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DE916474C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

Info

Publication number
DE916474C
DE916474C DEP29476D DEP0029476D DE916474C DE 916474 C DE916474 C DE 916474C DE P29476 D DEP29476 D DE P29476D DE P0029476 D DEP0029476 D DE P0029476D DE 916474 C DE916474 C DE 916474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
levers
slot
pin
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP29476D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustaf Vilhelm Liljestroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atvidabergs Industrier AB
Original Assignee
Atvidabergs Industrier AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atvidabergs Industrier AB filed Critical Atvidabergs Industrier AB
Application granted granted Critical
Publication of DE916474C publication Critical patent/DE916474C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/083Design features of general application for actuating the drive by mechanical means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Rechenmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Rechenmaschine, bei welcher bei Ausführung der verschiedenen Rechenarten die Resultaträder mittels von der Hauptwelle der Maschine abgeleiteter Kraft mit Antriebsgliedern gekuppelt werden.
  • Bei Additions- und Buchhaltungsmaschinen war es bisher üblich, die verschiedenen zu addierenden oder subtrahierenden Werte in Resultaträder einzutragen, die mit Antriebsgliedern in und außer Eingriff gebracht wurden, welche Antriebsglieder als hin und her gehende Zahnstangen, schwenkbare Zahnsegmente u. dgl. ausgebildet waren. Dieses Ineingriff- und Außereingriffbringen erfolgt je nach der auszuführenden Rechenart in verschiedenen Intervallen. Bei zur Zeit auf dem Markte befindlichen Maschinen werden diese Bewegungen durch eine Voreinstellung von verschiedenen Haken und Armen vorbereitet, die vom Tastbrett der Maschine aus eingestellt werden. Die Kraft, um ein solches Ineingriffbringen herbeizuführen, muß durch die Bedienungsperson aufgebracht werden, wenn sie die entsprechende Rechenarttaste niederdrückt. Überdies ist die Anordnung von Haken und Armen verhältnismäßig kompliziert und infolgedessen teuer in der Herstellung, überdies gibt sie leicht Anlaß zu Stärungen und zu Rechnungsfehlern. Aus diesen Gründen ist es sehr erwünscht, eine Konstruktion zu schaffen, die vereinfacht ist und die eine wesentliche Herabsetzung der durch die Bedienungsperson aufzuwendenden Arbeitskraft zur Folge hat.
  • Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, eine derart vereinfachte und. leicht bedienbare Rechenmaschine zu schaffen. Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung bei Additions-, Buchhaltungs- und ähnlichen Maschinen von der Art vorgesehen, bei welchen die erforderliche Kraft für die Einschaltung der Zählwerksräder zu den Antriebsgliedern für dieselben von der Antriebswelle der Maschine genommen wird, die Nockenscheiben trägt, und zwar je eine für jede Gangart, wobei diese Nockenscheiben je einen entsprechenden Rewegungsübertragungsmechanismus betätigen, der normalerweise in der Ruhelage ist, aber zu einer wirksamen Lage durch Herunterdrücken einer entsprechenden Steuertaste umgestellt wird, wobei jeder dieser Bewegungsübertragungsmechanis.men zwei um einen gemeinsamen Mittelpunkt (Drehpunkt) einzeln drehbare Hebel umfaßt, von denen einer mit einem Kupplungsglied für die Einschaltung der Zählwerksräder in die Antriebsglieder verbunden i,st, während der andere Hebel durch die dem betreffenden Bewegungsübertragungsmechanis,mus entsprechende Nockenscheibe betätigbar und mittels eines VerbindunggsIgliedes, welches von der entsprechenden Steuertaste gesteuert ist, lösbar mit dem erstgenannten Hebel verbunden ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Verbindungsglied zwischen zwei zusammengehörenden Hebeln aus einem Zapfen od. dgl., welcher gleitbar in einem geradlinigen Führungsschlitz des einen Hebels ist und außerdem in einem T-förmigen Schlitz des anderen Hebels läuft, wobei der T-förmige Schlitz so' ausgebildet ist, daß der Zapfen in der einen Endlage in diesem Schlitz ein unbehindertes Schwenken des anderen Hebels unter dem Einfluß der Nockenscheibe gestattet, während er in der anderen Endlage im Schlitz die beiden Hebel zusammenkuppelt, so daß sie gemeinsam um ein und denselben Mittelpunkt (Drehpunkt) unter dem Einfluß der Nockenscheibe gedreht werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Hebel um eine ortsfeste Welle in der Maschine gelagert, wobei der von der Nockenscheibe betätigte Hebel durch eine Feder derart beeinflußt ist, daß auch nach Herstellung der Kupplung eine selbsttätige Zurückstellung erfolgt.
  • Der Verbindungszapfen zwischen den zwei zusammengehörenden Hebeln kann indirekt von einem um einen ortsfesten Drehpunkt drehbaren Arm verstellt werden, der durch einen Lenker mit der entsprechenden Steuertaste verbunden ist.
  • Weiter kann auch eine Sperreinrichtung für die nachgiebige Sperrung des mit dem Kupplungsglied verbundenen Hebels des Hebelpaares in einer neutralen Lage vorgesehen sein.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes soll nun an Hand der Zeichnung erläutert werden, in welcher nur diejenigen Teile der Rechenmaschine -dargestellt sind, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. In der Zeichnung zeigt Fig. x eine Seitenansicht eines Betätigungsgliedes, ein Resultatrad und die Kupplungsglieder zwischen diesen Teilen in der Ruhestellung; Fig. 2 und 3 zeigen einzelne in Fig. x dargestellte Teile in ihrer Additions- bzw. Subtraktionsstellung; Fig. 4 bis 7 zeigen die Subtraktionsnockenscheibe zusammen mit ihxerBetätigungseinrichtung in verschiedenen Stellungen; Fig. 8 und 9 zeigen die Additionsnockenscheibe zusammen mit ihrer Betätigungseinrichtung in zwei verschiedenen Stellungen; Fig. io zeigtBeispiele von verschiedenenRechenarten, die in einer Additionsmaschine der beschriebenen Art vorkommen können.
  • In der Zeichnung bezeichnet i ein Resultatrad der Maschine. Die anderen Räder sind nicht dargestellt. Die Resultaträder sind drehbar auf der im Maschinenrahmen befestigten Welle 2 gelagert. Außer den Resultaträdern trägt diese Welle auch ein Paar schwingbar angeordneter Winkelhebel 3, die zu @r:den Seiten des Resultatwerkes angeordnet sind und starr mittels der parallel zur Welle 2 verlaufenden Welle 4 und 5 miteinander verbunden sind. In der Zeichnung verläuft die Welle ,4 über den Resultaträdern i hinweg und trägt eine Anzahl kleiner Kupplungsräder 6, .die im Eingriff mit den ihnen zugeordneten Resultaträdern stehen. Die Welle 5, die unterhalb der Resultaträder verläuft, trägt eine Reihe von kleinen Zahnrädern 7, die sich ebenfalls im Eingriff mit den ihnen zugeordneten Resultaträdern befinden. jedes einzelneZahnrad 6 kann auch mit einer Zahnstange 8 in Eingriff kommen, die auf der Oberseite eines Schiebers 9 vorgesehen ist. Das zugeordnete Rad 7 kann mit einer Zahnstange io auf der Unterseite desselben Schiebers in Eingriff kommen. Die Schieber 9 sind so auf der Welle 2 angeordnet, daß sie sich rechtwinklig zu derselben verstellen lassen, und zu diesem Zweck besitzt jeder Schieber einen länglichen Schlitz i i, durch welchen hindurch die Welle 2 verläuft.
  • Bei Ausführung einer Addition wird der Winkelhebel 3 aus seiner in Fig. i dargestellten Stellung imLThrzeigerdrehsinn verschwenkt, bis d as Kupplungsrad 6 in Eingriff mit der oberen Zahnstange 8 (Fig. 2) kommt.
  • Bei Ausführungen einer Subtraktion wird der Hebel 3 im Gegenuhrzeigerdrehsinn aus seiner neutralen Stellung gemäß Fig. i herausgeschwenkt, bis das Kupplungsrad 7 mit der unteren Zahnstange io in Eingriff kommt (Fig. 3).
  • Es sollen nun die Betätigungsglieder für diese Hebel 3 näher beschrieben werden.
  • In Fig.4 ist die Hauptwelle 2o der Maschine dargestellt. Dieselbe führt in bekannter Weise eine vollständige Drehung aus, wenn eine der Auslösetasten niedergedrückt worden ist. Nach Ausführung einer solchen vollständigen Drehung befindet sich die Hauptwelle 2o in der Ausgangslage. Auf der Hauptwelle 20 ist eine Nockenscheibe 2x befestigt, und am Maschinenrahmen sitzt ein Bolzen 22, an welchem zwei Winkelhebel 23 und 24 nahe nebeneinander schwenkbar gelagert sind. Der eine Schenkel 25 des Hebels 23 weist einen Schlitz 26 auf, während der andere Schenkel 27 finit einem Lenker 28 verbunden ist. Das andere Ende des Lenkers sitzt drehbare auf der Welle 5. Um einen am Maschinenrahmen angebrachten Bolzen 29 ist ein Hebel 30 schwenkbar gelagert, der unter der Einwirkung einer Feder 31 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt wird. Eine Ausnehmung oder Einkerbung 32 des Hebels 3o nimmt einen Stift 33 des Schenkels 27 auf und hält den letzteren und damit auch den Winkelhebel 23 in seiner neutralen Stellung. Der Winkelhebel 24 ist mit einem T-förmigen Schlitz 34 versehen und trägt am einen Ende eine Rolle 35, die unter der Einwirkung einer Feder 36 an der Nockenscheibe 21 anliegt. Die Feder 36 ist am anderen Ende 37 des Winkelhebels 24 befestigt. Im Testbrett 38 der Maschine ist eine Taste 39, die einen Anschlag 4o aufweist, verschiebbar angeordnet. Ein Winkelhebel 41 sitzt schwenkbar auf einem ortsfesten Stift.42 und ragt mit dem Hebelarm 43 unter den Anschlag 4o, während der andere Hebel 44 schwenkbar mit einem Lenker 45 verbunden ist. Ein Hebel 47 ist um einen oretsfesten Zapfen 46 verschwenkbar. Eine Feder 48 ist bestrebt, den Hebel 47 im Gegenuhrzeigerdrehsinn zu verschwenken. Im oberen Ende 49 des Hebels 47 ist ein Schlitz 50 vorgesehen, der mit einem Stift 51 auf dem Lenker 45 zusammenwirkt. Das untere Ende 52 des Hebels 47 ist gelenkig mit dem Hebel 53 verbunden, an dessen anderem Ende ein Stift 54 sitzt. Dieser greift in ,den Schlitz 26, in welchem er verschiebbar ist. Der Stift 54 ist so lang, @daß er sich auch noch durch den T-förmigen Schlitz 34 des Hebels 24 hindurcherstreckt. Die soeben beschriebene Einrichtung dient dazu, den Hebel 3 im Gegenuhrzeigerdrehsinn zu verschwenken, zum Zwecke, die Zahnräder 7 in Eingriff mit den Zahnstangen io zu bringen, wie in Fig.3 dargestellt und im nachstehenden beschrieben.
  • Um,d'en Winkelhebel 3 im Uhrzeigerdrehsinn aus seiner neutralen Stellung in eine solche gemäß Fig.2 zu bringen, sind die im folgenden beschriebenen und in den Fig. 8 und 9 dargestellten Betätigungsglieder vorgesehen.
  • Auf der Hauptwelle 2o der Maschine befindet sich auch eine Nockenscheibe 55, und auf dem ortsfest am Maschinenrahmen angeordneten Bolzen 22 sind zwei Winkelhebel 56 und 57 dicht beieinander schwenkbar gelagert. Ein Schenkel 58 des Hebels 56 ist mit einem Schlitz 59 versehen, während der andere Schenkel mit einem Lenker 61 gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende schwenkbar auf der Welle 5 sitzt. Der eine Schenkel 62 des Winkelhebels 57 besitzt einen T-förmigen Schlitz 63, und auf seinem anderen Schenkel 64 ist eine Rolle 65 angebracht, die durch. eine Zugfeder 66 an die Nockenscheibe 55 angedrückt wird. Die Feder 66 ist an einem Haken 67 des Winkelhebels 57 befestigt. Im Testbrett 38 der Maschine ist eine mit einem Anschlag 69 versehene Taste 68 verschiebbar angeordnet. Auf einem ortsfesten Bolzen 71 ist ein Winkelhebel 70 schwenkbar gelagert. Er ist so ausgebildet, daB sein einer Arm 72 sich unter den Anschlag 69 erstreckt, während -der andere Arm gelenkig mit einem Lenker 74 verbunden ist. Auf dem obenerwähnten Zapfen 46 ist ein Hebel 75 schwenkbar gelagert, der unter der Einwirkung einer Zugfeder 76 steht, die bestrebt ist, ihn im Gegenuhrzeigerdrehsinn zu verschwenken. Das obere Ende 77 des Hebels 75 weist einen Schlitz 7.8 auf, in welchen ein Bolzen 79 am Ende des Lenkers 74 eintritt. Das untere Ende 8o des Hebels 75 ist gelenkig mit einem Lenker 81 verbunden, an dessen anderem Ende ein Stift 82 angeordnet ist. Dieser Stift ragt in den Schlitz 59, in dem er gleiten kann, und ist so lang, daß er auch durch den T-förmigen Schlitz 63 des benachbarten Hebels 57 ragt.
  • Die beschriebenen ' Einrichtungen wirken wie folgt: Wenn die Maschine in Ruhestellung ist, befinden sich die Teile in ihren in den Fig. 1, 4 und 8 gezeigten Stellungen. Es werde nun angenommen, da.ß die Maschine zuerst eine Umdrehung im Leerlauf ausführt, während welcher die Hauptwelle. 2o und die Nockenscheibe 21 sich um eine Umdrehung im Gegenuhrzeigendrehsinn bewegen. Die erhöhte Stelle 83 der Nockenscheibe 21 drückt dann auf die Rolle 35 und verschwenkt den Winkelhebel. 24 im Gegenuhrzeigerdrehsinn in die in Fig. 5 dargestellte Lage. Da die Öffnung 34 im Winkelhebel 24 T-förmig ist, betätigt letzterer den ,Stift 54 nicht. Infolgedessen folgt der Winkelhebel 24 der Bewegung der Nockenscheibe 21, ohne irgendeinen anderen Teil der Einrichtung zu verstellen. Wenn ein negativer Wert in das Resultatrad eingetragen werden soll, wird die in Fig. 6 dargestellte Minustaste 39 niedergedrückt. Der Anschlag 4o des Hebels 43 drückt dann den Winkelhebel 41 nach unten und verschwenkt ihn im Gegenuhrzeigerdrehsinn. Das bewirkt, daß sich der Lenker 45 in der Richtung des Pfeiles 84 verschiebt, wodurch der Stift 51 den Hebel 47 entgegen der Wirkung der Feder 48 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt. Infolgedessen zieht der Hebel 47 den Hebel 43 in der Richtung des Pfeiles 85, und der Stift 54 gleitet im Schlitz 26 des Winkelhebels 24, bis er gegen das Ende. 86 des T-förmigen Schlitzes 34 auftrifft. Nun beginnt sich die Maschine infolge des Niederdrückens der Subtraktionstaste zu bewegen. Wenn die höchste Stelle 83 der Nockenscheibe 21 auf die Rolle 35 einwirkt, wind der Winkelhebel 24 im Gegenuhrzeigerdrehsinn verschwenkt. Da nun der Stift 54 mit dem Ende 86 des T-förmigen Schlitzes 34 im Eingriff steht, folgt der erwähnte Stift der Schwenkbewegung des Hebels 24, wodurch sich die Teile in die in Fig. 7 dargestellte Lage bewegen. Da der Stift 54 auch durch den Schlitz 26 des Winkelhebels 23 hindurchgeht, folgt auch der letztere dieser Schwenkbewegung, und er verschwenkt mittels des Lenkers 28 den Arm 3 in der Richtung des Pfeiles 87 (Fig.7). Dies bewirkt, daß das Kupplungsrad 7 auf dem Resultatrad i rollt, bis es in Eingriff mit der Zahnstange io kommt, wie in Fig. 3 dargestellt. Wenn nun bei der Betätigung der Maschine der Schieber 9 in bekannter Weise verstellt wird, werden die gewünschten Werte in das Resultatrad eingetragen, das dann in der Minusrichtung verdreht wird. Die Feder 36 ist bestrebt, die Teile in ihre Ruhelage zurückzubringen.
  • Eine Addition erfolgt in ähnlicher Weise; aber um den Winkelhebel 3 in-entgegengesetzter Richtung zu bewegen wie bei der Subtraktion, hat der Hebel 57 die in Fig. 8 dargestellte Form erhalten. Wenn die Bedienungsperson die Additionstaste niederdrückt, drückt der Anschlag 69 den Arm 72 herunter und versch-,venkt den Bolzen 71 im Gegenuhrzeigerdrehsinn. Dadurch wird der Lenker 74 in der Richtung des Pfeiles 88 in Fig.8 verstellt. Der Bolzen 79 verschwenkt hierbei den Hebel 75 im Uhrzeigerdrehsinn entgegen der Wirkung der Feder 76. Der Lenker 81 wird in der Richtung des Pfeiles 89 verschoben, wobei der Stift 82 im Schlitz 59 des Schenkels 58 gleitet, bis er in den mittleren Teil des T-förmigen Schlitzes 63 eintritt. Wenn nun die Maschine durch I\Tiederdrücken der Additionstaste in Betrieb gesetzt wird und dabei die höchste Stelle 9o der Nockenscheibe 55 über die Rolle 65 hinweggeht, wird der Arm 57 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt. Sein T-förmiger Schlitz 63 bewegt nun den Stift 82, wodurch die verschiedenen Teile der Einrichtung die Stellung gemäß Fig. 9 einnehmen. Der Stift 82 versch-,venkt auch den Schenkel 6o, der über den Arm 61 den Winkelhebel 3 entgegen der Richtung des Pfeiles 87 verschwenkt. Hierbei gleitet das Kupplungsritzel 6 auf dem Resultatrad, bis es in Eingriff mit der Zahnstange 8 kommt, wie in Fig.2 dargestellt. Bei der Betätigung der Maschine wird 'hierauf der Schieber 9 in bekannter Weise verstellt, wodurch die gewünschten positiven Werte in das Resultatrad eingetragen werden, das sich dann in der Additionsrichtung dreht. Die Feder 66 bringt dann die Teile in ihre Ruhelage zurück.
  • Infolge der beschriebenen Einrichtung braucht die Bedienungsperson keine Kraft zur Ausführung der Kupplung aufzuwenden. Sie hat lediglich die Stifte 54 bzw. 82 in die Vorbereitungsstellung zu bringen, worauf die Hauptwelle selbst die eigentliche Kupplung bewirkt und die hierzu erforderliche mechanische Energie liefert. Es ist aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, daß verhältnismäßig wenige Konstruktionselemente erforderlich sind und daß sie auf ortsfesten Wellen schwenkbar sind. Die Einrichtung ist deshalb, einfach und billig und gleichzeitig im Betrieb zuverlässig und sicher.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung des Erfindungsgegenstandes nicht auf Maschinen der beschriebenen Art beschränkt. Sie kann bei allen Rechenmaschinen verwendet werden, die Kupplungseinrichtungen zwischen den Resultaträdern und den Antriebsgliedern für die verschiedenen Rechenarten aufweisen.
  • Fig. io zeigt schematisch einige wenige Beispiele der verschiedenen Funktionen, die in einer Additionsmaschine vorkommen können. In dieser Figur ist eine vollständige Umdrehung der Hauptwelle 2o durch gerade Linien dargestellt, die bei o° beginnen und bei 36o° enden; die Mitte ist mit 18o° bezeichnet. Die Teile dieser Linien, die sich über (positive Richtung) oder unter (negativeRichtung) der geraden Grundlinie befinden, stellen die Winkelgröße der Nocken und ihre gegenseitige Stellung während der Drehung der Hauptwelle dar. Die positive und negative Drehrichtung sind oben beschrieben worden. Die Buchstaben in Fig. io bedeuten die in Betracht kommenden Funktionen, d. h. .d = Addition, B = Subtraktion, C = positive Totalsumme, D = negative Totalsumme, E = positive Subtotalsumme, F = negative Subtotalsumme.
  • Für die Ausführung der übrigen Rechenarten außer Addition und Subtraktion müssen die Nockenscheiben und Kupplungshebel entsprechend der Eingriffsdauer und dem Umdrehungssinn des Resultatwerkes ausgebildet sein.
  • Die besonderen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nur einfache Elemente enthält, die leicht und billig herzustellen und zu montieren sind. Weil diejenigen Elemente, die jeder Steuertaste entsprechen, miteinander übereinstimmend sind, wird auch hierdurch eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erzielt. Die verhältnismäßig einfache Konstruktion hat auch den großen Vorteil, daß die Vorrichtung sehr betriebssicher wird, aber doch sehr gedrängt ausgeführt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung bei Additions-, Buchhaltungs-und ähnlichen Maschinen von der Art, bei welchen die erforderliche Kraft für die Einschaltung der Zählzverksräde:r zu den Antriebsgliedern für dieselben von der Antriebswelle der Maschine genommen wird, die Nockenscheiben trägt, und zwar je eine für jede Gangart, wobei diese Nockenscheiben je einen entsprechenden Bewegungsübertragungsmechanismus betätigen, der normalerweise in der Ruhelage ist, aber zu einer wirksamen Lage durch Herunterdrücken einer entsprechenden Steuertaste umgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Bewegungsübertragungsmechanismen zwei um einen gemeinsamen Mittelpunkt (Drehpunkt 22) einzeln drehbare Hebel (23, 2:3. bzw. 56, 57) umfaßt, von denen einer (23 bzw. 56) mit einem Kupplungsglied (3) für die Einschaltung der Zählwerksräder (i) in die Antriebsglieder (9) verbunden ist, während der andere Hebel (24 bzw.57) durch die dem betreffenden Bewegungsübertragungsmechanismus entsprechende Nockenscheibe (21 bzw.55) betätigbar und mittels eines Verbindungsgliedes (54, 82), "-elches von der entsprechenden Steuertaste (39, 68) gesteuert ist, lösbar mit dem erstgenannten Hebel (23 bzw. 56) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied zwischen zwei zusammengehörenden Hebeln (23, 24 bzw.56, 57) aus einem Zapfen (54 bzw. 82) od. dgl. besteht, welcher gleitbar in einem geradlinigen Führungsschlitz (34 bzw. 63) des einen Hebels (23 bzw.56) ist und außerdem in einem T-förmigen Schlitz (34 bzw. 63) des anderen Hebels (24 bzw. 57) läuft, wobei der T-förmige Schlitz so ausgebildet ist, daß der Zapfen (54 bzw. 82) in der einen Endlage in diesem Schlitz ein unbehindertes Schwenken des anderen Hebels (24 bzw.57) unter dem Einfluß der Nockenscheibe (2i bzw. 55) gestattet, während er in der anderen Endlage im Schlitz die beiden Hebel (23 und 24 bzw. 56 und 57) zusammenkuppelt, so daß sie gemeinsam um ein und denselben Mittelpunkt (Drehpunkt 22) unter dem Einfluß der Nockenscheibe (2i bzw. 55) gedreht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (23, 24 bzw. 56, 57) um eine ortsfeste Welle (22) in der Maschine gelagert sind, wobei der von der Nockenseheibe betätigte Hebel (24 bzw. 57) durch eine Feder (36 bzw. 66) derart beeinflußt ist, daß auch nach Herstellung der Kupplung eine selbsttätige Zurückstellung erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (54 bzw.82) zwischen den zwei zusammengehörenden Hebeln indirekt von einem um einen ortsfesten Drehpunkt (46) drehbaren Arm (47 bzw.75) verstellt wird, der durch einen Lenker (45 bzw. 74) mit der entsprechenden Steuertaste (39 bzw. 68) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (30) für die nachgiebige Sperrung des mit dem Kupplungsglied (3) verbundenen Hebels (23 -bzw. 56) des Hebelpaares (23, 24 bzw. 56, 57) in einer neutralen Lage. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 327 ioi, 653 524, 655 i28.
DEP29476D 1946-10-01 1947-10-01 Rechenmaschine Expired DE916474C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE916474X 1946-10-01

Publications (1)

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DE916474C true DE916474C (de) 1954-08-12

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ID=20384880

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP29476D Expired DE916474C (de) 1946-10-01 1947-10-01 Rechenmaschine

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DE (1) DE916474C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210215B (de) * 1961-01-07 1966-02-03 Otto Barthelmes Werteingabewerk fuer Rechenmaschinen mit einer oder zwei Wertbildner-Rechenzahnstangen pro Wertstelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327101C (de) * 1916-08-05 1920-10-07 Ncr Co Warenhauskasse mit mehreren Abteilungsaddierwerken und einem Hauptaddierwerk
DE653524C (de) * 1934-06-23 1937-11-26 Ncr Co Addierwerkseinrueckvorrichtung fuer verschiedene Gangarten bei Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen
DE655128C (de) * 1934-08-26 1938-01-08 Ncr Co Addierwerkseinrueckvorrichtung fuer verschiedene Gangarten bei Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen

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