DE4215867A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Sandaustrages bei der thermischen Regenerierung von Gießerei-Altsand in Wirbelschichtöfen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Sandaustrages bei der thermischen Regenerierung von Gießerei-Altsand in WirbelschichtöfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Regelung des Sandaustrages aus Wirbel
schichtöfen, bei denen der zu regenerierende Gieße
rei-Altsand auf einer Seite des Wirbelschichtofens
eingegeben und nach fließbettförmigem Durchlauf auf
der anderen Seite ausgetragen wird.
Aus der DE-OS 36 36 479 ist ein Verfahren und eine
Anordnung zur thermo-mechanischen Regenerierung von
Schüttgütern, insbesondere von Gießerei-Altsand, be
kannt. Hierbei wird vorgewärmter Gießerei-Altsand an
einer Seite eines Ofens eingegeben. Der Boden des
Ofens ist dabei mit Öffnungen in Form von Düsen ver
sehen, durch die brennbare Gase und Verbrennungsluft
in den oberen Ofenbereich gelangen, so daß ein Wir
belbett entsteht und das zu regenerierende Gut fließ
bettförmig zum Sandaustrag, der der Aufgabeeinrich
tung gegenüberliegt, geführt wird. Die Regelung des
Vorganges der thermischen Regenerierung wird durch
eine Dosiereinrichtung an der Sandaufgabe und durch
einen Rückhaltesteg, der sich kurz vor dem Sandaus
trag befindet, durchgeführt. Der Rückhaltesteg dient
dabei dazu, daß die Schichthöhe des Wirbelbettes sta
bilisiert wird, und verfügt an seiner Unterseite über
Ausnehmungen zum Durchtreten von nichtfluidisierbarem
Material wie z. B. Gußspritzern, Keramikteilchen o. ä.,
so daß ein Zusetzen des Ofenherdes durch diese Fremd
körper nicht möglich ist. Weiterhin können die Vor
gänge im Wirbelschichtofen nur durch die Beeinflus
sung der Temperatur und die Änderung der Strömungs
geschwindigkeit des durch den porösen Boden strömen
den Gases erreicht werden. Die letztgenannten Mög
lichkeiten wirken sich jedoch ungünstig auf eine kon
tinuierliche Verfahrensführung aus und eine Erhöhung
der Luftgeschwindigkeit kann nur in äußerst geringen
Grenzen erfolgen, da sich sofort erhebliche Auswir
kungen auf das Wirbelbett ergeben. Mit diesen be
schränkten Möglichkeiten kann es dazukommen, daß er
hebliche Qualitätsunterschiede im Ergebnis der
thermischen Regenerierung auftreten können.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß der aus
dem Wirbelschichtofen abgeführte thermisch behandelte
Gießerei-Altsand immer in einen Kühler oder eine an
dere ähnliche Einrichtung, die sich unterhalb des
Ofens befindet, gegeben wird. Dadurch sind aufwendige
Konstruktionen erforderlich, um den Ofen und auch die
Aufgabeeinrichtungen, die häufig unter Ausnutzung der
Schwerkraft ohne zusätzliche Fördermittel betrieben
werden, oberhalb der nachgeschalteten Einrichtungen
zu halten, so daß neben einer erforderlichen sehr
großen Gebäudehöhe auch entsprechend hohe Kosten für
Stützkonstruktionen entstehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Sandaustrag
aus einer Einrichtung zur thermischen Regenerierung
von Gießerei-Altsand auf einfache, kostengünstige
Weise zu regeln und die Qualität des regenerierten
Sandes konstant zu halten und dabei die Möglichkeit
zu schaffen, die Nachbehandlung des geglühten Regene
rierungsgutes auf nahezu dem gleichen Höhenniveau,
auf dem sich der Ofen befindet, durchzuführen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 7 genannten
Merkmale erreicht. In vorteilhafter Weise werden das
erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung durch
die in den Unteransprüchen genannten Merkmale weiter
gebildet.
Durch den als Auslaßsteuerorgan wirkenden Schüttke
gel der durch den ausgetragenen thermisch behandel
ten Sand auf einem Boden, der über Öffnungen verfügt,
eines pneumatischen Förderers gebildet wird und in
der Lage ist, bei voller Ausbildung den Sandaustritt
des Auslaufrohres des Wirbelschichtofens vollständig
zu verschließen, kann der Sandaustrag aus dem Wirbel
schichtofen auf einfache Weise mit geringstem Aufwand
geregelt werden. Der Schüttkegel wird dabei dadurch
beeinflußt, daß die Luftzufuhr durch den mit Öffnun
gen versehenen Boden des pneumatischen Förderers ge
regelt wird. Dies kann in einfacher Weise durch Ein-
und Ausschalten der Luftströmung erfolgen oder durch
Regelung des Volumenstromes, der durch die Öffnungen
geführt wird. Die Luftzufuhr führt dazu, daß geglüh
ter Sand vom Schüttkegel in Richtung einer pneumati
schen Förderrinne bewegt wird und von dort einer Wei
terbehandlung zugeführt werden kann. In dem Moment,
in dem sich der Schüttkegel verkleinert, wird der
Sandaustritt des Auslaufrohres freigegeben, und es
kann weiter fertiggeglühter Sand den Wirbelschicht
ofen verlassen und den Schüttkegel bei abgeschalteter
bzw. verringerter Luftzufuhr durch die Öffnungen des
Bodens wieder so ausbilden, daß der Sandaustritt er
neut verschlossen wird. In einfachster Form könnte
die Steuerung der Luftzufuhr durch den Boden des
pneumatischen Förderers taktzeitgesteuert erfolgen.
Hierbei entsteht bereits der Vorteil, daß der Sand
austritt aus dem Wirbelschichtofen ohne zusätzliche
mechanische Verschlußelemente geregelt wird, die bei
den herrschenden hohen Temperaturen hohe Anforderun
gen an die Zuverlässigkeit stellen würden.
Mit nur geringem Aufwand ist es möglich, die Wirbel
schichthöhe im Ofen, wobei der Sand fließbettartig
durch den Ofen geführt wird, auf ein gewünschtes Maß
einzustellen, indem der Druck unterhalb des Wirbel
bettes in der Windkammer des Wirbelschichtofens ge
messen und als Steuersignal für die Regelung der
Luftzufuhr, die den Boden des pneumatischen Förderers
durchströmt und den Schüttkegel beeinflußt, verwendet
wird. Der in der Windkammer gemessene Druck ist pro
portional der Wirbelschichthöhe, so daß diese mit den
benannten Mitteln konstant gehalten werden kann.
Das die Luftzufuhr zum pneumatischen Förderer regeln
de Ventil kann direkt über eine Bypass-Leitung, die
mit der Windkammer verbunden ist, ohne zusätzliche
Steuerelemente mittels Klappen oder Membranen regu
liert werden.
Es ist auch möglich, Drucksensoren in der Windkammer
anzuordnen, die Steuersignale an eine Steuereinheit
richten. Die Steuereinheit regelt das Luftzufuhrven
til entsprechend dem in der Windkammer herrschenden
Druck. Zusätzlich kann außerdem die Temperatur im
Wirbelbett mittels Thermosensoren gemessen und ge
meinsam mit den Druckwerten oder allein zur Regelung
der Luftzufuhr und damit des Sandaustrittes aus dem
Wirbelschichtofen verwendet werden.
Das Auslaufrohr für den fertiggeglühten Gießerei-Alt
sand kann relativ kurz sein und einen relativ gerin
gen Neigungswinkel aufweisen, so daß sich der Sand
austritt nur unwesentlich unterhalb der Ebene des
ausgebildeten Wirbelbettes befindet und somit eine
geringe Gesamthöhe erforderlich wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Regelung des Sandaus
trittes kann dadurch erreicht werden, daß der pneuma
tische Förderer in seiner Lage bezüglich der Höhe und
auch in Horizontalrichtung zum Sandaustritt des Aus
laufrohres verschiebbar ist, so daß die Gestalt des
ausgebildeten Schüttkegels und dadurch wiederum die
Regelempfindlichkeit veränderbar ist.
Mit dem pneumatischen Förderer kann der fertiggeglüh
te Sand vom Schüttkegel nahezu auf gleicher Ebene der
weiteren Behandlung zugeführt werden. Durch die Luft
zufuhr ist eine erste Kühlung des noch heißen Sandes
gegeben. Der Sand verläßt den pneumatischen Förderer
über eine Förderrinne und wird in einem Blasraum auf
gefangen und von dort durch den Luftstrom, der aus
einer Blasdüse austritt, in ein Blasrohr gerissen und
einem Kühler, der vorzugsweise als Fließbettkühler
ausgeführt ist, zugeführt. Dabei kann oberhalb des
Austrittes des Blasrohres eine Prallglocke angeordnet
sein, gegen die der Sand geschleudert wird und an der
noch anhaftende Verunreinigungen abplatzen. Die Ver
wendung eines Fließbettkühlers bietet sich besonders
unter dem Aspekt der gewünschten geringen Bauhöhe an.
Die Fördermenge des aus dem Blasgefäß in den Kühler
zu transportierenden Sandes kann dadurch geregelt
werden, daß der Abstand zwischen Blasdüse und Ein
tritt in das Blasrohr bei konstanter Luftströmung,
die die Blasdüse verläßt, verändert wird.
Mit der Erfindung können Wirbelschichtofen und Kühler
in einer Ebene angeordnet werden, wodurch sich die
gesamte Bauhöhe reduziert, eine aufwendige Stützkon
struktion entfällt und im Ergebnis eine Senkung der
Investitionskosten auftritt.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine verbesserte Ausführungsform der Vor
richtung, und
Fig. 3 eine Regeleinrichtung zur Steuerung des
Sandaustrittes.
Der zu regenerierende Gießerei-Altsand wird in einem
Wirbelschichtofen 1 thermisch behandelt. Das zu rege
nerierende Gut wird über eine nicht dargestellte Auf
gabeeinrichtung dem fließbettartigen Wirbelbett zu
geführt. Das Wirbelbett ist auf einem mit Öffnungen
versehenen Boden 2 abgestützt und wird mittels einer
Gasströmung, die aus brennbaren Gasen und Luft be
steht, aufrechterhalten.
Auf der der Aufgabeeinrichtung gegenüberliegenden
Seite des Wirbelschichtofens 1 befindet sich ein Aus
laufrohr 4 für den Sandaustritt des fertigbehandelten
Gießerei-Altsandes. Das Auslaufrohr 4 endet in einem
pneumatischen Förderer 5 oberhalb eines Bodens 7, der
ebenfalls über Öffnungen, die poren- oder düsenförmig
ausgebildet sind, verfügt. Dabei wird durch den durch
Auslaufrohr 4 ausgelaufenen Sand oberhalb des Bodens
7 ein Schüttkegel 6 gebildet, der bei ausreichender
Größe den Austritt aus dem Auslaufrohr 4 verschließt.
Der Sandaustritt aus dem Auslaufrohr 4 wird dadurch
freigegeben, daß durch die Öffnungen im Boden 7 des
pneumatischen Förderers 5 eine Luftzufuhr erfolgt und
Sand vom Schüttkegel über eine Förderrinne 8 der wei
teren Nachbehandlung zugeführt wird.
Die Lage des pneumatischen Förderers 5 oder nur sei
nes Bodens 7 ist dabei in vertikaler und horizontaler
Richtung mittels einfacher mechanischer Vorrichtungen
einstellbar, wie das mit dem auf der Fig. 1 erkenn
baren Pfeilkreuz sichtbar gemacht werden soll. Je
nach Einstellung der horizontalen Lage und des Ab
standes des Sandaustrittes aus dem Auslaufrohr 4 vom
Boden 7 des pneumatischen Förderers 5 kann die Form
des Schüttkegels 6 verändert werden. Daraus ergibt
sich je nach Bedarf eine bessere oder schlechtere
Feineinstellung der Regelbarkeit des Sandaustrittes
je nach Form des Schüttkegels 6.
Der mittels der zugeführten Luft etwas vorgekühlte
Sand verläßt den pneumatischen Förderer 5 über eine
Förderrinne 8 in einen Blasraum 9 und wird von dort
aus mittels eines kalten Luftstromes, der aus einer
Blasdüse 10 austritt, in ein Blasrohr 11 gefördert
und prallt dort oberhalb des Austrittes aus dem Blas
rohr 11 gegen eine Prallglocke 12, wobei eventuell
noch anhaftende Verunreinigungen abplatzen, und ge
langt von der Prallglocke 12 in einen darunterliegen
den Fließbettkühler 13, in dem der geglühte Sand wei
ter gekühlt wird und anschließend einer eventuellen
mechanischen Regenerierungsstufe zugeführt oder einer
Sichtung zur Entfernung von Staubteilchen unterzogen
wird.
In der Fig. 2 ist ein zusätzlicher Bypaßkanal 16 dar
gestellt, der die Windkammer 3 direkt mit dem Regel
ventil 15 verbindet, das die Luftzufuhr, die durch
die Öffnungen des Bodens 7 strömt, in den pneumati
schen Förderer 5 regelt. Dabei kann der der Wirbel
schichthöhe proportionale Druck in der Windkammer 3
das Regelventil 15 so ansteuern, daß es lediglich
ein- oder ausschaltet, oder in etwas aufwendigerer
Form eine Proportionalregelung realisieren. Die An
steuerung des Regelventils 15 kann dabei allein mit
mechanischen Mitteln erfolgen, indem der Druck im By
paßkanal 16 direkt auf Membranen oder Klappen wirkt,
die die Öffnung des Regelventils 15 beeinflussen. Die
Einstellung des Regelventils 15 sollte dabei so sein,
daß, wenn der Windkammerdruck einen Soll-Wert, d. h.
einen oberen Grenzwert überschreitet, die Luftzufuhr
mit dem Regelventil 15 entweder eingeschaltet oder
erhöht wird, so daß sich dadurch der Schüttkegel 6
abbaut, der den Sandaustritt des Ausflußrohres 4
freigibt. Verringert sich dadurch der Windkammerdruck
bis auf einen unteren Grenzwert, wird in umgekehrter
Weise die Luftzufuhr mit dem Regelventil 15 entweder
verringert oder sogar abgeschaltet, und es erfolgt
ein erneuter Aufbau des Schüttkegels 6 bis zum Ver
schluß des Sandaustrittes des Auslaufrohres 4.
In einer Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 darge
stellt ist, wird neben einem Drucksensor 17 in der
Windkammer ein Temperatursensor 18 in der Wirbel
schicht verwendet. Beide Sensoren 17 und 18 sind über
Leitungen 19 und 20 mit einer Steuereinheit 21 ver
bunden. In der Steuereinheit 21 erfolgt ein Vergleich
der gemessenen Drücke und Temperatur mit Soll-Wert-
Kurven, und entsprechend dem Vergleichsergebnis wird
das Regelventil 15 über die Steuerleitung 22 ange
steuert und die Luftzufuhr durch die Luftzuführlei
tung 14 und die Öffnungen des Bodens 7 in den pneuma
tischen Förderer 5 zur Beeinflussung des Schüttkegels
6 geregelt.
In vereinfachter Form kann die Regelung auf die Aus
wertung nur eines Meßsignales entweder des Druckes in
der Windkammer oder der Temperatur in der Wirbel
schicht reduziert werden und nur ein entsprechender
Sensor im Wirbelschichtofen angebracht werden.
Die Baugröße des pneumatischen Förderers 5 wird im
wesentlichen durch das Volumen des zu regenerierenden
Gießerei-Altsandes bestimmt. Bei größeren Volumenmen
gen können auch mehrere Ausflußrohre 14 mit anschlie
ßenden pneumatischen Förderern 5 in paralleler Anord
nung Verwendung finden.
Die räumliche Ausdehnung der bzw. des pneumatischen
Förderers 5 ist dabei wesentlich kleiner als die an
deren zur Regenerierung erforderlichen Einzelelemen
te. Durch den einfachen und die damit verbundene gro
ße Robustheit ist eine geringe Störanfälligkeit gege
ben.
Claims (14)
1. Verfahren zur Regelung des Sandaustrages über
ein auf der gegenüberliegenden Seite einer Sand
aufgabe eines Wirbelschichtofens angeordnetes
Auslaufrohr bei der thermischen Regenerierung
von Gießerei-Altsand, bei dem der Boden des Wir
belschichtofens Öffnungen aufweist, durch die
heiße Gase in das Wirbelbett gelangen,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Erhöhung der Luftzufuhr in einem
dem Wirbelschichtofen (1) nachgeschalteten pneu
matischen Förderer (5) durch dessen mit Öffnun
gen versehenen Boden (7) ein zwischen dem Ende
des Auslaufrohres (4) und dem Boden (7) ausge
bildeter Schüttkegel (6) abgebaut und der Sand
austritt aus dem Auslaufrohr (4) freigegeben
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftzufuhr in Abhängigkeit des in
der Windkammer (3) des Wirbelschichtofens (1)
gemessenen Druckes derart geregelt wird, daß bei
Überschreiten eines vorgegebenen oberen Grenz
wertes der Volumenstrom der Luftzufuhr bis zur
Erreichung eines unteren Druckgrenzwertes einge
schaltet oder erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftzufuhr in Abhängigkeit des
in der Windkammer (3) des Wirbelschichtofens (1)
gemessenen Druckes und der Temperatur im Wirbel
schichtofen (1) geregelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lage des Bodens (7) gegenüber
dem Austritt des Auslaufrohres (4) verändert
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der thermisch behandelte Gießerei-
Altsand mittels des pneumatischen Förderers (5)
einem Blasgefäß (9) zugeführt und dort mittels
einer Blasdüse (10) über ein Blasrohr (11) gegen
eine Prallglocke (12) geschleudert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Gutbeladung des Förderstromes durch
die Änderung des Abstandes zwischen Blasdüse
(10) und dem Eintritt des Blasrohres (11) gere
gelt wird.
7. Vorrichtung zur Regelung des Sandaustrages über
ein auf der gegenüberliegenden Seite einer Sand
aufgabe eines Wirbelschichtofens angeordnetes
Auslaufrohr bei der thermischen Regenerierung
von Gießerei-Altsand, bei dem der Boden des Wir
belschichtofens Öffnungen aufweist, durch die
heiße Gase in das Wirbelbett gelangen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sandaustritt aus dem Auslaufrohr (4) in
einem Abstand oberhalb des mit Öffnungen verse
henen Bodens (7) eines pneumatischen Förderers
(5), der sich unterhalb des mit Öffnungen verse
henen Bodens (2) des Wirbelschichtofens (1) be
findet, so angeordnet ist, daß sich ein Schütt
kegel (6) ausbildet, der den Sandaustritt ver
schließen kann, und der durch den Boden (7)
geführte Luftstrom ein- und ausschaltbar oder
regelbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Lufteintritt (14) des pneumati
schen Förderers (5) ein Ventil (15) vorhanden
ist, das in Abhängigkeit vom in der Windkammer
(3) des Wirbelschichtofens (1) herrschenden
Druckes geöffnet oder geschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (15) über eine By
paßleitung (16) mit der Windkammer (3) verbunden
ist und der Druck in der Bypaßleitung (16) den
Öffnungsgrad des Ventiles direkt regelt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (15) in Abhängig
keit des mit einem Drucksensor (17) gemessenen
Druckes in der Windkammer (3) und/oder der mit
einem Temperatursensor (18) in der Wirbelschicht
gemessenen Temperatur regelbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand und/oder die Lage
zwischen dem Sandaustritt des Auslaufrohres (4)
und dem Boden (7) des pneumatischen Förderers
(5) veränderbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische
Förderer (5) mittels einer Förderrinne (8) mit
einem Blasgefäß (9) verbunden und der thermisch
behandelte Gießerei-Altsand durch ein Blasrohr
(11) durch einen aus einer Blasdüse (10)
gerichteten Luftstrom einem Fließbettkühler
(13) zuführbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand zwischen Blasrohrein
tritt und Blasdüse (10) veränderbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Blasrohraus
trittes eine Prallglocke (12) angeordnet ist.
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