DE4222668A1 - Vorrichtung an ausklappbaren triebwerken fuer motorsegler - Google Patents
Vorrichtung an ausklappbaren triebwerken fuer motorseglerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an ausklappbaren Trieb
werken für Motorsegler zur Ausrichtung der Luftschraube in die
Klappstellung.
Triebwerke von Motorseglern sind in der Regel ausklappbar aus
gebildet, um den Luftwiderstand bei nicht benütztem Triebwerk
möglichst gering zu halten. Das Triebwerk ist insbesondere im
Rumpf hinter den Pilotensitzen angeordnet und wird nach oben
und vorne aus dem Rumpf herausgeklappt, wenn das Triebwerk
benützt werden soll. Hat das Triebwerk das Flugzeug auf die
gewünschte Höhe gebracht und soll das Flugzeug als Segelflug
zeug benützt werden, wird das Triebwerk abgeschaltet und ein
geklappt. Dabei ergibt sich das Problem, daß es notwendig ist,
die zweiflügelige Luftschraube vor dem Einklappen in eine senk
rechte Stellung zu bringen, da sonst der Einklappvorgang nicht
gelingt. Die Ausrichtung der Luftschraube soll dabei rasch vor
sich gehen, und zwischen dem Abstellen des Motors und der völ
ligen Einklappung soll möglichst wenig Zeit vergehen, um den
Einfluß des Luftwiderstandes des stillstehenden Triebwerks
zeitlich möglichst zu begrenzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung vorzuschlagen, die das Ausrichten der Luftschraube schnell
und sicher gewährleistet, so daß der Einklappvorgang schnell
durchführbar ist, wobei die benutzten Mittel einfach, klein und
leicht sein sollen, um den sonstigen Bedingungen eines Motor
seglers gerecht zu werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vor
richtung der eingangs angegebenen Gattung. Erfindungsgemäß wird
vorgeschlagen, daß eine Steuerscheibe vorgesehen ist, die mit
der Luftschraube umläuft und die am Umfang mindestens eine Rast
aufweist, in die eine Klinke eingreift, welche an einem Hebel
gelagert ist, wobei am Hebel eine Feder angreift sowie ein Zug-
bzw. Druckglied mit einer Abstützstelle am Rumpf, das gegen die
Feder wirkt, derart, daß die Klinke in der ausgeklappten
Triebwerkstellung ausrastet, die Klinke jedoch einrastet, wenn
sich das Triebwerk in die eingeklappte Stellung bewegt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wie folgt vorge
gangen. Beim Abstellen des Motors wird durch eine zusätzliche
Bremse der Motor möglichst rast auf niedrige Drehzahlen ge
bracht. Dabei bewegt der Fahrtwind noch die Luftschraube (wind
milling). Nun kann der Einklappvorgang begonnen werden, wodurch
das Zug- bzw. Druckglied die Klinke in die Rast einklinken
läßt. Es ist auch möglich, die Klinke zunächst zu betätigen und
erst dann das Einklappen zu beginnen. Die zeitliche Überlappung
beider Vorgänge ist jedoch günstiger, um das schnelle Ein
klappen sicherzustellen.
Bei einer bewährten Ausbildungsform der Erfindung ist ein Seil
zug vorgesehen, dessen eines Ende am Rumpf und dessen anderes
Ende am Hebel befestigt ist. Dieser Seilzug hält in der ausge
klappten Stellung des Triebwerks die Klinke von der Rast fern.
Insbesondere schlägt die Erfindung eine Feder vor, die den
Hebel in die Einraststellung drückt. Diese Feder ist dauernd
wirksam, sie wird aber durch den Seilzug oder ein entspre
chendes Mittel daran gehindert, den Hebel in die Raststellung
zu bringen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Seilzug über Rollen am klappbaren
Triebwerksträger geführt ist, derart, daß der Seilzug in der
ausgeklappten Stellung des Trägers gespannt ist, beim Beginn
der Einklappbewegung jedoch entspannt ist und die Klinke ein
rasten läßt. Statt der Rollen können auch andere Abstütz- und
Führungsmittel für das Seil angewandt werden.
Auf diese Weise wird ein sehr einfaches Mittel zur Verwirk
lichung der Erfindung geschaffen. Es bereitet keine Schwierig
keiten, den Seilzug so zu verlegen, daß in der ausgeklappten
Stellung der Seilzug den Hebel gegen die Kraft der Feder in die
Ausraststellung verstellt.
Die Klinke wird vorzugsweise von einer Rolle am Hebel gebildet,
und die Rast an der Steuerscheibe ist der Rolle angepaßt. Wenn
sich die Luftschraube nur noch unter der Wirkung des Fahrt
windes bewegt und wenn der Einklappvorgang beginnt, legt sich
die Rolle am Hebel auf die Steuerscheibe, und bei ausreichend
verringerter Drehzahl greift die Rolle in die Rast ein und hält
die Steuerscheibe und damit die Luftschraube fest. Günstig ist
hierbei, wenn der Einlaufbereich der Rast abgeflacht ist.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß der Triebwerksträger mit
einem Gestänge verbunden ist, das ein Steuergerät betätigt zur
Steuerung und Überwachung der Klinkenstellung, der Stellung des
Triebwerkträgers und der Zündung bzw. des Anlassers. Dabei ist
es günstig, wenn das Steuergerät eine verschiebbare Steuer
stange umfaßt, mit mindestens einem Schaltnocken sowie mehreren
Schaltern für die Schaltaufgaben sowie für Signale, wobei die
Schalter in Verschiebungsrichtung der Stange hintereinander
angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich der Einklappvorgang
steuern und überwachen und gegebenenfalls auch abstoppen, falls
die Luftschraube nicht die gewünschte Stellung erreicht hat.
In diesem Zusammenhang ist es auch günstig, wenn ein Verzöge
rungsschalter bzw. ein Relais vorgesehen ist, das erst bei
einer vorbestimmten Verweildauer der Klinke in der Rast den
weiteren Einklappvorgang zuläßt. Eine solche Anordnung schließt
aus, daß die Klinke, also die Rolle, zwar kurzfristig in die
Rast eintaucht, die Luftschraube aber nicht festgehalten ist
und die Klinke wieder aus der Rast ausrastet. Wenn dagegen die
Klinke einige Sekunden in der Rast verweilt, ist ein Ausrast
vorgang und ein Verstellen der Luftschraube ausgeschlossen.
Die Steuerscheibe ist insbesondere auf die Antriebsriemen
scheibe des Luftschraubenantriebs aufgesetzt.
Bei der vorstehend beschriebenen Variante der Erfindung ergibt
sich, daß in der ausgeklappten Stellung des Triebwerkträgers
der Seilzug einen Zug auf den Hebel ausübt, um diesen gegen die
Kraft einer Rückstellfeder in der Ausraststellung zu halten.
Der Zug des Seiles wirkt sich dabei auf den ganzen Motor und
damit auch auf die Motorbefestigung aus. In manchen Fällen ist
dies unerwünscht. Für diese Fälle sieht die Erfindung vor, daß
auf den Hebel eine Feder wirkt, die die Klinke in der Ausrast
stellung hält und daß am Anfang der Einklappbewegung das Zug-
bzw. Druckglied den Hebel in die Raststellung verstellt.
Wenn, wie vorstehend erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Feder
die Klinke in die Ausraststellung verstellt, ist es nicht not
wendig, auf das ausgeklappte Triebwerk zusätzliche Kräfte aus
zuüben. Eine Beanspruchung der Motoraufhängung wird hierdurch
vermieden. Auch die Übertragung der Vibrationen des Triebwerkes
auf den Rumpf unterbleibt bzw. wird stark vermindert. Beim Ein
klappen des Triebwerkes wird jedoch ein Zug ausgeübt, der den
Hebel entgegen der Federkraft so verstellt, daß die Klinke
wirksam wird, so daß die Luftschraube in der gewünschten Stel
lung fixiert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Art ist gekennzeichnet
durch einen Seilzug, der von einer Abstützstelle am Rumpf über
Rollen am Triebwerksträger zu einer am Triebwerksträger ge
lagerten Spannfeder führt und die Feder bei ausgeklapptem
Triebwerk spannt und daß an dem Seilzug ein weiterer Seilzug
angesetzt ist, der die Spannfeder mit dem Hebel verbindet.
Durch eine derartige Ausbildung wird beim Ausklappvorgang eben
falls ein Seilzug gespannt, die Spannkraft jedoch nicht auf den
Hebel weitergeleitet, sondern die Anordnung ist derart ge
troffen, daß der Hebel in diesem Fall entlastet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ausklapp
baren Triebwerksanordnung für
einen Motorsegler mit einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die
Darstellung der Fig. 1, entspre
chend der Schnittlinie II-II in
einem größeren Maßstab,
Fig. 3 die Darstellung einer anderen Ein
zelheit der Erfindung in einem
größeren Maßstab,
Fig. 4 die Darstellung einer Einzelheit
eines abgewandelten Ausführungs
beispiels der Erfindung und
Fig. 5 eine Darstellung zum Ausführungs
beispiel nach der Fig. 5, ähnlich
der Darstellung der Fig. 2.
Das ausklappbare Triebwerk ist an dem Stützpunkt 21 am Flug
zeugrumpf gelagert und kann durch eine Schwenkbewegung in
Richtung des Pfeiles 31 aus einer Ruhestellung in die gezeigte
Betriebsstellung hochgeschwenkt werden. Die Ruhestellung ist
nicht näher dargestellt.
Der Triebwerksträger 13 trägt in seinem oberen Teil eine Mon
tageplatte 22, in der insbesondere die Luftschraube 1 gelagert
ist. Die Luftschraubenachse ist mit 23 bezeichnet. Koaxial zur
Luftschraubenachse 23 ist die Antriebsriemenscheibe 20 vorge
sehen. Der Antrieb erfolgt über den Riemen 24. Der Motor 25,
der sich über die Strebe 26 am Triebwerksträger 13 abstützt,
und die sonstigen Teile des Antriebs sind nicht näher darge
stellt.
Am Triebwerksträger 13 sind die beiden Rollen 11 und 12 ge
lagert, über die der Seilzug 6 geführt ist. Dieser Seilzug 6
dient nur noch als lose Führung. Der Seilzug wird schlaff sein,
und das Seil wird mit seinem oberen Ende 9 keinen Zug mehr auf
den Hebel 5 ausüben.
Auf die Antriebsriemenscheibe 20 ist die Steuerscheibe 2 aufge
setzt, wie dies aus der Fig. 1 hervorgeht. Die Steuerscheibe 2
läuft mit der Luftschraube um. In unmittelbarer Nähe oberhalb
der Steuerscheibe 2 (vgl. auch Fig. 2) ist der Hebel 5 an der
Montageplatte 22 gelagert. Der Hebel 5 ist als zweiarmiger
Hebel ausgebildet, und das Hebelgelenk ist mit 27 bezeichnet.
Auf den einen Arm des Hebels wirkt der Seilzug 6 und auf den
anderen Teil des Hebels 5 die Feder 10, die mit ihrem oberen
Ende an einem Verbindungsstück 28 angehängt ist, das gelenkig
mit dem Hebel 5 verbunden ist. Das untere Ende der Feder 10 ist
bei 32 an der Montageplatte 22 befestigt.
Es ist klar, daß die Feder 10 versuchen wird, den Hebel 5 in
der Darstellung der Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu verschwenken,
während ein Zug des Seilzuges 6 eine entgegengerichtete Be
wegung ergibt.
Am Hebel 5 ist ferner die als Klinke dienende Rolle 4 gelagert.
Diese Rolle 4 nimmt je nach der Stellung des Hebels 5 im
wesentlichen zwei Stellungen ein, und zwar entweder eine abge
hobene Stellung, in der sie nicht in der Steuerscheibe 2 zu
sammenwirkt und eine Eingriffstellung.
Die Steuerscheibe besitzt an ihrem Umfang zwei Rasten 3, die
einander um 180° gegenüberliegen. Die Rasten 3 sind in Form
eines Kreisbogens gestaltet, und der Einlaufbereich 14 ist
jeweils abgeflacht, so daß das Eindringen der Rolle 4 in die
Rast 3 erleichtert wird.
An der Montageplatte 22 ist ferner ein Schalter 29 vorgesehen,
der dann betätigt wird, wenn sich der Hebel 5 in der Sperr
stellung befindet. Der Schalter 29 kann insbesondere mit einer
Verzögerungseinrichtung versehen sein, so daß er erst dann ein
Signal auslöst, wenn die Sperrstellung einige Sekunden aufrecht
erhalten worden ist.
An dem Triebwerksträger 13 ist ferner bei 30 ein Gestänge 15
befestigt (vgl. auch Fig. 3). Das Gestänge 15 treibt eine
Steuerstange 17 des Steuergerätes 16 an. Auf der Steuerstange
17 sitzt ein Schaltnocken 18, der je nach seiner Stellung einen
der Schalter 19 betätigt. Das Steuergerät 16 wird im Zusammen
wirken der Schalter 19 und 29 sicherstellen, daß Bedienungs
fehler ausgeschlossen sind.
Soll das Triebwerk eingefahren werden, wird zunächst der Motor
ausgeschaltet und abgebremst. Dann kann mit dem Einfahrvorgang
begonnen werden. Die Rolle 4 wird in einer der beiden Aus
nehmungen 3 einrasten, sobald der Seilzug 6 etwas entlastet
ist. Die Einraststellung signalisiert der Schalter 29, und der
Einklappvorgang kann fortgesetzt werden.
Es ist auch möglich, das Steuergerät 16 den ganzen Einklapp
vorgang steuern zu lassen, in dem Sinn, daß nach Auslösung des
Einrastvorganges der Motor abgestellt und abgebremst wird, und
nach einer Bewegung um einige Winkelgrad des Triebwerksträgers
13 wird die Klinke 4 wirksam werden, so daß der Einklappvorgang
weiterlaufen kann. Auf diese Weise läßt sich der Einklapp
vorgang in kürzester Zeit durchführen, so daß die Zeitspanne
vom Abstellen des Motors bis zum Verschwinden des Motors im
Rumpf sehr kurz wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist ein Triebwerksträger 13
eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung darge
stellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel führt ein Seilzug 33 von
einer Abstützstelle 7 am Rumpf über die Öse 40 und die Rollen
34 und 35 zu der Spannfeder 36, die mittels der Lasche 37 mit
dem Triebwerksträger 13 verbunden ist. Die Fig. 4 zeigt dabei
die ausgeklappte Stellung, in der die Spannfeder 36 gespannt
ist. Wird der Triebwerksträger 13 im Uhrzeigersinn verstellt,
wird der Seilzug 33 schlaff bzw. die Spannfeder 36 kann das
angeschlossene Seilende heranziehen.
Zwischen der Feder 36 und der Umlenkrolle 35 ist an den Seilzug
33 der Seilzug 6 mittels einer Klemme 38 oder einer ähnlichen
Einrichtung angeschlossen. Dieser Seilzug 36 führt über die Öse
39 zu einem Hebel 5 mit einer Klinke 4, wie diese in der Fig. 5
dargestellt ist. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1 und 2 greift bei einer Ausbildungform gemäß Fig. 4 und 5
der Seilzug 6 anstelle des Verbindungstückes 28 am Hebel 5 an.
Auf den Hebel 5 wirkt in diesem Fall ferner eine Feder 41, die
als Schraubenfeder ausgebildet und am Hebelgelenk 27 angeordnet
ist. Diese Feder 41 versucht, den Hebel 5 entgegen dem Uhr
zeigersinn zu verdrehen, derart, daß die Klinke 4 ausrastet.
Wenn nun bei einer Ausbildung gemäß Fig. 4 der Triebwerksträger
13 die in der Fig. 4 gezeigte Stellung einnimmt, spannt der
Seilzug 33 die Spannfeder 36, entlastet aber den Seilzug 6, so
daß die Feder den Hebel 5 in die ausgerastete Stellung ver
stellt.
Bewegt sich der Triebwerksträger 13 in die eingeklappte Stel
lung, wird der Seilzug 33 und damit auch die Spannfeder 36
entlastet, die nun einen Zug auf den Seilzug 6 ausübt, der dann
den Hebel 5 in die Raststellung der Klinke 4 verstellt. Die
Spannfeder 36 ist kräftiger als die Feder 41.
Da in der ausgefahrenen Stellung der Fig. 4 der Seilzug 33 die
Spannfeder 36 spannt, den Seilzug 6 aber entspannt, wirken
keine zusätzlichen Kräfte auf die Triebwerksaufhängungen.
Claims (12)
1. Vorrichtung an ausklappbaren Triebwerken für Motorsegler
zur Ausrichtung der Luftschraube in die Klappstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerscheibe (2) vor
gesehen ist, die mit der Luftschraube (1) umläuft und die
am Umfang mindestens eine Rast (3) aufweist, in die eine
Klinke (4) eingreift, welche an einem Hebel (5) gelagert
ist, wobei am Hebel (5) eine Feder (10) angreift sowie
ein Zug- bzw. Druckglied (6, 33) mit einer Abstützstelle
(7) am Rumpf, das gegen die Feder (10) wirkt, derart, daß
die Klinke (4) in der ausgeklappten Triebwerkstellung
ausrastet, die Klinke (4) jedoch einrastet, wenn sich das
Triebwerk in die eingeklappte Stellung bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Seilzug (6) vorgesehen ist, dessen eines Ende (8) am
Rumpf und dessen anderes Ende (9) am Hebel (5) befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feder (10), die den
Hebel (5) in die Einraststellung drückt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6)
über Rollen (11, 12) am klappbaren Triebswerksträger (13)
geführt ist, derart, daß der Seilzug (6) in der ausge
klappten Stellung des Trägers (13) gespannt ist, beim
Beginn der Einklappbewegung jedoch entspannt ist und die
Klinke (4) einrasten läßt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke von
einer Rolle (4) am Hebel (5) gebildet ist und die Rast
(3) der Rolle (5) angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich
(14) der Rast (3) abgeflacht ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebwerks
träger (13) mit einem Gestänge (15) verbunden ist, das
ein Steuergerät (16) betätigt zur Steuerung und Über
wachung der Klinkenstellung, der Stellung des Triebwerk
trägers (13) und der Zündung bzw. des Anlassers.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät
(16) eine verschiebbare Steuerstange (17) umfaßt, mit
mindestens einem Schaltnocken (18) sowie mehreren Schal
tern (19) für die Schaltaufgaben sowie für Signale, wobei
die Schalter in Verschiebungsrichtung der Steuerstange
(17) hintereinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verzögerungsschal
ter bzw. ein Relais, das erst bei einer vorbestimmten
Verweildauer der Klinke (4) in der Rast (3) den weiteren
Einklappvorgang zuläßt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe
(2) auf die Antriebsriemenscheibe (20) des Luftschrauben
antriebs aufgesetzt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hebel (5)
eine Feder (41) wirkt, die die Klinke (4) in der Ausrast
stellung hält und daß am Anfang der Einklappbewegung das
Zug- bzw. Druckglied (6, 33) den Hebel (5) in die Rast
stellung verstellt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Seilzug (33), der
von einer Abstützstelle (7) am Rumpf über Rollen (34, 35)
am Triebwerksträger (13) zu einer am Triebwerksträger
gelagerten Spannfeder (36) führt und die Feder (36) bei
ausgeklapptem Triebwerk spannt und daß an dem Seilzug
(33) ein weiterer Seilzug (6) angesetzt ist, der die
Spannfeder (36) mit dem Hebel (5) verbindet.
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---|---|---|---|
DE4125835 | 1991-08-03 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4222668A1 true DE4222668A1 (de) | 1993-02-04 |
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ID=6437688
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DE4222668A Expired - Fee Related DE4222668C2 (de) | 1991-08-03 | 1992-07-10 | Vorrichtung an ausklappbaren Triebwerken für Motorsegler |
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DE (1) | DE4222668C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE635885C (de) * | 1934-04-18 | 1936-09-29 | John Valentine Carden Baronet | In die Umrisslinien eines Flugzeugs einziehbarer Kraftantrieb |
DE3813369C2 (de) * | 1988-04-21 | 1997-01-16 | Schempp Hirth Flugzeugbau Gmbh | Arretiereinrichtung für Propeller von Motorseglern mit Klapptriebwerk |
-
1992
- 1992-07-10 DE DE4222668A patent/DE4222668C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4222668C2 (de) | 2001-05-03 |
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