DE421681C

DE421681C - Wickelvorrichtung

Info

Publication number: DE421681C
Application number: DEK87928D
Authority: DE
Original assignee: FELIX V KALBACHER; RUDOLF FEHRMANN DR
Current assignee: FELIX V KALBACHER; RUDOLF FEHRMANN DR
Priority date: 1923-12-22
Filing date: 1923-12-22
Publication date: 1925-11-16

Description

Wickelvorrichtung. Durch das Patent 392¢72 ist ein Verfahren geschützt, bei welchem kurze, etwa der jeweiligen. Glühfadenlänge .entsprechende Fadenstücke auf das Fadentraggestell elektrischer Glühlampen gebracht werden, wobei der auf einer hechtangelrutenartigenWickeIvorrichtung befindliche Faden durch ein an seinem freien Ende befestigtes Gewicht gleichmäßig gespannt gehaltem. wird.
Vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der zur Ausführung dieses Verfahrens benutzten Vorrichtung dar. Diese Verbesserung besteht darin, daß an Stelle des beiderends mit Fadenklammern versehenen und seiner Länge nach Führungsösen tragenden massiven Wickelstieles ein - für diesen Zweck an sich bekannter - hohler Wickelstiel verwendet wird, welcher erfindungsgemäß nicht nur denn Drahte, sondern auch den Gewichten freien, Durchgang gestattet und an seinem oberen Ende statt der Führungsöse eine Führungsrolle besitzt, und daß gleichzeitig der Draht an seinen beiden Enden. mit - zweckmäßig kugelförmigen- Gewichten belastet wird. Hierdurch wird der ganze '#Vickqlvorgang vereinfacht, es können kürzere Drahtstücke verwendet werden, auch werden Knickungen des Drahtes beim Wickeln vermieden.
Die in Abb. i der Zeichnung beispielsweise veranschaulichte, insbesondere zur Bewickelung der in Glühbirnen befindlichen Faden,-traggestellle bestimmte Vorrichtung besteht aus dem ihren Stiel bildenden Röhrchen a mit einer Fadenführungsrolle b und dem trichterförmigen- Rohrende c. Der , durch den Hohlraum des Rohrstieles a gezogene Leuchtfaden f ist an seinen beiden. Enden durch die Gewichte c und g beschwert.
Abb.2 zeigt vergrößert eins der zur Verwendung gelangenden -Gewichte -- und g aus Schwermetall. Diese Gewichte bestehenzweckmäßigaus Kugeln, die mit einem bis zu ihrer Mitte sich erstreckenden, mit Klebmasse ausgefüllten Schlitze t versehen sind.
Der Arbeitsgang ist folgender: An dem. Enden des auf2uwickelnden Fadenstückes werden die Gewichte e und g mittels des in den Schlitzen L befindlichen Klebmittels befestigt. Nunmehr wird das Fadenstück durch das Röhrchen a geführt: -und -sein oberes, mit dem Gewichte e....Z,ersehenes Ende über die Rolle b gelegt. Mit der das Fadenstück enthaltenden Vorrichtung wird nunmehr in der Weise gewickelt, daß das Gewicht e zunächst über den einen Stromzuführungsdraht gehüngt und dann der Faden. ein oder mehrere Male um denselben herumgeschlungen wird, worauf er in üblicher Weise -entweder auf die Fadenstützen. oder auf die Hilfshalterhaken aufgewickelt wird. Beim Wickeln gleitet der Faden über die Rolle b hinweg. Das Gewicht g wird sodann, ebenso wie vorher das Gewicht e, über den anderen Stromzuführungsdraht gehängt, und so das Fadenstück von beiden Gewichten auf denn. Fadentraggestelle gehalten. Nach Befestigung der beiden Fadenenden an den Stromzuführungen werden die Gewichte abgetrennt. Sodann wird das bewickelte. Fadentraggestell bzw. die Glühlampe in üblicher Weise weiterbehandelt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i1! Wickelvorrichtung nach Patent 392472 zum Aufbringen von gewichtsbelasteten. Fadenstücken auf das Fadentraggestell elektrischer Glühlampen unter Verwendung eines 'hohlen Wickelstieles, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Wickelstiel, dessen Seelenweite größer ist als der Durchmesser der Beschwerungsgewichte" an seinem u'ickelende eine Führungsrolle (b) für den Glühfaden trägt: z. Belastungsgewicht zur Wickelvorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen mit einem Klebstoffe gefüllten, bis zur Gewichtsmitte reichenden Befestigungsschlitz (l).