DE4225884C2 - Fluid-gefülltes elastisches Lager zum elastischen Verbinden zweier Bauteile - Google Patents
Fluid-gefülltes elastisches Lager zum elastischen Verbinden zweier BauteileInfo
- Publication number
- DE4225884C2 DE4225884C2 DE4225884A DE4225884A DE4225884C2 DE 4225884 C2 DE4225884 C2 DE 4225884C2 DE 4225884 A DE4225884 A DE 4225884A DE 4225884 A DE4225884 A DE 4225884A DE 4225884 C2 DE4225884 C2 DE 4225884C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- fluid
- receiving chamber
- bearing
- vacuum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/26—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/10—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein fluid-gefülltes ela
stisches Lager zum elastischen Verbinden zweier Bauteile
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein solches elastisches Lager ist bekannt (DE 41 20 970
A1).
Bei dem bekannten elastischen Lager ist der zweite
Durchgangskanal auf eine höhere Frequenz abgestimmt als der
erste Durchgangskanal. Ferner ist die Unterdruck-Aufnahme
kammer hinter der zweiten, die zweite Aus
gleichskammer teilweise begrenzenden, flexiblen Membran aus
gebildet, so daß die Unterdruck-Aufnahmekammer wahlweise zur
Atmosphäre hin geöffnet oder mit einer Unterdruckversorgung
zur Versorgung mit einem Unterdruck, der niedriger ist als der
Atmosphärendruck, verbunden ist, um die elastische Verformung
der zweiten Membran und den Fluidstrom durch die zweite
Durchgangsöffnung zu steuern.
In dem derart aufgebauten elastischen Lager wird, wenn die
Unterdruck-Aufnahmekammer mit der Unterdruckversorgung ver
bunden ist, die zweite flexible Membran auf den Boden der
Kammer gezogen, wodurch Volumenänderungen der zweiten Aus
gleichskammer und der Fluidstrom durch den zweiten Durch
gangskanal verhindert sind. Beim Aufbringen nieder
frequenter Schwingungen wird das Fluid daher gezwungen, durch
den ersten Durchgangskanal zu fließen, so daß das Lager
wegen des ersten Durchgangskanals einen hohen Schwingungs
dämpfungseffekt aufweist. Wenn andererseits die Unterdruck-
Aufnahmekammer zur Atmosphäre hin geöffnet ist, entsteht die
Unterdruck-Aufnahmekammer mit einem gegebenen Volumen hinter
der zweiten Membran, um eine elastische Verformung der zwei
ten Membran und Volumenänderungen der zweiten Aus
gleichskammer zu ermöglichen. Beim Aufbringen hochfrequenter
Schwingungen wird das Fluid gezwungen, durch den zweiten Durch
gangskanal zu fließen, so daß das Lager wegen des zweiten
Durchgangskanals einen hohen Schwingungsdämpfungseffekt auf
weist. Somit weist das elastische Lager verschiedene, von der
Art der darauf aufgebrachten Schwingungen abhängige Schwin
gungsdämpfungs- oder Schwingungsisolationscharakteristika
auf, welche auf dem Fluidstrom durch einen gewählten ersten oder
zweiten Durchgangskanal bei wahlweisem Verbinden der Unter
druck-Aufnahmekammer mit der Unterdruckversorgung oder der
Atmosphäre beruhen.
Untersuchungen haben gezeigt,
daß das bekannte elasti
sche Lager nicht in der Lage ist, einen ausreichend hohen,
auf dem Fluidstrom durch den zweiten Durchgangskanal beru
henden Schwingungsisolationseffekt dauerhaft zu gewähr
leisten, da eine Lufttdurchgangsöffnung und ein Schaltventil
vorgesehen sind, welche
der durch sie
hindurch strömenden Luft einen Widerstand entgegensetzen, wodurch die Un
terdruck-Aufnahmekammer nicht unbehindert mit der Atmosphäre
in Verbindung steht und sich so verhält, als ob sie
abgeschlossen wäre. Im Ergebnis funktioniert die Unterdruck-
Aufnahmekammer wie eine Luftfeder und ist nicht in der Lage,
die elastische Verformung der zweiten Membran und die Volu
menänderungen der zweiten Ausgleichskammer ausreichend zuzu
lassen bzw. aufzunehmen. Demzufolge ist das Auftreten eines
wirksamen Fluidstroms durch den zweiten Durchgangskanal
behindert, was in einer Störung des
Schwingungsisolationsvermögens des elastischen Lagers resul
tiert.
Nachteilig bei dem bekannten elastischen Lager ist somit,
daß die zweite Membran beim Anliegen vergleichsweise
hochfrequenter Schwingungen Volumenänderungen der zweiten
Ausgleichskammer nicht im gewünschten Maße zuläßt, und
zwar trotz der Tatsache, daß die Unterdruck-Aufnahme
kammer durch die Luftleitung und das Schaltventil mit der
umgebenden Atmosphäre in Verbindung gebracht ist.
Zur Lösung des oben beschriebenen Problems kann erwogen werden,
die Luftdurchgangsöffnung und das Schaltventil mit relativ
großen Querschnitten zu versehen, um den Widerstand gegen die
durch sie hindurch strömende Luft so weit wie möglich zu
reduzieren. Wird der Strömungswiderstand in der Luftdurch
gangsöffnung jedoch übermäßig vermindert, wirkt sich eine er
höhte Entleerungsgeschwindigkeit der Unterdruck-
Aufnahmekammer, wenn diese Kammer mit der Unter
druckversorgung verbunden wird, nachteilig auf das elastische
Lager aus, was im folgenden erläutert wird.
Insbesondere ist, wenn die Unterdruck-Aufnahmekammer mit der
Unterdruckversorgung verbunden ist, das Volumen der zweiten
Ausgleichskammer infolge der Eliminierung der Unterdruck-Auf
nahmekammer, welche evakuiert wurde, vergrößert. Im Ergebnis
wird eine Strömung des Fluids im Lager von der Druckaufnahme
kammer durch den zweiten Durchgangskanal in die zweite Aus
gleichskammer bewirkt, wobei die Fluidmenge dem vergrößerten
Volumen der zweiten Ausgleichskammer entspricht. Gleichzeitig
wird das Fluid gezwungen, von der ersten Ausgleichskammer in
die Druckaufnahmekammer zu fließen, um den Fluidanteil aus
zugleichen, welcher von der Druckaufnahmekammer in die zweite
Ausgleichskammer geflossen ist. Wenn die Entleerungsgeschwindigkeit
Unterdruck-Aufnahmekammer aufgrund eines verminderten
Strömungswiderstandes in der Luftdurchgangsöffnung erhöht ist,
ist die Volumenverminderungsrate der Druckaufnahmekammer so
stark erhöht, daß infolge der relativ langsamen Fluidver
sorgung aus der ersten Ausgleichskammer durch den ersten
Durchgangskanal, der Fluiddruck in der Druckaufnahmekammer
unerwünscht abgesenkt wird. Durch den verminderten Druck in
der Druckaufnahmekammer wird der elastische Körper in
Richtung der Druckaufnahmekammer verformt, was ein
Verschieben des ersten Lagerbauteils bewirkt, wodurch das von
dem Lagerbauteil gehaltene Teil wahrscheinlich eine
stoßbedingte Verschiebung erfährt oder Schwingungen aufnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs
gemäße Lager dahingehend weiterzubilden, daß sein Dämp
fungsverhalten bei vergleichsweise hochfrequenten Schwin
gungen mit geringer Frequenz, das heißt bei luftgefüllter
Unterdruck-Aufnahmekammer, verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das elastische
Lager gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß sind
eine Hilfsdruckkammer, die in Strömungsverbindung mit der
Unterdruck-Aufnahmekammer steht, sowie eine zweite Luft
kammer vorgesehen, in der im wesentlichen Atmosphären
druck herrscht. Die zweite Luftkammer und die Hilfsluft
kammer sind durch eine dritte flexible Membran voneinan
der getrennt, die elastisch verformbar ist. Da die fle
xible Membran auf ihrer von der Hilfsluftkammer abge
wandten Seite an die zweite, im wesentlichen unter Atmos
phärendruck stehende Luftkammer grenzt, ermöglicht sie
Volumenänderungen der Hilfsluftkammer.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist dafür gesorgt,
daß die Hilfsluftkammer aus der Unterdruck-Aufnahmekammer
verdrängte Luft aufnehmen kann und auch wieder an die
Unterdruck-Aufnahmekammer abgeben kann. Das Zu- und Ab
strömen von Luft in die bzw. aus der Unterdruck-Auf
nahmekammer ist dadurch erleichtert, so daß die in der
Unterdruck-Aufnahmekammer enthaltene Luft der Auslenkung
der zweiten Membran einen verringerten Widerstand ent
gegensetzt und die zweite Membran hochfrequenten Schwin
gungen besser folgen kann. Dadurch ist das Dämpfungs
verhalten des erfindungsgemäßen elastischen Lagers bei
hochfrequenter Belastung verbessert.
Durch die Veröffentlichung des JP 3-125045 A in Patents Abstracts of Japan,
Section M, Vol. 15 (1991), Nr. 329 (M-1149) sind an sich
bei einem fluid-gefüllten elastischen Lager eine zweite
Membran und eine dritte Membran bekannt. Keine dieser an
sich bekannten Membranen trennt jedoch zwei Luft enthal
tende Kammern voneinander; vielmehr trennen sie jeweils
eine Luft enthaltende Kammer von einer fluid-gefüllten
Kammer.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine axial geschnittene Vorderansicht eines ersten Aus
führungsbeispiels eines erfindungsgemäßen fluid-gefüllten
elastischen Lagers in Form eines Motorlagers für ein Kraft
fahrzeug.
Fig. 2 ist eine axial geschnittene Vorderansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen fluid
gefüllten elastischen Lagers in Form eines Motorlagers für
ein Kraftfahrzeug; und
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die Schwingungsisola
tionscharakteristika von Motorlagern mit Durchflußbegrenzer
in bezug auf mittel- und hochfrequente Schwingungen zeigt.
Gemäß Fig. 1, die ein Kraftfahrzeug-Motorlager als ein Aus
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen fluid-gefüllten ela
stischen Lagern zeigt, bezeichnen die Bezugszahlen 100 bzw.
102 ein erstes und ein zweites, aus Metall hergestelltes La
gerbauteil. Das erste Lagerbauteil 100 und das zweite Lager
bauteil 102 liegen sich gegenüber und sind voneinander durch
einen geeigneten Abstand in einer Lastaufnahmerichtung, in
welcher Schwingungen von einem Motorlager aufgenommen werden,
beabstandet. Zwischen dem ersten und zweiten Lagerbauteil
100, 102 ist ein elastischer Körper 104 so ausgebildet, daß
die zwei Bauteile 100, 102 über den elastischen Körper 104
elastisch miteinander verbunden sind. Das Motorlager ist in
einem Kraftfahrzeug derart eingebaut, daß das erste Lagerbau
teil 100 an einer den Fahrzeugmotor einschließenden Motorein
heit befestigt ist, während das zweite Lagerbauteil 102 an
der Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist. Somit ist die
Motoreinheit mittels des Motorlagers auf eine schwingungs
dämpfende oder -isolierende Weise an der Fahrzeugkarosserie
flexibel montiert. Ist das Motorlager wie oben beschrieben im
Fahrzeug eingebaut, wirkt das Gewicht der Motoreinheit auf
das Lager in der Richtung (vertikale Richtung in Fig. 1), in
der sich das erste und zweite Lagerbauteil 100, 102 gegen
überliegen, wodurch der elastische Körper 104 elastisch ver
formt oder zusammengedrückt wird, so daß sich die zwei Lager
bauteile 100, 102 von ihrer Voreinbaulage aus in der oben be
schriebenen Richtung um eine geeignete Strecke aufeinanderzu
bewegen. Das Motorlager soll die Eingangsschwingungen dämpfen
oder isolieren, die in erster Linie in der Richtung einge
leitet werden, in der sich das erste und zweite Lagerbauteil
100, 102 gegenüberliegen, welches die oben beschriebene
Lastaufnahmerichtung ist.
Um genau zu sein, ist das erste Lagerbauteil 100 ein metalli
sches Bauteil mit einer im allgemeinen kegelstumpfartigen,
konischen Form. Ein Befestigungsbolzen 106 ist so einstückig
am ersten Lagerbauteil 100 ausgebildet, daß der Bolzen 106 in
Lastaufnahmerichtung aus einem mittigen Abschnitt der End
fläche mit großem Durchmesser des Lagerbauteils 100 axial
auswärts aus dem Motorlager hervorsteht. Das Motorlager ist
an der Fahrzeugmotoreinheit über den Befestigungsbolzen 106
befestigt.
Der oben angesprochene elastische Körper 104 ist am ersten
Lagerbauteil 100 mittels Vulkanisation befestigt. Dieser ela
stische Körper 104 hat eine im allgemeinen kegelstumpfartige,
konische Gestalt und ist mit einem Hohlraum 108 ausgebildet,
der in seiner Endfläche mit großem Durchmesser auf der Seite
des zweiten Lagerbauteils 102 offen ist. Das erste Lagerbau
teil 100 ist mittels Vulkanisation mit der Endfläche mit
kleinem Durchmesser des elastischen Körpers 104 verbunden,
während ein zylindrisches metallisches Verbindungsbauteil
bzw. -hülse 110 durch Vulkanisation mit der äußeren Umfangs
fläche eines Endabschnitts mit großem Durchmesser des elasti
schen Körpers 104 verbunden ist. Somit sind das erste Lager
bauteil 100, der elastische Körper 104 und das Verbindungs
bauteil 110 mittels Vulkanisation eines für den elastischen
Körper 104 geeigneten Gummimaterials zu einer einteiligen
Einheit geformt.
Das zweite Lagerbauteil 102 besteht aus einem im allgemeinen
zylindrischen Bauteil 116 mit axial gegenüberliegenden ver
stemmten Abschnitten 112, 114 und einem im allgemeinen
tellerförmigen Bodenteil 118, das an dem zylindrischen Bau
teil 116 befestigt ist. Das zylindrische Bauteil 116 weist
einen Abschnitt mit großem Durchmesser 122, einen Abschnitt
mit kleinem Durchmesser 124 und einen, die Abschnitte mit
großem Durchmesser 122 und mit kleinem Durchmesser 124 ver
bindenden Schulterabschnitt auf. Der Bodenteil 118 ist an dem
axial offenen Ende des Abschnitts mit kleinem Durchmesser 124
des zylindrischen Bauteils 116 befestigt, um eine Öffnung des
Bauteils 116 zu schließen. Somit ist das zweite Lagerbauteil
102 als Ganzes ein im allgemeinen tassenförmiges Bauteil mit
einer großen Tiefe. Ein Befestigungsbolzen 120 ist am zweiten
Lagerbauteil 102 so ausgebildet, daß er in Lastaufnahme
richtung aus einem zentralen Abschnitt des Bodenteils 118
axial auswärts aus dem Motorlager hervorsteht. Das Motorlager
ist an der Fahrzeugkarosserie über den Befestigungsbolzen 120
befestigt.
Das oben angesprochene, an der äußeren Oberfläche des elasti
schen Körpers 104 befestigte Verbindungsbauteil 110 ist in
den Abschnitt mit großem Durchmesser 122 des zylindrischen
Bauteils 116 des zweiten Lagerbauteils 102 eingepaßt. Somit
ist das zweite Lagerbauteil 102 mit der einstückigen Einheit
aus dem ersten Lagerbauteil 100, dem elastischen Körper 104
und dem Verbindungsbauteil 110 zusammengebaut. In diesem Zu
stand liegen sich das erste und das zweite Lagerbauteil 100,
102 in Lastaufnahmerichtung (vertikale Richtung in Fig. 1)
mit einem geeigneten dazwischen befindlichen Abstand gegen
über, wobei der elastische Körper 104 zwischen diese zwei
Lagerbauteile 100, 102 eingefügt ist, um diese elastisch zu
verbinden.
Innerhalb des Abschnitts mit kleinem Durchmesser 124 des
zylindrischen Bauteils 116 des zweiten Lagerbauteils 102 ist
eine dickwandige, im allgemeinen kreisrunde Trennbaugruppe
126 vorgesehen, welche sich in einer, zur Lastaufnahme
richtung im wesentlichen senkrechten Richtung erstreckt. Die
Trennbaugruppe 126 besteht aus im allgemeinen scheiben
förmigen ersten und zweiten Trennbauteilen 128, 130 und aus
im allgemeinen ringförmigen dritten und vierten Trennbau
teilen 132, 134. Diese vier Trennbauteile 128, 130, 132, 134
sind in axialer Richtung des Motorlagers koaxial aufeinander
geschichtet und fest an dem zweiten Lagerbauteil 102 ange
bracht.
Zwischen dem ersten Lagerbauteil 100 und dem ersten Trennbau
teil 128 der Trennbaugruppe 126 ist eine Druckaufnahmekammer
136 ausgebildet, welche teilweise durch den elastischen Kör
per 104 begrenzt ist. Die Druckaufnahmekammer 136 ist mit ei
nem geeigneten inkompressiblen Fluid gefüllt, wie z. B. Was
ser, Alkylenglykol, Polyalkylenglykol oder Silikonöl. Wenn
eine Schwingungsbelastung zwischen dem ersten und dem zweiten
Lagerbauteil 100, 102 eingeleitet wird, ändert sich ein Druck
des Fluids in der Druckaufnahmekammer 136 infolge der Volu
menänderung dieser Kammer 136 wegen einer elastischen Verfor
mung des elastischen Körpers 104.
Zwischen der Trennbaugruppe 126 und dem Bodenteil 118 des
zweiten Lagerbauteils 102 ist andererseits ein abgeschlos
sener Raum ausgebildet, der von der Druckaufnahmekammer 136
durch die Trennbaugruppe 126 getrennt ist. Eine erste flexi
ble Membran 138 ist innerhalb des abgeschlossenen Raums so
angeordnet, daß der äußere Umfangsabschnitt der Membran 138
fluiddicht mittels und zwischen dem dritten und vierten
Trennbauteil 132, 134 eingefaßt ist. Der abgeschlossene Raum
zwischen der Trennbaugruppe 126 und dem Bodenteil 118 ist
durch die erste Membran 138 in zwei Abschnitte unterteilt, d. h.
in eine erste Ausgleichskammer 140 mit variablem Volumen
und in eine erste Luftkammer 144. Die erste Ausgleichskammer
140, die zwischen der ersten Membran 138 und dem zweiten
Trennbauteil 130 ausgebildet ist, ist, wie oben beschrieben,
mit einem inkompressiblen Fluid gefüllt. Die Ausgleichskammer
140 erfährt keine Druckänderungen aufgrund von auf das Motor
lager aufgebrachten Schwingungen, da die Druckänderungen
durch die Volumenänderungen der Kammer 140 wegen der elasti
schen Verformung der ersten Membran 138 absorbiert werden.
Die Luftkammer 144, welche zwischen der ersten Membran 138
und dem Bodenteil 118 ausgebildet ist, ist durch im Bodenteil
118 ausgebildete Durchgangslöcher 142 mit der Atmosphäre ver
bunden, um eine elastische Verformung der ersten Membran 138
zu ermöglichen.
Die Trennbaugruppe 126 hat einen ersten Durchgangskanal 146, der
in Umfangsrichtung durch radiale äußere Abschnitte der
ersten, zweiten und dritten Trennbauteile 128, 130, 132 über
eine bestimmte Umfangslänge ausgebildet ist (welche in diesem
Ausführungsbeispiel länger als eine Runde und kürzer als zwei
Runden ist). Dieser erste Durchgangskanal 146 ist an seinem
einen Ende mit der Druckaufnahme
kammer 136 und an seinem anderen Ende mit der ersten Aus
gleichskammer 140 verbunden, um dadurch eine beschränkte
Fluidströmung durch diesen ersten Durchgangskanal hindurch
zwischen den beiden Kammern 136, 140 zu gestatten.
Zwischen den sich gegenseitig gegenüberstehenden Oberflächen
des ersten und des zweiten Trennbauteils 128, 130 der Trenn
baugruppe 126 ist ein Raum ausgebildet, welcher im wesent
lichen von der Druckaufnahmekammer 136 und der ersten Aus
gleichskammer 140 abgetrennt ist. Innerhalb dieses in der
Trennbaugruppe 126 ausgebildeten Raums ist eine zweite flexi
ble Membran 148 derart vorgesehen, daß ein durch Vulkanisa
tion am äußeren Umfangsabschnitt der Membran 148 befestigter
Haltering 149 fluiddicht mittels und zwischen dem ersten und
zweiten Trennbauteil 128, 130 eingefaßt ist.
Der oben angesprochene Raum zwischen dem ersten und dem zwei
ten Trennbauteil 128, 130 wird durch die zweite Membran 148
in eine zweite Ausgleichskammer 150 mit variablem Volumen und
in eine Unterdruck-Aufnahmekammer 154 unterteilt. Die zweite
Ausgleichskammer 150, die zwischen der zweiten Membran 148
und dem ersten Trennbauteil 128 ausgebildet ist, ist, wie
oben beschrieben, mit einem inkompressiblen Fluid gefüllt.
Diese zweite Ausgleichskammer 150 erfährt keine Druckände
rungen aufgrund von auf das Motorlager aufgebrachten Schwin
gungen, da die Druckänderungen durch Volumenänderungen der
Kammer 150 wegen der elastischen Verformung der Membran 148
absorbiert werden. Die Unterdruck-Aufnahmekammer 154, die
zwischen der zweiten Membran 148 und dem zweiten Trennbauteil
130 ausgebildet ist, soll die elastische Verformung der zwei
ten Membran 148 ermöglichen. Die zweite Membran 148 ist kon
vex ausgebildet, um aufgrund ihrer Elastizität in die zweite
Ausgleichskammer 150 hineinzuragen. Wenn die Kammer 154 in
Verbindung mit der Atmosphäre gehalten wird, bildet sich
dementsprechend die Unterdruck-Aufnahmekammer 154 mit einem
vorgegebenen Volumen hinter der zweiten Membran 148 aus.
Das erste Trennbauteil 128 hat einen zweiten Durchgangskanal
152 an seinem mittigen Abschnitt durch seine ganze Dicke hin
durch in axialer Richtung des Motorlagers ausgebildet. Dieser
zweite Durchgangskanal 152 ist mit der zweiten Ausgleichs
kammer 150 und der Druckaufnahmekammer 136 verbunden, um den
Fluidstrom durch den zweiten Durchgangskanal zwischen den
zwei Kammern 150, 136 zu gestatten. Wie in Fig. 1 gezeigt,
hat der zweite Durchgangskanal 152 eine größere Quer
schnittsfläche und einen kürzeren Strömungsweg als der erste
Durchgangskanal 146. Das Verhältnis von Querschnittsfläche
zu Länge des zweiten Durchgangskanals 152 ist größer als das
der ersten Durchgangsöffnung 146. Demgemäß ist die Resonanz
frequenz des Fluids in dem zweiten Durchgangskanal 152 hö
her eingestellt als die des Fluids in dem ersten Durchgangs
kanal 146.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der erste Durchgangs
kanal 146 so abgestimmt, daß das Motorlager in der Lage
ist, niedrigfrequente Schwingungen, wie z. B. Motorschütteln,
beruhend auf der Resonanz der Fluidmasse in dem
Durchgangskanal 146 wirkungsvoll zu dämpfen. Andererseits
ist der zweite Durchgangskanal 152 so abgestimmt, daß das
Motorlager eine hinreichend verringerte dynamische Feder
konstante bezüglich mittelfrequenter Schwingungen, wie z. B.
Motorleerlaufschwingungen, beruhend auf der Resonanz der
Fluidmasse in dem Durchgangskanal 152 bereitstellt.
Die Unterdruck-Aufnahmekammer 154 ist mit dem äußeren Raum
über eine im zweiten Trennbauteil 130 ausgebildete Luftdurch
gangsöffnung 156 und ein in das offene Ende der Luftdurch
gangsöffnung 156 eingeschraubtes Verbindungsglied 158 verbun
den. Ist das eingebaute Motorlager über eine Luftleitung 160
mit dem Verbindungsglied 158 verbunden, dann wird die
Unterdruck-Aufnahmekammer 154 wahlweise der Atmosphäre
ausgesetzt oder durch die Luftleitung 160 über ein
Schaltventil 174 mit einer Unterdruckversorgung 162
verbunden.
Zwischen den sich gegenseitig gegenüberstehenden Oberflächen
des dritten und des vierten Trennbauteils 132, 134 der Trenn
baugruppe 126 ist ein Raum ausgebildet, welcher sich über
eine gegebene Länge in Umfangsrichtung des Lagers erstreckt
und welcher im wesentlichen von der Druckaufnahmekammer 136
und der ersten Ausgleichskammer 140 abgetrennt ist. Innerhalb
dieses in der Trennbaugruppe 126 ausgebildeten Raums ist eine
dritte flexible Membran 164 so vorgesehen, daß deren äußerer
Umfangsabschnitt fluiddicht mittels und zwischen dem dritten
und vierten Trennbauteil 132, 134 eingefaßt ist. Gemäß dieses
Ausführungsbeispiels ist die dritte Membran 164 einstückig
mit der ersten Membran 138 ausgebildet. Die dritte Membran
164 ist konvex ausgebildet, um aufgrund ihrer Elastizität auf
Seite des vierten Trennbauteils 134 in Richtung einer zweiten
Luftkammer 168 vorzustehen. Daher bildet sich eine, ein vor
gegebenes Volumen aufweisende Hilfsluftkammer 166 auf der
Seite des dritten Trennbauteils 132 aus, wenn die Kammer 166
in Verbindung mit der Atmosphäre gehalten wird.
Der oben angesprochene Raum wird durch die dritte Membran 164
in die Hilfsluftkammer 166 und die zweite Luftkammer 168
unterteilt oder aufgeteilt. Die zwischen dem dritten Trenn
bauteil 132 und der dritten Membran 164 ausgebildete Hilfs
luftkammer 166 kann Volumenänderungen aufgrund der elasti
schen Verformung der dritten Membran 164 erfahren. Die zwi
schen der dritten Membran 164 und dem vierten Trennbauteil
134 ausgebildete zweite Luftkammer 168 soll die elastische
Verformung der dritten Membran 164 ermöglichen.
Die zweite Luftkammer 168 ist mit der ersten Luftkammer 144
über ein im vierten Trennbauteil 134 ausgebildetes Verbin
dungsloch 170 verbunden. Da die zweite Luftkammer 168 über
die erste Luftkammer 144 und Durchgangslöcher 142 mit der
Atmosphäre verbunden ist, ist diese Luftkammer 168 in der
Lage leicht die elastische Verformung der dritten Membran 164
und die Volumenänderungen der Hilfsluftkammer 166 zu ermögli
chen, obwohl das Volumen der zweiten Luftkammer 168 an sich
verhältnismäßig klein ist.
Die Hilfsluftkammer 166 ist mit der Unterdruck-Aufnahmekammer
154 über eine im zweiten und dritten Trennbauteil 130, 132
ausgebildete Luftdurchgangsöffnung 172 verbunden. Dement
sprechend soll die Hilfsluftkammer 166 Volumenänderungen der
Unterdruck-Aufnahmekammer 154 aufnehmen und somit beruhend
auf der Volumenänderung der Kammer 154 die elastische
Verformung der zweiten Membran 148 erleichtern.
Wenn Schwingungen zwischen das erste und das zweite Lagerbau
teil 100, 102 des im Kraftfahrzeug eingebauten Motorlagers
eingebracht werden, ist das Fluid im Lager gezwungen durch
den ersten und zweiten Durchgangskanal 146, 152 zwischen der
Druckaufnahmekammer 136 und der entsprechenden ersten und
zweiten Ausgleichskammer 140, 150 zu fließen, beruhend auf
wechselnden in der Druckaufnahmekammer 136 auftretenden
Druckänderungen. Im Betrieb ist das Schaltventil 174 wahl
weise in eine erste Schaltstellung schaltbar, um die
Unterdruck-Aufnahmekammer 154 mit der Unterdruckversorgung
162 zu verbinden und in eine zweite Schaltstellung schaltbar,
um die Unterdruck-Aufnahmekammer 154 mit der Atmosphäre zu
verbinden, so daß es dem Fluid ermöglicht ist, durch einen der
ausgewählten ersten oder zweiten Durchgangskanäle 146, 152
zu fließen. Somit weist das Motorlager abhängig von der Art
der aufgebrachten Schwingungen auf befriedigende Weise
verschiedene Schwingungsdämpfungs- oder
-isolationseigenschaften auf, beruhend auf der Resonanz des
durch ausgewählten Durchgangskanal 146, 152
fließenden Fluids.
Genauer gesagt, wenn auf das Motorlager niedrigfrequente
Schwingungen einwirken, wie z. B. Motorschütteln,
die über die Fluidströmung durch den ersten Durchgangs
kanal 146 gedämpft werden sollen, wird das Schaltventil 174
in die erste Schaltstellung geschaltet, um die Unterdruck-
Aufnahmekammer 154 mit der Unterdruckversorgung 162 zu ver
binden. Infolgedessen wird die Unterdruck-Aufnahmekammer
154 entleert, so daß die zweite Membran 148 gegen ihre
elastische Kraft an die Bodenwand der Kammer 144 gezogen
wird, wodurch das Volumen der Unterdruck-Aufnahmekammer 154
im wesentlichen auf Null gebracht und das Volumen der zweiten
Ausgleichskammer 150 gleichbleibend gehalten wird. Daher ist
das Fluid im Lager, beruhend auf wechselnden, in der
Druckaufnahmekammer 136 auftretenden Druckänderungen
gezwungen ausschließlich durch den ersten Durchgangskanal
146 zwischen der Druckaufnahmekammer 136 und der ersten
Ausgleichskammer 140 zu fließen. Somit weist das Motorlager,
beruhend auf der Resonanz der Fluidmasse in der ersten
Durchgangskanal 146, eine hervorragende
Schwingungsdämpfungswirkung auf.
Mit der wie oben beschrieben mit der Unterdruckversorgung 162
verbundenen Unterdruck-Aufnahmekammer 154 ist die Hilfsluft
kammer 166 ebenfalls einem unter Atmosphärendruck liegenden
Druck ausgesetzt, so daß die dritte Membran 164 gegen die
Bodenwand der Luftkammer 166 gezogen und das Volumen der
Luftkammer 166 im wesentlichen auf Null gebracht wird. In
diesem Zustand fungiert die Hilfsluftkammer 166 nicht als
Aufnahme oder Ausgleich für Volumenänderungen der Unterdruck-
Aufnahmekammer 154.
Wenn auf das Motorlager hochfrequente Schwingungen einwirken,
wie z. B. Motorleerlaufschwingungen, die durch die Fluid
strömung über den zweiten Durchgangskanal 152 isoliert wer
den sollen, dann wird das Schaltventil 174 in die zweite
Schaltstellung geschaltet, um die Unterdruck-Aufnahmekammer
154 mit der Atmosphäre zu verbinden. In diesen Fall bildet
sich die mit einem vorgegebenen Volumen vesehene Unterdruck-
Aufnahmekammer 154 hinter der zweiten Membran 148 aus, um die
elastische Verformung der zweiten Membran 148 zuzulassen, so
daß das Volumen der zweiten Ausgleichskammer 150 verändert
werden kann. Folglich wird das Fluid veranlaßt durch den
zweiten Durchgangskanal 152 zwischen der Druckaufnahmekammer
136 und der zweiten Ausgleichskammer 150 zu fließen, so daß
das Motorlager, beruhend auf der Resonanz der Fluidmasse in
dem zweiten Durchgangskanal 152, eine wirkungsvoll vermin
derte dynamische Federkonstante aufweist. Unter diesen Bedin
gungen wird der erste Durchgangskanal 146 ebenfalls in
Fluidverbindung mit der Druckaufnahmekammer 136 gehalten. Je
doch fließt das Fluid kaum durch den ersten Durchgangskanal
146 wegen seines kleineren Verhältnisses von Querschnitts
fläche zu Länge, d. h. der Durchflußwiderstand hierdurch ist
größer als durch den zweiten Durchgangskanal.
Ist die Unterdruckaufnahmekammer 154 wie oben beschrieben der
Atmosphäre ausgesetzt, so ist auch die Hilfsluftkammer 166
mit der Atmosphäre verbunden und bildet sich somit hinter der
dritten Membran 164 mit einem nominellen Volumen aus. Daher
fungiert bei Aufbringen von hochfrequenten Schwingungen die
Hilfsluftkammer 166 als Aufnahme für die Volumenänderungen
der Unterdruck-Aufnahmekammer 154. Die Unterdruck-
Aufnahmekammer 154 kann nämlich im wesentlichen von der
Atmosphäre abgeschlossen werden, da die Luftleitung 160 und
das Schaltventil 174, durch die dies Kammer 154 mit der
Atmosphäre verbunden ist, einen beträchtlich großen
Strömungswiderstand der Luft gegenüber haben. Unter diesen
Umständen ist es der Luft gestattet, zwischen der Unterdruck-
Aufnahmekammer 154 und der Hilfsluftkammer 166 zu strömen,
wodurch infolge des Abschließens der Unterdruck-
Aufnahmekammer 154 diese Kammer 154 daran gehindert wird wie
eine Luftfeder zu wirken. In dieser Anordnung gestattet die
Unterdruck-Aufnahmekammer 154 auf wirksame und stabile Weise
die Verformung der zweiten Membran 148.
Folglich kann das Volumen der zweiten Ausgleichskammer 150
auf eine genügend große Ausdehnung verändert werden, beruhend
auf den elastischen Verformungen der zweiten Membran 148, wo
bei ein genügend großer, durch den zweiten Durchgangskanal
152 fließender Fluidbetrag sichergestellt wird. Somit zeigt
das Motorlager auf stabile Weise eine erwünschte Schwingungs
isolierung, beruhend auf der Resonanz des Fluids, welches
durch den zweiten Durchgangskanal 152 fließt.
Nachfolgend wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die ein Motor
lager als ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
eines fluid-gefüllten elastischen. Motorlagers zeigt, wobei
die Bezugsnummern 10 und 12 ein erstes bzw. zweites steifes
Lagerbauteil bezeichnen. Dieses erste und zweite Lagerbauteil
10, 12 liegen sich gegenüber und sind voneinander durch einen
geeigneten Abstand in einer Lastaufnahmerichtung, in welcher
Schwingungen von einem Motorlager aufgenommen werden, beab
standet. Zwischen dem ersten und zweiten Lagerbauteil 10, 12
ist ein elastischer Köper 14 so ausgebildet, daß die zwei
Bauteile 10, 12 über einen elastischen Körper 14 elastisch
miteinander verbunden sind. Das Motorlager ist in einem
Kraftfahrzeug derart eingebaut, daß das erste Lagerbauteil 10
an einer den Fahrzeugmotor einschließenden Motoreinheit befe
stigt ist, während das zweite Lagerbauteil 12 an der Karos
serie des Fahrzeugs befestigt ist. Somit ist die Motoreinheit
flexibel über das Motorlager auf eine schwingungsdämpfende
oder -isolierende Weise an der Fahrzeugkarosserie montiert.
Mit dem wie oben beschrieben im Fahrzeug eingebauten Motor
lager wirkt das Gewicht der Motoreinheit auf das Lager in der
Richtung (vertikale Richtung in Fig. 2), in der das erste und
zweite Lagerbauteil 10, 12 einander gegenüberliegen, wodurch
der elastische Körper 14 elastisch verformt oder zusammen
gedrückt wird, so daß sich die zwei Lagerbauteile 10, 12 von
ihrer Voreinbaulage aus in der oben angesprochenen Richtung
um eine geeignete Strecke aufeinanderzubewegen. Das Motor
lager soll die eingeleiteten Schwingungen dämpfen oder iso
lieren, die in erster Linie in der Richtung eingeleitet wer
den in der sich das erste und zweite Lagerbauteil 10, 12 ge
genüberliegen, welches die oben angesprochene Lastaufnahme
richtung ist.
Insbesondere ist das erste Lagerbauteil 10 ein metallisches
Bauteil mit einer im allgemeinen kegelstumpfartigen, konischen
Gestalt. Ein Befestigungsbolzen 16 ist einstückig am ersten
Lagerbauteil 10 ausgebildet, so daß der Bolzen 16 in der
Lastaufnahmerichtung aus der Endfläche mit großen Durchmesser
des Lagerbauteils 10 axial auswärts aus dem Motorlager her
vorsteht. Das Motorlager ist an dem Fahrzeugmotor über den
Befestigungsbolzen 16 befestigt.
Andererseits ist das zweite Lagerbauteil 12 ein abgesetztes
zylindrisches Bauteil aus Metall, welches aus einem Abschnitt
mit großem Durchmesser 20, einem Abschnitt mit kleinem Durch
messer 22 und einem axial dazwischenliegenden Schulter
abschnitt 18 besteht. Das zweite Lagerbauteil 12 weist wei
terhin einen verstemmten Abschnitt 23 auf, der am offenen
Ende des Abschnitts 22 mit kleinem Durchmesser ausgebildet
ist. Ein Halter 24 ist z. B. über eine Schweißverbindung am
Schulterabschnitt 18 befestigt, so daß er sich vom zweiten
Lagerbauteil 12 radial nach außen erstreckt. Auf diese Weise
ist das Motorlager an der Fahrzeugkarosserie über den Halter
24 befestigt.
Das erste und das zweite Lagerbauteil 10, 12 liegen sich in
Lastaufnahmerichtung mit einem geeigneten Zwischenraum im
wesentlichen in einer koaxialen Beziehung derart gegenüber,
daß der Abschnitt mit großem Durchmesser 20 des zweiten
Lagerbauteils 12 in Richtung der Endfläche mit kleinem Durch
messer des ersten Lagerbauteils 10 offen ist.
Sind das erste und zweite Lagerbauteil 10, 12 in derartiger
Lage angeordnet, ist der oben gezeigte elastische Körper 14
zwischen diesen Lagerbauteilen 10, 12 eingesetzt, um die zwei
Lagerbauteile 10, 12 flexibel miteinander zu verbinden. Der
elastische Körper 14 weißt im allgemeinen eine kegelstumpf
förmige, konische Gestalt auf und hat einen Hohlraum 26 in
seiner Endfläche mit großem Durchmesser ausgebildet. Das
erste Lagerbauteil 10 ist über Vulkanisation mit der End
fläche mit kleinem Durchmesser des elastischen Körpers 14
verbunden, während das zweite Lagerbauteil 12 über Vulkanisa
tion an den inneren Umfangsflächen des Abschnitts mit großem
Durchmesser 20 und dem Schulterabschnitt 18 mit der äußeren
Umfangsfläche des Endabschnitts mit großem Durchmesser des
elastischen Körpers 14 gebunden ist. Somit ist das erste
Lagerbauteil 10, der elastische Körper 14 und das zweite
Lagerbauteil 12 zu einer einstückigen Einheit mittels Vulka
nisation eines für den elastischen Körper 14 geeigneten
Gummimaterials geformt.
Der elastische Körper 14 weist eine ringförmige Erweiterung
28 auf, welche sich über eine geeignete axiale Länge entlang
der inneren Umfangsfläche des Abschnitts mit kleinem Durch
messer 22 des zweiten Lagerbauteils 12 erstreckt.
Das zweite Lagerbauteil 12 nimmt darin eine dickwandige, im
allgemeinen runde Trennbaugruppe 30 auf. Auf einer axialen
äußeren Oberfläche (der unteren Oberfläche) der Trennbau
gruppe 30 ist eine im allgemeinen scheibenförmige erste fle
xible Membran 32 mit einem ringförmigen metallischen Bauteil
31, welches an einem äußeren Umfangsabschnitt der Membran be
festigt ist, und ein im allgemeinen tellerförmiges Schutzbau
teil 36 aus Metall mit einem an seinem offenen Umfangsab
schnitt ausgebildeten Außenflansch 34 vorgesehen. Die Trenn
baugruppe 30, die erste Membran 32 und das Schutzbauteil 36
sind an ihren äußeren Umfangsabschnitten aufeinander
geschichtet, so daß diese Umfangsabschnitte axial mittels und
zwischen der ringförmigen Erweiterung 28 des elastischen Kör
pers 14 und des verstemmten Abschnitts 23 des zweiten Lager
bauteils 12 eingefaßt sind. Somit sind die Trennbaugruppe 30,
die erste Membran 32 und das Schutzbauteil 36 am zweiten
Lagerbauteil 12 befestigt.
Ist die Trennbaugruppe 30 im zweiten Lagerbauteil 12 unterge
bracht, so ist der Raum innerhalb des zweiten Lagerbauteils
12 fluiddicht durch die Trennbaugruppe 30 in zwei axial
gegenüberliegende Bereiche unterteilt, diese sind eine teil
weise durch den elastischen Körper 14 begrenzte Druckauf
nahmekammer 38 und eine erste, teilweise durch die Membran 32
begrenzte, Ausgleichskammer 40 mit variablem Volumen. Diese
Druckaufnahmekammer 38 und die erste Ausgleichskammer 40 sind
mit einer geeigneten inkompressiblen Flüssigkeit, wie z. B.
Wasser, Alkylenglykol, Polyalkylenglykol oder Silikonöl ge
füllt.
Beim Aufbringen von Schwingungen auf das Motorlager ändert
sich ein Druck des Fluids in der Druckaufnahmekammer 38 in
folge der Volumenänderung derselben Kammer 38 beruhend auf
der elastischen Verformung des elastischen Körpers 14. Ande
rerseits ist es der ersten Ausgleichskammer 40 ermöglicht Vo
lumenänderungen zu erfahren, da die erste Membran 32 in Ge
genwart einer ersten, zwischen der ersten Membran 32 und des
Schutzbauteils 36 begrenzten Luftkammer 44 leicht verformt
werden kann. Das die erste Membran 32 bedeckende Schutz
bauteil 36 ist mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 42
versehen, durch welche die erste Luftkammer 44 mit dem
äußeren Raum verbunden ist.
Die Trennbaugruppe 30 zum Trennen der Druckaufnahmekammer 38
und der ersten Ausgleichskammer 40 ist derart aufgebaut, daß
ein oberes und ein unteres Trennbauteil 48, 50 mit einem da
zwischengeschichteten mittleren Trennbauteil 52 übereinander
geschichtet sind und teilweise in ein dünnwandiges, umgekehrt
tassenförmiges Bauteil 46 aus Metall eingepaßt sind, welches
vom zweiten Lagerbauteil 12 aufgenommen wird.
Der äußere Umfangsabschnitt der Trennbaugruppe 30 ist mit ei
ner spiralförmigen Nut versehen, die sich durch das obere und
untere Trennbauteil 48, 50 erstreckt. Mit der durch das tas
senförmige Bauteil 46 umgebenen, spiralförmigen Nut ist eine
erster Durchgangskanal 54 vorgesehen, welcher an seinen
entgegengesetzten Enden mit der Druckaufnahmekammer 38 und der
ersten Ausgleichskammer 40 verbunden ist, um eine Fluid
strömung zwischen diesen beiden Kammern 38, 40 zu ermög
lichen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Länge und die
Querschnittsfläche des Durchgangskanals 54 so bestimmt, daß
das Motorlager eine hohe Dämpfungswirkung bezüglich eines
Schüttelns des Motors und anderer niedrigfrequenter Schwin
gungen zeigt, beruhend auf der Resonanz der Fluidmasse, die
durch den spiralförmigen Durchgangskanals 54 fließt.
Zwischen dem oberen und mittleren Trennbauteil 48, 52 der
Trennbaugruppe 30 ist ein innerer Raum ausgebildet, welcher
durch eine zwischen die Trennbauteile 48, 52 eingefügte
Trennwand 56 in einen ersten Bereich auf der Seite des oberen
Trennbauteils 48 und in einen zweiten Bereich auf der Seite
des mittleren Trennbauteils 52 unterteilt ist.
Im ersten, zwischen der Trennwand 56 und dem oberen Trennbau
teil 48 begrenzten Bereich ist eine im allgemeinen scheiben
förmige zweite Membran 58 vorgesehen, welche den ersten Be
reich in eine zweite Ausgleichskammer 60 und eine Unterdruck-
Aufnahmekammer 62 fluiddicht unterteilt. Die zweite, zwischen
der zweiten Membran 58 und dem unteren Trennbauteil 48 abge
grenzte Ausgleichskammer 60 ist, wie oben beschrieben, mit
einem inkompressiblen Fluid gefüllt. Die zwischen der zweiten
Membran 58 und der Trennwand 56 abgegrenzte Unterdruck-
Aufnahmekammer 62 soll die elastische Verformung der zweiten
Membran ermöglichen.
Die Trennbaugruppe 30 weist weiterhin einen zweiten Durchgangs
kanal 64 auf, der im oberen Trennbauteil 48 und dem tassen
förmigen Bauteil 46 ausgebildet ist. Dieser zweite Durchgangs
kanal 64 verbindet die zweite Ausgleichskammer 60 mit der
Druckaufnahmekammer 38, um den Fluidfluß zwischen den zwei
Kammern 60, 38 zu ermöglichen. Der zweite Durchgangskanal
64 hat eine größere Querschnittsfläche und eine kürzere Fluß
länge als der erste Durchgangskanal 54. Das Verhältnis der
Querschnittsfläche zur Länge des zweiten Durchgangskanals 64
ist größer als das des ersten Durchgangskanals 54. Dement
sprechend weist das Motorlager, beruhend auf der Resonanz der
Fluidmasse in dem zweiten Durchgangskanal 64, eine bedeu
tend reduzierte dynamische Federkonstante bezüglich der mit
tel- und hochfrequenten Schwingungen, wie z. B. Motorleer
laufschwingungen auf.
Im oben beschriebenen zweiten, zwischen der Trennwand 56 und
dem mittleren Trennbauteil 52 abgegrenzten Bereich ist eine
im allgemeinen scheibenförmige dritte flexible Membran 66
vorgesehen, welche den zweiten Bereich in eine Hilfsluft
kammer 68 auf der Seite der Trennwand 56 und eine zweite
Luftkammer 72 auf der Seite des mittleren Trennbauteils 52
fluiddicht unterteilt. Die zwischen der dritten Membran 66
und dem mittleren Trennbauteil 52 abgegrenzte zweite Luft
kammer 72 ist über eine Luftdurchgangsöffnung 70, die im
mittleren und unteren Trennbauteil 52, 50 ausgebildet ist,
zur Atmosphäre hin geöffnet. Somit dient die zweite Luft
kammer 72 dazu, die elastische Verformung der dritten Membran
66 zu ermöglichen, wodurch das Volumen der Hilfsluftkammer 68
leicht verändert werden kann.
Die Trennwand 56 zum Teilen der Unterdruck-Aufnahmekammer 62
und der Hilfsluftkammer 68 besteht aus einem oberen und unte
ren Scheibenbauteil 74, 76 aus Metall, welche mit einem ge
eigneten, dazwischen befindlichen Abstand übereinanderge
schichtet sind. Innerhalb der Trennwand 56 ist ein Zwischen
raum 78 zwischen dem oberen und unteren Scheibenbauteil 74,
76 abgegrenzt. Der Zwischenraum 78 ist mit der Unterdruck-
Aufnahmekammer 62 und der Hilfsluftkammer 68 über eine
Vielzahl von Löchern 80 verbunden, die in den oberen bzw.
unteren Scheibenbauteilen 74, 76 ausgebildet sind. In dieser
Anordnung ist die Hilfsluftkammer 68 mit der Unterdruck-
Aufnahmekammer 62 über den Zwischenraum 78 verbunden.
Der Zwischenraum 78 ist mit einer Luftdurchgangsöffnung 82
verbunden, welche durch das untere Trennbauteil 50, das tas
senförmige Bauteil 64 und das zweite Lagerbauteil 12 ausge
bildet ist. Eine zylindrische
Drossel 83 ist in einem offenen Endabschnitt der
Luftdurchgangsöffnung 82 befestigt, um den Durchmesser der
Durchgangsöffnung 82 zu verkleinern. Diese Drossel
83 dient dazu, den freien Fluß des Fluids (Luft) zu
begrenzen und weist somit einen geeigneten Strömungswider
standsbetrag gegenüber der durchströmenden Luft auf.
Bei dem im Fahrzeug eingebauten Motorlager ist die Luft
durchgangsöffnung 82 über eine Luftleitung 84 mit einer
Druckregeleinrichtung verbunden, welche ein Schaltventil 86
und eine Unterdruckversorgung 88 aufweist. Das Schaltventil
86 wird wahlweise in eine erste Stellung geschaltet, um die
Luftdurchgangsöffnung 82 mit der Unterdruckversorgung 88 zu
verbinden, und in eine zweite Stellung geschaltet um die
Durchgangsöffnung 82 mit der Atmosphäre zu verbinden, so daß
der mit der Luftdurchgangsöffnung 82 verbundene Zwischenraum
78 und die mit dem Zwischenraum 78 verbundene Unterdruck-
Aufnahmekammer 62 und Hilfsluftkammer 68 wahlweise mit der
Unterdruckversorgung 88 verbunden oder der Atmosphäre ausge
setzt sind.
Bei Aufbringen einer Schwingungsbelastung auf das so aufge
baute Motorlager ist das Fluid im Lager dazu gezwungen durch
einen der ausgewählten ersten oder zweiten Durchgangskanäle
54, 64 zu fließen, durch wahlweises Schalten des Schalt
ventils 86 in eine der, wie oben beschrieben, ersten oder
zweiten Schaltstellungen. Somit zeigt das Motorlager eine
hohe Dämpfungswirkung für niederfrequente Schwingungen, beru
hend auf der Strömung des Fluids durch den ersten Durchgangs
kanal 54 und gewährleistet eine reduzierte dynamische
Federkonstante bei mittel- und hochfrequenten Schwingungen,
beruhend auf der Strömung des Fluids durch den zweiten Durch
gangskanal 64.
Insbesondere wenn das Motorlager niederfrequenten Schwin
gungen ausgesetzt wird, wie z. B. Motorschütteln
welche durch den Fluidstrom über den ersten Durchgangs
kanal 54 gedämpft werden sollen, wird das Schaltventil 86
in die erste Schaltstellung geschaltet, um die Luftdurch
gangsöffnung 82 mit der Unterdruckversorgung 88 zu verbinden.
Infolgedessen sind die Unterdruck-Aufnahmekammer 62 und die
Hilfsluftkammer 68 über die Luftdurchgangsöffnung 82 und den
Zwischenraum 78 einem unter der Atmosphäre liegenden Druck
oder Unterdruck ausgesetzt, wobei die zweite und die dritte
Membran 58, 66 an das entsprechende obere und untere Schei
benbauteil 74, 76 der Trennwand 56 gezogen werden.
Folglich wird die Unterdruck-Aufnahmekammer 62 im
wesentlichen entleert und das Volumen der zweiten
Ausgleichskammer 60 wird gleichbleibend gehalten,
wobei das Fluid abgehalten wird, durch den zweiten
Durchgangskanal 64 zu fließen. Dementsprechend ist das
Fluid gezwungen wirkungsvoll durch ersten
Durchgangsöffnung 54 zwischen der Druckaufnahmekammer 38 und
der ersten Ausgleichskammer 40 zu fließen, beruhend auf
wechselnden Druckänderungen der Druckaufnahmekammer 38, die
durch das Aufbringen von Schwingungen verursacht werden.
Somit zeigt das Motorlager eine hohe
Schwingungsdämpfungswirkung, beruhend auf dem Fluidstrom
durch den ersten Durchgangskanal 54.
Im wie oben beschrieben aufgebauten Motorlager ist die Ge
schwindigkeit der Entleerung der Unterdruck-
Aufnahmekammer 62 durch die Unterdruckversorgung 88 mittels der
in der Luftdurchgangsöffnung 82 angeordneten Drossel
83 begrenzt. Dementsprechend wird
die Unterdruck-Aufnahmekammer 62 daran gehindert, sich
schnell zu entleeren, wenn das Schaltventil 88 in die erste
Schaltstellung geschaltet wird.
Da, wie oben beschrieben, die Geschwindigkeit der Entleerung
der Unterdruck-Aufnahmekammer 62 mittels der Drossel
83 begrenzt ist, wird das Volumen der zweiten Aus
gleichskammer 60 beruhend auf der langsamen Entleerung der
Kammer 62 langsam vergrößert, was die Verringerung der Fluß
rate des Fluids zur Folge hat, welches von der Druckaufnahme
kammer 38 in die Ausgleichskammer 60 fließt, deren Volumen
vergrößert worden ist. Dementsprechend wird das Volumen der
Druckaufnahmekammer 38 langsamer oder weniger schnell verrin
gert. Folglich wird die Druckaufnahmekammer 38 mit dem von
der ersten Ausgleichskammer 40 in die Druckaufnahmekammer 38
fließenden Fluid leicht mit einer Menge wiedergefüllt, die
der des von der Druckaufnahmekammer 38 in die zweite Aus
gleichskammer 60 fließenden Fluids entspricht, dabei wird
eine unerwünscht große Verringerung des Volumens der Druck
aufnahmekammer 38 vermieden.
Es ist erwünscht, daß die mittels der Drossel 83
beschränkte Entleerungsgeschwindigkeit so bestimmt wird, daß
die Volumenverringerungsrate der Druckaufnahmekammer 38 nicht
größer ist als die Grenzdurchflußrate des von der ersten Aus
gleichskammer 40 in die Druckaufnahmekammer 38 über den ersten
Durchgangskanal 54 fließenden Fluids.
Wenn das Schaltventil 86 zur Verbindung mit der Unterdruck
versorgung 88 in die erste Schaltstellung geschaltet ist,
dann ist das Motorlager in vorteilhafter Weise frei von Ver
setzung des ersten Lagerbauteils 10, infolge der schnellen
Druckverringerung in der Druckaufnahmekammer 38 und frei von
Schwingungen oder Stößen, welche durch Versetzung des ersten
Lagerbauteils 10 verursacht werden.
Wenn auf das Motorlager mittel- bis hochfrequente Schwin
gungen aufgebracht werden, wie z. B. Motorleerlauf
schwingungen, dann ist das Schaltventil 86 in die zweite
Schaltposition geschaltet, um die Luftdurchgangsöffnung 82
mit der Atmosphäre zu verbinden. In diesem Fall wird die Luft
über die Luftdurchgangsöffnung 82 und den Zwischenraum 78 der
Unterdruck-Aufnahmekammer 62 und der Hilfsluftkammer 68 zuge
führt, so daß sich die Unterdruck-Aufnahmekammer bzw. die
Hilfsluftkammer 62, 68, welche vorgegebene Volumina haben,
hinter der entsprechenden zweiten und dritten Membran 58, 66
ausbilden.
Folglich stehen die Unterdruck-Aufnahmekammer und die Hilfs
luftkammer 62, 68 in gegenseitiger Verbindung, um die elasti
sche Verformung der zweiten Membran 58 zu erleichtern und da
bei die Volumenänderungen der zweiten Ausgleichskammer 60
aufzunehmen. Daher ist bei Aufbringen von Schwingungen das
Fluid gezwungen durch den zweiten Durchgangskanal 64 zwi
schen der Druckaufnahmekammer 38 und der zweiten Ausgleichs
kammer 60 zu strömen, beruhend auf wechselnden, durch die auf
gebrachten Schwingungen verursachten Druckänderungen der
Druckaufnahmekammer 38, so daß das Motorlager, beruhend auf
der Fluidströmung durch den zweiten Durchgangskanal 64, eine
signifikant reduzierte dynamische Federkonstante zeigt.
Selbst wenn die Unterdruck-Aufnahmekammer 62 über die Luft
durchgangsöffnung 82 zur Atmosphäre geöffnet ist, kann diese
Kammer 62 als eine Luftfeder fungieren, da ein freies Strömen
der Luft in die und aus der Kammer 62 durch die in der Luft
durchgangsöffnung 82 angeordneten Drossel 83 be
schränkt ist. Somit ist die Unterdruck-Aufnahmekammer 62
nicht notwendigerweise in der Lage, eine freie elastische
Verformung der zweiten Membran 58 zuzulassen.
Die Unterdruck-Aufnahmekammer 62 steht jedoch in Verbindung
mit der Hilfsluftkammer 68, welche teilweise durch die dritte
Membran 66 begrenzt ist, deren freie Verformung durch die
zweite Luftkammer 72 ermöglicht ist. Dementsprechend werden
die Volumenänderungen der Unterdruck-Aufnahmekammer 62 in
geeigneter Weise durch die Hilfsluftkammer 68 aufgenommen,
die eine freie, elastische Verformung der zweiten Membran 58
sicherstellt. Folglich kann das Volumen der zweiten
Ausgleichskammer 60 auf eine große Ausdehnung verändert
werden, wobei auf stabile Weise eine wirkungsvolle
Fluidströmung durch den zweiten Durchgangskanal 64
sichergestellt wird, so daß das Motorlager, beruhend auf der
Resonanz des durch den Durchgangskanal 64 fließenden
Fluids, eine signifikant reduzierte dynamische Federkonstante
bereitstellt.
Die graphische Darstellung aus Fig. 3 zeigt die Ergebnisse
eines Tests von Motorlagern zum Messen von Schwingungsisola
tionscharakteristika
bei
mittel- bis hochfrequenten Schwingungen, bei dem, wie im vor
liegenden Ausführungsbeispiel, jedes Motorlager die Drossel
83 in der Luftdurchgangsöffnung 82 aufweist, wobei zum einen
die Hilfsluftkammer 68 vorgesehen ist und zum andern die
gleiche Kammer 68 nicht vorgesehen ist. Durch die Testergeb
nisse kann man verstehen, daß sich bei Vorhandensein der zum
Ausgleich des Volumens der Unterdruck-Aufnahmekammer 62 die
nenden Hilfsluftkammer 68 die Schwingungsisolationscharak
teristik, wegen des zweiten Durchgangskanal 64, signifikant
verbessert hat.
Daraus folgt, daß das wie oben beschrieben aufgebaute Motor
lager, beruhend auf der Fluidströmung durch eine der ausge
wählten ersten oder zweiten Durchgangskanäle 54, 64, auf
stabile und wirkungsvolle Weise eine erwünschte Schwingungs
dämpfungs- oder Isolierungscharakteristik aufweist, wobei ein
weiches Umschalten zwischen den zwei Durchgangskanälen si
chergestellt ist, basierend auf der Luftströmungsbegrenzungs-
Funktion durch die Drossel 83 und den Volumen
ausgleich durch die Hilfsluftkammer 68 für die Unterdruck-
Aufnahmekammer 62.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen beschränkt ist.
Zum Beispiel kann die Position der im Motorlager ausgebildeten
Hilfsluftkammer auf geeignete Weise geändert
werden, wie es im Hinblick auf den Aufbau des elastischen
Motorlagers wünschenswert ist, so daß die derart ausgebildete
Hilfsluftkammer in Verbindung mit der Unterdruck-
Aufnahmekammer zur Aufnahme von Volumenänderungen der zweiten
Ausgleichskammer steht.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen wird die zweite
Luftkammer 168, 72, die elastische Verformungen der die
Hilfsluftkammer 166, 68 teilweise abgrenzenden, dritten Mem
bran 164, 66 gestatten soll, in Verbindung mit der Atmosphäre
gehalten. Jedoch muß die zweite Luftkammer 168, 72 nicht mit
der Atmosphäre verbunden sein, weil die Kammer 168, 72 ein
genügend großes Volumen erhalten hat, um die elastische Ver
formung der dritten Membran 164, 66 zu ermöglichen.
Weil die Drossel 83 in der Luftdurchgangsöffnung vor
gesehen ist, über welche der unter der Atmosphäre liegende
Druck aufgebracht wird, um Schwingungen oder Stöße, beruhend
auf dem Umschalten von der ersten zur zweiten Durchgangs
öffnung wie im zweiten Ausführungsbeispiel zu verhindern, ist
die Position und der Aufbau der Drossel nicht auf
die im zweiten Ausführungsbeispiel gezeigte beschränkt; sie
kann auf geeignete Weise geändert oder bestimmt werden. Zum
Beispiel kann die Drossel für den unter der Atmo
sphäre liegenden Druck an jeder wünschenswerten Position in
der Luftdurchgangsöffnung angeordnet werden. Weiterhin kann
die wie im zweiten Ausführungsbeispiel eingesetzte Drossel
83 durch andere durchflußbegrenzende Mittel ersetzt
werden, wie z. B. durch die Luftdurchgangsöffnung selbst,
deren Durchmesser verringert wird.
Weiterhin ist die Konstruktion und die Gestalt des ersten und
zweiten Durchgangskanals nicht auf die in den
dargestellten Ausführungsbeispielen beschränkt; sie kann,
abhängig von den geforderten Schwingungsdämpfungs- und
Schwingungsisolationscharakteristika des Motorlagers auf geeignete Weise
verändert werden.
Während der erste und zweite Durchgangskanal in den darge
stellten Ausführungsbeispielen unabhängig voneinander ausge
bildet sind, kann der erste Durchgangskanal mit der Druck
aufnahmekammer über den zweiten Durchgangskanal verbunden
sein, so daß der erste Durchgangskanal und der zweite
Durchgangskanal in Serie miteinander verbunden sind.
Während die beschriebenen Ausführungsbeispiele als Motor
lager in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden, ist das
beschriebene Prinzip außer bei Motorlagern gleichwertig
für jedes andere fluid-gefüllte elastische Lager anwendbar,
wie zum Beispiel für eine Fahrzeugrahmenlager oder ein Dif
ferentialgetriebelager eines Fahrzeugs.
Claims (5)
1. Fluid-gefülltes elastisches Lager zum elastischen Ver
binden zweier Bauteile mit
einem ersten Lagerbauteil (100, 10) und einem zweiten Lagerbauteil (102, 12), welche jeweils an den zwei mit einander zu verbindenden Bauteilen befestigt sind und welche in einer Lasteinleitungsrichtung, in der Schwingungen auf das Lager aufgebracht werden, voneinan der beabstandet sind,
einem elastischen Körper (104, 14), der das erste und das zweite Lagerbauteil (100, 10; 102, 12) elastisch mit einander verbindet und zumindest teilweise eine Druck aufnahmekammer (136, 38) begrenzt, welche mit einem in kompressiblen Fluid gefüllt ist,
einer ersten flexiblen Membran (138, 32), die eine mit inkompressiblem Fluid gefüllte erste Ausgleichskammer (140, 40) teilweise begrenzt und von einer ersten Luft kammer (144) trennt, wobei die erste flexible Membran (138, 32) elastisch verformbar ist, um eine Volumen änderung der ersten Ausgleichskaminer (140, 40) zuzulas sen,
einem ersten Durchgangskanal (146, 54), durch den hin durch die Druckaufnahmekammer (136, 38) und die erste Ausgleichskammer (140, 40) in Strömungsverbindung mitei nander stehen,
einer zweiten flexiblen Membran (148, 58), die eine mit inkompressiblem Fluid gefüllte zweite Ausgleichskammer (150, 60) teilweise begrenzt, wobei die zweite flexible Membran (148, 58) elastisch verformbar ist, um eine Volumenänderung der zweiten Ausgleichskammer (150, 60) zuzulassen,
einem zweiten Durchgangskanal (152, 64), durch den hin durch die Druckaufnahmekammer (136, 38) und die zweite Ausgleichskammer (150, 60) in Strömungsverbindung mitei nander stehen, wobei das Verhältnis von Quer schnittsfläche zu Länge des zweiten Durchgangskanals (152, 64) größer ist als das des ersten Durchgangskanals (146, 54),
einer Unterdruck-Aufnahmekammer (154, 62), welche von der zweiten Ausgleichskammer (150, 60) durch die zweite flexible Membran (148, 58) getrennt ist,
und einer Druckregeleinrichtung (158, 160, 162, 174; 84, 86, 88) zum wahlweisen Evakuieren der Unterdruck-Auf nahmekammer,
gekennzeichnet durch eine dritte flexible Membran (164, 66), die eine Hilfs luftkammer (166, 68) und eine zweite Luftkammer (168, 72) voneinander trennt, wobei die Hilfsluftkammer (166, 68) in Strömungsverbindung mit der Unterdruck-Aufnahmekammer (154, 62) steht, wobei die zweite Luftkammer (168, 72) im wesentlichen unter Atmosphärendruck steht und wobei die dritte flexible Membran (164, 66) elastisch verformbar ist, um eine Volumenänderung der Hilfsluftkammer (166, 68) und der mit letzterer verbundenen Unterdruck-Auf nahmekammer (154, 62) zuzulassen.
einem ersten Lagerbauteil (100, 10) und einem zweiten Lagerbauteil (102, 12), welche jeweils an den zwei mit einander zu verbindenden Bauteilen befestigt sind und welche in einer Lasteinleitungsrichtung, in der Schwingungen auf das Lager aufgebracht werden, voneinan der beabstandet sind,
einem elastischen Körper (104, 14), der das erste und das zweite Lagerbauteil (100, 10; 102, 12) elastisch mit einander verbindet und zumindest teilweise eine Druck aufnahmekammer (136, 38) begrenzt, welche mit einem in kompressiblen Fluid gefüllt ist,
einer ersten flexiblen Membran (138, 32), die eine mit inkompressiblem Fluid gefüllte erste Ausgleichskammer (140, 40) teilweise begrenzt und von einer ersten Luft kammer (144) trennt, wobei die erste flexible Membran (138, 32) elastisch verformbar ist, um eine Volumen änderung der ersten Ausgleichskaminer (140, 40) zuzulas sen,
einem ersten Durchgangskanal (146, 54), durch den hin durch die Druckaufnahmekammer (136, 38) und die erste Ausgleichskammer (140, 40) in Strömungsverbindung mitei nander stehen,
einer zweiten flexiblen Membran (148, 58), die eine mit inkompressiblem Fluid gefüllte zweite Ausgleichskammer (150, 60) teilweise begrenzt, wobei die zweite flexible Membran (148, 58) elastisch verformbar ist, um eine Volumenänderung der zweiten Ausgleichskammer (150, 60) zuzulassen,
einem zweiten Durchgangskanal (152, 64), durch den hin durch die Druckaufnahmekammer (136, 38) und die zweite Ausgleichskammer (150, 60) in Strömungsverbindung mitei nander stehen, wobei das Verhältnis von Quer schnittsfläche zu Länge des zweiten Durchgangskanals (152, 64) größer ist als das des ersten Durchgangskanals (146, 54),
einer Unterdruck-Aufnahmekammer (154, 62), welche von der zweiten Ausgleichskammer (150, 60) durch die zweite flexible Membran (148, 58) getrennt ist,
und einer Druckregeleinrichtung (158, 160, 162, 174; 84, 86, 88) zum wahlweisen Evakuieren der Unterdruck-Auf nahmekammer,
gekennzeichnet durch eine dritte flexible Membran (164, 66), die eine Hilfs luftkammer (166, 68) und eine zweite Luftkammer (168, 72) voneinander trennt, wobei die Hilfsluftkammer (166, 68) in Strömungsverbindung mit der Unterdruck-Aufnahmekammer (154, 62) steht, wobei die zweite Luftkammer (168, 72) im wesentlichen unter Atmosphärendruck steht und wobei die dritte flexible Membran (164, 66) elastisch verformbar ist, um eine Volumenänderung der Hilfsluftkammer (166, 68) und der mit letzterer verbundenen Unterdruck-Auf nahmekammer (154, 62) zuzulassen.
2. Fluid-gefülltes elastisches Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsluftkammer (166, 68)
und die zweite Luftkammer (168, 72) in einer Trenn
baugruppe (126, 30) ausgebildet sind, in der auch die
zweite Ausgleichskammer (150, 60) und die Unterdruck-
Aufnahmekammer (154, 62) ausgebildet sind, wobei die
Druckaufnahmekammer (136, 38) auf einer Seite der entge
gengesetzten Seiten der Trennbaugruppe (126, 30), nämlich
auf der Seite des ersten Lagerbauteils (100, 10) ausge
formt ist, während die erste Ausgleichskammer (140, 40)
auf der anderen Seite der Trennbaugruppe (126, 30) aus
geformt ist.
3. Fluid-gefülltes elastisches Lager nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennbaugruppe (126, 30)
eine Luftdurchgangsöffnung (172; 78, 80) aufweist, die
mit der Unterdruck-Aufnahmekammer (154, 62) und der
Hilfsluftkammer (166, 68) verbunden ist.
4. Fluid-gefülltes elastisches Lager nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennbaugruppe (126, 30)
eine weitere Luftdurchgangsöffnung (156; 82) aufweist,
die die Druckregeleinrichtung (158, 160, 162, 174; 84,
86, 88) mit der Unterdruck-Aufnahmekammer (154, 62) ver
bindet, wobei die weitere Luftdurchgangsöffnung (156; 82)
mit der einen Luftdurchgangsöffnung (172; 78, 80) ver
bunden ist.
5. Fluid-gefülltes elastisches Lager nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine in der Luftdurchgangsöffnung
(82) angeordnete Drossel (83) zum Begrenzen der Geschwin
digkeit des Evakuierens der Unterdruck-Aufnahmekammer
(62) beim Zuführen des Unterdrucks.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3174579A JP2924317B2 (ja) | 1991-06-18 | 1991-06-18 | 流体封入式マウント装置 |
US07/920,647 US5246212A (en) | 1991-06-18 | 1992-07-28 | Fluid-filled elastic mount having vacuum-receiving chamber and auxiliary air chamber for accommodating volumetric change of equilibrium chamber |
FR9209441A FR2694354B1 (fr) | 1991-06-18 | 1992-07-30 | Support élastique à remplissage de fluide comportant une chambre de réception de vide et une chambre d'air auxiliaire pour permettre les variations de volume d'une chambre d'équilibre. |
DE4225884A DE4225884C2 (de) | 1991-06-18 | 1992-08-05 | Fluid-gefülltes elastisches Lager zum elastischen Verbinden zweier Bauteile |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3174579A JP2924317B2 (ja) | 1991-06-18 | 1991-06-18 | 流体封入式マウント装置 |
FR9209441A FR2694354B1 (fr) | 1991-06-18 | 1992-07-30 | Support élastique à remplissage de fluide comportant une chambre de réception de vide et une chambre d'air auxiliaire pour permettre les variations de volume d'une chambre d'équilibre. |
DE4225884A DE4225884C2 (de) | 1991-06-18 | 1992-08-05 | Fluid-gefülltes elastisches Lager zum elastischen Verbinden zweier Bauteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225884A1 DE4225884A1 (de) | 1994-02-10 |
DE4225884C2 true DE4225884C2 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=27204051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4225884A Expired - Fee Related DE4225884C2 (de) | 1991-06-18 | 1992-08-05 | Fluid-gefülltes elastisches Lager zum elastischen Verbinden zweier Bauteile |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5246212A (de) |
JP (1) | JP2924317B2 (de) |
DE (1) | DE4225884C2 (de) |
FR (1) | FR2694354B1 (de) |
Families Citing this family (54)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5351138A (en) * | 1990-04-24 | 1994-09-27 | Ricoh Company, Ltd. | Image area discriminating device |
DE4238752C1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-05-11 | Boge Gmbh | Hydraulisch dämpfendes Motorlager |
FR2713297B1 (fr) * | 1993-12-02 | 1996-02-23 | Hutchinson | Perfectionnements aux dispositifs antivibratoires hydrauliques. |
JPH0932878A (ja) * | 1995-07-19 | 1997-02-04 | Bridgestone Corp | 防振装置 |
JP3362575B2 (ja) * | 1995-09-29 | 2003-01-07 | 東海ゴム工業株式会社 | マウント装置およびその製造方法 |
JP3051950B2 (ja) * | 1996-07-26 | 2000-06-12 | 東洋ゴム工業株式会社 | 液封入式防振装置およびその組立て方法 |
JPH1038001A (ja) * | 1996-07-26 | 1998-02-13 | Tokai Rubber Ind Ltd | ゴムマウント用ブラケットおよびその製造方法 |
JP3551671B2 (ja) * | 1996-12-24 | 2004-08-11 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式防振装置 |
JP3637710B2 (ja) * | 1996-12-25 | 2005-04-13 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式防振装置 |
JP3551673B2 (ja) * | 1996-12-25 | 2004-08-11 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式防振装置 |
US5799930A (en) * | 1997-01-30 | 1998-09-01 | Means Industries, Inc. | Body mount assembly |
US6082718A (en) * | 1997-03-03 | 2000-07-04 | Toyoda Gosei Co., Ltd. | Liquid-sealing type vibration isolating apparatus |
JP3557837B2 (ja) * | 1997-03-25 | 2004-08-25 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式防振装置 |
US6158415A (en) * | 1997-06-02 | 2000-12-12 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Idling speed control device of internal combustion engine and variable vibration isolating support device |
JP3414245B2 (ja) * | 1998-01-14 | 2003-06-09 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式防振装置 |
JPH11230245A (ja) * | 1998-02-10 | 1999-08-27 | Tokai Rubber Ind Ltd | 空気圧加振式の能動型制振器 |
JPH11247919A (ja) | 1998-03-04 | 1999-09-14 | Tokai Rubber Ind Ltd | 流体封入式能動型防振装置 |
DE19816763C1 (de) * | 1998-04-16 | 1999-08-26 | Freudenberg Carl Fa | Schaltbares, hydraulisch dämpfendes Lager |
JP3564601B2 (ja) * | 1998-06-09 | 2004-09-15 | 東洋ゴム工業株式会社 | 液体封入式防振装置 |
US6375173B1 (en) | 1999-04-15 | 2002-04-23 | Toyo Tire & Rubber Co., Ltd. | Vibration-isolating apparatus and metal stopper therefor |
JP3707294B2 (ja) * | 1999-04-20 | 2005-10-19 | 東海ゴム工業株式会社 | 空気圧式能動型防振装置 |
JP3663482B2 (ja) | 1999-05-27 | 2005-06-22 | 東洋ゴム工業株式会社 | 切替型液封入式防振装置 |
US6435487B1 (en) | 1999-07-12 | 2002-08-20 | Toyo Tire & Rubber Co., Ltd. | Liquid sealed type vibration isolator |
JP2001090761A (ja) | 1999-07-21 | 2001-04-03 | Toyo Tire & Rubber Co Ltd | 防振装置 |
JP3608035B2 (ja) * | 1999-09-10 | 2005-01-05 | 東洋ゴム工業株式会社 | 切替制御型の液封入式防振装置 |
JP3353082B2 (ja) | 2000-02-01 | 2002-12-03 | 東洋ゴム工業株式会社 | 切替型液封入式防振装置 |
US6361031B1 (en) * | 2000-02-25 | 2002-03-26 | Delphi Technologies, Inc. | Adaptive hydraulic engine mount |
JP2001343045A (ja) * | 2000-03-30 | 2001-12-14 | Tokai Rubber Ind Ltd | 空気圧加振式の流体封入式防振装置 |
JP4261038B2 (ja) * | 2000-08-24 | 2009-04-30 | 東洋ゴム工業株式会社 | 制御型液封入式防振装置 |
US6485005B1 (en) * | 2000-11-03 | 2002-11-26 | Delphi Technologies, Inc. | Hydraulic mount with gas spring supported decoupler |
US6422545B1 (en) * | 2001-02-09 | 2002-07-23 | Delphi Technologies, Inc. | Vacuum actuated active decoupler mount |
JP3757829B2 (ja) * | 2001-07-16 | 2006-03-22 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式防振装置 |
JP2003074619A (ja) * | 2001-09-05 | 2003-03-12 | Tokai Rubber Ind Ltd | 能動型流体封入式防振装置 |
JP3714239B2 (ja) * | 2001-11-22 | 2005-11-09 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式防振装置 |
DE60330217D1 (de) * | 2002-10-22 | 2010-01-07 | Nissan Motor | Schwingungsdämpfendes Motorlager für Brennkraftmaschine |
JP4016869B2 (ja) * | 2003-03-31 | 2007-12-05 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式エンジンマウント |
JP2005113978A (ja) * | 2003-10-06 | 2005-04-28 | Bridgestone Corp | 防振装置 |
JP4330437B2 (ja) * | 2003-12-12 | 2009-09-16 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式防振装置 |
US7513491B2 (en) * | 2004-08-09 | 2009-04-07 | Honda Motor Co., Ltd. | Engine mount system |
JP2007078127A (ja) * | 2005-09-15 | 2007-03-29 | Tokai Rubber Ind Ltd | 流体封入式防振装置 |
GB201212534D0 (en) * | 2012-07-13 | 2012-08-29 | Dtr Vms Ltd | Hydraulically damped mountinf device |
KR101488318B1 (ko) * | 2013-07-12 | 2015-01-30 | 현대자동차주식회사 | 엔진마운트 |
FR3017673B1 (fr) * | 2014-02-14 | 2016-02-12 | Hutchinson | Support antivibratoire hydraulique pilotable |
DE102015006653B4 (de) * | 2015-05-22 | 2017-07-06 | Audi Ag | Aktiv schaltbares, hydraulisch dämpfendes Aggregatelager für ein Kraftfahrzeug |
JP6794158B2 (ja) * | 2015-08-21 | 2020-12-02 | 株式会社ブリヂストン | 防振装置 |
US9895965B2 (en) * | 2015-10-27 | 2018-02-20 | Ford Global Technologies, Llc | Passively controlled dual-state vacuum switchable mount |
US10215252B2 (en) * | 2016-09-06 | 2019-02-26 | Vibracoustic North America L.P. | Hydraulic body mount |
US10544851B2 (en) * | 2017-02-23 | 2020-01-28 | Ford Global Technologies, Llc | Vehicular vibration isolation system and apparatus |
US10328944B2 (en) * | 2017-04-04 | 2019-06-25 | Ford Global Technologies, Llc | Systems and methods for active engine mount diagnostics |
CN106979271A (zh) * | 2017-05-04 | 2017-07-25 | 湘潭大学 | 一种新型活塞内流道磁流变减振器 |
KR102365152B1 (ko) * | 2017-07-14 | 2022-02-18 | 현대자동차주식회사 | 하이드로 엔진마운트 |
US10690217B2 (en) | 2017-09-11 | 2020-06-23 | Beijingwest Industries Co., Ltd. | Magnetically dynamic damping assembly |
KR102509209B1 (ko) * | 2018-02-13 | 2023-03-13 | 현대자동차주식회사 | 듀얼 맴브레인 내장형 노즐플레이트를 가지는 엔진 마운트 |
KR102750657B1 (ko) * | 2019-06-12 | 2025-01-06 | 현대자동차주식회사 | 유체 봉입형 엔진 마운트 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3244296A1 (de) * | 1982-11-30 | 1984-05-30 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | Zweikammer-motorlager mit hydraulischer daempfung |
DE3477829D1 (en) * | 1983-01-25 | 1989-05-24 | Avon Ind Polymers | Hydraulically damped mounting device |
GB8313111D0 (en) * | 1983-05-12 | 1983-06-15 | Avon Ind Polymers | Hydraulically damped mounting |
DE3421135A1 (de) * | 1984-06-07 | 1985-12-12 | Audi AG, 8070 Ingolstadt | Hydraulisches motorlager |
JPS61274132A (ja) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | Toyoda Gosei Co Ltd | 液封入防振装置 |
US4712777A (en) * | 1986-08-25 | 1987-12-15 | Lord Corporation | Fluid filled vibration isolator having precisely adjustable dynamic operating characteristics |
GB8800673D0 (en) * | 1988-01-13 | 1988-02-10 | Avon Ind Polymers | Hydraulically damped mounting device |
US4901986A (en) * | 1988-03-07 | 1990-02-20 | General Motors Corporation | Air bladder controlled hydraulic engine mount |
US4840358A (en) * | 1988-03-28 | 1989-06-20 | General Motors Corporation | Hydraulic engine mount with air bladder tuning |
US4828234A (en) * | 1988-09-26 | 1989-05-09 | General Motors Corporation | Hydraulic engine mount with self-pumping air bladder |
JPH0362243U (de) * | 1989-10-21 | 1991-06-18 | ||
JP2843088B2 (ja) * | 1990-02-02 | 1999-01-06 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式マウント装置 |
JPH0689803B2 (ja) * | 1990-06-26 | 1994-11-14 | 東海ゴム工業株式会社 | 流体封入式マウント装置 |
JPH04262138A (ja) * | 1991-02-14 | 1992-09-17 | Tokai Rubber Ind Ltd | 流体封入式マウント装置 |
-
1991
- 1991-06-18 JP JP3174579A patent/JP2924317B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-07-28 US US07/920,647 patent/US5246212A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-07-30 FR FR9209441A patent/FR2694354B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1992-08-05 DE DE4225884A patent/DE4225884C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2694354B1 (fr) | 1994-10-28 |
JP2924317B2 (ja) | 1999-07-26 |
US5246212A (en) | 1993-09-21 |
FR2694354A1 (fr) | 1994-02-04 |
DE4225884A1 (de) | 1994-02-10 |
JPH04370432A (ja) | 1992-12-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4225884C2 (de) | Fluid-gefülltes elastisches Lager zum elastischen Verbinden zweier Bauteile | |
DE69106396T2 (de) | Flüssigkeitsgefüllte Lager mit zwei Auslassöffnungen zum selektiven Gebrauch zur Verringerung und Isolierung von Schwingungen in unterschiedlicher Frequenzbereichen. | |
DE4120970C2 (de) | Elastische Lagerung mit einer Fluidfüllung | |
DE69718236T2 (de) | Flüssigkeitsgefülltes,elastisches Lager mit Öffnungsdurchlässen die so eingestellt sind,dass Empfangs-Schwingungen von jeweiligen verschiedenen Frequenzfeldern gedämpft werden | |
DE3416431C2 (de) | Hydraulisch dämpfendes Gummilager | |
DE3421135C2 (de) | ||
DE3502539C2 (de) | ||
DE3340152C2 (de) | ||
DE102005012964A1 (de) | Fluidgefüllte Vibrationsdämpfungsvorrichtung | |
EP1309463B1 (de) | Hydraulisch dämpfendes lager | |
DE4305173A1 (de) | Hydraulisch dämpfende Lagerbuchse | |
DE112009001615T5 (de) | Fluidgefüllter Schwingungsdämpfer | |
DE4212190C2 (de) | Elastische Lagerung mit einer Fluidfüllung | |
DE3927715A1 (de) | Elastische aufhaengung mit einer fluidfuellung | |
DE102007049794A1 (de) | Vibrationsdämpfende Vorrichtung vom flüssigkeitsgefüllten Typ | |
EP2525115A2 (de) | Hydrolager | |
DE3342300C2 (de) | ||
DE4140854A1 (de) | Zylindrische, elastische lagerung mit einer fluidfuellung | |
EP0775844A2 (de) | Lager | |
DE3737252C2 (de) | ||
EP1346166B1 (de) | Hydrofeder mit dämpfer | |
DE3908718A1 (de) | Elastische triebwerkaufhaengung mit einer fluidfuellung | |
DE10117661A1 (de) | Hydraulisches Zweikammer-Lager zur Dämpfung von Schwingungen | |
DE4440392A1 (de) | Lager zur dämpfenden Anordnung schwingender Massen | |
DE60302837T2 (de) | Hydraulisch gedämpftes elastisches Lager |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. KINNE, R., DIPL.-ING. PELLMANN, H., DIPL.-ING. GRAMS, K., DIPL.-ING. LINK, A., DIPL.-BIOL. DR., PAT.-ANWAELTE, 80336 MUENCHEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |