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DE4222668C2 - Vorrichtung an ausklappbaren Triebwerken für Motorsegler - Google Patents

Vorrichtung an ausklappbaren Triebwerken für Motorsegler

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Publication number
DE4222668C2
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DE
Germany
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DE4222668A
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Burkhart Grob
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Grob Aerospace 86874 Tussenhausen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • B64C31/024Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/40Arrangements for mounting power plants in aircraft
    • B64D27/402Arrangements for mounting power plants in aircraft comprising box like supporting frames, e.g. pylons or arrangements for embracing the power plant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an ausklapp­ baren Triebwerken für Motorsegler zur Ausrichtung der Luftschraube in die Klappstellung.
Triebwerke von Motorseglern sind in der Regel aus­ klappbar ausgebildet, um den Luftwiderstand bei nicht benütztem Triebwerk möglichst gering zu halten. Das Triebwerk ist insbesondere im Rumpf hinter den Pilo­ tensitzen angeordnet und wird nach oben und vorne aus dem Rumpf herausgeklappt, wenn das Triebwerk be­ nützt werden soll. Hat das Triebwerk das Flugzeug auf die gewünschte Höhe gebracht und soll das Flugzeug als Segelflugzeug benützt werden, wird das Triebwerk ab­ geschaltet und eingeklappt. Dabei ergibt sich das Pro­ blem, daß es notwendig ist, die zweiflügelige Luft­ schraube vor dem Einklappen in eine senkrechte Stel­ lung zu bringen, da sonst der Einklappvorgang nicht gelingt. Die Ausrichtung der Luftschraube soll dabei rasch vor sich gehen, und zwischen dem Abstellen des Motors und der völligen Einklappung soll möglichst we­ nig Zeit vergehen, um den Einfluß des Luftwiderstandes des stillstehenden Triebwerks zeitlich möglichst zu be­ grenzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die das Ausrichten der Luftschraube schnell und sicher gewährleistet, so daß der Einklappvorgang schnell durchführbar ist, wobei die benutzten Mittel einfach, klein und leicht sein sollen, um den sonstigen Bedingungen eines Motorseglers gerecht zu werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Gat­ tung. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß eine Steuerscheibe vorgesehen ist, die mit der Luftschraube umläuft und die am Umfang mindestens eine Rast auf­ weist, in die eine Klinke eingreift, welche an einem He­ bel gelagert ist, wobei am Hebel eine Feder angreift sowie ein Zug- bzw. Druckglied mit einer Abstützstelle am Rumpf, das gegen die Feder wirkt, derart, daß die Klinke in der ausgeklappten Triebwerkstellung ausra­ stet, die Klinke jedoch einrastet, wenn sich das Trieb­ werk in die eingeklappte Stellung bewegt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wie folgt vorgegangen. Beim Abstellen des Motors wird durch eine zusätzliche Bremse der Motor möglichst rast auf niedrige Drehzahlen gebracht. Dabei bewegt der Fahrtwind noch die Luftschraube (wind milling). Nun kann der Einklappvorgang begonnen werden, wodurch das Zug- bzw. Druckglied die Klinke in die Rast einklin­ ken läßt. Es ist auch möglich, die Klinke zunächst zu betätigen und erst dann das Einklappen zu beginnen. Die zeitliche Überlappung beider Vorgänge ist jedoch günstiger, um das schnelle Einklappen sicherzustellen.
Bei einer bewährten Ausbildungsform der Erfindung ist ein Seilzug vorgesehen, dessen eines Ende am Rumpf und dessen anderes Ende am Hebel befestigt ist. Dieser Seilzug hält in der ausgeklappten Stellung des Trieb­ werks die Klinke von der Rast fern.
Insbesondere schlägt die Erfindung eine Feder vor, die den Hebel in die Einraststellung drückt. Diese Feder ist dauernd wirksam, sie wird aber durch den Seilzug oder ein entsprechendes Mittel daran gehindert, den Hebel in die Raststellung zu bringen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Seilzug über Rollen am klappbaren Triebwerksträger geführt ist, derart, daß der Seilzug in der ausgeklappten Stellung des Trägers gespannt ist, beim Beginn der Einklappbewegung je­ doch entspannt ist und die Klinke einrasten läßt. Statt der Rollen können auch andere Abstütz- und Führungs­ mittel für das Seil angewandt werden.
Auf diese Weise wird ein sehr einfaches Mittel zur Verwirklichung der Erfindung geschaffen. Es bereitet keine Schwierigkeiten, den Seilzug so zu verlegen, daß in der ausgeklappten Stellung der Seilzug den Hebel gegen die Kraft der Feder in die Ausraststellung ver­ stellt.
Die Klinke wird vorzugsweise von einer Rolle am Hebel gebildet, und die Rast an der Steuerscheibe ist der Rolle angepaßt. Wenn sich die Luftschraube nur noch unter der Wirkung des Fahrtwindes bewegt und wenn der Einklappvorgang beginnt, legt sich die Rolle am Hebel auf die Steuerscheibe, und bei ausreichend ver­ ringerter Drehzahl greift die Rolle in die Rast ein und hält die Steuerscheibe und damit die Luftschraube fest. Günstig ist hierbei, wenn der Einlaufbereich der Rast abgeflacht ist.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß der Triebwerk­ sträger mit einem Gestänge verbunden ist, das ein Steu­ ergerät betätigt zur Steuerung und Überwachung der Klinkenstellung, der Stellung des Triebwerkträgers und der Zündung bzw. des Anlassers. Dabei ist es günstig, wenn das Steuergerät eine verschiebbare Steuerstange umfaßt, mit mindestens einem Schaltnocken sowie meh­ reren Schaltern für die Schaltaufgaben sowie für Signa­ le, wobei die Schalter in Verschiebungsrichtung der Stange hintereinander angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich der Einklappvorgang steuern und überwachen und gegebenenfalls auch abstoppen, falls die Luft­ schraube nicht die gewünschte Stellung erreicht hat.
In diesem Zusammenhang ist es auch günstig, wenn ein Verzögerungsschalter bzw. ein Relais vorgesehen ist, das erst bei einer vorbestimmten Verweildauer der Klinke in der Rast den weiteren Einklappvorgang zu­ läßt. Eine solche Anordnung schließt aus, daß die Klinke, also die Rolle, zwar kurzfristig in die Rast eintaucht, die Luftschraube aber nicht festgehalten ist und die Klinke wieder aus der Rast ausrastet. Wenn dagegen die Klinke einige Sekunden in der Rast verweilt, ist ein Ausrastvor­ gang und ein Verstellen der Luftschraube ausgeschlos­ sen.
Die Steuerscheibe ist insbesondere auf die Antriebs­ riemenscheibe des Luftschraubenantriebs aufgesetzt.
Bei der vorstehend beschriebenen Variante der Erfin­ dung ergibt sich, daß in der ausgeklappten Stellung des Triebwerkträgers der Seilzug einen Zug auf den Hebel ausübt, um diesen gegen die Kraft einer Rückstellfeder in der Ausraststellung zu halten. Der Zug des Seiles wirkt sich dabei auf den ganzen Motor und damit auch auf die Motorbefestigung aus. In manchen Fällen ist dies unerwünscht. Für diese Fälle sieht die Erfindung vor, daß auf den Hebel eine Feder wirkt, die die Klinke in der Ausraststellung hält und daß am Anfang der Einklapp­ bewegung das Zug- bzw. Druckglied den Hebel in die Raststellung verstellt.
Wenn, wie vorstehend erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, die Feder die Klinke in die Ausraststellung verstellt, ist es nicht notwendig, auf das ausgeklappte Triebwerk zusätzliche Kräfte auszuüben. Eine Beanspruchung der Motoraufhängung wird hierdurch vermieden. Auch die Übertragung der Vibrationen des Triebwerkes auf den Rumpf unterbleibt bzw. wird stark vermindert. Beim Einklappen des Triebwerkes wird jedoch ein Zug ausge­ übt, der den Hebel entgegen der Federkraft so verstellt, daß die Klinke wirksam wird, so daß die Luftschraube in der gewünschten Stellung fixiert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Art ist ge­ kennzeichnet durch einen Seilzug, der von einer Ab­ stützstelle am Rumpf über Rollen am Triebwerksträger zu einer am Triebwerksträger gelagerten Spannfeder führt und die Feder bei ausgeklapptem Triebwerk spannt und daß an dem Seilzug ein weiterer Seilzug angesetzt ist, der die Spannfeder mit dem Hebel verbin­ det. Durch eine derartige Ausbildung wird beim Aus­ klappvorgang ebenfalls ein Seilzug gespannt, die Spann­ kraft jedoch nicht auf den Hebel weitergeleitet, sondern die Anordnung ist derart getroffen, daß der Hebel in diesem Fall entlastet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ausklappbaren Trieb­ werksanordnung für einen Motorsegler mit einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die Darstellung der Fig. 1, entsprechend der Schnittlinie II-II in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 die Darstellung einer anderen Einzelheit der Erfindung in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 die Darstellung einer Einzelheit eines abgewan­ delten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 5 eine Darstellung zum Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5, ähnlich der Darstellung der Fig. 2.
Das ausklappbare Triebwerk ist an dem Stützpunkt 21 am Flugzeugrumpf gelagert und kann durch eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 31 aus einer Ruhestellung in die gezeigte Betriebsstellung hochge­ schwenkt werden. Die Ruhestellung ist nicht näher dar­ gestellt.
Der Triebwerksträger 13 trägt in seinem oberen Teil eine Montageplatte 22, in der insbesondere die Luft­ schraube 1 gelagert ist. Die Luftschraubenachse ist mit 23 bezeichnet. Koaxial zur Luftschraubenachse 23 ist die Antriebsriemenscheibe 20 vorgesehen. Der Antrieb erfolgt über den Riemen 24. Der Motor 25, der sich über die Strebe 26 am Triebwerksträger 13 abstützt, und die sonstigen Teile des Antriebs sind nicht näher dargestellt.
Am Triebwerksträger 13 sind die beiden Rollen 11 und 12 gelagert, über die der Seilzug 6 geführt ist. Dieser Seilzug 6 dient nur noch als lose Führung. Der Seilzug wird schlaff sein, und das Seil wird mit seinem oberen Ende 9 keinen Zug mehr auf den Hebel 5 ausüben.
Auf die Antriebsriemenscheibe 20 ist die Steuerschei­ be 2 aufgesetzt, wie dies aus der Fig. 1 hervorgeht. Die Steuerscheibe 2 läuft mit der Luftschraube um. In un­ mittelbarer Nähe oberhalb der Steuerscheibe 2 (vgl. auch Fig. 2) ist der Hebel 5 an der Montageplatte 22 gelagert. Der Hebel 5 ist als zweiarmiger Hebel ausge­ bildet, und das Hebelgelenk ist mit 27 bezeichnet. Auf den einen Arm des Hebels wirkt der Seilzug 6 und auf den anderen Teil des Hebels 5 die Feder 10, die mit ihrem oberen Ende an einem Verbindungsstück 28 an­ gehängt ist, das gelenkig mit dem Hebel 5 verbunden ist. Das untere Ende der Feder 10 ist bei 32 an der Monta­ geplatte 22 befestigt.
Es ist klar, daß die Feder 10 versuchen wird, den Hebel 5 in der Darstellung der Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, während ein Zug des Seilzuges 6 eine entgegengerichtete Bewegung ergibt.
Am Hebel 5 ist ferner die als Klinke dienende Rolle 4 gelagert. Diese Rolle 4 nimmt je nach der Stellung des Hebels 5 im wesentlichen zwei Stellungen ein, und zwar entweder eine abgehobene Stellung, in der sie nicht in der Steuerscheibe 2 zusammenwirkt und eine Eingriff­ stellung.
Die Steuerscheibe besitzt an ihrem Umfang zwei Ra­ sten 3, die einander um 180° gegenüberliegen. Die Ra­ sten 3 sind in Form eines Kreisbogens gestaltet, und der Einlaufbereich 14 ist jeweils abgeflacht, so daß das Ein­ dringen der Rolle 4 in die Rast 3 erleichtert wird.
An der Montageplatte 22 ist ferner ein Schalter 29 vorgesehen, der dann betätigt wird, wenn sich der Hebel 5 in der Sperrstellung befindet. Der Schalter 29 kann insbesondere mit einer Verzögerungseinrichtung verse­ hen sein, so daß er erst dann ein Signal auslöst, wenn die Sperrstellung einige Sekunden aufrecht erhalten wor­ den ist.
An dem Triebwerksträger 13 ist ferner bei 30 ein Gestänge 15 befestigt (vgl. auch Fig. 3). Das Gestänge 15 treibt eine Steuerstange 17 des Steuergerätes 16 an. Auf der Steuerstange 17 sitzt ein Schaltnocken 18, der je nach seiner Stellung einen der Schalter 19 betätigt. Das Steuergerät 16 wird im Zusammenwirken der Schalter 19 und 29 sicherstellen, daß Bedienungsfehler ausge­ schlossen sind.
Soll das Triebwerk eingefahren werden, wird zu­ nächst der Motor ausgeschaltet und abgebremst. Dann kann mit dem Einfahrvorgang begonnen werden. Die Rolle 4 wird in einer der beiden Ausnehmungen 3 einra­ sten, sobald der Seilzug 6 etwas entlastet ist. Die Ein­ raststellung signalisiert der Schalter 29, und der Ein­ klappvorgang kann fortgesetzt werden.
Es ist auch möglich, das Steuergerät 16 den ganzen Einklappvorgang steuern zu lassen, in dem Sinn, daß nach Auslösung des Einrastvorganges der Motor abge­ stellt und abgebremst wird, und nach einer Bewegung um einige Winkelgrad des Triebwerksträgers 13 wird die Klinke 4 wirksam werden, so daß der Einklappvor­ gang weiterlaufen kann. Auf diese Weise läßt sich der Einklappvorgang in kürzester Zeit durchführen, so daß die Zeitspanne vom Abstellen des Motors bis zum Ver­ schwinden des Motors im Rumpf sehr kurz wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist ein Triebwerk­ sträger 13 eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbei­ spiel führt ein Seilzug 33 von einer Abstützstelle 7 am Rumpf über die Öse 40 und die Rollen 34 und 35 zu der Spannfeder 36, die mittels der Lasche 37 mit dem Trieb­ werksträger 13 verbunden ist. Die Fig. 4 zeigt dabei die ausgeklappte Stellung, in der die Spannfeder 36 ge­ spannt ist. Wird der Triebwerksträger 13 im Uhrzeiger­ sinn verstellt, wird der Seilzug 33 schlaff bzw. die Spann­ feder 36 kann das angeschlossene Seilende heranziehen.
Zwischen der Feder 36 und der Umlenkrolle 35 ist an den Seilzug 33 der Seilzug 6 mittels einer Klemme 38 oder einer ähnlichen Einrichtung angeschlossen. Dieser Seilzug 36 führt über die Öse 39 zu einem Hebel 5 mit einer Klinke 4, wie diese in der Fig. 5 dargestellt ist. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 greift bei einer Ausbildungform gemäß Fig. 4 und 5 der Seilzug 6 anstelle des Verbindungstückes 28 am Hebel 5 an. Auf den Hebel 5 wirkt in diesem Fall ferner eine Feder 41, die als Schraubenfeder ausgebildet und am Hebelgelenk 27 angeordnet ist. Diese Feder 41 ver­ sucht, den Hebel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn zu ver­ drehen, derart, daß die Klinke 4 ausrastet.
Wenn nun bei einer Ausbildung gemäß Fig. 4 der Triebwerksträger 13 die in der Fig. 4 gezeigte Stellung einnimmt, spannt der Seilzug 33 die Spannfeder 36, ent­ lastet aber den Seilzug 6, so daß die Feder den Hebel 5 in die ausgerastete Stellung verstellt.
Bewegt sich der Triebwerksträger 13 in die einge­ klappte Stellung, wird der Seilzug 33 und damit auch die Spannfeder 36 entlastet, die nun einen Zug auf den Seil­ zug 6 ausübt, der dann den Hebel 5 in die Raststellung der Klinke 4 verstellt. Die Spannfeder 36 ist kräftiger als die Feder 41.
Da in der ausgefahrenen Stellung der Fig. 4 der Seil­ zug 33 die Spannfeder 36 spannt, den Seilzug 6 aber entspannt, wirken keine zusätzlichen Kräfte auf die Triebwerksaufhängungen.

Claims (12)

1. Vorrichtung an ausklappbaren Triebwerken für Motorsegler zur Ausrichtung der Luftschraube in die Klappstellung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerscheibe (2) vorgesehen ist, die mit der Luftschraube (1) umläuft und die am Umfang min­ destens eine Rast (3) aufweist, in die eine Klinke (4) eingreift, welche an einem Hebel (5) gelagert ist, wobei am Hebel (5) eine Feder (10) angreift sowie ein Zug- bzw. Druckglied (6, 33) mit einer Abstütz­ stelle (7) am Rumpf, das gegen die Feder (10) wirkt, derart, daß die Klinke (4) in der ausgeklappten Triebwerkstellung ausrastet, die Klinke (4) jedoch einrastet, wenn sich das Triebwerk in die einge­ klappte Stellung bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Seilzug (6) vorgesehen ist, dessen eines Ende (8) am Rumpf und dessen anderes Ende (9) am Hebel (5) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feder (10), die den Hebel (5) in die Einraststellung drückt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6) über Rollen (11, 12) am klappba­ ren Triebswerksträger (13) geführt ist, derart, daß der Seilzug (6) in der ausgeklappten Stellung des Trägers (13) gespannt ist, beim Beginn der Ein­ klappbewegung jedoch entspannt ist und die Klin­ ke (4) einrasten läßt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke von einer Rolle (4) am Hebel (5) gebildet ist und die Rast (3) der Rolle (5) angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich (14) der Rast (3) abgeflacht ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebwerksträger (13) mit einem Gestänge (15) verbunden ist, das ein Steuergerät (16) betätigt zur Steuerung und Überwachung der Klinkenstel­ lung, der Stellung des Triebwerkträgers (13) und der Zündung bzw. des Anlassers.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) eine verschiebbare Steu­ erstange (17) umfaßt, mit mindestens einem Schalt­ nocken (18) sowie mehreren Schaltern (19) für die Schaltaufgaben sowie für Signale, wobei die Schal­ ter in Verschiebungsrichtung der Steuerstange (17) hintereinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ei­ nen Verzögerungsschalter bzw. ein Relais, das erst bei einer vorbestimmten Verweildauer der Klinke (4) in der Rast (3) den weiteren Einklappvorgang zuläßt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (2) auf die Antriebsriemen­ scheibe (20) des Luftschraubenantriebs aufgesetzt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hebel (5) eine Feder (41) wirkt, die die Klinke (4) in der Ausraststellung hält und daß am Anfang der Einklappbewegung das Zug- bzw. Druckglied (6, 33) den Hebel (5) in die Raststellung verstellt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ei­ nen Seilzug (33), der von einer Abstützstelle (7) am Rumpf über Rollen (34, 35) am Triebwerksträger (13) zu einer am Triebwerksträger gelagerten Spannfeder (36) führt und die Feder (36) bei ausge­ klapptem Triebwerk spannt und daß an dem Seil­ zug (33) ein weiterer Seilzug (6) angesetzt ist, der die Spannfeder (36) mit dem Hebel (5) verbindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635885C (de) * 1934-04-18 1936-09-29 John Valentine Carden Baronet In die Umrisslinien eines Flugzeugs einziehbarer Kraftantrieb
DE2352464A1 (de) * 1973-10-19 1975-04-24 Bernd Dipl Ing Scheffel Vorrichtung zum genauen richten einschwenkbarer propeller beim einschwenken
DE3813369A1 (de) * 1988-04-21 1989-11-02 Schempp Hirth Flugzeugbau Gmbh Arretiereinrichtung fuer propeller von motorseglern mit klapptriebwerk

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Owner name: GROB AEROSPACE GMBH, 86874 TUSSENHAUSEN, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: GROB, BURKHART, DIPL.-ING. ETH DR.H.C., 86825 , DE

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