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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung zum
Trocknen eines Materials mit breiter Verteilung der Partikelgröße, wie
Kohle, Schlacke, durch Heizlufttrocknen und Klassifizieren des Materials durch
eine Luftklassifizierung.
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Technischer Hintergrund
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Eine Wirbelschicht-Klassifizierungseinrichtung,
die in JP-A- Nr. Hei 6-343827 offenbart ist, passt die Klassifizierungsgröße der Partikel
(Freiraumströmungsgeschwindigkeit)
durch Einstellen der Strömungsgeschwindigkeit
eines eine Wirbelschicht bildenden Gases an, um eine Mischung aus
Partikeln in grobe Partikel, die in der Wirbelschicht gehalten werden,
und feine Partikel zu trennen, die im Freiraum verstreut sind. Die
groben Partikel werden aus der Wirbelschicht entfernt. Ein Abgas,
das feine Partikel enthält,
wird aus dem Freiraum abgezogen und einem Zyklon usw. zugeführt, um
die feinen Partikel zu sammeln.
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Es wird in JP-A Nr. Hei 6-343927
erwähnt, dass
ein Hilfsklassifizierungsgas einem Abführkanal zum Abführen feiner
Partikel mit Partikelgrößen unterhalb
der Klassifizierungspartikelgröße zusammen mit
den groben Partikeln durch den Abführkanal zugeführt wird.
Es wird außerdem
in dieser Veröffentlichung
erwähnt,
dass die Temperatur der Wirbelschicht gemessen wird, und das die
Schicht bildende Gas so geheizt wird, dass die gemessene Temperatur
der Wirbelschicht mit einer Temperatur übereinstimmt, die zum Trocken
des Materials nötig
ist.
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Beim Verarbeiten eines Materials
wie Kohle oder Schlacke durch Verwenden einer Wirbelschicht werden
einige grobe Partikel der Kohle oder Schlacke sogar dann nicht verwirbelt,
wenn ein Verwirbelungsgas von unterhalb einer Gasverteilungsplatte ausgeblasen
wird, da die Partikelgrößen der
Kohle- oder Schlackepartikel in einer sehr breiten Partikelgrößenverteilung
verteilt sind.
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Nach der Wirbelschichtvorrichtung,
die in JP-A Nr. Hei 5-71875 offenbart ist, wird ein Gas schräg nach oben
entlang der geneigten Oberfläche der
Gasverteilungsplatte ausgestoßen,
um grobe Partikel zum Springen über
ein Sprungbrett zu bringen.
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Eine Abführeinrichtung für große Klumpen zum
Abführen
großer
Klumpen aus einer Wirbelschicht, die in JP-A Nr. Hei 6-281110 offenbart
ist, weist eine Gasverteilungsplatte, die in einem Wirbelschichtofen
angeordnet und mit einer Ausnehmung in ihrem mittleren Abschnitt
versehen ist, und eine Abführinne
auf, die einen Windkasten durchdringt und deren oberes Ende mit
der Ausnehmung verbunden ist.
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Allgemein bekannte Gasverteilungsplatten sind
kappenartig oder perforiert.
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Ein Zemententschlackungsofen, der
in JP-A Nr. Hei 6-287043 offenbart ist, enthält einen Wirbelschichtofen,
der unterhalb der Gasverteilungsplatte eines Wirbelschicht-Granulierofens angeordnet
ist, und verbrennt Zementschlacke durch Zuführen von Körnern durch eine Fallöffnung,
die der Wirbelschicht des Wirbelschicht-Granulierofens zugewandt
ist, in den Wirbelschichtofen. Ein Gas wird durch die Fallöffnung durch
eine Gasblaseeinrichtung in den Wirbelschicht-Granulierofen geblasen,
und feine Partikel werden von Partikeln getrennt, die durch die
Fallöffnung
fallen, und zwar durch Einstellen der Position eines Klassifizierungsgatters,
das in die Fallöffnung durch
die Seitenwand des Ofens in die Fallöffnung eingeschoben wird.
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Die in JP-A Nr. Hei 6-343927 offenbarte
Wirbelschicht-Klassifizierungseinrichtung steuert die Strömungsrate
des Verwirbelungsgases, um die Klassifizierungspartikelgröße einzustellen.
Da die zum Trocknen des Materials nötige Temperatur sich entsprechend
der Strömungsrate
des Verwirbelungsgases (Gasströmungsrate) ändert, kann
das Material in einigen Fällen
nicht zum gewünschten
Grad getrocknet werden. Anders ausgedrückt, die Klassifizierungspartikelgröße und der
Trocknungsgrad können nicht
gleichzeitig eingestellt werden, weil die Gasströmungsrate und die Heißlufttemperatur
einzeln gesteuert werden. Ein befriedigender sekundärer Klassifizierungseffekt
zum Trennen der feinen Partikel mit Partikelgrößen unter der Klassifizierungspartikelgröße kann
nicht nur durch Zuführen
des Hilfsklas sifizierungsgases zur Abführrinne für grobe Partikel erreicht werden.
Das Ersetzen der abgeriebenen oder korrodierten perforierten Gasverteilungsplatte durch
eine neue erfordert viel Zeit und große Kosten. Wenn das Material
eine breite Partikelgrößenverteilung
aufweist und viele große
Partikel enthält,
ist es möglich,
dass die Wirbelschicht aufgrund der Stagnation großer Partikel
im Raum unterhalb einer Materialzuführeinheit nicht ausgebildet
werden kann.
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Wenn die herkömmliche kappenartige Gasverteilungsplatte
verwendet wird, bleibt ein großer Teil
der Partikel stationär,
und große
Partikel bewegen sich nicht und stagnieren. Die kappenartige Gasverteilungsplatte
ist zur Handhabung von Partikeln mit Partikelgrößen in einer breiten Partikelgrößenverteilung
daher nicht geeignet. Einige Probleme werden durch Abrieb der Kappe
der kappenartigen Gasverteilungsplatte und durch Verstopfen der
Düsen verursacht.
Wenn eine perforierte Gasverteilungsplatte verwendet wird, die unter
Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit
beim Ausblasen stationärer
Partikel in Räumen
zwischen den Düsen
und der Ausblashöhe
sauber konstruiert wurde, kann das gesamte Material verwirbelt werden.
Eine derartige perforierte Gasverteilungsplatte zeichnet sich durch
ihren Widerstand gegenüber
Abrieb und Verstopfung aus. Eine relativ große Menge an Material fällt jedoch durch
die perforierte Platte und setzt sich im Windkasten ab.
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Die in JP-A Nr. Hei 5-71875 offenbarte
Wirbelschicht-Vorrichtung muss das Gas mit einer sehr hohen Geschwindigkeit
ausblasen. Daher ist der Druckverlust in der Wirbelschicht-Vorrichtung groß, die Gasverteilungsplatte
wird rapide abgetragen und der Austausch der Gasverteilungsplatte
durch eine neue braucht viel Zeit und erfordert hohe Kosten. Die Gasverteilungsplatte
mit einem komplizierten Aufbau erfordert eine komplizierte, problematische
Wartungsarbeit. Da die maximale Partikelgröße, d. h. die Partikelgröße der Partikel,
die befördert
werden können,
von der Gasausblasgeschwindigkeit abhängt, ist es möglich, dass
große
Partikel auf der Gasverteilungsplatte stagnieren und den Betrieb
der Wirbelschicht-Vorrichtung stoppen. Die Geschwindigkeit der Wirbelschicht
muss gesteigert werden, um die Beförderung von groben Partikeln
sicher zu stellen, und mithin nimmt die Menge verstreuter kleiner
Partikel zu.
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Die Abführeinrichtung für große Klumpen zum
Abführen
großer
Klumpen aus der Wirbelschicht, die in JP-A Nr. Hei 6-281110 offenbart
ist, führt
große
Klumpen durch die entsprechenden mittleren Abschnitte der Gasverteilungsplatte
ab, und der Windkasten ist hinsichtlich seines Ausbaus kompliziert
und kann die großen
Klumpen nicht sicher abführen.
Daher nimmt die Ablagerung von großen Klumpen mit der Zeit zu,
und schließlich
verschlechtert sich die Verwirbelbarkeit der Wirbelschicht.
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Der Zemententschlackungsofen, der
in JP-A Nr. Hei 6-287043 offenbart ist und das Klassifizierungsgatter
einsetzt, das im Boden des Wirbelschicht-Granulierofens angeordnet
ist, bringt Partikel in einem Gas vom Boden des Granulierofens aus zum
Strömen.
Da die Geschwindigkeit des Klassifizierungsgases zur Trennung von
feinen Partikeln gering ist, strömen
alle Partikel zusammen in den Klassifizierungsteil der Rinne und
füllen
den Klassifizierungsteil auf. Folglich ist die Vorrichtung nicht
in der Lage, ihre klassifizierende Wirkung vollständig zu entfalten.
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Eine weitere Wirbelschicht-Trocknungsvorrichtung
ist aus US-A-2586818 bekannt. US-A-2586818 offenbart jedoch keine Abführeinrichtung
für gefallenes
Material, zudem ist ein in US2586818 offenbartes Gaszuführsystem
nicht in der Lage, die Temperatur abhängend von Änderungen der Gasströmungsrate
anzupassen.
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Die vorliegende Erfindung wurde in
Anbetracht der obigen Probleme gemacht. Es ist daher ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
bereitzustellen, die beim Trocknen und Klassifizieren von Partikeln
eines Materials mit einer breiten Partikelgrößenverteilung, wie Kohle oder
Schlacke, durch Verwenden der Wirbelschicht und Einstellen von sowohl
des Trocknungsgrads als auch die Klassifizierungspartikelgröße eine
zufrieden stellende stabile Wirbelschicht behaupten kann und hinsichtlich
des Aufbaus einfach, nicht teuer, sicher sowie leicht zu bedienen
und zu warten ist.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die mit einer verbesserten Klassifizierungseffizienz
durch deutliches Reduzieren des Feinpartikelgehalts der groben Partikel,
d. h. des verarbeiteten Materials, betrieben werden kann, die, sogar
wenn das Material eine große Menge
an groben Partikeln und Klumpen enthält, eine stabile Wirbelschicht
aufrecht erhalten kann und die den Einschluss großer Klumpen
in einem verarbeiteten Material sicher verhindern kann.
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Offenbarung
der Erfindung
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Um diese Ziele zu erreichen, stellt
die vorliegende Erfindung eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
entsprechend der Merkmale von Anspruch 1 zur Verfügung. Die
Abführeinrichtung
für fallen
gelassenes Material kann so gesteuert werden, dass sie das fallen
gelassene Material diskontinuierlich mit einer Frequenz abführt, die auf
der Grundlage der Fallrate des fallen gelassenen Materials bestimmt
wird. Die perforierte Gasverteilungsplatte ist zum Beispiel aus
einem rostfreien Stahl (z. B. SUS304) mit einer bestimmten Güte mit Hinsicht
auf die Verhinderung von Korrosion der Gasverteilungsplatte gebildet.
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Bei der erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung ist bevorzugt, eine Klumpenabfiühreinrichtung
mit der perforierten Gasverteilungsplatte zu verbinden, die unter der
Ausbildungsbereich der Wirbelschicht direkt unterhalb dem Materialzufuhr-Öffnungsabschnitt
angeordnet ist, um grobe Partikel abzuführen, die eine Partikelgröße aufweisen,
die nicht kleiner als eine Partikelgröße ist, die die Oberflächengeschwindigkeit der
Wirbelschicht und die minimale Wirbelgeschwindigkeit einander gleich
macht (4). Da grobe
Partikel (Klumpen) durch die Klumpenabführeinrichtung abgeführt werden
können,
wenn die Menge der groben Partikel mit Partikelgrößen, die
nicht kleiner als die Partikelgröße ist,
die die Oberflächengeschwindigkeit
der Wirbelschicht und die minimale Wirbelgeschwindigkeit einander
gleich macht, nicht kleiner als 8 Gew.-%, bevorzugt 3 Gew.-%, der
Menge des verarbeiteten Materials ausmacht, kann eine stabile Wirbelschicht
verlässlich
aufrechterhalten werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung ist bevorzugt, eine austauschbare
Zwischenlage an der perforierten Gasverteilungsplatte anzubringen,
um einen Abrieb der perforierten Gasverteilungsplatte zu verhindern.
Hinsichtlich der Vermeidung von Korrosion sowie Abrieb besteht die
Zwischenlage z. B. aus einem rostfreien Stahl mit einer Güte wie zum
Beispiel SUS304.
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Bei einer der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtungen ist bevorzugt, dass eine Stauwand
in der Nähe
von einem Ende der perforierten Gasverteilungsplatte auf einer Seite
der Abführrinne
angeordnet ist, und dass eine Düse
zum Zuführen
des Klassifizierungsgases mit der Abführrinne verbunden ist, um feine
Partikel durch Hochblasen der feinen Partikel über die Stauwand in den Hauptkörper zurückzuführen.
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Bei einer der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtungen ist bevorzugt, dass eine Stauwand
in der Nähe
eines Endes der perforierten Gasverteilungsplatte auf einer Seite
der Abführrinne
angeordnet ist, eine Klassifizierungsplatte über der Stauwand angeordnet
ist, um die Klassifizierungseffizienz durch Reduzieren der Querschnittsfläche des
Zwischenraums zwischen der Stauwand und der Klassifizierungsplatte
zu verbessern, und eine Düse
zum Zuführen
des Klassifizierungsgases mit der Abführrinne verbunden ist, um einen
feinen Partikel durch Blasen von Gas durch den Zwischenraum zwischen
der Stauwand und der Klassifizierungsplatte in den Hauptkörper zurückzuführen. Die
Klassifizierungsplatte kann durch genaues Bestimmen der Höhe der oberen
Wand der Abführrinne
fortgelassen werden.
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Bei der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung ist bevorzugt, dass wenigstens entweder
die Höhe der
Stauwand oder die Höhe
der Klassifizierungsplatte so einstellbar ist, dass die Klassifizierungsmenge durch Ändern der
Querschnittsfläche
des Zwischenraums zwischen der Stauwand und der Klassifizierungsplatte
eingestellt werden kann. Wenn die Höhe der Stauwand einstellbar
ist, kann die Höhe
der Stauwand und damit die Höhe
der Wirbelschicht so eingestellt werden, dass sie den Eigenschaften
der Partikel angepasst werden kann.
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Bei einer der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung ist bevorzugt, dass entweder die
Höhe oder der
Winkel der Klassifizierungsplatte so einstellbar ist, dass die Klassifizierungsmenge
durch Ändern
der Querschnittsfläche
des Zwischenraums zwischen der Stauwand und der Klassifizierungsplatte
eingestellt werden kann. Es ist bevorzugt, dass die Klassifizierungsplatte
vom Klappentyp ist, die sich in eine gewünschte geneigte Position einstellen
lässt,
oder von einem Typ mit einstellbarer Höhe ist, um eine optimale Sekundärklassifizierung
zu erzielen. Wenn die Klassifizierungsplatte vom Klappentyp ist,
können fallende
feine Partikel in den Hauptkörper
durch Einstellen der Klassifizierungsplatte derart, dass ihr unteres
Ende auf das Innere des Hauptkörpers
hin gerichtet ist, zurückgeführt werden.
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Bei einer der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtungen ist bevorzugt, dass eine Lücke (ein Schlitz),
die den Durchtritt von Klumpen zwischen dem unteren Ende der Stauwand
und der oberen Oberfläche
der perforierten Gasverteilungsplatte ermöglicht, ausgebildet ist.
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Bei einer der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtungen ist bevorzugt, dass die Abführrinne
durch eine Trennwand unterteilt ist, um eine Abführrinne für Klumpen in der Abführrinne
auf einer Seite der perforierten Gasverteilungsplatte zu bilden,
und den Seitenabschnitt der Klumpenabführrinne mit einer Düse zum Ausblasen
des Wirbelgases an der Abführrinne für Klumpen
zu versehen, um einen Partikel in einem oberen Teil der Abführrinne
für Klumpen
zu verwirbeln, um große
Klumpen selektiv fallen zu lassen und große Klumpen abzuführen. Es
ist bevorzugt, dass die Geschwindigkeit des Wirbelgases, das durch
die das Wirbelgas ausblasenden Düsen
geblasen wird, im Bereich von 1 bis 3 mal, noch bevorzugter im Bereich
von 1.5 bis 2 mal der minimalen Verwirbelungsgeschwindigkeit Umf liegt. Wenn die minimale Verwirbelungsgeschwindigkeit
kleiner als die untere Grenze des genannten Geschwindigkeitsbereichs
ist, ist es schwierig, große
Klumpen zu bewegen. Wenn die minimale Verwirbelungsgeschwindigkeit
größer als die
obere Grenze des genannten Geschwindigkeitsbereichs ist, werden
die Partikel exzessiv in der Abführrinne
und der Wirbelschicht gemischt, und es ist daher schwierig, Klumpen
selektiv aus den verwirbelten Partikeln zu extrahieren.
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Bei einer der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtungen ist bevorzugt, dass die ein Klumpenabführabschnitt
an einem Abführteil
der Abführrinne
auf einer Seite der perforierten Gasverteilungsplatte befestigt
ist, eine Abführrinne für Klumpen
mit dem Klumpenabführabschnitt
verbunden ist und eine Seitenwand der Abführrinne für Klumpen mit einer Düse zum Ausblasen
des Wirbelgases versehen ist, um einen Partikel in einem oberen
Teil der Abführrinne
für Klumpen
zu verwirbeln, so dass große
Klumpen selektiv fallen und abgeführt werden.
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Bei einer der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtungen ist bevorzugt, dass die die Abführrinne durch
eine Trennwand unterteilt ist, um eine Abführrinne für Klumpen in der Abführrinne
auf einer Seite der perforierten Gasverteilungsplatte zu bilden,
eine Seitenwand der Abführrinne
für Klumpen
mit eine Düse
zum Ausblasen des Wirbelgases versehen ist, um einen Partikel in
einem oberen Teil der Abführrinne
für Klumpen
zu verwirbeln, so dass große
Klumpen selektiv fallen und abgeführt werden, ein unterer Teil
der Abführrinne
für Klumpen
geneigt ist, eine Siebstruktur in wenigstens einem Teil einer unteren Wand
des geneigten unteren Teils der Abführrinne für Klumpen ausgebildet ist,
eine Trennwand in der Abführrinne
angeordnet ist, um einen Zwischenraum unterhalb der Siebstruktur
zu bilden, und Partikel mit kleiner Partikelgröße, die in die Abführrinne
für Klumpen
fallen, in den Zwischenraum unterhalb der Siebstruktur ausgesiebt
und in die Abführrinne
zurückgeführt werden.
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Bei der obigen erfindungsgemäßen Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung ist bevorzugt, dass ein oberes Ende
der Trennwand sich auf einem Niveau über der oberen Oberfläche der
perforierten Gasverteilungsplatte befindet. Allgemein enthält Schlacke
Partikel mit Partikelgrößen im Bereich
2 bis 3 mm und Klumpen mit Partikelgrößen von 80 bis 100 mm. Beim
Verarbeiten solcher Schlacke ist die Trennwand so angeordnet, dass
ihr oberes Ende um 100 bis 200 mm höher liegt als die obere Oberfläche der
perforierten Gasverteilungsplatte, um zu verhindern, dass Klumpen
in die Abführrinne
für grobe
Partikel gelangen.
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Die oben erwähnten Ausführungsformen der Erfindung
führen
zu den folgenden Effekten.
- (1) Die Strömungsrate
des Verwirbelungsgases wird so angepasst, dass eine gewünschte Klassifizierungspartikelgröße erzielt
wird, dass eine Temperatur, mit der die heiße Luft erwärmt werden muss, um einen gewünschten
Trocknungsgrad zu erreichen, unter Berücksichtigung der Strömungsrate
berechnet wird und anschließend die
Temperatur der heißen
Luft geregelt wird. Daher wird das Verwirbelungsgas mit einer Geschwindigkeit
zugeführt,
die zum Erhalt einer normalen Wirbelschicht nötig ist, und sowohl der Trocknungsgrad
als auch die Klassifizierungspartikelgröße können eingestellt werden.
- (2) Die Verwendung der perforierten Gasverteilungsplatte vermeidet
stationäre
Partikel und die Stagnation von groben Partikeln und ermöglicht die
Aufrechterhaltung einer zufrieden stellenden stabilen Wirbelschicht.
Da die perforierte Gasverteilungsplatte einen einfachen Aufbau aufweist,
ist die perforierte Gasverteilungsplatte nicht teuer, nicht dem
Abrieb und der Verstopfung ausgesetzt und leicht zu warten. Eine
hohe Ausstoßgeschwindigkeit
ist zum Befördern
von groben Partikeln nicht nötig,
und der der Verteilungsplatte zuzuschreibende Druckverlust ist gering.
Die Wirbelschichtgeschwindigkeit kann gering sein, und die Menge
verstreuter kleiner Partikel ist klein.
- (3) Die perforierte Gasverteilungsplatte ermöglicht die Bildung einer gleichmäßigen Wirbelschicht
und ist hinsichtlich des Aufbaus einfach und nicht teuer. Wenn die
lösbare
Zwischenschicht an der perforierten Gasverteilungsplatte angebracht
ist, ist die Wartung der perforierten Gasverteilungsplatte sehr
einfach.
- (4) Da der Windkasten die Form eines Trichters hat und die in
den Windkasten fallenden Partikel kontinuierlich durch die Abführeinrichtung
für fallendes
Material abgeführt
werden, sammelt sich das fallende Material nicht im Windkasten,
was die Sicherheit garantiert und die Wirbelschicht stabilisiert.
- (5) Wenn das Material grobe Partikel und große Klumpen in hohen Verhältnissen
enthält,
wird die Abführeinrichtung
für Klumpen
an einer Position direkt unter dem Materialzufuhr-Öffnungsabschnitt
angeordnet, um einen Teil der groben Partikel abzuführen, um
das gesamte Material normal zu verwirbeln und den stabilen Betrieb
fortsetzen zu können.
- (6) Wenn Partikel über
die in der Nähe
des Endes der perforierten Gasverteilungsplatte angeordnete Stauwand
in die Abführrinne
strömen
und das Klassifizierungsgas in die Abführrinne eingeblasen wird, führt das
in die Abführrinne
eingeblasene Klassifizierungsgas feine Partikel in den Hauptkörper zurück. Daher
wird der Einschluss feiner Partikel in groben Partikeln, d. h. dem
verarbeiteten Material, deutlich reduziert und die Klassifizierungsleitung
verbessert.
- (7) Wenn die Klassifizierungsplatte oberhalb der Stauwand angeordnet
ist und die Höhe
der Stauwand und/oder die Höhe
des Winkels der Klassifizierungsplatte einstellbar ist, kann die
Querschnittsfläche
zwischen der Stauwand und der Klassifizierungsplatte so verändert werden,
dass die Geschwindigkeit des Gases, das von der Abführrinne
in den Hauptkörper
strömt,
geändert werden
kann, um die Klassifizierungsmenge zu verändern, was die Klassifizierungseffizienz
weiter verbessert.
- (8) Wenn die Abführrinne
für Klumpen
in der Abführrinne
ausgebildet wird, kann der Klumpeneinschluss großer Partikel, d. h. des verarbeiteten Materials,
verlässlich
verhindert werden. Die Abführrinne
für Klumpen
weist verglichen mit den herkömmlichen
Klumpenabführeinrichtungen,
die die Gasverteilungsplatte und den Windkasten durchdringen, einen
einfachen Aufbau auf. Da die Abführrinne
für Klumpen
den Windkasten nicht durchdringt, ist die Abführrinne für Klumpen einem Gas mit hoher
Temperatur nicht für
lange Zeit ausgesetzt und befindet sich in einem sehr sicheren Zustand.
- (9) Klumpen, die der Wirbelschicht zugeführt werden, werden schließlich in
einem Bereich nahe dem Abführende
gesammelt, und die gesammelten Klumpen können wirksam abgeführt werden.
- (10) Wenn die Siebstruktur, wie ein Siebrost oder ein Metallnetz
in einem unteren Teil der Abführrinne
angeordnet ist, können
Partikel mit normalen Partikelgrößen (verarbeitetes
Material), die zusammen mit den Klumpen in die Abführrinne
für Klumpen
geströmt
sind, in die Partikelabführrinne zurückgeführt werden,
um die Partikeleinschlüsse der
Klumpen zu reduzieren und nur Klumpen selektiv abführen zu
können.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Diagrammansicht einer Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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2 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
der Klassifizierungspartikelgröße von der
Menge an Verwirbelungsgas in der Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
in der ersten Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
des Trocknungsgrades von der Einlasstemperatur eines Gases für die Mange
an Verwirbelungsgas als Parameter in der Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform zeigt;
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4 ist
eine schematische Ansicht eines wesentlichen Teils einer Wirbelschichttrocknungs- und
Klassifizierungsvorrichtung in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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5 ist
eine Draufsicht auf eine perforierte Gasverteilungsplatte, die mit
einer Zwischenschicht darauf versehen ist und in der Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung in der ersten und zweiten Ausführungsform
zum Einsatz kommt;
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6 ist
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
der mit der Zwischenschicht versehenen perforierten Gasverteilungsplatte,
die in der Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
in der ersten und zweiten Ausführungsform
zum Einsatz kommt;
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7 ist
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
eines wesentlichen Teils einer Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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8 ist
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
eines wesentlichen Teils einer ersten Modifikation der Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung in der dritten Ausführungsform;
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9 ist
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
eines wesentlichen Teils einer zweiten Modifikation der Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung in der dritten Ausführungsform;
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10 ist
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
eines wesentlichen Teils einer dritten Modifikation der Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung in der dritten Ausführungsform;
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11 ist
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
einer Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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12 ist
eine schematische ebene Schnittansicht des in 11 gezeigten Teils zum Abführen des
verarbeiteten Materials;
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13 ist
eine schematische ebene Schnittansicht eines Teils zum Abführen des
verarbeiteten Materials in einer Modifikation des Teils zum Abführen des
verarbeiteten Materials der Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
in der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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14 ist
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
eines anderen wesentlichen Teils der Wirbelschichttrocknungs- und
Klassifizierungsvorrichtung in der vierten Ausführungsform.
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden anschließend
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist in ihrer praktischen Anwendung
nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt,
die hier speziell beschrieben werden, und Änderungen und Variationen sind
dabei möglich,
wie es in den abhängigen
Ansprüchen
definiert ist.
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1 zeigt
eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In 1 ist eine perforierte
Gasverteilungsplatte 12 in einem unteren Teil eines Hauptkörpers 10 angeordnet.
Eine Wirbelschicht 14, die Material wie nasse gekörnte Kohle
als Schichtmaterial enthält,
wird über
der perforierten Gasverteilungsplatte 12 ausgebildet.
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Ein Windkasten 16 mit der
Form eines Trichters, d. h. einer Struktur mit einem Längsquerschnitt, der
im wesentlichen ein umgekehrtes Dreieck darstellt, und einem offenen
Boden, wird unter der perforierten Gasverteilungsplatte 12 angeordnet.
Ein System zum Abführen
von fallendem Material 29 ist mit dem unteren Ende des
Windkastens 16 verbunden, um das in den Windkasten 16 fallende
Material abzuführen.
Das System zum Abführen
des fallenden Materials 29 enthält eine Einrichtung zum Abführen des fallenden
Materials 28 und eine Abführrinne für fallendes Material 18.
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Ein Öffnungsabschnitt 20 zur
Materialzufuhr zum Zuführen
von körnigem
Material, d. h. einem zu verarbeitenden Material, ist mit einem
Teil des Hauptkörpers 10 auf
einem Niveau über
der Wirbelschicht 14 verbunden. Ein System zum Abführen des
verarbeiteten Materials 31 ist mit einem Teil des Hauptkörpers verbunden,
um das verarbeitete Material (getrocknete grobe Partikel) abzuführen. Das
System zum Abführen
des verarbeiteten Materials 31 enthält eine Abführrinne für verarbeitetes Material 24 und eine
Abführeinrichtung 30.
Die Abführeinrichtungen 28 und 30 sind
große
Schieber, Drehschieber, durch einen Nockenmechanismus betriebene
Abführeinrichtungen
zur Öffnungs-
und Schließbetätigung oder Abführeinrichtungen,
die durch ein Balancegewicht zur Öffnungs- und Schließbetätigung betätigt werden.
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Die Abführrinne für fallendes Material 18 und die
Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24 sind mit einer Beförderungseinrichtung 32 verbunden.
Das verarbeitete Material wird von einem Abführende der Beförderungseinrichtung 32 aus
abgeführt.
Die Beförderungseinrichtung 32 ist
ein Schraubenförderer, ein
Bandförderer
oder ein Kettenförderer.
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Ein Gaszuführsystem 110 ist mit
einer Seitenwand des Windkastens 16 verbunden, um ein Verwirbelungsgas,
das als Heißtrocknungsgas
dient, und ein Klassifizierungsgas in den Windkasten 16 zuzuführen. Das
Gaszufuhrsystem 110 enthält eine Einheit zur Steuerung
der Strömungsrate 111,
die die Strömungsrate
des in den Windkasten 16 zugeführten Gases einstellt, um die
Klassifizierungspartikelgröße zu steuern,
und eine Temperatursteuereinheit 112, die die Temperatur
des heißen,
in den Windkasten 16 zugeführten Gases entsprechend der
Strömungsrate
steuert, die durch die Einheit zur Steuerung der Strömungsrate 111 festgelegt
wird, um den Trocknungsgrad zu regeln.
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Die Arbeitsweise der Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung, die in 1 gezeigt ist, wird nachfolgend beschrieben.
Ein körniges
Material (zu verarbeitendes Material) wie nasse Kohle wird durch
den Öffnungsabschnitt
zum Zuführen
von Material 20 in den Hauptkörper 10 zugeführt, und
das Verwirbelungsgas wird in den Windkasten 16 durch das
Gaszuführsystem 110 zugeführt. Das
Verwirbelungsgas wird nicht nur zum Ausbilden der Wirbelschicht 14 aus
dem Material, sondern auch zur Heißgastrocknung des Materials
und zur Klassifizierung verwendet.
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Um das Verwirbelungsgas zu erzeugen,
wird ein heißes
Gas mit hoher Temperatur durch Zuführen eines Brennstoffs und
von Verbrennungsluft zu einer Heizeinrichtung 34 wie einem
Heißluftofen
und durch Verbrennen des Brennstoffs in der Heizeinrichtung 34 erzeugt.
Die Temperatur des heißen
Gases mit hoher Temperatur, die durch die Heizeinrichtung 34 erzeugt
wird, wird auf eine Temperatur im Bereich von z. B. 250 bis 400°C durch Zumischen
eines Hilfsgases wie Luft oder ein Gas erzeugt, das nach seiner Verwendung
zur Trocknung und Klassifizierung abgeführt wird. Anschließend wird
das Heißgas,
d. h. die Mischung aus Heißgas
mit hoher Temperatur und dem Hilfsgas, in den Windkasten 16 zugeführt. Genauer
gesagt liegt einer Freiraumtemperatur im Bereich von z. B. 50 bis
80°C und
die Temperatur des Heißgases
liegt im Bereich von z. B. 250 bis 400°C. Genauer gesagt sind die Strömungsrate
und die Temperatur des Verwirbelungsgases von der Menge an Material,
das in den Hauptkörper
zugeführt
wird, und dem gewünschten
Trocknungsgas (Δ-Feuchtigkeit) abhängig. Wenn
das Abgas, das aus der Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung abgeführt wird,
als Hilfsgas zum Einstellen der Temperatur des Verwirbelungsgases
verwendet wird, ist es sogar beim Einstellen von z. B. dem Feuchtigkeits gehalt
der Kohle sicher, da das Verwirbelungsgas eine geringe Sauerstoffkonzentration
aufweist. In 1 ist bei 36 ein
Luftgebläse
angedeutet. Die Heizeinrichtung 34 kann eine direkte Heizung
für einen Heißluftofen
oder eine indirekte Heizung sein.
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Beim Steuern von sowohl dem Trocknungsgrad
als auch der Klassifizierungspartikelgröße durch die in 1 gezeigte Vorrichtung wird
einer Freiraumgeschwindigkeit zum Erreichen einer gewünschten
Klassifizierungspartikelgröße an eine arithmetische
Einheit 38 gegeben, da die Klassifizierungspartikelgröße von der
Freiraumgeschwindigkeit abhängt,
und es wird eine Strömungsrate,
mit der das Verwirbelungsgas dem Windkasten 16 zugeführt wird,
auf der Grundlage des Drucks im Freiraum 42, der durch
einen Druckmesser 40 gemessen wird, der durch ein Thermometer 41 gemessenen
Temperatur des Freiraums 42 und der durch ein Thermometer 44 gemessenen
Temperatur des Verwirbelungsgases berechnet. Die Strömungsrate,
die durch die arithmetische Einheit 38 berechnet wird,
wird durch eine die Strömungsrate
anzeigende Steuerung (FIC) 46 gegeben, die die Strömungsrate
anzeigende Steuerung (FIC) 46 steuert ein Strömungssteuerventil 48,
um das Verwirbelungsgas mit einer Strömungsrate zum Erreichen einer
gewünschten
Klassifizierungspartikelgröße in den
Windkasten 16 zuzuführen.
Wie beispielhaft in 2 gezeigt, ändert sich
die Klassifizierungspartikelgröße mit der
Strömungsrate
des Verwirbelungsgases. Wenn zum Erreichen einer Klassifizierungspartikelgröße von 0.3
mm die Strömungsrate
100 % beträgt
(die Freiraumgeschwindigkeit beträgt etwa 1.5 m/s), ist die Strömungsrate
des Verwirbelungsgases proportional zur Klassifizierungspartikelgröße, wenn
die Strömungsrate
des Verwirbelungsgases im Bereich von 50 bis 150% liegt.
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Eine durch die die Strömungsrate
anzeigende Steuerung (FIC) 46 bestimmte Strömungsrate
und die durch eine die Temperatur anzeigende Steuerung (TIC) 50 gemessene
Temperatur des Verwirbelungsgases, das dem Windkasten 16 zugeführt wird,
werden an eine arithmetische Einheit 52 gegeben. Werte für den Trocknungsgrad
und den Menge an zugeführtem
Material, die den Unterschied zwischen dem Einlassfeuchtigkeitsgehalt
(Feuchtigkeitsgehalt des zugeführten
Materials) und dem Auslassfeuchtigkeitsgehalt (Feuchtigkeitsgehalt
des verarbeiteten Materials) gleich einen gewünschten Trocknungsgrad werden
lassen, werden an die arithmetische Einheit 52 weiter gegeben.
Anschließend
berechnet die arithmetische Einheit 52 entsprechend der
Strömungsrate
des Verwirbelungsgases die Temperatur des Heißgases, die nötig ist,
um den gewünschten
Trocknungsgrad zu erhalten. Ein Steuerventil für die Brennstoffströmung 54 zum
Steuern der Strömungsrate
des der Heizeinrichtung 34 zuzuführenden Brennstoffs wird auf
der Grundlage der Heißgastemperatur
gesteuert, die durch die arithmetische Einheit 52 berechnet
wird. Wie beispielhaft in 3 gezeigt, sind
die Werte der Gastemperatur zum Erreichen des gewünschten
Trocknungsgrades (der Unterschied zwischen dem Einlassfeuchtigkeitsgehalt
und dem Auslassfeuchtigkeitsgehalt) für verschiedene Strömungsraten
des Verwirbelungsgases (80%, 100% und 120% in 2) verschieden; je höher die Strömungsrate, desto niedriger
ist die Gastemperatur für denselben
Trocknungsgrad.
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Das Verwirbelungsgas mit einer Temperatur und
Strömungsrate,
die so bestimmt sind, dass die gewünschte Klassifizierungspartikelgröße und der gewünschte Trocknungsgrad
erreicht werden, wird in den Windkasten 16 geführt, das
Verwirbelungsgas wird dabei durch die perforierte Gasverteilungsplatte 12 ausgestoßen. Folglich
wird das Material verwirbelt und getrocknet, feine Partikel mit
Partikelgrößen kleiner
als die Klassifizierungspartikelgröße werden in den Freiraium 42 hinein
gestreut, die feinen Partikel werden zusammen mit dem Abgas durch
einen Abführöffnungsabschnitt 56 abgeführt, und
grobe Partikel mit Partikelgrößen nicht
kleiner als die Klassifizierungspartikelgröße werden als verarbeitetes
Material (Produkt) durch das Abführsystem
für verarbeitetes Material 31 abgeführt. Das
die feinen Partikel enthaltende Abgas wird durch den Gasabführöffnungsabschnitt 56 abgeführt und
einem nicht gezeigten Staubfänger
wie einem Zyklon und/oder einem Beutelfilter zugeführt. Der
Staubfänger
sammelt die feinen Partikel und entfernt sie aus dem Abgas. Die Partikel,
die durch die Ausblasöffnungen
der perforierten Gasverteilungsplatte 12 treten, werden
durch das Abführsystem
für fallende
Partikel 29 abgeführt. Die
fallenden Partikel können
kontinuierlich abgeführt
werden. Wenn die gefallenen Partikel sich mit einer niedrigen Rate
ansammeln, können
die gefallenen Partikel diskontinuierlich abgeführt werden. Die Abführeinrichtung
für fallende
Partikel 28 kann kontinuierlich betrieben werden, um die
fallenden Partikel kontinuierlich abzuführen.
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4 zeigt
eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In 4 ist eine perforierte
Gasverteilungsplatte 12 in einem unteren Teil eines Hauptkörpers 10 angeordnet.
Eine Wirbelschicht 14, die ein Material enthält, ist über der perforierten
Gasverteilungsplatte 12 ausgebildet.
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Ein Windkasten 16 mit der
Form eines Trichters ist unter der perforierten Gasverteilungsplatte 12 angeordnet.
Ein System zum Abführen
von fallendem Material 29 ist mit dem unteren Ende des
Windkastens 16 verbunden, um das in den Windkasten 16 fallende
Material abzuführen.
Das System zum Abführen
des fallenden Materials 29 enthält eine Einrichtung zum Abführen des
fallenden Materials 28 und eine Abführrinne für fallendes Material 18.
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Ein Öffnungsabschnitt 20 zur
Materialzufuhr ist mit einem Teil des Hauptkörpers 10 auf einem
Niveau über
der Wirbelschicht 14 verbunden. Ein System zum Abführen von
Klumpen 27, das einen Abführrinne für Klumpen 22 und eine
Abführeinrichtung 26 enthält, ist
mit einem Teil der der perforierten Gasverteilungsplatte 12 in
einem Bereich direkt unter dem Öffnungsabschnitt 20 zur
Materialzufuhr verbunden. Die Abführeinrichtung 26 ist
ein großer
Schieber, Drehschieber, eine durch einen Nockenmechanismus betriebene
Abführeinrichtung
zur Öffnungs- und
Schließbetätigung oder
eine Abführeinrichtung, die
durch ein Balancegewicht zur Öffnungs-
und Schließbetätigung betätigt wird.
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Ein Abführsystem für verarbeitetes Material 31,
das eine Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24 und eine Abführeinrichtung 30 enthält, ist
mit dem Hauptkörper
an einer Position verbunden, die einem Ende der Wirbelschicht 14 entspricht.
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Die Abführrinne für Klumpen 22, die
Abführrinne
für fallendes
Material 18 und die Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24 sind mit einer Beförderungseinrichtung 32 verbunden.
Das verarbeitete Material, das Klumpen enthält, wird von einem Abführende der
Beförderungseinrichtung 32 aus
abgeführt. Die
Abführrinne
für Klumpen 22 braucht
nicht mit der Beförderungseinrichtung 32 verbunden
zu sein, und die Klumpen und das verarbeitete Material können getrennt
abgeführt
werden.
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Die Arbeitsweise eines wesentlichen
Teils der in 4 gezeigten
Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
wird beschrieben. Das Verwirbelungsgas wird durch die perforierte
Gasverteilungsplatte 12 ausgestoßen, um die Wirbelschicht 14 aus
dem zu verarbeitenden Material zu bilden und das Material zu trocknen.
Klumpen aus dem Material werden durch eine Klumpenfallöffnung,
die in der perforierten Gasverteilungsplatte 12 ausgebildet
ist, in das System zum Abführen
von Klumpen 27 abgeführt
und durch das System zum Abführen
von Klumpen 27 abgezogen. Das getrocknete verarbeitete Material
wird durch das Abführsystem
für verarbeitetes
Material 31 abgeführt.
Gefallene Partikel, die durch den Ausstoßlöcher der perforierten Gasverteilungsplatte 12 fallen,
werden durch das Abführsystem
für fallendes
Matertal 29 abgeführt.
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Das System zum Abführen von
Klumpen 27 wird betrieben, um im zu verarbeitenden Material
enthaltende Klumpen abzuführen,
wenn die Menge der im verarbeiteten Material enthaltenen groben
Partikel mit Partikelgrößen nicht
kleiner als die Partikelgröße, die
die Oberflächengeschwindigkeit
der Wirbelschicht und die minimale Verwirbelungsgeschwindigkeit
einander gleich macht (10 bis 15 mm zum Trocknen von Kohle), über 3 bis
8 Gew.-% der Menge an verarbeitetem Material ansteigt.
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Die Wirbelschichttrocknungs- und
Klassifizierungsvorrichtung in der zweiten Ausführungsform ist in den anderen
Punkten, die sich auf den Betrieb und den Aufbau beziehen, dieselbe
wie die Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
der ersten Ausführungsform.
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Die 5 und 6 zeigen die perforierte
Gasverteilungsplatte, die in den Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtungen
in der ersten und zweiten Ausführungsform
eingesetzt wird, wobei sie mit einer Zwischenschicht darauf versehen ist,
um den Abrieb der perforierten Gasverteilungsplatte zu verhindern.
Eine Zwischenschicht 57 ist lösbar an der oberen Oberfläche der
perforierten Gasverteilungsplatte 12 angebracht, um den
Abrieb der perforierten Gasverteilungsplatte 12 zu verhindern. Die
Zwischenschicht 57, die mit kleinen Löchern versehen ist, die den
Ausstoßlöchern 58 der
perforierten Gasverteilungsplatte 12 entsprechen, ist in
eine Mehrzahl von Abschnitten unterteilt, und die Abschnitte der
Zwischenschicht 57 sind an der perforierten Gasverteilungsplatte 12 mit
Flachkopfbolzen 62 angebracht, wobei die kleinen Löcher 60 an
den Ausstoßlöchern 58 ausgerichtet
sind. In den 5 und 6 sind bei 64 Trennlinien
angedeutet.
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Die 7 bis 10 zeigen wesentliche Teile
einer Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
und deren Modifikationen. Die Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
der dritten Ausführungsform
ist durch ihre Partikelabführeinrichtung
gekennzeichnet.
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In 7 ist
eine das Klassifizierungsgas ausblasende Düse 66 an einem Teil
einer Seitenwand einer Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24a in einem Windkasten 16 angebracht.
Eine Stauwand 70 ist in einem Abführabschnitt für verarbeitetes
Material 68 an einer Position in der Nähe eines Endes (eines unteren
Endes bezüglich
der Bewegungsrichtung der Partikel) der perforierten Gasverteilungsplatte 12 angeordnet.
Eine Lücke
(Schlitz) 72 ist zwischen dem unteren Ende der Stauwand 70 und
der oberen Oberfläche
der perforierten Gasverteilungsplatte 12 ausgebildet, um
zu ermöglichen,
dass Klumpen oder große
Partikel durch die Lücke 72 treten.
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Eine Klassifizierungsplatte 78 ist
auf der oberen Wand 74 eines Hauptkörpers 10 in einen
oberen Teil des Abführabschnitts
für verarbeitetes
Material 68 angeordnet, um die Klassifizierungseffizienz durch
Reduzieren der Querschnittsfläche
eines Zwischenraums 76 zwischen der Stauwand 70 und
der Klassifizierungsplatte 78 zu verbessern. Die Stauwand 70 und
die Klassifizierungsplatte 78 sind zur Höheneinstellung
bewegbar.
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Die Arbeitsweise des wesentlichen
Teils der in 7 gezeigten
Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
wird beschrieben, wobei auf 1 Bezug
genommen wird. Ein zu verarbeitendes Material, das Partikel mit
feinen Partikeln enthält, wird
durch einen Öffnungsabschnitt 20 zur
Materialzufuhr auf die perforierte Gasverteilungsplatte 12 zugeführt, und
es wird ein Verwirbelungsgas durch die perforierte Gasverteilungsplatte 12 geblasen,
um aus den Partikeln eine Wirbelschicht 14 zu bilden. Das Material
wird in feine Partikel, die im Abgas enthalten sind, und grobe Partikel
klassifiziert. Grobe Partikel als Produkt werden durch den Abführabschnitt
für verarbeitetes
Material 68 und die Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24 abgeführt.
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Ein Teil des Verwirbelungsgases (Windkastengas),
das in einen Windkasten 16 zugeführt wird, wird als Klassifizierungsgas
durch die Düse 66 zum Ausblasen
des Klassifizierungsgases geblasen, die an der Seitenwand der Abführrinne
für verarbeitetes Material 24a angebracht
ist, und zwar in den Abführabschnitt
für verarbeitetes
Material 68 hinein. Das Klassifizierungsgas strömt durch
den Zwischenraum 76 über
die Stauwand 70 in den Freiraum 42 im Hauptkörper 10 hinein,
um zu verhindern, dass die längs
einer Seitenwand 80 des Hauptkörpers 10 herab fallenden
Partikel 82 in den Abführabschnitt
für verarbeitendes
Material 68 eintreten, und um die die Stauwand 70 überströmenden feinen
Partikel in den Hauptkörper 10 zurückzuführen. So
wird die Klassifizierungseffizienz verbessert.
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Die Höhe der Stauwand 70 wird
angepasst an die Eigenschaft des zu verarbeitenden Materials. Die
Breite der Lücke
(Schlitz) zwischen dem unteren Ende der Stauwand 70 und
der oberen Oberfläche der
perforierten Gasverteilungsplatte 12 wird entsprechend
der Grösse
von Klumpen oder großen Partikeln
angepasst. Die Höhe
der Klassifizierungsplatte 78, d.h. die Position des unteren
Endes der Klassifizierungsplatte 78, wird eingestellt,
um die Querschnittsfläche
des Zwischenraums 76 so zu verändern, dass das Gas mit einer
optimalen Geschwindigkeit strömt.
Bei dieser Ausführungsform
kann ein Teil des dem Windkasten zugeführten Verwirbelungsgases in
die Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24a eingeblasen werden.
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8 zeigt
eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer ersten Modifikation der Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
der dritten Ausführungsform.
Bei der ersten Modifikation wird eine Düse zum Ausblasen von Klassifizierungsgas 66a an
einem Teil einer Seidenwand einer Abführrinne für verarbeitetes Material 24a gegenüber einer
Seidenwand angebracht, die sich an einem Windkasten 16 anschließt. Bei
der ersten Modifikation kann die Geschwindigkeit der Strömungsrate
eines Klassifizierungsgases, wie z. B. N2-Gas,
Luft oder eines Verbrennungsgases durch ein Strömungs- Steuerungsventil wie
einen Schieber 84 sauber eingestellt werden. Daher lässt sich
das Klassifizierungsverhältnis
einstellen, und die Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung weist
eine verbesserte Klassifizierungsfähigkeit auf. Die in 8 gezeigte Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung ist dieselbe mit Bezug auf andere,
die Arbeitsweise und den Aufbau betreffende Gesichtspunkte wie die
in 7 gezeigte Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung.
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9 zeigt
eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer zweiten Modifikation einer Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
entsprechend der dritten Ausführungsform.
Bei der zweiten Modifikation wird eine schwenkbare klappenartige
Klassifizierungsplatte 78a zum Verändern der Querschnittsfläche eines Zwischenraums 76 zwischen
einer Stauwand 70 und der Klassifizierungsplatte 78a eingesetzt.
Die Klassifizierungsplatte 78a wird in eine geneigte Position versetzt,
so dass sie sich nach unten in Richtung auf das Innere eines Hauptkörpers 10 neigt,
um feine Partikel 82, die auf sie fallen, in den Hauptkörper 10 zurückzuführen. Die
Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in der
zweiten Modifikation ist in anderen, die Arbeitsweise und den Aufbau betreffenden
Gesichtspunkten dieselbe wie die in 7 gezeigte
Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung.
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10 zeigt
eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer dritten Modifikation der Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
nach der dritten Ausführungsform. Bei
der in 10 gezeigten
Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung ist eine
Düse zum
Ausblasen von Klassifizierungsgas 66a an einem Teil einer
Seitenwand einer Abführrinne
für verarbeitetes
Material gegenüber
einer Seitenwand angebracht, die sich an einem Windkasten 16 anschließt, und
es wird eine schwenkbare klappenartige Klassifizierungsplatte 78a eingesetzt.
Die dritte Modifikation ist ansonsten hinsichtlich der Arbeitsweise
und des Aufbaus dieselbe wie die in den 7 bis 9 gezeigten
Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtungen.
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Die dritte Ausführungsform ist ansonsten betreffend
die Arbeitsweise und den Aufbau dieselbe wie die erste Ausführungsform.
Eine in der dritten Ausführungsform
eingesetzte perforierte Gasverteilungsplatte kann mit einer in den 5 und 6 gezeigten austauschbaren Zwischenschicht
versehen werden.
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Die 11 bis 14 zeigen einen wesentlichen Teil
einer Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Die vierte Ausführungsform
ist durch eine Partikelabführeinrichtung
gekennzeichnet.
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In den 11 und 12 ist das Innere einer Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24b durch eine Trennwand 90 unterteilt,
um eine Abführrinne
für Klumpen 86 auf
der Seite einer perforierten Gasverteilungsplatte 12 und
eine Abführrinne
für Partikel 88 auf
der Seite von einem Ende eines Hauptkörpers 10 zu bilden.
Die Trennwand 90 erstreckt sich im wesentlichen in der
Nähe eines
unteren Abführendes.
In den 11 und 12 ist bei 92 ein
Abführteil
für Klumpen
(Klumpenabführauslass)
angedeutet. Eine Düse zum
Ausblasen von Verwirbelungsgas 94 ist an eine Seitenwand
der Abführrinne
für Klumpen 86 angebracht.
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Eine Klumpenabführeinrichtung, nicht gezeigt,
ist mit der Abführrinne
für Klumpen 86 verbunden
und eine nicht gezeigte Partikelabführeinrichtung ist mit der Abführrinne
für Partikel 88 verbunden.
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Die Arbeitsweise der Partikelabführeinrichtung
der in den 11 und 12 gezeigten Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung wird beschrieben, wobei auch auf 1 Bezug genommen wird. Ein
Material, das Klumpen und Partikel enthält, wird durch einen Öffnungsabschnitt
zur Materialzufuhr 20 auf eine perforierte Gasverteilungsplatte 12 zugeführt. Ein
Gas wird durch die perforierte Gasverteilungsplatte 12 ausgestoßen, um durch
Verwirbeln der Partikel eine Wirbelschicht 14 zu bilden.
Das Material wird getrocknet und klassifiziert, und ein verarbeitetes
Material (grobe Partikel) d.h. ein Produkt, wird durch einen Abführabschnitt
für verarbeitetes
Material 68 über
die Abführrinne
für Partikel 88 abgeführt. In 11 ist eine bewegliche Partikelschicht
bei 95 angedeutet.
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Ein Verwirbelungsgas wird durch die
Düse zum
Ausblasen von Verwirbelungsgas, die an der Seitenwand der Abführrinne
für Klumpen 86 angebracht
ist, in die Abführrinne
für Klumpen 86 ausgeblasen,
um Partikel in einem oberen Bereich der Abführrinne für Klumpen zu verwirbeln und
Klumpen 96 in die Abführrinne
für Klumpen 86 fallen
zu lassen. Das Verwirbelungsgas kann kalte Luft, heiße Luft, Verbrennungsgas
oder ein nicht reaktives Gas wie N2-Gas
sein. Das Verwirbelungsgas wird durch die Düse zum Ausblasen von Wir belgas 94 so
in die Abführrinne
für Klumpen 86 geblasen,
dass die Geschwindigkeit des Wirbelgases in einem oberen Teil der
Abführrinne
für Klumpen 86 im
Bereich des 1 bis 3 fachen, noch bevorzugter im Bereich des 1.5
bis 2 fachen der minimalen Verwirbelungsgeschwindigkeit Umf für
die Wirbelschicht 14 liegt.
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13 zeigt
eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in
einer ersten Modifikation der Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
nach der vierten Ausführungsform. Bei
der in 13 gezeigten
Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung ist eine
Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24b nicht unterteilt, eine Klumpenabführeinheit
(Klumpenabführabschnitt) 92a ist
anschließend
an die Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24b auf der Seite einer perforierten Gasverteilungsplatte 12 angeordnet,
und eine Abführrinne
für Klumpen 86a ist
mit der Klumpenabführeinheit 92a verbunden.
Die Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung der
ersten Modifikation ist ansonsten in Bezug auf Arbeitsweise und
Aufbau dieselbe wie die in den 11 und 12 gezeigte Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung.
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14 zeigt
eine Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung nach
einer zweiten Modifikation der Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung
in der vierten Ausführungsform.
Bei der zweiten Modifikation ist ein unterer Teil 98 der
Abführrinne
für Klumpen 86,
z. B. ein unterer Teil 98 unterhalb einer Düse zum Ausblasen
von Verwirbelungsgas 94, geneigt. Eine Siebstruktur 100 ist in
einem Teil einer Trennwand oder in einer gesamten Trennwand des
geneigten unteren Teils 98 auf der Seite der Abführrinne
für Partikel 24b ausgebildet. Eine
den Zwischenraum sichernde Trennwand 104 ist in der Abführrinne
für verarbeitetes
Material 24b so angeordnet, dass sie einen Zwischenraum 102 unter
der Siebstruktur 100 gewährleistet. Kleine in die Abführrinne
für Klumpen 86 gefallene
Partikel werden durch die Siebstruktur 100 ausgesiebt.
So werden kleine durch die Siebstruktur 100 ausgesiebte Partikel
durch den Zwischenraum 102 in die Abführrinne für verarbeitetes Material 24b und
insbesondere in eine Abführrinne
für Partikel 88 geführt. Die
Wirbelschichttrocknungs- und Klassifizierungsvorrichtung in der
zweiten Modifikation ist sonst in Bezug auf Arbeitsweise und Aufbau
dieselbe wie die in den 11 und 12 gezeigte Wirbelschichttrocknungs- und
Klassifizierungsvorrichtung.
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Die vierte erfindungsgemäße Ausführungsform
ist ansonsten in Bezug auf Arbeitsweise und Aufbau dieselbe wie
die erste Ausführungsform.
Eine in der vierten Ausführungsform
eingesetzte perforierte Gasverteilungsplatte kann mit einer in den 5 und 6 gezeigten austauschbaren Zwischenschicht versehen
werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die erfindungsgemäße Wirbelschichttrocknungs-
und Klassifizierungsvorrichtung wird für das Heißlufttrocknen von körnigem Material
mit einer weitreichenden Partikelgrößenverteilung, wie Kohle oder
Schlacke, und zur Luftklassifizierung von körnigem Material in feine Partikel
und grobe Partikel verwendet.