbares zusätzliches Sicherheits­ modul an den Mikroprozessor (6) angeschaltet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlüssel (11) ein Modul eingesetzt ist, über das mittels spezieller maschinenlesbarer Zugangskarte wechselweise eine Entriegelung und Verriegelung der Anschaltebaugruppe (AB) erfolgt.
DE19924226617 1992-08-12 1992-08-12 Verfahren und Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von über maschinenlesbare Karten betriebenen Endgeräten Ceased DE4226617A1 (de)

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