DE4219803C2 - Durch Schreit- oder Radantrieb verfahrbares Arbeitsgerät - Google Patents
Durch Schreit- oder Radantrieb verfahrbares ArbeitsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein durch Schreit- oder Radantrieb verfahrbares Ar
beitsgerät, insbesondere Baggergerät, mit einem Grundrahmen, auf dein ein
über ein Drehlager angeschlossener Oberwagen mit Motor, eine hydraulische
Steuereinheit, eine Fahrerkabine sowie eine Auslegerbaugruppe angeordnet sind,
und an dessen zwei gegenüberliegenden Enden jeweils zwei über Steilzylin
der höhen- und seitenverschwenkbare Stützbeine jeweils mittels Gelenk
stücken angebracht sind, wobei zwei Stützbeine aufgrund daran gelagerter
Bodenräder Radbeine bilden.
Vorgenannte Grundkomponenten aufweisende, aus DE 40 28 773 A1 be
kannte Schreitbagger werden normalerweise an ihrer Herstellungsstätte fer
tig montiert und in diesem Zustand ausgeliefert. Da das Arbeitsgebiet von
Schreitbaggern überwiegend auf unwegsamen Gelände liegt, treten auch
Einsatzbedarfsfälle auf, bei denen unter Berücksichtigung von Landschafts-
und Naturschutz weder Straßen vorhanden sind, noch spezielle Anfahrwege
gebaut werden dürfen oder bei denen aus anderen Gründen ein solches Ar
beitsgerät an einen abseits liegenden Einsatzort nicht herangefahren werden
kann, z. B. zu Arbeiten für eine Meßstation auf einem Berggipfel oder der
gleichen. Eine andere praktische Anwendung liegt beispielsweise bei der
Errichtung von großen Freileitungsmasten vor, an denen Hochspannungslei
tungen über ein absolutes Naturschutzgebiet geführt werden. Wenn nach
dem ersten Einebnen des Baustellengeländes der eigentliche Einsatzzweck
des Schreitbaggers erfüllt ist, könnten alle weitere Arbeiten mittels eines
leicht manövrierbaren Fahrbaggers oder -kranes schneller und einfach ausge
führt werden.
In den beschriebenen Fällen muß der zur Vorbereitung und Einrichtung der
Baustelle erforderliche Schreitbagger und das gesamte Baumaterial heran
geflogen werden. Da die Nutzlast eines Hubschraubers für ein komplettes
Baggergerät nicht ausreicht und auch Beschränkungen hinsichtlich der
räumlichen Abmessungen des Transportgerätes bestehen, muß das Arbeits
gerät in seine Grundkomponenten zerlegt einzeln herangeflogen, an Ort und
Stelle zusammengebaut und gegebenenfalls nach Beendigung des Arbeits
einsatzes auch einzeln wieder auf dem Luftweg abtransportiert werden kön
nen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb, ein Arbeitsgerät der vorge
nannten Art zu schaffen, das auch an entlegenen Baustellen aus einem seine
Grundkomponenten enthaltenden Baukastensystem mit geringem Montage
aufwand zusammensetzbar ist und je nach Einsatzzweck und -ort beispiels
weise von einem einfacheren Schreitbagger zu einem Fahrbagger an die
durch seine eigenen Vorarbeiten verbesserten Fahrbedingungen angepaßt
werden kann, wobei die Grundkomponenten oder Baugruppen im Hinblick
auf das Heranführen an entlegene Einsatzorte leicht und weitgehend zerlegbar
sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst.
Bei einem Arbeitsgerät der vorgeschlagenen Bauform sind die den Fahrbe
trieb und die Art der Abstützung bestimmenden Grundkomponenten, die
montagemäßig eine Einheit bilden, vereinzelnd und so beschaffen, daß sie
mit nur wenigen Handhabungen zusammengesetzt und funktionsmäßig ange
schlossen werden können, ohne daß dazu die sonst in einer Montagewerk
stätte vorhandenen Hilfs- und Hebegeräte zur Verfügung stehen müssen. Erfin
dungsgemäß sind dazu die Anschlußeinrichtungen zur Schraubbefestigung
vorgesehen, mit denen am Unterwagen die Stützbeine durch Radbeine aus
tauschbar sind, so daß der aus dem Baukastensystem im einfachsten Fall
erstellte Schreitbagger mit Stützbeinen je nach Bedarf in ein im aufwendig
sten Fall allradgelenktes und allgetriebenes Spezialfahrzeug mit einzelnen,
höhen- und seitenverstellbaren Radbeinen umgewandelt werden kann, nach
dem die auf der Baustelle verbesserten Fahrbedingungen den weiteren Ein
satz eines Schreitbaggers überflüssig machen. Ein solches Arbeitsfahrzeug
bietet die Möglichkeit, mit Radantrieb auf dem vorbereiteten Fahrplanum
Greifer-, Kran- oder Transportarbeiten auszuführen.
Das erfindungsgemäße Arbeitsgerät ist durch die Merkmale der Unteran
sprüche zweckmäßig und vorteilhaft weitergebildet. Nach Anspruch 2 kann
jede Anschlußeinrichtung mehrere am Grundrahmen nebeneinander ange
ordnete Lagerflansche aufweisen, die als Lagerhälften zur Aufnahme eines
mit dem Gelenkstück verbundenen Schwenklagerbolzens ausgebildet und
durch verschraubbare Lagerdeckel verschließbar sind.
Gemäß einer im Anspruch 3 beschriebenen anderen Ausführungsform kann
jede Anschlußeinrichtung mehrere am Grundrahmen verteilt befestigte, als
Führung und Abstützung von Verbindungsschrauben ausgebildete Schraub
nocken aufweisen, die auf Gewindebohrungen einer am Gelenkstück befe
stigten Halteplatte ausgerichtet sind, wobei wenigstens zwei der Schraub
nocken an ihrer Frontseite mit einer Kegelfläche und die gegenüberliegenden
Gewindebohrungen in der Halteplatte mit einer entsprechenden Kegelauf
nahme versehen sind, um die zwischen Unterwagen und dem mit einem
Rad- oder Stützbein verbundenen Gelenkstück wirksamen Querkräfte besser
übertragen zu können.
Um das Abstutzvermögen der Radbeine eines radgetriebenen Arbeitsgerätes
auf unebenem oder felsigem Untergrund zu verbessern, kann nach Anspruch
4 als von der Radbremse unabhängig wirksames Aufstands-Arretierungsmit
tel an jedem Radträger eine im allgemeinen radial über den Radumfang hin
ausragende Radstütze um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert
sein, die mittels eines am Radträger angelenkten Hydraulikzylinders zwi
schen einer angehobenen Ruhestellung und mindestens einer nach unten ver
schwenkten Bodeneingriffsstellung einstellbar ist. Sollte der Bodenkontakt
des Rades am eingestellten Radbein beispielsweise bei stark geneigtem Un
tergrund keine sichere Abstützung ermöglichen, so kann der Baggerführer
die jeweilige Radstütze bis zum Bodeneingriff verschwenken. Dieser Bo
deneingriff wird nach Anspruch 5 dadurch verbessert oder verstärkt, daß die
Radstütze am äußeren Ende seitlich mindestens bis an die Radaußenspur
verbreitert ist und an ihrem verbreiterten Ende Stützdorne trägt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst,
- - daß der Grundrahmen aus seinen Umfang bildenden, verschweißten Hohl profilabschnitten besteht und einen Innenflansch sowie an der Vorder- und Rückseite Anschlußeinrichtungen für die Schraubbefestigung von an den Rad- oder Stützbeinen vormontierten Gelenkstücken aufweist,
- - daß ein über das Drehlager mit dem Oberwagen verbundenes, nach unten erweitertes Stellfußgehäuse mit dem Grundrahmen verschraubbar ist und Hydraulikanschlüsse trägt, die durch eine innere Drehdurchführung mit der Steuereinheit verbunden sind,
- - daß eine mit der Auslegerbaugruppe eine vormontierte Einheit bildende Schwenkkonsole an einer im Bereich der senkrechten Knickachse vorgese henen Trennstelle am Oberwagen mittels Anschlußeinrichtungen schraubbar befestigt ist, die jeweils am Oberwagen und an der Schwenkkonsole feste und durch Schraubverbindungen zur gegenseitigen Anlage kommende Paß flächen zur Übertragung von Querkräften aufweisen,
- - und daß sämtliche vom Oberwagen und Stellfußgehäuse einerseits und von den Stellzylindern der Auslegerbaugruppe und der Stütz- und Radbeine an dererseits ausgehenden Hydraulikanschlüsse selbstdichtende Schnellkupp lungen aufweisen.
Der Oberwagen genügt dem oben beschriebenen Ziel der einfachen Monta
ge, indem er mit einem nach unten erweiterten Stellfußgehäuse versehen ist.
Aufgrund dieser Bauform wird der Oberwagen beim Ablassen an einem
Tragseil ohne Beschädigungsgefahr seines Drehlagers direkt auf den Unter
wagen aufgesetzt oder auch direkt auf dem Boden zwischengelagert. Zur
Verbindung der beiden Flansche sind wie zuvor nur einfache Schrauben
notwendig, nachdem das üblicherweise als Verbindung zwischen Ober- und
Unterwagen dienende Drehlager geschützt im Anschluß zwischen Stellfuß
gehäuse und Oberwagen untergebracht ist. Dadurch wird eine Beschädigung
oder Verschmutzung des Drehlagers von vornherein vermieden.
Nach der Montage des Oberwagens auf dem zuvor mit seinen Rad- oder
Stützbeinen versehenen Unterwagen wird als letzter Montageschritt die mit
der Auslegerbaugruppe verbundene Schwenkkonsole an den dafür am
Oberwagen vorgesehenen Schraubanschlüssen angebracht. Um auch in die
sem Fall das Einpassen von Lagerbolzen in Aufnahmebohrungen zu vermei
den und den Zusammenbau zu vereinfachen, können sowohl an der
Schwenkkonsole als auch am Unterwagen feste Schwenklagerhälften vorge
sehen sein, die nach dem Einsetzen von mit dem Oberwagen verbundenen
Lagerbolzen durch verschraubbare Lagerdeckel verschließbar sind. Nach
dieser mechanischen Fertigmontage brauchen nur noch die vom Oberwagen
und Stellfußgehäuse einerseits und von den Stellzylindern der Auslegerbau
gruppe und der Stütz- und Radbeine andererseits ausgehenden Hydraulikan
schlüsse, die als selbstdichtende Schnellkupplungen ausgeführt sind, mitein
ander verbunden zu werden. Anstelle der vorbeschriebenen Anschlußver
bindung mit Hilfe von verschraubbaren Lagerhälften kann gemäß einer ande
ren zweckmäßigen Ausführungsform die Schwenkachse zusammen mit ei
nem die Schwenkbewegung an die Konsole weiterleitenden einheitlichen
Bauteil am Oberwagen angeordnet sein, wobei dieser Bauteil in der gleichen
Weise mit der Schwenkkonsole verschraubt wird, wie dies beim Anschluß
der Halteplatte des Gelenkstückes für die Stütz- oder Radbeine am Unter
wagen gehandhabt wird.
Entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 7 kann der Grundrahmen als
Kraftstoffbehälter mit Einfüllstutzen ausgebildet sein. Zusätzlich kann ein an
das offene Rahmenfeld angepaßter Kraftstoffzusatzbehälter Schrauban
schlüsse zur Befestigung am Innenflansch aufweisen, wodurch der bauliche
Umfang und das Gewicht des Oberwagens insoweit verringert und die Ge
wichtsverteilung auf die einzelnen Grundkomponenten vergleichmäßigt
wird. Die Ausnutzung des offenen Rahmeninnenraums des Unterwagens
durch einen daran angepaßten lösbaren Zusatztank ermöglicht außerdem
eine günstige Gewichtsverteilung mit tiefliegendem Schwerpunkt.
Da das Drehlager als vormontierte Verbindung zwischen Oberwagen und
dem mit diesem eine einheitliche Baugruppe bildenden Stellfußgehäuse
dient, bleibt es gegen äußere Einflüsse geschützt und braucht bei der Fertig
montage des Arbeitsgerätes nicht mehr berücksichtigt zu werden. Das die
Anschlußmontage des Oberwagens vereinfachende Stellfußgehäuse kann
nach Anspruch 8 derart ausgestaltet sein, daß ein Außenring des Drehlagers
am Oberwagen und ein mit Innenverzahnung versehener Innenring an einem
Oberflansch des Stellfußgehäuses befestigt ist und ein vom Oberwagen aus
angetriebenes Ritzel mit dem Innenring in Eingriff steht, und daß eine unter
halb des Drehwegs des Ritzels angeordnete Schmierstoff-Auffangwanne mit
einer oberen Abdeckung des Drehlagers nach Art einer Labyrinthdichtung
verschlossen wird.
In einer anderen Ausführungsform nach Anspruch 9 kann die Drehführung
einen zentrisch im Stellfußgehäuse abgestützten Stator und einen am Ober
wagen befestigten, an die Hydrauliksteuerung angeschlossenen inneren Ro
tor aufweisen.
Da sich beim Hohlrohrrahmen des Unterwagens eine Rechteckform als
zweckmäßig für den Anschluß der vorderen und rückwärtigen Rad- oder
Stützbeine anbietet, ergeben sich nach Anspruch 10 aus der Bauform des
Stellfußgehäuses mit einem rechteckigen Fußflansch zwangsläufig aufeinan
derpassende Anschlußflächen für eine besonders einfache Verschraubung
von Ober- und Unterwagen. Der Übergang vom rechteckigen Fußflansch in
den an seinem Außenumfang vieleckigen, beispielsweise achteckigen Ober
flansch gewährleistet eine einfache Herstellung des nach unten erweiterten
Stellfußgehäuses mit Hilfe ebener Wandbleche, die nicht bearbeitet und le
diglich verschweißt zu werden brauchen.
Weitere Aspekte und Vorteile des Arbeitsgerätes nach der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
Es zeigen, jeweils schematisch
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Arbeitsgerätes nach der Erfin
dung, dessen angetriebene und lenkbare Räder zusätz
lich mit verschwenkbaren Bodenstützen ausgerüstet
sind,
Fig. 1a eine Draufsicht auf den Unterwagen der Fig. 1 in der
normalen Fahrstellung, jedoch ohne Bodenstützen,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines in seine Grundkomponenten
zerlegten Arbeitsgerätes nach der Erfindung mit aus
wechselbaren Rad- und Stützbeinen,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Schwenkkonsole mit halbteiligen Lager,
Fig. 3a eine Draufsicht auf die Schwenkkonsole nach Fig. 3,
Fig. 3b eine Seitenansicht einer Schwenkkonsole mit Flansch
verschraubung,
Fig. 3c eine Draufsicht auf die Schwenkkonsole nach Fig. 3b,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Bodenplatte des
Oberwagens und das daran angeschlossene Stellfußgehäu
se,
Fig. 4a eine Draufsicht auf das Stellfußgehäuse nach Fig. 4,
Fig. 5a eine abgebrochene Draufsicht auf einen als Unterwagen
dienenden Hohlrohrrahmen,
Fig. 5b einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 5a mit darun
ter abgebildetem Zusatztank,
Fig. 5c eine Seitenansicht des Hohlrohrrahmens nach Fig. 5a,
von links gesehen,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Anschlußstelle des Hohlrohr
rahmens für die Halteplatte eines mit einem Rad- oder
Stützbein verbundenen Gelenkstückes,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Radbeines mit Bodenstütze,
von der Fahrwerklängsmittelachse aus gesehen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Baugruppe in Fig. 7 und
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Arbeitsgerät nach der Erfin
dung mit seitlich gespreizten Rad- und Stützbeinen (ohne Oberwagen).
Ein Arbeitsgerät, das in Fig. 1 in fertigmontiertem Zustand und
in Fig. 2 in seine Grundkomponenten zerlegt dargestellt ist,
umfaßt eine mit Aufhängeösen 11 für ein Tragseil versehene
Oberwageneinheit 10, die aus einem Motorgehäuse 12, einer Hy
draulikversorgung und -steuerung 13, einer gegebenenfalls ge
trennt montierbaren Kabine 15, und aus vorderen Lageransätzen
17 besteht. An den Lageransätzen 17 ist eine Schwenkkonsole 16
um eine senkrechte Knickachse 18 gelagert. Die Schwenkkonsole
16 trägt eine Auslegerbaugruppe, die im gezeigten Beispiel aus
Ausleger 20, Löffelstiel 21, Grabwerkzeug 22 und zugeordneten
Schwenkzylindern besteht, aber auch andere Werkzeuge oder
Arbeitsarme z. B. für Kranarbeiten enthalten kann. Bei einer
nicht gezeigten vereinfachten Bauform kann der Ausleger 20 ohne
Schwenkkonsole unmittelbar am Oberwagen angeordnet sein.
An der Frontseite des Oberwagens befinden sich beispielsweise
zwischen den vorderen gegeneinander versteiften Lageransätzen
17 selbstschließende Hydraulikanschlüsse 24, die zur Verbindung
mit an der Schwenkkonsole 16 zusammengefaßten und von dieser
ausgehenden Hydraulikanschlüsse 29 zur Steuerung der Schwenkzy
linder der Auslegerbaugruppe dienen. An der Schwenkkonsole 16,
die ein seitliches Lagerauge 19 zur Anlenkung des Schwenkzylin
ders aufweist, sind gemäß Fig. 3, 3a Lageransätze 26 ange
bracht, die als Halblagerschalen ausgebildet sind und nach dem
Einsetzen jeweils eines in einem Lageransatz 17 mittels einer
Lagerbüchse 27 gelagerten Lagerbolzen 25 durch die komplemen
täre Halblagerschale bildende Lagerdeckel 28 verschließbar
sind. Zur Befestigung der Lagerdeckel dienen nach Fig. 3a bei
spielsweise Dehnschrauben. Fig. 3b und 3c zeigen eine andere
Anschlußeinrichtung, bei der die Trennstelle nicht mehr im Be
reich der Knickachse 18, sondern zwischen zwei in Richtung zur
Konsole 16 versetzten Flanschflächen liegt, die miteinander
verschraubt werden.
Der Grundrahmen 30 (Unterwagen) des Arbeitsgerätes ist entsprechend Fig. 5a, 5b
und 5c als Hohlrohrrahmen ausgeführt. Er besteht aus einem
die Rahmenseiten bildenden rechteckigen Hohlprofil (Hohlprofilabschnitte 34), das an
den Rahmenecken auf Gehrung geschnitten und verschweißt ist, so
daß ein zusammenhängender Hohlraum entsteht, der als Kraft
stoff-Behälter benutzt werden kann und zu diesem Zweck mit
einem Einfüllstutzen 35 versehen ist. Auf den beiden Seitenab
schnitten des Hohlrohrrahmens sind obere Lageransatze 32 befe
stigt, in denen entsprechend Fig. 1 und 2 jeweils die Enden von
Höhenverstellzylindern 31 für die Rad- und Stützbeine gelagert
sind. An der im Ausführungsbeispiel rechteckigen Innenseite des
offenen Hohlrohrrahmens ist ein Innenflansch 33 befestigt,
der Gewindebohrungen für Schraubbolzen enthält. In dem vom
Hohlrohrrahmen umschlossenen Innenraum kann ein in Fig. 5b
gezeigter Kraftstoff-Zusatztank 47 eingeführt werden, der mit
Schraubanschlüssen 48 am Innenflansch 33 befestigbar ist.
Um die Rad- oder Stützbeine an den Unterwagen anzuschließen,
sind rechts in Fig. 5a und 5b am Hohlrohrrahmen befestigte
Lagerflansche 36 gezeigt, die als Lagerhalbschalen ausgeführt
sind, um einen oder mehrere als Neigeachse vorgesehene Lager
bolzen aufzunehmen, die zu den weiter unten beschriebenen Ge
lenkstücken 74 der jeweiligen Rad- oder Stützbeine gehören.
Nach Einpassen der Lagerbolzen des jeweiligen Gelenkstückes 74
werden die Lagerflansche 36 mit Hilfe von Lagerdeckeln 37 ver
schlossen, die ähnlich Fig. 3a verschraubt werden. Obwohl nicht
gezeigt, sind solche z. B. angeschweißten Lagerflansche auf
beiden Seiten des Hohlrohrrahmens vorgesehen.
Als vereinfachte Darstellung einer anderen Ausführungsform sind
auf der linken Seite des Hohlrohrrahmens in Fig. 5a und 5b
auf dessen Ober- und Unterseite befestigte Ösen oder Schraub
nocken 38, 39 gezeigt, von denen für jedes Gelenkstück 74 vier
Schraubnocken in der Anordnung gemäß Fig. 5c vorgesehen sind.
Die zu einem Gelenkstück 74 gehörenden ungeteilten Lagerflan
sche 71 sind hier entsprechend Fig. 6 an einer gemeinsamen Hal
teplatte 40 befestigt. Die Halteplatte 40 enthält auf die An
ordnung der Schraubnocken 38, 39 ausgerichtete Gewindebohrungen
und wird mittels Verbindungsschrauben 41 am Hohlrohrrahmen be
festigt. Mindestens zwei diagonal gegenüberliegende Schraubnoc
ken 39 sind an ihren Stirnseiten mit einer Kegelpassung verse
hen, denen eine die Gewindebohrung umgebende Kegelaufnahme in
der Halteplatte 40 zugeordnet ist, so daß die Halteplatte und
damit die Achsen der Schwenklager des Rad- oder Stützbeines
beim Anziehen der Schrauben 41 zum Unterwagen gleichmäßig aus
gerichtet und Querkräfte besser weitergeleitet werden. Dasselbe
Anschußsystem ist auch bei der Schwenkkonsole in Fig. 3b und 3c
angewendet.
Zur Verbindung von Ober- und Unterwagen dienen der rechteckige
Innenflansch 33 des Hohlrohrrahmens (Fig. 5a) und ein zuge
ordneter Fußflansch 54 eines Stellfußgehäuses 50, das gemäß
Fig. 4 mit Hilfe eines Drehlagers 42 am Oberwagen 10 ange
schlossen ist. Das Drehlager 42 besteht aus einem an einer Grund
platte 14 verschraubten Außenring 43, einem Ring oder Käfig von
Kugeln oder Wälzlagerkörpern und einem mit einem Oberflansch 53
des Stellfußgehäuses verschraubten Innenring 44. Ein am Oberwa
gen 10 befestigter Schwenkantrieb, beispielsweise ein hydrauli
scher Drehmotor 46 steht über sein Ausgangsritzel 49 mit einer
Innenverzahnung am Innenring 44 im Eingriff. Am Oberflansch 53
ist eine ringförmige Schmierstoff-Auffangwanne 51 befestigt,
die das Ritzel 49 in sämtlichen Schwenkstellungen des Oberwagens
nach unten abdeckt und mit einer hochgezogenen Seitenwand an
einem von der Grundplatte 14 ausgehenden Mantelabschnitt in ab
dichtender Beziehung steht bzw. eine Labyrinthdichtung 52 bil
det.
Das Stellfußgehäuse 50 enthält an einer Seitenwand eine War
tungsöffnung mit einem abnehmbaren Deckel 55. Zentrisch im
Stellfußgehäuse 50 ist ein Stator 56 einer hydraulischen Dreh
durchführung an einer vom Oberflansch 53 ausgehenden Stütze 60
befestigt. Im Stator 56 ist an der Grundplatte 14 des Oberwa
gens 10 befestigter Rotor 57 geführt, der von der hydraulischen
Steuereinheit herangeführte Hydraulikleitungen mit den am Sta
tor 56 angedeuteten Öffnungen verbindet, von denen Hydraulik
leitungen 58 zu äußeren Hydraulikanschlüssen 59 führen. Diese
außen am Stellfußgehäuse 50 angeordneten Hydraulikanschlüsse 59
dienen zur Verbindung mit den Seitenverstellzylindern der Rad-
oder Stützbeine, hydraulischen Radantrieben sowie mit den in
Fig. 2 eingezeichneten Anschlußleitungen für die auf dem Unter
wagen (Grundplatte 14) angeordneten Neigezylinder 31.
Der Oberflansch 53 des Stellfußgehäuses 50 besitzt gemäß Fig. 4
einen achteckigen Außenumfang 62, aus dem die ringförmige obere
Anschlußfläche herausgearbeitet ist und an den entsprechend
Fig. 4a ebene Abschnitte der Seitenwände 64 angeschweißt sind, die das nach
unten erweiterte Stellfußgehäuse 50 und den Übergang zum recht
eckigen Fußflansch 54 bilden, mit dem die aus Oberwagen und
Stellfußgehäuse 50 gebildete Baueinheit auf den Flansch 33 des Un
terwagens aufgeschraubt wird.
Die an die Vorder- und Rückseite des Hohlrohrrahmens anzu
schließenden Gelenkstücke 74 bilden entsprechend Fig. 2 und 9
mit dem jeweiligen Radbein 70 oder Stützbein 98 und einem daran
seitlich angreifenden Seitenverstellzylinder 75 eine vormon
tierte Baugruppe. Die Gelenkstücke 74 von Rad- und Stützbeinen
gleichen einander bzw. sind bezüglich der Fahrwerklängsmittel
achse spiegelbildlich zueinander ausgeführt. Das jeweilige Rad-
oder Stützbein und der zugeordnete Zylinder 75 sind zwischen
waagerechten, etwa deckungsgleichen Ober- und Unterplatten 76
bzw. 77 um senkrechte Lagerbolzen 86 bzw. 88 schwenkbar gela
gert. Senkrechte Verbindungsstege 78 zwischen Oberplatte 76 und Un
terplatte 77 bilden Lageraugen für waagerechte Lagerbolzen 89,
die in den am Unterwagen zu befestigenden Lagerflanschen 36
(Fig. 5a) aufgenommen und mit Lagerdeckeln 37 verschlossen sind.
Fig. 2 zeigt ungeteilte Lagerflansche 71 in Verbindung mit der
Halteplatte 40 als Teil des Gelenkstückes 74, das mit den am
Unterwagen befestigten Schraubnocken 38, 39 verschraubt wird.
Die Gelenkstücke 74 werden vervollständigt durch zwei nach oben
ragende Anschlußaugen 79 zur Verbindung mit den Kolbenstangen
enden der am Unterwagen angelenkten Neigezylinder 31. Die be
schriebene Form der Gelenkstücke 74 ist nicht zwingend und kann
andere Ausgestaltungen haben. Darüber hinaus können die Lager
flansche 36, 71 mit oder ohne Halteplatte 40 an den Hohlrohr
rahmen angeschweißt und als geteiltes oder ungeteiltes Lager
ausgeführt sein, so daß sich die Trennstelle zwischen Unterwa
gen und Gelenkstück 74 am waagerechten Lagerbolzen 89 bzw. am
Lagerdeckel 37 befindet. Zur Parallelfuhrung der Radträger 73
und Räder 80 ist gemäß Fig. 9 zwischen dem Lagerbolzen 88 jedes
Gelenkstückes 74 und dem Radträger ein Parallelgestänge 72 vor
gesehen.
Das Arbeitsgerät nach Fig. 9 ist als Schreitbagger aufgebaut
(im Gegensatz zu Fig. 1 und 1a), der mit den in Fig. 2 unten
gezeigten Rad- und Stützbeinen versehen ist. Am linken oder vor
deren Ende sind Stützbeine mit Stützplatten 99 und am rück
wärtigen Ende des Unterwagens Radbeine 70 mit Rädern 80 vorgese
hen, die in Radnabenlagern des Radträgers 73 geführt sind, wo
bei der Vortrieb wie bei herkömmlichen Schreitbaggern mit Hilfe
der Streck- und Beugebewegungen der Auslegerbaugruppe herbeige
führt wird.
Die Räder 80 sind beim Fahrbagger auch durch auf dem Radträger
73 angeordnete hydraulische Radnabenmotoren 82 angetrieben, wo
bei diese Varianten in Fig. 8 beiderseits der Achsmittellinie
in Form eines rechten Radnabenlagers 84 für Schreitbagger und eines
linken Radnabenmotors 82 für Fahrbagger angedeutet sind.
Entsprechend Fig. 7 und 8 kann jedem Rad 80 eines Radarms 70
eine radial über den Radumfang hinausragende Rad- oder Boden
stütze 90 zugeordnet sein. Jede Radstütze 90 ist in einer am
Radträger 73 befestigten Anschlußeinrichtung 91 schwenkbar
gelagert und wird mittels eines Stützzylinders (Hydraulikzylinder 93) zwischen der
angedeuteten angehobenen Ruhestellung und Bodeneingriffsstel
lungen verschwenkt. Der Stützzylinder ist an einem Ende an
Anschlußaugen der Radstütze 90 und am anderen Ende an einem auf
dem Radträger befestigten Stützzylinderlager 92 angelenkt, so
daß bei Beaufschlagung des Zylinders die steuerbare Schwenkbe
wegung in dies Bodeneingriffsstellung erfolgt. Die Radstütze 90
ist gemäß Fig. 8 an ihrem freien Ende durch einen winkligen
versteiften Ansatz 95 mindestens bis an die Außenseite der Rad
spur verbreitert und trägt einen oder mehrere Stütz- bzw. Bodeneingriffs
dornen 94.
Claims (10)
1. Durch Schreit- oder Radantrieb verfahrbares Arbeitsgerät, insbesondere
Baggergerät, mit einem Grundrahmen, auf dem ein über ein Drehlager ange
schlossener Oberwagen mit Motor, eine hydraulische Steuereinheit, eine Fahrerkabine
sowie eine Auslegerbaugruppe angeordnet sind und an dessen zwei gegen
überliegenden Enden jeweils zwei über Stellzylinder höhen- und seitenver
schwenkbare Stützbeine jeweils mittels Gelenkstücken angebracht sind, wo
bei zwei Stützbeine aufgrund daran gelagerter Bodenräder Radbeine bilden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die beiden gegenüberliegenden Enden des Grundrahmens (30) An schlußeinrichtungen (36, 37, 38, 39, 40) zur Schraubbefestigung für je zwei zueinander spiegelsymmetrische Gelenkstücke (74) aufweisen, die an aus einem Baukastensystem verfügbaren Rad- und Stützbeinpaaren vormontiert sind, die den Grundrahmen (30) wahlweise für den Schreitantrieb durch zwei Radbeine (70) und zwei Stützbeine (98) oder für den Radantrieb durch vier Radbeine (70) vervollständigen,
- - daß die Anschlußeinrichtungen (36, 37, 38, 39, 40) jeweils am Grundrah men (30) und am Gelenkstück (74) feste und durch Schraubverbindungen (37, 41) zur gegenseitigen Anlage kommende Paßflächen zur Übertragung von Querkräften aufweisen,
- - daß für den Radantrieb die Räder (80) mindestens eines endseitigen Rad beinpaares (70) angetrieben werden und lenkbar (66) sind und die nicht lenkba ren Räder mit Parallelführungsmitteln (Parallelgestänge 72) versehen sind,
- - und daß sämtliche Radbeine (70) Radbremsen und/oder von denen unabhängig wirksame Aufstand-Arretierungsmittel (90, 94) aufwei sen.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede An
schlußeinrichtung mehrere am Grundrahmen (30) nebeneinander angeordne
te Lagerflansche (36) aufweist, die als Lagerhälften zur Aufnahme eines mit
dem Gelenkstück (74) verbundenen Schwenklagerbolzens ausgebildet und
durch verschraubbare Lagerdeckel (37) verschließbar sind.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede An
schlußeinrichtung mehrere am Grundrahmen (30) verteilt befestigte, als Füh
rung und Abstützung von Verbindungsschrauben (41) ausgebildete Schraub
nocken (38, 39) aufweist, die auf Gewindebohrungen einer am Gelenkstück
(74) befestigten Halteplatte (40) ausgerichtet sind, wobei wenigstens zwei
der Schraubnocken (39) an ihrer Frontseite mit einer Kegelfläche und die
gegenüberliegenden Gewindebohrungen in der Halteplatte (40) mit einer
entsprechenden Kegelaufnahme versehen sind.
4. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als von der Radbremse unabhängig wirksames Aufstands-
Arretierungsmittel an jedem Radträger (73) eine im allgemeinen radial über
den Radumfang hinausragende Radstütze (90) uni eine waagerechte Achse
schwenkbar gelagert ist, die mittels eines am Radträger (73) angelenkten
Hydraulikzylinders (93) zwischen einer angehobenen Ruhestellung und min
destens einer nach unten verschwenkten Bodeneingriffsstellung einstellbar
ist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radstüt
ze (90) am äußeren Ende seitlich mindestens bis an die Radaußenspur ver
breitert ist und an ihrem verbreiterten Ende (95) Stützdome (94) trägt.
6. Durch Schreit- oder Radantrieb verfahrbares Arbeitsgerät, insbesondere
Baggergerät, mit einem Grundrahmen, auf dem ein über ein Drehlager ange
schlossener Oberwagen mit Motor, eine hydraulische Steuereinheit, eine Fahrerkabine
sowie eine Auslegerbaugruppe angeordnet ist, und an dessen zwei gegen
überliegenden Enden jeweils zwei über Stellzylinder höhen- und seitenver
schwenkbare Stützbeine jeweils mittels Gelenkstücken angebracht sind, wo
bei zwei Stützbeine aufgrund daran gelagerter Bodenräder Radbeine bilden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Grundrahmen (30) aus seinen Umfang bildenden, verschweißten Hohlprofilabschnitten (34) besteht und einen Innenflansch (33) sowie an der Vorder- und Rückseite Anschlußeinrichtungen (36, 37, 38, 39, 40) für die Schraubbefestigung von an den Rad- oder Stützbeinen (70 oder 98) vormontierten Gelenkstücken (74) aufweist,
- - daß ein über das Drehlager (42) mit dem Oberwagen (10) verbundenes, nach unten erweitertes Stellfußgehäuse (50) mit dem Grundrahmen (30) ver schraubbar ist und Hydraulikanschlüsse (59) trägt, die durch eine innere Drehdurchführung mit der Steuereinheit verbunden sind,
- - daß eine mit der Auslegerbaugruppe eine vormontierte Einheit bildende Schwenkkonsole (16) an einer im Bereich der senkrechten Knickachse (18) vorgesehenen Trennstelle am Oberwagen (10) mittels Anschlußeinrichtun gen (26, 28) schraubbar befestigt ist, die jeweils am Oberwagen und an der Schwenkkonsole feste und durch Schraubverbindungen zur gegenseitigen Anlage kommende Paßflächen zur Übertragung von Querkräften aufweisen,
- - und daß sämtliche vom Oberwagen und Stellfußgehäuse (50) einerseits und von den Stellzylindern der Auslegerbaugruppe und der Stütz- und Radbeine andererseits ausgehenden Hydraulikanschlüsse (24 und 59) selbstdichtende Schnellkupplungen aufweisen.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundrahmen (30) als Kraftstoffbehälter mit Einfüllstutzen (35) ausgebildet
ist, und daß ein an das offene Rahmenfeld angepaßter Kraftstoffzusatzbehäl
ter (47) Schraubanschlüsse zur Befestigung am Innenflansch aufweist.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außen
ring (43) des Drehlagers (42) am Oberwagen und ein mit Innenverzahnung
versehener Innenring (44) an einem Oberflansch (53) des Stellfußgehäuses
(50) befestigt ist und ein vorn Oberwagen aus angetriebenes Ritzel (49) mit
dem Innenring (44) in Eingriff steht, und daß eine unterhalb des Drehwegs
des Ritzels (49) angeordnete Schmierstoff-Auffangwanne (51) mit einer obe
ren Abdeckung des Drehlagers (42) nach Art einer Labyrinthdichtung (52)
verschlossen wird.
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh
durchführung einen zentrisch im Stellfußgehäuse (50) abgestützten Stator
(56) und einen am Oberwagen befestigten, an die Hydrauliksteuerung ange
schlossenen inneren Rotor (57) aufweist.
10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellfußgehäuse (50) von einem vieleckigen Außenumfang (62) sei
nes Oberflansches (53) aus mittels geneigter ebener Seitenwände (64) bis zu
dem in Anpassung an den Innenflansch (33) des Grundrahmens (30) recht
eckig ausgeführten Fußflansch (54) erweitert ist.
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