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DE863630C - Vorrichtung zum Abstellen und Wiederingangsetzen eines Webstuhls mit selbsttaetigem Schuetzenwechsel - Google Patents

Vorrichtung zum Abstellen und Wiederingangsetzen eines Webstuhls mit selbsttaetigem Schuetzenwechsel

Info

Publication number
DE863630C
DE863630C DES24196A DES0024196A DE863630C DE 863630 C DE863630 C DE 863630C DE S24196 A DES24196 A DE S24196A DE S0024196 A DES0024196 A DE S0024196A DE 863630 C DE863630 C DE 863630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loom
lever
restarting
stopping
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES24196A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Fumat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SARL S O M I M SOC DE MONTAGE
Original Assignee
SARL S O M I M SOC DE MONTAGE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SARL S O M I M SOC DE MONTAGE filed Critical SARL S O M I M SOC DE MONTAGE
Application granted granted Critical
Publication of DE863630C publication Critical patent/DE863630C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstellen und Wiederingangsetzen eines Webstuhls mit selbsttätigem Schützenwechsel Bei den meisten selbsttätigen Vorrichtungen für den Schützenwechsel wird das Abstellen des Webstuhls durch einen auf der unteren Welle des Web-, Stuhls oder der Schlagwelle aufgekeilten Nocken bewirkt, der auf ein Gestänge einwirkt, das in bestimmter Weise durch Federn gehalten wird, um den Webstuhl für den Wechsel auszukuppeln und zu bremsen. Ein zweiter, von dem ersten unabhängiger Nocken ist außerdem noch notwendig, um den Webstuhl wieder in Gang zu setzen.
  • Um eine solche Vorrichtung ziemlich großer Kompliziertheit zu vereinfachen, den Herstellungspreis zu senken und die Arbeitsweise zu verbessern, empfiehlt es sich, die Zahl der Organe zu vermindern.
  • Zweck der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Steuern des Abstellens und des Wiederingangsetzens eines Webstuhls mit selbsttätigem Schützenwechsel zu schaffen, bei dem ein auf der Nockenwelle aufgekeilter Nocken auf das gleiche Organ einwirkt, das gleichzeitig das Auskuppeln und das Bremsen des Webstuhls während des Schützenwechsels und anschließend sein Wiederingangsetzen bewirkt.
  • Diese Vorrichtung sieht auch Mittel vor, die zusammen mit diesem Nocken verwendet werden, um seine Drehung -zu bewirken, bei deren Ablauf die verschiedenen Arbeitsgänge durchgeführt werden: In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 Querschnitte durch den Webstuhl nach den Linien i-i bzw. 2-2 in Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht der Nockenwelle und der auf ihr sitzenden Teile, teilweise im Längsschnitt, Fig. 4 eine Seitenansicht des mit einer Steuernut versehenen Nockens, der das Abstellen und das Ingangsetzen des Webstuhls steuert, teils im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3.
  • Wenn der Webstuhl häuft, wirkt ein umlaufendes Organ 2, das auf der Schlagwelle 3 des Webstuhls aufgekeilt ist, bei jeder zweiten Umdrehung der in der Zeichnung nicht dargestellten Kurbelwelle auf den Hebel 4 ein, der eine Rolle 5 trägt, die durch die Rückzugfeder 6 mit dem Organ 2 ständig in Berührung gehalten wird.
  • Am unteren Ende des Hebels 4, der um den "Zapfen 7 schwenkbar gelagert ist, ist ein Hebel-8 angelenkt. Dieser Hebel endet in einem Haken, der sich bei jeder Umdrehung des Organs zweimal in der Richtung des Pfeiles io um ein Stück bewegt.
  • In dem Augenblick, in dem ein Kötzer leerläuft, klinkt der nicht dargestellte Spulentaster den Hebel i i aus, indem er ihn in Richtung des Pfeiles 12 zieht. Unter der Wirkung der Feder 13 bewegt sich dann der freigegebene Stößel 14 nach oben und verlagert dabei die Rolle 15, die wiederum den Hebel 16 mitnimmt, an dem die Stange 17 hängt. Durch die Aufwärtsbewegung der Stange 17 wird der Haken 9 in die Höhe des auf dem Hebel i9 befestigten Drehzapfens i8 gehoben. Wird der Hebel i9 um den Zapfen :?o im Sinne des Pfeiles 21 geschwenkt, so dieht sich der Knebel 22 und spreizt dabei die Backen 23, die schwenkbar um den Zapfen 24 angeordnet sind. Die freien Enden 23a und 23b dieser Backen werden durch die Feder 25 gegen den Knebel 22 gehalten. Werden diese Backen 23 gegen die Trommel 26 gedrückt, so kuppeln sie die Welle 27 ein, die die Nocken für den Schützenwechsel und den Nocken zum Abstellen und zum Wiederingangsetzen des Webstuhls trägt.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Kettenrad 28, das dauernd angetrieben wird, fest auf dem einen Ende der Muffe 29 sitzt, die auf ihrem anderen Ende eine Verzahnung 3 1 aufweist und frei drehbar auf der Welle 27 angeordnet ist. Diese Welle ist in den Ständern 61 gelagert, die durch Querträger 54 und 62 gehalten werden.
  • Die Verzahnung 31 kämmt mit dem Planetenrad 32 und dieses steht mit dem Planetenrad 33 im Eingriff. Die Drehzapfen dieser Planetenrüder sind an der Scheibe 34 angeordnet, die die Trommel 26 trägt, die auf diese Weise während des Leerlaufs in Drehung gehalten wird. Die Scheibe 34 ist auch mit der Muffe 35 fest verbunden, die frei drehbar auf der Muffe 29 und wie diese konzentrisch zur Welle 27 angeordnet ist. Eine feste Scheibe 63, die sich auf dem Ouertrläger 62 abstützt, schließt die die Backen 23 enthaltende Trommel 26 seitlich ab..
  • Wenn während des Betriebes ein Schützenwechsel stattfinden muß, kommt, wie oben beschrieben wurde, der Haken 9 mit dem Zapfen i8 in Eingriff und nimmt ihn in der Richtung des Pfeiles io mit sich, sobald die Nase 211 des Organs 2 gegen die Rolle 5 stößt. Durch das dadurch hervorgerufene Verschwenken des Hebels i9 werden die Backen 23 gegen die Innenfläche 26 gedrückt, die infolgedessen stillgesetzt wird. Über die Innenverzahnung 37, die mit dem Planetenrad 33 im Eingriff steht, wird nun die Drehung, die auf dieses Planetenrad von der Muffe 29, die Verzahnung 3 i und das Planetenrad 32 übertragen wird, auf das innenverzahnte Rad 36 übertragen.
  • Da dieses Rad 36 fest auf der Welle 27 sitzt, nimmt es die Welle mit und bewirkt so eine Drehung der auf dieser Welle sitzenden Nocken.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, können die Rolle 38 und der diese Rolle tragende Hebel 39, der auf dem Querträger 54 schwenkbar gelagert ist und der das Abstellen und Wiederingangsetzen des Webstuhls steuert, drei verschiedene Stellungen einnehmen.
  • Während des normalen Ganges des Webstuhls nimmt der Steuerhebel 39 die Stellung A ein. Die auf dem Hebel gelagerte Rolle 38 befindet sich dann in der Vertiefung 4o in Berührung mit dem Teil 4211 der Lauffltäche 42 der Steuernut des Nockens 30. Dieser Nocken dient zum Steuern des Hebels 39 und damit der Stange 41, über die gleichzeitig das Auskuppeln und Bremsen des Webstuhls während des Schützenwechsels und dann sein Wiederingangsetzen bewirkt wird.
  • Um das Auskuppeln und das Bremsen des Webstuhls zu erreichen, ist der Hebel 39 beispielsweise über die Stange 41 mit den hierzu bestimmten Organen-ii6 und 115 verbunden, die entweder von Hand oder über die Stange 41 betätigt werden können. .
  • Es ist klar, daß der Hebel 39 auch mit jeder anderen Einrichtung gekuppelt werden kann, die das Auskuppeln und Bremsen des Webstuhls bewirkt.
  • Wird der Nocken 30 im Sinn des Pfeiles 43 gedreht, so wird die Rolle 38 von dem ansteigenden Teil 4211 der Lauffläche 42 in der Richtung des Pfeiles 44 so weit zurückgestoßen, daß der Hebel 39 sofort in die Stellung B gelangt, die dem Auskuppeln des Webstuhls entspricht.
  • Während der Webstuhl abgestellt wird, findet der Schützenwechsel statt, der in bekannter Weise durch die Nocken 45 und 46 gesteuert wird, die gleichzeitig mit dem Nocken 3o durch die Welle 27 gedreht werden. Etwas vor dem Ende der Umdrehung des Nockens 30 kommt der -nach innen gerichtete Teil 48 der äußeren Lauffläche der in dem Nocken vorgesehenen Nut 49 mit der Rolle 38 in Berührung und stößt sie zusammen mit dem Hebel 39 wieder in die Stellung A, die dem eingerückten Webstuhl entspricht.
  • Gleichzeitig mit dem Ingangsetzen des Webstuhls wird das Ausrücken der Welle 27 bewirkt, die die für den Schützenwechsel notwendigen Nocken trägt.
  • Zu diesem Zweck kommt der Stift 51 (Fig. 2 und 3), der auf der Scheibe des mit Innenverzahnung versehenen Rades 36 sitzt, einige Grade bevor die Umdrehung der Welle 27 beendet ist, mit der Nase 52 des Hebels 53 in Berührung. Dieser Hebel ist frei drehbar auf dem Querträger 54 angeordnet und nimmt dabei die fest mit ihm verbundene Büchse 55 und den Hebel 56 mit, die ebenfalls frei drehbar auf dem Querträger gelagert sind. Der am äußeren Ende dieses Hebels 56 angeordnete Stift 57 drückt dabei auf den Hebel 8, so daß dessen Haken 9 von dem Zapfen 18 weggeschwenkt wird und ihn freigibt. Beim Herabschwenken nimmt der Hebel 8 den an der Stange 17 angeordneten Stift 58 und damit auch die Stange mit nach unten.
  • Das Rad 36 ist noch mit einer Vorrichtung versehen, die es in einer bestimmten Stellung verriegelt. Diesem Zweck dient die Rolle 59, die auf dem Hebel 61 gelagert ist und durch die Feder 62 gegen die Umfangsfläche des Rades gedrückt wird. Am Ende einer Umdrehung kommt eine entsprechend am Radumfang angeordnete und geformte Vertiefung 63 unter die Rolle 59 zu liegen, die in sie hineinschnappt und so die Nockenwelle 27 stets in der gleichen Stellung festlegt.
  • Mittels eines nicht dargestellten handbetätigten Kupplungshebels, der über das mit einem Langloch versehene Glied 112 auf den Hebel 115 einwirkt, können der Steuerhebel 39 und seine Rolle 38 noch in die Stellung C gebracht werden, die dem Rückwärtsgang des Webstuhls entspricht.
  • Es versteht sich von selbst, daß die gezeigte Ausführungsform nur ein bevorzugtes Beispiel ist und daß Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß: der Rahmen der Erfindung verlassen zu werden braucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Abstellen und Wiederingangsetzen eines Webstuhls mit selbsttätigem Schützenwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (27) für die Schützenwechselnocken (45, 46) ein Nocken (3o) aufgekeilt ist, der auf das gleiche Organ (39) einwirkt, das gleichzeitig das Auskuppeln und das Bremsen des Webstuhls während der Dauer des Schützenwechsels und anschließend sein Wiederingangsetzen bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (30) zum Abstellen und Wiederingangsetzen des Webstuhls eine Führungsnut (49) mit beiderseitigen Führungsflächen aufweist, in der eine Rolle (38) zwangsläufig geführt ist, die zusammen mit dem Hebel (39), auf dem sie gelagert ist, entsprechend der Form der Nut bewegt wird, wobei der Hebel mit dem Gestänge (4r) gelenkig verbunden ist, das das Auskuppeln und Bremsen des Webstuhls bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (30, 45, 46), die die verschiedenen Gangarten des Webstuhls und seiner Vorrichtung zum Schützenwechsel steuern, auf der gleichen Welle (27) angeordnet sind.
DES24196A 1950-08-03 1951-07-29 Vorrichtung zum Abstellen und Wiederingangsetzen eines Webstuhls mit selbsttaetigem Schuetzenwechsel Expired DE863630C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR863630X 1950-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE863630C true DE863630C (de) 1953-01-19

Family

ID=9343320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES24196A Expired DE863630C (de) 1950-08-03 1951-07-29 Vorrichtung zum Abstellen und Wiederingangsetzen eines Webstuhls mit selbsttaetigem Schuetzenwechsel

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DE (1) DE863630C (de)

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