DE4206817A1 - Kraftstoff-einspritzvorrichtung nach dem festkoerper-energiespeicher-prinzip fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-einspritzvorrichtung nach dem festkoerper-energiespeicher-prinzip fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen von
Kraftstoff für Brennkraftmaschinen der im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Art.
Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen für Brennkraftmaschinen sind
weit verbreitet und haben sich in der Praxis in unterschiedli
chen Bauformen durchgesetzt.
Einspritzvorrichtungen der eingangs genannten Art arbeiten nach
dem sogenannten Festkörper-Energiespeicher-Prinzip. Demnach ist
es vorgesehen, den Förderkolben einer Einspritzpumpe zwischen
Pumpe und Einspritzdüse über eine längere Strecke zu beschleu
nigen, wobei Kraftstoff bewegt wird, bevor derjenige Druck auf
gebaut wird, der zum Abspritzen des Kraftstoffes über die Düse
erforderlich ist. Auf diese Weise wird vor dem eigentlichen zum
Einspritzen erforderlichen Druckaufbau kinetische Energie ge
speichert, die dann schlagartig in einen Druckanstieg umgewan
delt wird. Vorrichtungen dieser Art werden auch als Pumpen-Dü
senelemente bezeichnet, die nach dem Festkörper-Energiespeicher-
Prinzip arbeiten.
Gemäß der DD-PS 1 20 514 ist der vom Förderkolben der Einspritz
pumpe durchsetzte Kraftstofförderraum in einem ersten Abschnitt
mit axial angeordneten Nuten versehen, durch welche der Kraft
stoff abzufließen vermag, ohne daß es zu einem wesentlichen
Druckaufbau kommt, der im darauf sich anschließenden zweiten
Abschnitt des Förderraums zustandekommt, der keine Fluid-Abfluß
nuten aufweist. Der Förderkolben wird daher durch den inkompres
siblen Kraftstoff abgebremst, wodurch im Kraftstoff ein Druck
aufgebaut wird, durch den der Widerstand des Einspritzventils
überwunden wird, so daß es zum Abspritzen von Kraftstoff kommt.
Nachteilig hierbei ist, daß beim Eintauchen des Förderkolbens in
den geschlossenen Abschnitt des Förderzylinders aufgrund ungün
stiger Spaltbedingungen, nämlich einer großen Spaltbreite und
einer kleinen Spaltlänge, große Druckverluste auftreten, die den
notwendigen Druckaufbau für das Abspritzen ungünstig beeinflus
sen.
Gemäß der DD-PS 2 13 472 ist es deshalb vorgeschlagen worden, im
Förderzylinder einen Schlagkörper anzuordnen, so daß der Druck
verlust trotz relativ großer Spaltbreiten vertretbar klein ge
halten wird. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß es durch den
Schlagvorgang zu einem Verschleiß der aufeinander treffenden
Körper kommt. Weiterhin wird der Schlagkörper durch den Schlag
zu Longitudinalschwingungen angeregt, die sich auf den Kraft
stoff übertragen und dort als hochfrequente Druckschwingungen
den Einspritzvorgang ungünstig beeinflussen.
Ein gravierender Nachteil der beiden vorstehend geschilderten
Festkörper-Energiespeicher-Einspritzvorrichtungen besteht darin,
daß der Einspritzverlauf des Kraftstoffes nur in begrenztem Maße
steuerbar ist, sich also nur in beschränktem Umfang an die moto
rischen Verhältnisse anpassen läßt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum
Einspritzen von Kraftstoff für Brennkraftmaschinen der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der, ohne nennenswerte Druckver
luste sowie im wesentlichen verschleißfrei präzise steuerbar,
Kraftstoff eingespritzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläu
tert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 bis 19 und 22 unterschiedliche Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung,
Fig. 20 und 21 eine die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung
umfassende Kraftstoffzuführanordnung für einen Motorstart und
einen Motor-Notlauf ohne Batterie,
Fig. 23 eine bevorzugte Schaltung zur Ansteuerung der Spule der
erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung, und
Fig. 24 und 25 bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemä
ßen Einspritzvorrichtung.
Ein Wesensmerkmal der vorliegenden Erfindung ist ein anfängli
cher Teilhub des Förderkolbens der Einspritzpumpe, ohne daß die
Verdrängung des Kraftstoffes dabei durch den Förderkolben zum
Druckaufbau führt, wobei der der Energiespeicherung dienende
Förderkolbenteilhub zweckmäßigerweise durch ein Speicherelement
bestimmt wird, das wie nachfolgend anhand der Ausführungsbei
spiele näher ausgeführt, unterschiedlich gestaltet sein kann,
nämlich beispielsweise mit einer federbelasteten Membran oder
einem federbelasteten Kolben, die bzw. der auf einem Weg x des
Förderkolbens den verdrängten Kraftstoff speichert, und erst
dann, wenn das federbelastete Element an einen z. B. festen An
schlag stößt, beim weiteren Hub des Kolbens eine Verdrängung des
Kraftstoffes mit schlagartigem Druckaufbau in Richtung Ein
spritzdüse bewirkt. Fig. 1 zeigt dies an einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel.
Die in Fig. 1 gezeigte Einspritzvorrichtung umfaßt eine elek
tromagnetische Einspritzpumpe 1, die über eine Förderleitung 2
an eine Einspritzdüse 3 angeschlossen ist. Anschließend an die
Pumpe 1 zweigt von der Förderleitung 2 eine Ansaugleitung 4 ab,
die mit einem Kraftstoff-Vorratsbehälter 5 in Verbindung steht.
Außerdem ist an die Förderleitung 2 im Bereich des Anschlusses
der Ansaugleitung 4, in Richtung der Düse geringfügig versetzt,
ein Speicherelement 6 über eine Leitung 7 angeschlossen.
Die Einspritzpumpe 1 ist als Kolbenpumpe ausgebildet und umfaßt
ein Gehäuse 8, in dem eine Magnetspule 9 eingebettet ist, einen
im Spulendurchgang angeordneten Anker 10, der als zylindrischer
Körper, beispielsweise als Vollkörper ausgebildet und in einer
Gehäusebohrung 11 geführt ist, die sich parallel zur Zentral
längsachse der Ringspule 9 erstreckt und mittels einer Druckfe
der 12 in eine Ruhestellung vorgespannt ist, in welcher er an
einem in Fig. 1 linken Ende der Gehäusebohrung 11 an einer dort
ausgebildeten Anschlagfläche 11a anliegt. Abgestützt ist die
Druckfeder 12 an der einspritzseitigen Stirnfläche des Ankers 10
und einer dieser Stirnfläche gegenüberliegenden Stirnwand 13 der
Gehäusebohrung 11. Die Feder 12 umschließt mit Spiel einen För
derkolben 14, der mit dem Anker 10 an der von der Feder beauf
schlagten Ankerstirnfläche fest verbunden ist. Der Förderkolben
14 taucht mit seinem einspritzdüsenseitigen Abschnitt in einen
zylindrischen Kraftstofförderraum 15 ein, der in axialer Ver
längerung der Gehäusebohrung 11 im Pumpengehäuse 8 ausgebildet
ist und in Übertragungsverbindung steht mit der Druckleitung 2.
In der Ansaugleitung 4 ist ein Rückschlagventil 16 angeordnet.
Im Gehäuse 17 des Ventils 16 ist als Ventilelement beispiels
weise eine Kugel 18 angeordnet, die in ihrer Ruhestellung durch
eine Feder 19 gegen ihren Ventilsitz 20 am vorratsbehälterseiti
gen Ende des Ventilgehäuses 17 gedrückt ist. Für diesen Zweck
ist die Feder 19 einerseits abgestützt an der Kugel 18 und ande
rerseits an einem dem Ventilsitz 20 gegenüberliegenden Ende des
Gehäuses 17, eine Gehäuseöffnung 21 umgebend.
Das Speicherelement 6 umfaßt ein zweiteilig ausgebildetes Gehäu
se 22, dessen einer Teil 22a mit der Leitung 7 verbunden ist. In
einem Hohlraum des Gehäuses 22 ist eine Speichermembran 23 an
geordnet, die im entspannten Zustand den Hohlraum in zwei glei
che Hälften teilt. Die Membran 23 ist dichtend zwischen den
beiden Gehäusehälften 22a und 22b eingesetzt. An der der Leitung
7 abgewandten Seite der Membran 23 ist eine diese beaufschlagen
de Federkraft vorgesehen z. B. eine Feder 24 angeordnet, die als
Rückstellfeder für die Membran 23 dient. Die Feder 24 ist mit
ihrem der Membran gegenüberliegenden Ende an einer Innenwandung
des zylindrisch erweiterten Hohlraums des Gehäuses 22 gelagert.
Der Hohlraum des Gehäuses 22 ist durch zwei einander gegenüber
liegende kugelsegmentförmige Wandungen begrenzt, von denen die
federseitige Wandung als Anschlag 25 für die Membran 23 ausge
bildet ist.
Die Spule 9 der Pumpe 1 ist an eine Steuereinrichtung 26 ange
schlossen, die als elektronische Steuerung für die Einspritzvor
richtung ausgebildet ist.
Im stromlosen Zustand der Spule 9 befindet sich der Anker 10 der
Pumpe 1 durch die Vorspannung der Feder 12 am in Fig. 1 links
seitigen Anschlag 11a. Das Kraftstoffzulaufventil bzw. das Rück
schlagventil 16 ist dabei geschlossen und die Speichermembran 23
wird durch die Feder 24 in ihrer von der Anschlagfläche 25 abge
rückten Stellung in dem Gehäusehohlraum gehalten.
Bei Ansteuerung der Spule 2 über die Steuereinrichtung 26 wird
der Anker 10 entgegen der Kraft der Feder 12 bewegt. Dabei ver
drängt der fest mit dem Anker 10 verbundene Förderkolben 14 den
im Förderzylinder 15 befindlichen Kraftstoff. Die Feder 24 der
Speichereinrichtung 6 ist relativ weich ausgebildet, so daß
durch den Förderkolben 10 verdrängter Kraftstoff in einem ersten
Teilhub des Förderkolbens 14 ohne nennenswerten Widerstand durch
die Speichermembran 23 entgegen der Feder 24 drückt. Dadurch
wird der Anker 10 zunächst widerstandsfrei, d. h. ausschließlich
entgegen der Federkraft der Ankerfeder 12 beschleunigt. Das
Speichervolumen des Speicherelements 6 ist durch die Gehäusein
nenwandung 25 begrenzt. Bei der weiteren Bewegung des Förderkol
bens 14 wird der im Förderzylinder 15 befindliche Kraftstoff
schlagartig infolge der bereits hohen Geschwindigkeit des För
derkolbens 14 verdichtet. Die kinetische Energie des Ankers 10
und des Förderkolbens 14 wird daraufhin an die Flüssigkeit über
tragen. Dabei entsteht ein Druckstoß, der durch die Druckleitung
2 zur Düse 3 wandert und dort zum Abspritzen von Kraftstoff
führt.
Nach Förderende ist die Spule 9 stromlos. Der Anker 10 wird
durch die Feder 12 zum linksseitigen Anschlag 12a bewegt. Dabei
wird die in der Speichereinrichtung 6 gespeicherte Flüssigkeits
menge infolge der Wirkung der Feder 24 auf die Membran 23 und in
die Leitungen 7 und 2 in den Förderzylinder 15 zurückgedrückt.
Gleichzeitig öffnet das Kraftstoffzulauf- bzw. Rückschlagventil
16 und saugt Kraftstoff aus dem Tank 5 nach. Als Speicherorgan
für das Speicherelement 6 kann anstelle der Membran 23 auch ein
Speicherkolben verwendet werden. Der Anschlag, der in diesem
Fall den Speicherweg schlagartig begrenzt, kann erfindungsgemäß
verstellbar ausgebildet sein, so daß der Beschleunigungshub von
Anker 10 und Förderkolben 14 variabel gestaltet werden kann. Zur
Verstellung kommt bevorzugt ein beispielsweise mit der Drossel
klappe des Motors gekoppelter Seilzug in Betracht. Alternativ
hierzu kann die Verstellung durch die Einspritzsteuerung, bei
spielsweise mittels eines Stellmagneten gesteuert werden. Fig.
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Speicherelements 6 mit einem
durch einen Seilzug hinsichtlich seiner Auslenkung verstellbaren
Speicherkolben.
Fig. 2 zeigt eine Variante der Einspritzvorrichtung in Fig. 1.
Dargestellt ist ausschließlich der Teil der Einspritzvorrich
tung, der das Speicherelement 6 betrifft. Das Gehäuse 30 des
Speicherelements 6 weist eine im wesentlichen zylindrische Ge
stalt auf und ist integral ausgebildet mit der Druckleitung 2.
Als Speicherorgan dient ein Speicherkolben 31, der mit einer
engen Fassung an der zylindrischen Innenwandung des Gehäuses 30
geführt ist, so daß keine nennenswerte Leckage auftreten kann.
Vorhandene Leckageflüssigkeit kann durch eine Ablaufbohrung 32
entweichen und wird dem Kraftstoffbehälter 5 (s. Fig. 1) zuge
führt. Die Ablaufbohrung 32 ist in der Seitenwandung des Gehäu
ses 30 im Bereich der Gehäuseendwand 33 ausgebildet, die der
Gehäusewand gegenüberliegt, die integral ausgebildet ist mit
einem Wandungsabschnitt der Druckleitung 2. Die Ablaufbohrung 32
verläuft etwa radial zur Mittenlängsachse des zylindrischen
Gehäuses 3.
Zwischen der Innenseite der Gehäusewand 33 und der dieser Wand
gegenüberliegenden Stirnfläche des Kolbens 31 ist eine Feder 34
eingespannt, die den Kolben 31 in seiner Ruhestellung gegen die
gegenüberliegende Gehäuseendwand andrückt, in welcher eine Boh
rung 35 ausgebildet ist, die auf der Mittenlängsachse des Gehäu
ses 30 liegt und in die Druckleitung 2 mündet.
Die außen gelegene Wand 33 des Gehäuses 30 ist in axialer Rich
tung flanschartig verlängert, und in einer Bohrung des Flansches
36 ist ein kolbenförmig ausgebildeter Anschlag 37 eingesetzt,
der am innenliegenden Ende 38 quer zur Längsstreckung des Kol
benanschlagteils 37 ringförmig erweitert ist. Die innenliegende
Fläche der ringförmigen Erweiterung 38 gelangt in Anlage an den
Kolben 31, wenn dieser aus seiner Ruhestellung heraus in Rich
tung auf die Gehäusewandung 33 bewegt wird. Das Anschlagelement
37 ist mittels einer Feder 39 vorgespannt gelagert an derselben
Innenseite der Gehäusewand 33 wie der Kolben 31. Zu diesem Zweck
stützt sich die Feder 39 an der Innenseite der Wand 33 und ande
rerseits an der ringförmigen Erweiterung 38 des kolbenförmigen
Anschlagelements 37 ab. Am außen gelegenen Ende des kolbenförmi
gen Elements 37 ist ein Seilzug 40 befestigt, der beispielsweise
mit der Drosselklappe eines Motors verbunden ist. Über den Seil
zug 40 ist der Anschlag 37 in Richtung der Mittenlängsachse des
Gehäuses verstellbar, so daß der Hubweg des Kolbens 31, der
Stellung des Anschlages 37 entsprechend variiert werden kann.
Der Anschlag 37 wird je nach erforderlichem Beschleunigungshub
des Ankers 10 der Pumpe 1 (Fig. 1) verstellt.
Die Funktionsweise des Speicherelements 6 von Fig. 2 entspricht
im wesentlichen derjenigen des Speicherelements 6 in Fig. 1.
D.h., bei einem ersten Teilhub des Förderkolbens 15 und des
Ankers 10 (Fig. 1) wird der Speicherkolben 31 des Speicherele
ments 6 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Ruhestellung heraus aus
gelenkt, wobei die Rückstellfeder 34 relativ weich ausgebildet
ist, so daß der durch den Förderkolben 14 verdrängte Kraftstoff
ohne nennenswerten Widerstand des Speicherkolbens 31 entgegen
der Feder 34 drückt. Dadurch wird der Anker 10 und der Förder
kolben 14 auf einem Teil des Hubs widerstandsfrei, d. h. im we
sentlichen nur gegen die Federkraft der Ankerfeder 12 beschleu
nigt, bis der Kolben 31 mit seiner federbeaufschlagten Stirn
fläche gegen den Anschlag 37 anschlägt, wodurch der im Förder
zylinder 8 und in der Druckleitung 2 befindliche Kraftstoff
schlagartig infolge der bereits erheblichen Geschwindigkeit des
Förderkolbens 14 verdichtet und die kinetische Energie von Anker
10 und Förderkolben 14 an die Flüssigkeit übertragen wird. Der
dabei entstehende Druckstoß führt dann zum Abspritzen von Kraft
stoff über die Düse 3.
Der verstellbare Anschlag 37 eignet sich auch zur ausschließli
chen Steuerung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge für bestimm
te Motoren, wie z. B. Sägen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung ist es
vorgesehen, das Kraftstoffzulaufventil (Ventil 16 in Fig. 1) als
dasjenige Element auszubilden (entsprechend Speicherelement 6 in
Fig. 1 und 2) durch das bewirkt wird, daß Kraftstoff beim ersten
Teilhub des Förderkolbens widerstandsfrei aus dem Förderzylinder
15 und der Druckleitung 2 abgeleitet wird, wobei dieses Element
außerdem dazu ausgelegt ist, das Ausmaß dieses ersten Teilhubs
des Förderkolbens zu bestimmen. Fig. 3 zeigt eine erste Ausfüh
rungsform eines derart erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftstoff
zulaufventils, dem außerdem die Funktion eines Steuerelements
zur Festlegung des ersten Teilhubs des Förderkolbens zukommt.
Ein Vorteil dieser Variante der Erfindung besteht darin, daß
anstelle von zwei Bauteilen gemäß den Fig. 1 und 2 (nämlich
einem Kraftstoffzulaufventil und einem zusätzlichen Speicher
element) lediglich ein einziges Element benötigt wird.
Das Ventil 50 umfaßt ein im wesentlichen zylindrisch ausgebilde
tes Gehäuse 51, das im dargestellten Ausführungsbeispiel ein
stückig ausgebildet ist mit der Druckleitung 2. In dem Gehäuse
51 ist ein durchgehender Längsmittenkanal 52 ausgebildet, der
einen druckleitungsseitigen Abschnitt 53 umfaßt, der über eine
Öffnung 53a in die Druckleitung 2 mündet und einen ansaugseiti
gen Abschnitt 53b, der an die Zulaufleitung zum Kraftstoffbehäl
ter 5 (Fig. 1) angeschlossen ist. Zwischen den beiden koaxialen
Bohrungen 52 und 53 im Gehäuse 51 ist ein Ventilraum 54 ausge
bildet, der eine radiale Erweiterung der Mittenlängsbohrung
darstellt und ein Absperrelement bzw. ein Ventilelement 55 auf
nimmt. Das Ventilelement 55 umfaßt eine Kreisscheibe 56 großen
Durchmessers und eine Kreisscheibe kleinen Durchmessers, wobei
beide Kreisscheiben materialeinheitlich ausgebildet sind, und
wobei die Kreisscheibe kleineren Durchmessers auf der Seite des
Bohrungsabschnitts 52 angeordnet ist. Weiter ist eine Ventil
rückstellfeder 58 vorgesehen, die das Ventilelement 55 im Ruhe
zustand gegen eine Anschlagfläche 59 des Ventilraums 54 vor
spannt, die identisch ist mit der Stirnwand des Raums 54, in
welche der Bohrungsabschnitt 52 mündet. Zu diesem Zweck stützt
sich die Feder 58 einerseits an dem kreisförmigen Scheibenele
ment 56 des Ventilelements 55 und andererseits am Boden einer
Vertiefung 60 ab, die zentral in die der Stirnwand 59 des Raums
54 gegenüberliegende Stirnwand eingelassen ist.
Die der Vertiefung 60 gegenüberliegende Seite des Ventilelement
teils 56 größeren Durchmessers vermag bei in die Arbeitsstellung
überführtem Ventilelement in Anlage zu gelangen an die ausgenom
mene Stirnfläche 61 des Ventilraums 54.
Der oben gelegene Bohrungsabschnitt 52 der Mittenlängsbohrung
durch das Gehäuse 51 steht außerdem in Verbindung mit dem Ven
tilraum 54 über Durchlässe, z. B. Nuten 62 im Gehäuse 51, die in
dargestelltem Ausführungsbeispiel in Richtung der Mittenlängs
bohrung eine in etwa dreieckige Form aufweisen.
In der Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung liegt das Ventilelement
55 durch die Wirkung der Feder 58 am oberen Anschlag 59 an. In
dieser Stellung steht der vorratstankseitige Bohrungsabschnitt
53 über den Ventilraum 54 und die Durchlässe 62 sowie den Boh
rungsabschnitt 52 in Übertragungsverbindung mit der Druckleitung
2 und dem Förderzylinder 15. Wird der Förderkolben 14 infolge
Magnetkraft in Richtung der Düse 3 (Fig. 1) beschleunigt, kann
der verdrängte Kraftstoff widerstandsfrei durch den Bohrungs
abschnitt 52, die Nuten 62, den Ventilraum 54 und die Zulaufboh
rung 53 in den Kraftstoffvorratsbehälter 5 (s. Fig. 1) strömen.
Die Strömungsverhältnisse des Ventils sind dabei so gestaltet,
daß bei Erreichen einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit des
Kraftstoffes die Strömungskräfte an dem vom Kraftstoff umspülten
Ventilelement 55 größer werden als die Vorspannkraft der Feder
58. Dadurch verschließt das Ventilorgan 55 schlagartig mit sei
nem Abschnitt 56 den Zulaufquerschnitt des Kraftstoffs in der
Ausnehmung 60, was eine schlagartige Kompression des Kraftstof
fes in der Druckleitung 2 zur Folge hat, woraufhin Kraftstoff
über die Düse 3 (s. Fig. 1) abgespritzt wird.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung des vorstehend anhand von Fig. 3
beschriebenen Ventils 51, das gleichzeitig die Funktion der
Kraftstoffzuführung wie der Steuerung der Kraftstoffabspritzung
übernimmt, wobei zusätzlich zu der Ausführungsform in Fig. 3 der
der Energiespeicherung dienende einleitende Teilhub des Förder
kolbens kontinuierlich steuerbar ist. Zu diesem Zweck ist das
Ventil 70 in Fig. 4 mit einem Elektromagneten versehen.
Auch die Einspritzvorrichtung gemäß Fig. 4 umfaßt eine Ein
spritzpumpe 1, deren Auslegung der Pumpe 1 in Fig. 1 entspricht.
Am Anfang der Druckleitung 2, in unmittelbarer Nähe zu dem Ver
drängungs- oder Förderraum 15 der Pumpe 1 weist die Druckleitung
eine radial verlaufende Öffnung 71 auf, an die die Kraftstoff
zufuhrleitung 4 angeschlossen ist, in die das elektrisch steuer
bare Ventil 70 eingesetzt ist. Das Ventil 70 umfaßt eine feder
belastete Ventilplatte 72, die mit einem Anker 73 fest verbunden
ist. Der Anker 73 weist eine Mittelbohrung 74 und eine quer dazu
angeordnete Bohrung 75 im Bereich der Ventilplatte 72 auf. In
der Ruhestellung ist das Ventil 70 geöffnet, d. h. der Anker 73
wird durch eine Feder 76 in eine Endlage gedrückt, in der der
Kraftstoff aus dem nicht dargestellten Ende der Kraftstoffzu
fuhrleitung 4 aus dem nicht dargestellten Vorratsbehälter um die
Ventilplatte 72 herum durch die Bohrungen 75 und 74 zu der
Druckleitungsöffnung 71 zu fließen vermag.
Im Gehäuse 77 des Ventils 70 ist außerdem eine Spule 78 angeord
net, die koaxial zur Mittenlängsachse des Gehäuses 77 verläuft.
Der Einspritzvorgang verläuft erfindungsgemäß wie folgt. Bei
vollständig gefüllter Druckleitung 2 wird zu einem geeigneten
Zeitpunkt die Magnetspule 9 der Pumpe 1 erregt, wodurch der
Anker 10 der Pumpe 1 aus seiner Endlage heraus zusammen mit dem
Förderkolben 14 beschleunigt wird. Der vom Kolben 14 verdrängte
Kraftstoff fließt durch die Schwungleitungsöffnung 71, die Mit
telbohrung 74, die Querbohrung 75 und den vorratstankseitigen
Teil der Leitung 4 ab. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird das
Ventil 70 aktiviert, indem Strom an die Spule 78 angelegt wird,
wodurch die Ventilplatte 72 an ihrem Ventilsitz zu liegen kommt
und das Ventil verschließt. Dadurch wird die Schwungleitungsöff
nung 71 schlagartig verschlossen, so daß kein weiterer Kraft
stoff über die Leitung 4 entweichen kann. Pumpenkolben 10 und
Förderkolben 14 werden infolge davon schlagartig gebremst und
geben die in ihnen gespeicherte kinetische Energie an den inkom
pressiblen Kraftstoff ab, was eine Druckwelle zur Folge hat,
durch welche Kraftstoff aus der Druckleitung 2 über das Ein
spritzventil 3 abgespritzt wird, das in an sich bekannter Weise
hydraulisch gesteuert und federbelastet ausgeführt ist. Die
Ansteuerung des Ventils 70 erfolgt dabei bevorzugt über eine
Steuerelektronik, die gemeinsam für die Pumpe 1 und das Absperr
ventil 70 vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist es vorgesehen,
daß Speicherelement 6 von beispielsweise Fig. 1 baueinheitlich
auszubilden mit dem Förderkolben der Einspritzpumpe 1. Ein ent
sprechendes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 gezeigt.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des integrierten Speicherelement-/
Zulaufventilelements 51 von Fig. 3. Dargestellt ist dabei in
Fig. 5 die gesamte Einspritzvorrichtung einschließlich Pumpe 1
und Düse 3, und das integrierte Speicherelement-/Zulaufventil 90
weist ein Gehäuse 91 auf, das baueinheitlich ausgebildet ist mit
dem Gehäuse 8 der Pumpe 1 und der Druckleitung 2. Wiederum ist
das Gehäuse 91 von einer Mittenlängsbohrung 92 durchsetzt, die
über eine Öffnung 93 in die Druckleitung 2 mündet und anderendig
in Verbindung steht mit einem Ventilraum 93, der außerdem über
Durchlässe 94 ähnlich den Durchlässen 62 in Fig. 3 mit der Boh
rung 92 in Verbindung steht. Das Ventilelement ist vorwiegend
zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen Kolben 95, in dessen
Zentralbohrung ein Kolben 96 angeordnet ist. Im Außenumfang des
Kolbens 95 sind Axialnuten 97 ausgebildet, und der Kolben 95 ist
durch eine Feder 98 in seine Ruhestellung gedrängt, in welcher
er mit seiner einen Endfläche an dem Boden des Ventilraums 93
anstößt, in welche eine Kraftstoffzuführleitung 99 mündet. Die
Bohrung zur Aufnahme des Kolbens 96 ist zu der genannten End
fläche des Kolbens 95 unter Ausbildung zweier Stufen verlängert,
und in der zur Endfläche hin gelegenen zweiten Stufe ist eine
Feder 100 abgestützt, deren anderes Ende den Kolben 92 an seiner
einen Stirnfläche beaufschlagt, deren anderen Stirnfläche in der
Ruhestellung die Bohrung 92 verschließt.
Die Funktion des Elements 90 ist wie folgt. Wenn der Förderkol
ben 14 einen Saughub ausführt, wird Kraftstoff aus der Leitung
99 dadurch angesaugt, daß der Kolben 95 von der Bodenfläche des
Ventilraums 93 abgehoben wird, wodurch Kraftstoff über die
Längsnut 97, den Ventilraum 93 und die Durchbrüche 94 sowie die
Bohrung 92 in die Druckleitung 2 eingesaugt wird. Bei diesem
Vorgang liegt der innere Kolben 96, wie in Fig. 5 gezeigt, an
der dem Boden des Ventilraums gegenüberliegenden Decke des Ven
tilraums an. Mit Beendigung des Saughubs wird der Kolben 95
durch die Feder 98 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gedrängt,
in welcher der Kolben 95 am Boden des Ventilraums 93 anliegt.
Mit Beginn des Förderhubs des Förderkolbens 14 wird der im Kol
ben 95 geführte innere Kolben 96 aufgrund der relativ weichen
Ausbildung der Feder 100 aus seiner Anlage mit der Decke des
Ventilraums 93 wegbewegt, so daß in dem dadurch frei werdenden
Volumen im Ventilraum 93 der Kraftstoff gespeichert werden kann,
der bei der Förderbewegung des Förderkolbens 14 beschleunigt
wird. Insofern ist die Funktion des Kolbens 96 vergleichbar mit
der Funktion des Kolbens 31 in Fig. 2. Der Förderhub des Förder
kolbens 14, während welcher Kraftstoff durch eine Auslenkung des
Kolbens 96 aus seiner Ruhestellung im Ventilraum 93 gespeichert
wird, wird schlagartig dadurch beendet, daß der Kolben 96 mit
seiner innen gelegenen, von der Feder 100 beaufschlagten Stirn
fläche an der ersten Stufe in der Mittenlängsbohrung des Kolbens
95 aufschlägt, die damit als Anschlag dient, ähnlich dem An
schlagelement 37 in Fig. 2. Die Folge dieser abrupten Beendigung
des im wesentlichen widerstandsfreien Förderhubs des Förderkol
bens 14 bewirkt das Ausbilden einer Druckwelle in der Drucklei
tung 2, wodurch Kraftstoff über die Düse 3 abgespritzt wird.
Die in der Fig. 6 gezeigte Einspritzvorrichtung geht aus der in
Fig. 1 gezeigten Einspritzvorrichtung dadurch hervor, daß das
Speicherelement 6 in Fig. 1 nicht als selbständiges Element an
die Druckleitung 2 angeschlossen, sondern in den Förderkolben 14
der ansonsten gleich aufgebauten Einspritzpumpe 1 integriert
ist. Als Speicherelement dient in Fig. 6 ein Speicherkolben 80,
dem eine ähnliche Funktion zukommt wie dem Speicherkolben 31 der
Ausführungsform des Speicherelements von Fig. 2, und der in
einer Mittenlängsbohrung 14a des Förderkolbens 14 gegen einen
Anschlag (nicht dargestellt) gelagert angeordnet ist, die im
außen liegenden Ende des Förderkolbens 14 vorgesehen ist
und den Kolben 80 so aufnimmt, daß dieser mit seiner außen lie
genden Stirnfläche von dem Kraftstoff beaufschlagt wird, der im
Förderzylinder 15 enthalten ist. Die den Speicherkolben 80 auf
nehmende Bohrung 14a im Förderkolben 14 ist zum Anker 10 hin
verlängert durch eine durchmessergeringere Bohrung, in welcher
eine Feder 81 angeordnet ist. Diese im Durchmesser geringere
Bohrung setzt sich im Anker 10 mit einer Bohrung noch geringere
ren Durchmessers fort, die in den Ankerraum 11 mündet, so daß
Kraftstoff aus dem Federraum verdrängt werden kann in den Anker
raum 11. Die Feder 81 ist einerseits an der innenliegenden
Stirnfläche des Kolbens 14 und andererseits an der ankerseitigen
Wandung der durchmessergeringeren Bohrung abgestützt und drängt
den Speicherkolben 80 in der Ruhestellung um einen vorbestimmten
Betrag aus dem Förderkolben 14 heraus. Die Funktion des Spei
cherkolbens 80 stimmt im wesentlichen mit derjenigen des Spei
cherkolbens 31 mit Fig. 2 überein. D.h., auf dem ersten Teil des
Hubs des Förderkolbens 14 wird der Speicherkolben in die für den
Kolben vorgesehene Bohrung des Förderkolbens 14 hineingedrängt
und nimmt dabei verdrängtes Flüssigkeitsvolumen auf, so daß der
Anker 10 während des ersten Hubabschnitts des Förderkolbens 7
zusammen mit dem Förderkolben im wesentlichen widerstandsfrei
beschleunigt werden kann. Die widerstandslose Beschleunigung von
Anker 10 und Förderkolben 14 wird dann schlagartig beendet, wenn
die innengelegene Stirnfläche des Speicherkolbens 80 gegen die
Ringschulter in Anlage kommt, die zwischen der durchmessergerin
geren und der durchmessergrößeren Bohrung im Förderkolben 14
ausgebildet ist. Die Folge hiervon ist ein schlagartiger Druck
stoß, durch welchen Kraftstoff über die Düse 3 abgespritzt wird.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform der Einspritz
vorrichtung von Fig. 6. Die Abwandlung besteht darin, daß der
Förderkolben 14 axial verschieblich im Anker 10 gelagert ist. Zu
diesem Zweck ist im Anker 10 eine Mittenlängsbohrung in Art
einer Sacklochbohrung ausgebildet, wobei das Sacklochende der
Bohrung einen geringeren Durchmesser aufweist als der zentrale
Teil der Bohrung, in welcher der Förderkolben 14 geführt ist
durch ein integral mit diesem ausgebildetes Führungsteil, das
einen größeren Durchmesser aufweist als der Förderkolben 14. Das
Führungsteil 105 des Förderkolbens 14 wird von einer Feder 106
beaufschlagt, die relativ weich ausgebildet ist und sich mit
ihrem anderen Ende am Boden des Sacklochteils der Bohrung im
Anker 10 abstützt. In der Ruhestellung liegt das Führungsteil
105 mit seiner förderkolbenseitigen Ringfläche durch Einwirkung
der Feder 106 an einer ringförmigen Anschlagfläche 107 an, die
als Stufe zwischen dem Durchmesser größeren zentralen Bohrungs
abschnitt und einem Durchmesser verringerten Bohrungsabschnitt
ausgebildet ist, durch welche sich der Förderkolben 14 er
streckt.
Die Funktion des axial verstellbaren Förderkolbens 12 entspricht
im wesentlichen derjenigen des Kolbens 31 in Fig. 2. D.h., daß
der Förderkolben 14 während seines ersten Teilhubs aufgrund der
weichen Ausbildung der Feder 106 durch den inkompressiblen
Kraftstoff in die Bohrung des Ankers 10 hineinverdrängt wird,
bis der Förderkolben 14 schlagartig dadurch abgebremst wird, daß
sein innenliegender verdickter Abschnitt 105 gegen die Ringflä
che 108 in Anlage gelangt, die einen Teil der Stufe zwischen dem
Durchmesser größeren zentralen Bohrungsteil und dem Bohrungs
sacklochteil darstellt.
Die in Fig. 8 gezeigte Einspritzvorrichtung stellt eine Abwand
lung der Einspritzvorrichtung von Fig. 7 dar, in deren Drucklei
tung 2 ist ein Rückschlagventil 116 angeordnet ist, dessen Auf
bau dem Rückschlagventil 16 von Fig. 1 mit einem kugelförmigen
Ventilelement 117 und einer Rückstellfeder 118 entspricht. Der
Zweck dieses Rückschlagventils besteht darin, daß der Förderkol
ben 14 während seines Saughubs über die noch nicht vollständig
geschlossene Düse 3 Luft einsaugt. Zu diesem Zweck kann das
Ventil 116 in sämtlichen der vorstehend bereits beschriebenen
Einspritzvorrichtungen in der Druckleitung 2 angeordnet sein.
Förderkolben 14 und Anker 10 sind wie in Fig. 7 relativ zuein
ander verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist im Anker 10
eine vom Förderkolben 14 durchsetzte Durchgangsbohrung ausgebil
det. Am Förderkolben 14 sind zwei ringförmige Anschläge 15a und
15b befestigt. Der Anschlag 15a sitzt am in Fig. 8 linken Ende
des Förderkolbens 15 auf der Rückseite des Ankers 10 und der
andere Anschlag 15b sitzt zum erstgenannten Anschlag 15a mit
einem axialen Abstand am Förderkolben 15, der bei in seine Ruhe
stellung gedrängten Anker 10 ein Freimaß X zur vorderen Anker
stirnseite beläßt, das der widerstandsfreien Hubstrecke des
Ankers/Förderkolbens entspricht. Die Anker-Rückstellfeder 12
durchsetzt oder übergreift den vorne gelegenen Anschlag 15b, und
dient damit auch als Rückstellfeder für den Förderkolben 15.
Nachfolgend sind Varianten der erfindungsgemäßen Einspritzvor
richtungen beschrieben, die eine bauliche Einheit von Einspritz
pumpe, Pumpenelement und gegebenenfalls auch Abspritzdüse vor
sehen.
Ein erstes derartiges Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 9 und
10 gezeigt, wobei hier das Pumpenelement als Hydraulikventil
ausgebildet und mit der Pumpe 1 in einem gemeinsamen Gehäuse
vereinigt ist. Auch die Druckleitung 2 ist bei dieser Variante
zumindest teilweise in das gemeinsame Gehäuse integriert. Die
Funktion sowie der wesentliche Aufbau der Pumpe 1 mit elektro
magnetischem Antrieb entspricht im wesentlichen den vorausgehend
beschriebenen Ausführungsformen der Einspritzpumpe der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung, und die Kraftstoffansaugung erfolgt
über das Ventil 122, das in das Pumpengehäuse 121 eingepaßt ist
(Fig. 9).
Das Ventil 122 schließt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
selbsttätig aufgrund des Bernoulli-Effekts bei einer bestimmten
Durchflußgeschwindigkeit. Der während der Beschleunigungsphase
durch die Druckleitung 2 fließende Kraftstoff gelangt über einen
Spalt 123 in den Ventilraum 124. Zwischen dem Ventilkegel 125
und dem zugehörigen Ventilsitz ist ein schmaler Ring
spalt belassen, der sich durch entsprechende Auslegung einer
Feder 126 einstellen läßt. Kraftstoff strömt durch diesen Ring
spalt und erzeugt dort nach Bernoulli einen geringeren stati
schen Druck als in der Umgebung. Bei einer bestimmten Strömungs
geschwindigkeit ist der statische Druck im Ringspalt soweit
abgefallen, daß der Ventilkegel 125 angezogen wird und das Ven
til 122 schlagartig schließt, wodurch der zum Ausstoßen des
Kraftstoffes über die Einspritzdüse erforderliche Druckstoß
erzeugt wird, wobei die zur Einspritzdüse führende Druckleitung
2 an den Ausgang eines Rückschlagventils 127 angeschlossen ist,
das ebenfalls mit dem Gehäuse 121 baulich vereinigt ist.
Der Ventilkegel 128 des Ventils 127 ist durch Vorspannung einer
Feder 129 gegen den zugehörigen Ventilsitz gepreßt, wobei die
Feder 129 so ausgelegt ist, daß das Ventil 127 geschlossen ist,
wenn der in der Schwungleitung 2 anliegende Druck unterhalb
desjenigen Wertes liegt, der zu einem Ausstoß von Kraftstoff
über die Einspritzdüse führt, die an das Ventil 127 angeschlos
sen ist. Durch das Rückschlagventil 127 wird eine Blasenbildung
in der Druckleitung zum Einspritzventil vermieden, weil durch
dieses Rückschlagventil ein Einsaugen von Luft über die Ein
spritzdüse beim Abfallen des Einspritzdruckes und einem damit
verbundenen Rücksaugen von Kraftstoff in die Druckleitung zu
sammen mit Luft verhindert wird.
Der Anker 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit radialen
Schlitzen 130 und 131 unterschiedlicher Tiefe versehen, die am
gesamten Umfang des im wesentlichen zylinderförmigen Ankers
angeordnet sind. Diese Schlitze verhindern die Ausbildung von
Wirbelströmen beim Erregen des Solenoids und tragen damit zur
Energieeinsparung bei.
Fig. 11 zeigt eine weitere Variante einer weitgehend baueinheit
lich ausgebildeten erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung. Die
elektromagnetische Einspritzpumpe umfaßt eine Erregerspule 201,
die koaxial zur Mittenlängsachse des Gehäuses in diesem angeord
net ist. Außerdem umfaßt die Einspritzpumpe einen Anker 202, der
in einem Pumpraum 203 angeordnet ist, der zentral im Gehäuse 200
ausgebildet ist. Der hohle Anker 202 sitzt auf einem zylindri
schen Führungsdorn 204, der mit einer Durchgangsbohrung 205
versehen ist und in Übertragungsverbindung steht mit einer An
schlußbohrung 206, an die die nicht dargestellte Druckleitung
angeschlossen ist, welche die Pumpe mit der ebenfalls nicht
dargestellten Einspritzdüse verbindet. Der Verlauf der Druck
leitung ist in Fig. 11 durch den links in der Figur gezeigten
Pfeil symbolisiert.
Der Führungsdorn 204 ist fest in dem Gehäuse 200 angeordnet und
der Anker 202 ist in Art eines Kolbens gleitend auf dem Dorn 204
geführt. In seiner Ruhestellung wird der Anker 202 durch eine
Rückstellfeder 207 in Anlage gegen eine Anschlagfläche 208 ge
halten, welche an einer Stufe des Pumpraums 203 zu einem durch
messerverringerten Teil 209 des Pumpraums ausgebildet ist. Die
Feder 207 stützt sich an dem in Fig. 11 linken Ende des Pump
raums 203 an einer dort vorgesehen vom Dorn 204 durchsetzten
Stirnfläche 210 und andererseits an einer Ringfläche 211 des
Ankers 202 ab, die im Bereich einer Stufe zu einem Durchmesser
verringerten Abschnitt des Ankers 202 vorgesehen ist, der in dem
von der Feder 207 umschlossenen Volumen zu liegen kommt.
Die Durchgangsbohrung 205 im Dorn 204 ist an dem Ende des Dorns,
auf dem der Anker 202 gleitend geführt ist, im Durchmesser er
weitert, und in diesem zentralen, durchmessererweiterten Bereich
ist ein Ventilelement in Gestalt einer Scheibe 212 angeordnet,
und dieses Ventilelement wird durch eine Feder 213 gegen einen
Ventilsitz 214 gepreßt, der durch eine Ringfläche gebildet ist
im Übergangsbereich von dem durchmessererweiterten Bereich der
Bohrung 205 zu einem sich in Fig. 11 rechts anschließenden
durchmesserverringerten Bereich. Die Feder 213 ist einerseits an
dem Ventilelement 212 und andererseits an einer Ringfläche abge
stützt, die im Stufenbereich ausgebildet ist zwischen dem Durch
messer erweiterten Bereich der Bohrung 205 und dem sich in Fig.
11 links anschließenden Durchmesser geringeren Bereich der Boh
rung 205.
Der Anker 202 ist im Bereich seines Umfangs mit längsverlaufen
den Nuten 215 ausgebildet, die sich von der Ringfläche 211 bis
zum gegenüberliegenden Ende des Ankers 202 erstrecken, das bei
in Ruhestellung befindlichem Anker an der Ringfläche 208 des
Pumpraums 203 anliegt.
In das in Fig. 11 rechte Ende der zentralen Durchgangsbohrung
des Ankers 202 ist ein weiteres Ventilelement eingesetzt, das
einen axial verlaufenden Stößel 216 und einen Ventilteller 217
umfaßt. Ein durchmessererweiterter Bereich der zentralen Anker
bohrung bildet den Ventilraum 218 für den Ventilteller 217,
dessen Ventilsitz 219 im Übergangsbereich vom Ventilraum 218 zur
durchmessergeringeren, vom Ventilstößel 216 durchsetzten Ab
schnitt der Ankerbohrung ausgebildet ist. An dem dem Ventiltel
ler 217 gegenüberliegenden Ende des Ventilstößels 216 ist eine
Scheibe 220 fest angebracht, an der sich eine Ventilfeder 221
abstützt, die andererseits eine Stütze findet an der gegenüber
liegenden Ringfläche des Ankers 202, die im Eingriff mit dem
Anschlag 208 am Gehäuse zu gelangen vermag. Das Ventilelement
ist so ausgelegt, daß der Teller 217 bei in Ruhestellung befind
lichem Anker 202 um den Betrag x von seinem Ventilsitz 219 abge
hoben ist.
Der durchmesserverringerte Pumpraum 209 kommuniziert über ko
axial zur Mittenlängsachse des Gehäuses 200 verlaufenden Bohrung
222 mit einem Ringraum 223, der am in Fig. 11 rechtem Ende des
Gehäuses 200 vorgesehen ist und den Einlaß für eine nicht darge
stellte Kraftstoffzuleitung darstellt, die durch einen Pfeil
symbolisiert ist. Im Zulaufraum 223 ist ein Rückschlagventil
angeordnet, das ein Ventilelement 224 und eine Feder 225 umfaßt,
die das Ventilelement 224 im Ruhezustand in seiner Verschluß
stellung hält, wobei das Rückschlagventil durch den Saughub des
als Förderkolben wirkenden Ankers 202 zum Nachsaugen von Kraft
stoff aus dem Kraftstofftank in seiner Öffnungsstellung über
führt wird.
Funktionsbestimmend für den Magnetkreis ist ein nicht-magneti
sches Ringelement 225, das dasjenige rohrförmige Teil des Gehäu
ses 200 magnetisch in zwei Teile unterteilt, das den Pumpraum
und den Anker umschließt. Die beiden Gehäuseteile sind dabei
hydraulisch dicht miteinander verbunden.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der Vorrichtung von Fig. 11
näher beschrieben werden. Der erste, energiespeichernde Teilhub
des als Förderkolben wirkenden Ankers 202 wird dadurch gewähr
leistet, daß sich der Anker 202 im wesentlichen widerstandsfrei
gegen den im Pumpraum 203 befindlichen Kraftstoff beschleunigen
läßt dadurch, daß der Kraftstoff aus dem Raum 203 über die
Längsnuten 215 in den rückwärtigen Pumpraum 209 und von dort in
den Ventilraum 218 zu strömen vermag, der an das Ventilorgan 212
des im Dorn 204 angeordneten Druckventils zuströmt, sobald der
Anker 202 von seinem Anschlag 208 abrückt. Nach zurückgelegter
Hubstrecke x hat der Anker 202 eine vorgegebene maximale Ge
schwindigkeit erreicht. Gleichzeitig gelangt das Ventilelement
217 in Anlage mit seinem Ventilsitz 219, und verschließt damit
schlagartig den Ventilraum 218 zwischen dem Ventilteller 217 und
dem Ventilelement 212 des Druckventils, wodurch dieses geöffnet
wird und den Druckstoß über die Bohrung 205 an die nicht darge
stellte Druckleitung und das ebenfalls nicht dargestellte Ein
spritzventil abgibt, das daraufhin öffnet. Gleichzeitig wird das
Kraftstoffzulaufventil 224, 225 geöffnet und es wird Kraftstoff
aus dem Vorratsbehälter in den Pumpenarbeitsraum nachgesaugt.
Beim darauffolgenden Zurückstellen bzw. Saughub des Ankers 202
schließt das im Dorn 205 angeordnete Druckventil 212-214.
Gleichzeitig öffnet das mit leichter Kraft vorgespannte Ventil
216, 217, 219, und Kraftstoff wird über Nuten 222a vom Pumpen
raum 209 in den Ventilraum 218 nachgesaugt. Schließlich gelangt
der Stößel 216 in Anlage an den Ventilanschlag 226 am Gehäuse,
während der Anker 202 noch die Wegstrecke x bis zu seinem Gehäu
seanschlag 208 zurücklegt, womit der Ausgangszustand der Pumpe
erreicht ist und das Arbeitsspiel erneut beginnen kann.
Bevorzugt ist der Ventilanschlag 226 verstellbar ausgelegt, um
einen variablen Beschleunigungshub x erreichen zu können. Die
Verstellung des Ventilanschlags 226 kann analog zu Fig. 2 erfol
gen.
Die Rückstellung des Ankers der Einspritzpumpe erfolgt in der
Regel mittels der dafür vorgesehenen Rückstellfeder. Um große
Spritzfrequenzen zu erreichen, ist die Rückstellzeit des Ankers
klein zu halten. Dies läßt sich beispielsweise durch eine ent
sprechend große Federkraft der Rückstellfeder verwirklichen. Mit
einer Verkleinerung der Rückstelldauer vergrößert sich jedoch
die Aufprallgeschwindigkeit des Ankers am Ankeranschlag. Nach
teilig dabei ist der damit verbundene Verschleiß und/oder das
Prellen des Ankers am Ankeranschlag, wodurch die Gesamtarbeits
spieldauer vergrößert wird. Ein Ziel der Erfindung besteht des
halb darin, die Abfallzeit des Ankers bis zur Ruhestellung klein
zu halten. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch eine hydrauli
sche Dämpfung der Ankerrückstellbewegung im letzten Teil dieser
Bewegung erreicht. Fig. 12 zeigt ein entsprechendes Ausführungs
beispiel der Einspritzpumpe, die im wesentlichen den Aufbau der
Einspritzpumpe 1 von Fig. 1 aufweist. Die hydraulische Däm
pfungsmaßnahme besteht dabei darin, daß an der Rückseite des
Ankers 10 ein zylindrischer Vorsprung 10a ausgebildet ist, der
im letzten Abschnitt der Ankerrückstellbewegung in einen Sack
zylinder 12a eintritt, der an der Anschlagfläche 12 für den
Anker 10 im Gehäuse 8 ausgebildet ist. Die Tiefe des Sackzylin
ders 12a entspricht dabei der Länge des Vorsprungs 10a (Abmes
sung Y in Fig. 12). Dadurch, daß der Vorsprung 10a in den Sack
zylinder 12a eintaucht, wird die Ankerrückbewegung im letzten
Abschnitt stark verzögert, wodurch die erwünschte hydraulische
Dämpfung der Ankerrückstellbewegung bewirkt wird. Im Anker 10
sind außerdem in Längsrichtung verlaufende Nuten 10b ausgebil
det, die den ankerrückseitigen Raum mit dem ankervorderseitigen
Raum verbinden.
Fig. 13 zeigt eine Variante der Ausführungsform von Fig. 12.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der vom Förderkolben 14
durchsetzte Pumpraum vor dem Kolben 10 verbunden mit dem an der
Ankerrückseite angrenzenden Raum, und zwar durch einen Über
strömkanal 10c, der in Gestalt einer einheitlichen Bohrung 10d
in den Raum hinter dem Anker 10 mündet, in das das Ventilelement
250 eines Dämpfungsventils 251 mit einem konisch ausgebildeten
Spitzende vorsteht. Das Ventilelement 251 umfaßt desweiteren
eine Feder 252, mit der das Ventilelement 250 gegen einen gehäu
sefesten Anschlag in seiner Ruhestellung gedrängt wird. Während
der Rückstellbewegung des Ankers 10 ist die Bohrung 10d zusammen
mit seinem y-förmigen Fortsatz zum Pumpenraum zunächst unver
schlossen, so daß sich der Anker in diesem Abschnitt der Rück
stellbewegung schnell bewegen kann. Auf einem anschließenden Weg
Z vor Aufprall des Ankers 10 am Ankeranschlag 12 verschließt das
Ventilelement 250 in die Bohrung 10d, wodurch die Ankerbewegung
gedämpft wird.
Das Dämpfungsventil 251 ist bei der Beschleunigungsbewegung des
Ankers 10 unwirksam, so daß keine Beeinträchtigung der Hubphase
eintritt. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung ist es vorgesehen, die in
der Rückstellfeder des Ankers der Einspritzvorrichtung gespei
cherte Energie bei der Rückstellbewegung des Ankers nutzbringend
einzusetzen. Dies kann erfindungsgemäß beispielsweise dadurch
erfolgen, daß in den Ankeranschlag eine Pumpeinrichtung inte
griert ist, die für die Kraftstoffversorgung der Einspritzvor
richtung zur Stabilisierung des Systems sowie zur Verhinderung
einer Blasenbildung oder als eine separate Ölpumpe für die Mo
torschmierung verwendet wird. Fig. 14 zeigt ein entsprechendes
Ausführungbeispiel einer an die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 ange
schlossenen Ölpumpe 260.
Die in Fig. 14 gezeigte Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist im
übrigen entsprechend Fig. 4 ausgebildet, weist also ein Kraft
stoffzu- und -abflußsteuerelement zur Steuerung des ersten Teil
hubs des Förderkolbens 14 auf. Die Ölpumpe 260 ist an das rück
wärtige Ende des Pumpengehäuses 8 angeschlossen. Im einzelnen
umfaßt die Ölpumpe 260 ein Gehäuse 261, das mit dem Gehäuse 8
der Einspritzpumpe verbunden ist, und in dem ein Pumpenkolben
262 angeordnet ist, dessen eines Ende in den Arbeitsraum des
Gehäuses 8 hinter den Anker 10 hineinragt, und dessen anderes
Ende beaufschlagt wird von einer Rückstellfeder 263, die sich
anderendig am Gehäuse 261 im Bereich eines Auslasses 264 ab
stützt.
Außerdem steht der Pumpraum des Gehäuses 261 über eine Leitung
265 in Verbindung mit einem Ölvorratsbehälter 266. In der Ölzu
leitung 265 ist ein als Rückschlagventil ausgebildetes Zulauf
ventil 267 angeordnet zu dessen Aufbau auf das Ventil 16 in
Fig. 1 verwiesen wird.
Die Funktionsweise der Ölpumpe 260 ist wie folgt. Wird der Anker
10 der Einspritzpumpe 1 während seines Arbeitshubs in Richtung
auf die Einspritzdüse 3 bewegt, wird der Pumpenraum im Gehäuse
8 hinter dem Anker 10 bezüglich seines Volumens vergrößert,
wodurch der Ölpumpenkolben 262 in Fig. 14 nach rechts bewegt
wird und schließlich durch Einwirkung der Rückstellfeder 263 in
seine Ruhelage überführt wird. Dabei wird aus dem Vorratsbehäl
ter 266 über das Ventil 265 Öl in den Arbeitsraum der Ölpumpe
260 eingesaugt. Während der Rückstellbewegung des Ankers 10 der
Pumpe 1 in Richtung auf seinen Anschlag 12 wird der Ölpumpenkol
ben 262 zumindest auf einem Teil des Rückstellweges des Ankers
10 in den Ölpumpenraum vorgeschoben. Dadurch wird das Ventil 267
verschlossen und es wird Öl über den Auslaß 264 in Richtung des
Pfeils von der Ölpumpe abgegeben und an die mit Öl zu versorgen
den Stellen des Motors überführt.
Die Ölpumpe 260 kann alternativ hierzu auch als Kraftstoffvor
druckpumpe verwendet werden, wobei der Kraftstoff der Ventil
einrichtung 70 zugeführt wird. Vorteilhaft ist dabei, daß die
verbesserte Kraftstoffversorgung der Pumpe 1 einer Dampfblasen
bildung durch Erwärmung des Gesamtsystems entgegenwirkt.
Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer zu
sätzlichen Pumpe an der Pumpe 1 ein schnelles Abfallen des An
kers 10 der Einspritzpumpe erreicht, ohne daß der Anker 10 am
Anschlag 12 nachprellt.
Das Prinzip des Festkörperenergiespeichers für eine Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, daß der
Druckanstieg im Pumpsystem unabhängig von der abzuspritzenden
Kraftstoffmenge sehr steil ist. Das erlaubt einen kleinen Düsen
öffnungsdruck, da bei geöffneter Düse immer ein für eine gute
Zerstäubung ausreichend hoher Kraftstoffdruck an der Düse an
liegt. Optimal ausgenutzt wird dieser Vorteil bei dem in Fig. 15
gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einspritz
vorrichtung, bei der der Förderkolben durch Aufschlagen auf die
Düsennadel gleichzeitig das Öffnen und Schließen der Einspritz
düse steuert. Vorteilhaft ist hierbei ferner, daß die Höhe des
Düsenöffnungsdruckes und somit beispielsweise das nutzungsbe
dingte Nachlassen der Federkraft der Düsenfeder keinen Einfluß
auf die abgespritzte Kraftstoffmenge hat.
Die in Fig. 15 gezeigte Einspritzvorrichtung sieht eine baulich
einheitliche Ausbildung der Einspritzdüse und der Einspritzpumpe
1 vor. Das gemeinsame Gehäuse der Vorrichtung ist mehrteilig
ausgebildet und besteht aus einem im wesentlichen rohrförmigen
innen gelegenen Gehäuseteil 300, das in einem Abschnitt, der den
Einspritzpumpenanker 10 umschließt, durch ein nicht magnetisches
Ringelement 301 unterteilt, so daß auf den Anker 10 durch eine
Spule 9 eine Kraft ausgeübt werden kann. Die beiden Gehäuseteile
des Gehäuseteils 300 sind im Bereich des Ringelements 301 hy
draulisch dicht miteinander verbunden, und die Spule 9 sitzt auf
dem Außenumfang des Gehäuseteils 300, das Ringelement 301 in
axialer Richtung übergreifend.
Ferner ist ein zylinderförmiges Gehäuseteil 302 vorgesehen, das
auf das Gehäuseteil 300 aufgesetzt ist und die Spule 9 von außen
umschließt. Am in Fig. 15 rechten Ende ist in eine Bohrung des
Gehäuses 300 ein Anschlußteil 303 eingesetzt und über einen
O-Ring 304 dichtend mit dem Gehäuseteil 300 verbunden. Das An
schlußteil 303 weist eine Durchgangsbohrung 305 auf, die als
Kraftstoffzulauf dient, wie durch den Pfeil am rechten Ende der
Fig. 15 symbolisiert.
Am anderen axialen Ende des Gehäuseteils 3, also links in Fig.
15 ist die Düse 3 in eine Axialbohrung des Gehäuses 300 einge
setzt. Zwischen Düse 3 und Anschlußteil 303 ist im Gehäuseteil
300 eine Durchgangsbohrung mit verschieden großen Durchmesserbe
reichen vorgesehen. Anschließend an das Anschlußteil 303 weist
die Durchgangsbohrung ihren größten Durchmesser auf, und dieser
Teil der Durchgangsbohrung stellt den Arbeitsraum 306 der Ein
spritzpumpe 1 dar. Dieser Arbeitsraum ist durch eine innen gele
gene ringförmige Stirnfläche des Anschlußteils 303 begrenzt, die
als Anschlag 11a für den Anker 10 dient, wenn dieser durch Fe
derkraft in seine Ruhestellung gedrängt ist. In der genannten
innen gelegenen Stirnfläche des Anschlußteils 303 ist außerdem
eine Durchmessererweiterung der Bohrung 305 vorgesehen, in der
ein Zulaufventil 16 eingesetzt ist, dem die Funktion des Zulauf
ventils 16 in Fig. 1 zukommt. Das Zulaufventil 16 umfaßt ein
scheibenförmiges Ventilelement 307, das durch eine Feder 308
gegen seinen Ventilsitz gedrängt wird, der durch die Ringfläche
gebildet ist, die in der Stufe zwischen der Durchlaßbohrung 305
und ihrem durchmessererweiterten Bereich, der in die innen gele
gene Stirnfläche des Anschlußteils 303 eingelassen ist, ausge
bildet ist. Die Feder 308 stützt sich anderendig am Anker 10 ab.
Der Anker 10 ist von einer durchgehenden Bohrung 309 durchsetzt,
die mit der Bohrung 305 des Anschlußteils 303 fluchtet. Der
Anker 10 weist einen durchmesserreduzierten Bereich an dem Ende
auf, das der Einspritzdüse 3 gegenüberliegt. Die Ankerrückstell
feder 12 stützt sich am Anker 10 an der Ringfläche ab, die im
Stufenbereich zwischen dem durchmessergeringeren und durchmes
sergrößeren Teil des Ankers ausgebildet ist. Andernendig stützt
sich die Feder 12 an einer Ringfläche ab, die im Gehäuseteil 300
ausgebildet ist an einer Stufe zwischen dem durchmessergrößeren
Arbeitsraum und dem in Richtung der Düse 3 folgenden durchmes
sergeringeren Teil der Durchgangsbohrung des Gehäuseteils 300.
Das durchmesserverringerte Ende des Ankers 10 ist so ausgelegt,
daß es in den durchmesserverringerten Bereich der Durchgangs
bohrung des Gehäuseteils 300 unbehindert einzugreifen vermag, in
welchem Bohrungsabschnitt der Förderkolben 14 getrennt vom Anker
ausgebildet ist. Der Förderkolben 14 ist als zylindrischer Hohl
körper ausgebildet, und die Bohrung im Förderkolben 14 enthält
ein Druckventil, das aus einem Ventilelement 310 und einer das
Ventilelement 310 beaufschlagenden Feder 311 besteht. Die Boh
rung im Förderkolben 14 ist ein- und ausgangsseitig verengt, und
diese Verengungen bilden einen Zulauf 312 und einen Ablauf 313
am der Düse 3 gegenüberliegenden Ende des Förderkolbens 14. Das
Ventilelement 310 des Druckventils verschließt unter Federkraft
den Zulauf 312.
Die Einspritzdüse 3 ist in das in Fig. 15 linksseitige Ende des
Gehäuses 300 in dessen Durchgangsbohrung eingesetzt und umfaßt
einen in die Bohrung dicht eingesetzten stopfenförmigen Körper
314 mit zentraler Durchgangsbohrung, in die die Düsennadel 315
eingesetzt ist, die aus einem außen liegenden Teller 316 und
einem sich nach innen hin anschließenden Stößel 317 besteht. Der
Teller 316 vermag mit einem im Stopfen 314 eingelassenen Ventil
sitz in Eingriff zu gelangen und zwar unter Einwirkung einer
Feder 318, die sich einerseits an einer innengelegenen ringför
migen Stirnfläche des Stopfens 314 und andererseits an einer
Federscheibe 318a abstützt, die am innen liegenden Ende des
Stößels 317 von diesem radial vorstehend vorgesehen und fest mit
diesem verbunden ist.
Der Teil der Durchgangsbohrung des Gehäuses 300, in den der
Düsenstößel 317 hineinragt, dient als Düsenraum 319, und dieser
Düsenraum 319 ist axial begrenzt zum einen durch die Innenfläche
des Stopfens 314 und zum anderen durch die dieser Fläche gegen
überliegenden Stirnwand des Förderkolbens 14. Das Volumen des
Düsenraums 319 ist variabel, da der Förderkolben axial gleitend
gelagert ist, und durch eine Feder 320 in seine Ruhestellung
gedrängt wird, in der er mit seiner dem Anker zugewandten Stirn
fläche an einem Anschlag 321 anliegt, der gebildet ist durch
eine Ringfläche im Übergangsbereich zwischen der Düsenkammer 319
und dem Pumpenarbeitsraum 306. Bei geschlossener Einspritzdüse
3 und in Ruhestellung befindlichem Förderkolben 14 ist ein axia
ler Abstand H belassen zwischen dem innen gelegenen Ende des
Stößels 317 und der gegenüberliegenden Stirnfläche des axial
beweglichen Förderkolbens 14.
Die Funktion der in Fig. 15 gezeigten Einspritzvorrichtung ist
wie folgt. Der Anker 10 wird in dem über die Spule 9 erzeugten
Magnetfeld entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder 12 beschleu
nigt. Während des Beschleunigungshubes X (dies ist der axiale
Abstand zwischen Förderkolben und Anker, wenn diese beiden Ele
mente sich in der Ruhestellung befinden), kann der im Pumpen
arbeitsraum 306 befindliche Kraftstoff durch die Bohrung 309 auf
die Ankerrückseite strömen. Schlägt der Anker 10 am Ende seine
Beschleunigungshubes X auf den Förderkolben 14 auf, so wird der
im Düsenraum 319 befindliche Kraftstoff schlagartig komprimiert.
Bedingt durch diesen Druckanstieg sowie dadurch, daß der Förder
kolben 14 nach einem Hub H auf die Düsennadel 315 bzw. deren
Stößel 319 aufschlägt, wird die Düse 3 geöffnet und Kraftstoff
wird abgespritzt.
Während der Pumpen-Verdrängungsphase öffnet das rückseitig am
Anker 10 befindliche Zulaufventil 16 und saugt Kraftstoff aus
dem nicht dargestellten Kraftstofftank nach.
Nach Beendigung des Abspritzvorgangs wird der Förderkolben 14
durch seine Rückstellfeder 320 wiederum gegen seinen ankerseiti
gen Anschlag 321 bewegt. Gleichzeitig verschließt die Düsennadel
315 durch ihren Teller 316 die Düsenbohrung. Bei der Rückstell
bewegung des Förderkolbens öffnet das in diesem vorgesehene
Druckventil 310, 311 und Kraftstoff strömt vom Pumpraum 306 in
den Düsenraum 318 nach.
Fig. 16 zeigt eine Abwandlung der Einspritzvorrichtung in Fig.
15. Die Abwandlung besteht darin, daß die Düsennadel 315 mit
ihrem Schaft oder Stößel 317 in die Bohrung des Förderkolbens 14
hinein verlängert und dort materialeinheitlich mit einer Kreis
scheibe 322 ausgebildet ist, die als das eine Auflager der Feder
311 des Druckventils 311, 312 dient. Diese Ausgestaltung erlaubt
es anstelle von getrennten Förderkolben- und Düsenrückstellfe
dern eine einzige Feder 323 einzusetzen, deren Anordnung im
Düsenraum 319 derjenigen der Feder 320 in Fig. 15 entspricht.
Die Funktion ist wie folgt: Bei Bewegungsbeginn des Förderkol
bens 14 erfolgt sowohl durch die Trägheit der Düsennadel 315
verzögert als auch durch die Federkraft der Feder 311 das Öffnen
der Düse 3. Im übrigen entspricht die Funktion der Vorrichtung
in Fig. 16 derjenigen in Fig. 15.
Fig. 17 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 11 gezeigten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung, weshalb in
Fig. 17 der Ausführungsform gemäß Fig. 11 entsprechende Teile
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Der Führungsdorn
205 in Fig. 11 zusammen mit dem in diesem Dorn ausgebildeten
Ventil ist bei der Ausführungsform der Vorrichtung in Fig. 17
ersetzt durch die Abspritzdüse 3 in der in Fig. 15 gezeigten
Ausführungsform, weshalb die Abspritzdüse 3 betreffende Bauteile
in Fig. 17 mit den entsprechenden Bezugszeichen aus Fig. 15
bezeichnet sind.
Mit anderen Worten weist die in Fig. 17 gezeigte Einspritzvor
richtung einen Anker 202 auf, der zusätzlich die Funktion eines
Förderkolbens übernimmt und in einer Axiallängsbohrung den
Schaftteil 317 der Düsennadel 315 der Einspritzdüse 3 aufnimmt.
Die Funktion der in Fig. 17 gezeigten Einspritzvorrichtung ist
analog zur Funktion der Vorrichtung in Fig. 11 in Kombination
mit der Funktion der Einspritzdüse in Fig. 15.
Das Ventilelement 216 ragt mit seinem Ventilteller um das Maß X
in seiner Ausgangsstellung an dem in Fig. 17 rechtsseitigen
Anschlag des Ankers 202 in den Druckraum 218 hinein. Gleichzei
tig befindet sich der Ventilkegel bzw. der Ventilteller des
Ventilelements 216 im Abstand H von dem innen gelegenen Ende des
Schafts 317 der Düsennadel entfernt. Die Düsennadel 315 ist
durch die Feder 318 in ihre Ruhelage vorgespannt. Druckraum 218
und Düsenraum 319 sind direkt miteinander verbunden. Wird nun
der Anker 202 in Folge der über die Spule 201 eingeleiteten
Magnetkraft entgegen der Feder 207 beschleunigt, sind Druckraum
218 und der auf der Rückseite des Ankers befindliche Ventilraum
209 bei noch geöffnetem Ventil 216 über die den Ventilschaft
aufnehmende Bohrung im Anker in Verbindung. Während dieser Bewe
gung des Ankers/Förderkolbens 202 erfolgt keine Verdichtung und
somit kein Druckaufbau des Kraftstoffs. Verschließt das Ventil
216 nach Zurücklegung der Hubstrecke X den Zulauf von Kraftstoff
aus dem Druckraum 218 in den rückwärtigen Raum 209, wird der im
Druckraum 218 befindliche Kraftstoff schlagartig komprimiert,
und es entsteht ein rascher Druckaufbau im System. Bei der wei
teren Bewegung des Ankers 202 gemeinsam mit dem Ventil 216
schlägt der Ventilteller des Ventils 216 nach Zurücklegen des
Wegs H auf den Schaft 317 der Düsennadel 315 auf, so daß die
Einspritzdüse 3 schlagartig geöffnet und Kraftstoff abgespritzt
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt also die Öffnung
der Einspritzdüse 3 zwangsweise durch die Hubbewegung des Ankers
202 und/oder durch den steil ansteigenden hohen Druck im Düsen
raum.
Während der Verdrängungsphase öffnet das Ansaugventil 224, 225,
und Kraftstoff strömt über den Zulauf 223 nach. Anschließend
schließt das Ventil 224, 225 wieder. Im stromlosen Zustand des
Magneten 201 wird der Anker 202 durch die Feder 207 in Richtung
seines Anschlags bewegt. Dabei öffnet das Ventil 216 und Kraft
stoff strömt durch die den Ventilschaft aufnehmende Bohrung in
den Druckraum 218.
Fig. 18 zeigt eine Abwandlung der Kraftstoff-Einspritzvorrich
tung in Fig. 17. Die Abwandlung betrifft die Ausbildung der
Einspritzdüse 3, die eine nach innen öffnende Düsennadel auf
weist, was u. a. den Vorteil hat, daß eine oder mehrere mittige
oder außermittige Düsenbohrungen bzw. Zapfen oder Drosselzapfen
ähnlich wie bei Dieseldüsen verwendet werden können.
Der Anker/Förderkolben 202 weist in Fig. 18 keine durchgehend
axiale Bohrung auf, sondern zwei voneinander getrennte axiale
Bohrungen, wobei die in Fig. 18 am rechten Ende in den Anker 202
eingebrachte Bohrung den Druckraum 218 festlegt, und wobei die
in Fig. 18 am linken Ende eingebrachte Bohrung zur Aufnahme
eines kolbenförmigen Düsenelements dient, das Bestandteil der
Einspritzdüse 3 bildet. Der Düsenkolben 350 ist druckdicht und
axial beweglich in die betreffende Bohrung des Ankers 202 einge
setzt und wird durch eine Feder 351 gegen eine in das Gehäuse
eingesetzte Düsenplatte 352 gedrückt, in der wenigstens eine
Düsenbohrung 353 ausgebildet ist, die durch das anliegende Spit
zende des Kolbens 350 abgedichtet ist. Der Düsenraum 319 steht
über eine Bohrung 354 mit dem Druckraum 218 in Verbindung. Der
die Rückstellfeder 351 aufnehmende Raum 355 steht durch eine
Bohrung 356 und einen axialen Durchgang 357 im Anker 202 mit dem
Ventilraum 209 in Verbindung. In der Ausgangs- oder Ruhestellung
befindet sich der Anker 202 an seinem Anschlag 208, und das
Ventil 216 ist durch den Anschlag 226 um das Maß X geöffnet.
Gleichzeitig dichtet der Kolben 350 durch Krafteinwirkung der
Feder 351 die Düsenbohrung 353 ab. Bewegt sich nun der Anker
durch Magnetkraft in Richtung der Einspritzdüse 3, kann der
Kraftstoff durch die Bohrungen 354, den Druckraum 218, die Ven
tilstößelbohrung und den Raum 209 zurückströmen, ohne daß der
Kraftstoff komprimiert wird. Der im Raum 355 befindliche Kraft
stoff strömt dabei über die Verbindungsbohrungen 356 und 357
ebenfalls in den Raum 209. Schließt das Ventil 216, so entsteht
im Druckraum 218 ein Druckstoß, der sich durch die Bohrung 354
in den Düsenraum 319 fortpflanzt. Dieser Druck übt auf die Ring
fläche, gebildet aus dem Außendurchmesser und dem Durchmesser
des Dichtsitzes des Kolbens 350, an die Düsenplatte 352 eine
Kraft aus, die zum Öffnen der Düse führt, wodurch Kraftstoff aus
der Bohrung 353 abgespritzt wird. Sinkt der Druck im Düsenraum
319, so verschließt die Düsennadel bzw. der Kolben 350 durch die
Feder 351 die Düsenbohrung 353. Die Rückstellbewegung des Ankers
202 erfolgt durch seine Rückstellfeder 207. Dabei öffnet das
Ventil 216 und Kraftstoff strömt in den Druckraum 218 nach.
Bei den vorstehend beschriebenen Bauformen der Einspritzvor
richtung wurde davon ausgegangen, daß die Förderung des Kraft
stoffes zur Einspritzdüse durch elektromagnetische Kraft erfolgt
und die zum Kraftstoffansaugen notwendige Rückstellbewegung des
Förderelements (und des Ankers) durch Federkraft erfolgt. Für
spezielle Anwendungsfälle hat es sich jedoch als vorteilhaft
erwiesen, dieses Prinzip umzukehren, d. h. die Förderbewegung zur
Einspritzdüse durch Federkraft und die Saugbewegung elektroma
gnetisch zu bewerkstelligen, wobei die elektromagnetische Kraft
gleichzeitig ein erneutes Federvorspannen bewerkstelligt. Eine
dementsprechend bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einspritzvorrichtung ist in Fig. 19 gezeigt.
Bezüglich der Systemanordnung ist die in Fig. 19 gezeigte Ein
spritzvorrichtung ähnlich gestaltet wie die Einspritzvorrichtung
in Fig. 8. D.h., daß die Einspritzpumpe 1 an eine Druckleitung
zur Einspritzdüse 3 angeschlossen ist, wobei in der Druckleitung
ein zur Verhinderung von Luftblasen dienendes Rückschlagventil
116 angeordnet ist, das denselben Aufbau aufweist wie das Rück
schlagventil 116 in Fig. 8. Außerdem zweigt von der Druckleitung
2 zwischen dem Rückschlagventil 116 und dem Förderzylinder 15
eine mit einem Kraftstoffvorratsbehälter 5 in Verbindung stehen
de Saugleitung 4 ab, in der ein Ansaug- bzw. Rückschlagventil 16
angeordnet ist. Die Einspritzpumpe 1 wird wiederum elektromagne
tisch betätigt. Zu diesem Zweck ist im Pumpengehäuse 8, wie
beispielsweise anhand von Fig. 1 beschrieben, eine Spule 9 an
geordnet, und in einer Bohrung des Gehäuses 8 ist axial beweg
lich ein Anker 10 angeordnet, der ählich wie der Anker in Fig.
12 mit Axialnuten 10b versehen ist, über welche der Raum der
Gehäusebohrung vor und hinter dem Anker 10 miteinander zu kom
munizieren vermag.
Der Förderkolben 14 ist axial beweglich gegenüber dem Anker 10
in einer diesen vollständig durchsetzenden Bohrung angeordnet.
Der Förderkolben 14 weist an seinem über das in Fig. 19 am lin
ken Ende des Ankers 10 vorstehenden Ende eine baueinheitlich
angebundene Kreisscheibe 10a auf, die wie nachfolgend näher
beschrieben als Anschlagfläche ausgebildet ist und in Eingriff
zu gelangen vermag mit einem verstellbar im Gehäuse 8 gelager
ten, und beispielsweise durch einen Baudenzug verstellbaren
Anschlag 11a. Am anderen Ende ist der Förderkolben 14 in den
Förderzylinder 15 hinein verlängert, und zwischen Förderzylinder
und der in Fig. 19 rechts gelegenen Stirnfläche des Ankers 10
ist der Förderkolben 14 in radialer Richtung unter Ausbildung
eines Ringraums radial erweitert. In dem Ringraum ist eine Feder
14b angeordnet, die sich einerseits an der in Fig. 19 rechts
gelegenen Stirnfläche des Ankers abstützt und andererseits an
der innen gelegenen Stirnfläche des Ringraums.
Wenn der Anker 10, wie in Fig. 19 gezeigt, durch seine Rück
stellfeder 12 in die Ausgangs- oder Ruhestellung gedrängt wird,
drängt er mit seiner in Fig. 19 rechts gelegenen Stirnfläche den
Förderkolben 14 über dessen ringförmige radial verlaufende Er
weiterung gegen eine Anschlagfläche 8a des Gehäuses 8. Damit ist
die Ruhestellung des Förderelements 14 definiert durch den End
anschlag 8a, und die Ruhestellung des Ankers 10 ist festgelegt
durch den Anschlag an der ringförmigen Erweiterung des Förder
kolbens.
Auch bei dieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Einspritzvor
richtung ist es erfindungsgemäß vorgesehen, einen Teil des Pum
penhubes widerstandsarm zu vollziehen, um kinetische Energie zu
speichern. Daher ist der Anker 10 auf dem Förderkolben 14 um den
Weg X axial frei beweglich, der dem Freimaß zwischen der Förder
kolben-Ringscheibe 10a und der dieser gegenübergelegenen Stirn
fläche des Ankers 10 entspricht.
Das Arbeitsspiel beginnt mit einer elektromagnetisch erzeugten
Bewegung des Ankers 10, zunächst nur gegen die Feder 12, nach
dem Weg X auch gegen das Anschlagelement 10a, wodurch der För
derkolben 14 mit in die Ankerbewegung einbezogen und der Saughub
ausgeführt wird. Während des Saughubes öffnet das Zulaufventil
16 und Kraftstoff strömt in den Pumpenraum. Die Feder 14b stellt
sicher, daß der Förderkolben 14 und der Anker 10 keine uner
wünschten Relativbewegungen gegeneinander ausführen. Je nach
Höhe der angebotenen elektrischen Energie stellt sich bei unter
schiedlichen Saughubwegen ein Kräftegleichgewicht zwischen der
Feder 12 und der elektromagnetischen Kraft ein. Damit kann die
abzuspritzende Kraftstoffmenge über die Höhe der zugeführten
elektrischen Energie gesteuert werden.
Wird nach erfolgtem Saughub die Stromzufuhr unterbrochen, be
schleunigt die Feder 12 den Anker 10 zunächst ohne Widerstand
auf dem Weg X in Richtung auf den Anschlag 14c in Gestalt der
dem Anker gegenüberliegenden Ringfläche der ringförmigen Erwei
terung 14b des Förderkolbens 14. Wenn der Anker 10 auf dem An
schlag 14c auftrifft, wird die kinetische Energie des Ankers 10
auf den Förderkolben 14 und von hier als Druckenergie auf die
Kraftstoffsäule im Förderzylinder 15 und der anschließenden
Druckleitung 2 übertragen. Dabei wird das Zulaufventil 16 in der
Ansaugleitung 4 verschlossen, und das Druckhalte- oder Rück
schlagventil 116 beginnt sich zu öffnen.
Der Förderkolben 14 führt dabei auf seinem Weg zum Anschlag 8a
den eigentlichen Förderhub aus, der zum Abspritzen des Kraft
stoffes über die Einspritzdüse 3 führt, bis der Förderkolben mit
der in Förderrichtung vorne gelegenen Stirnfläche seiner ring
förmigen Erweiterung am Anschlag 8a anliegt, wodurch die Kraft
stofförderung abrupt beendet wird.
Diese Bauform ermöglicht einen im zeitlichen Verlauf besonders
kurz gehaltenen Druckstoß, der durch ein abruptes und klar defi
niertes Druckende gekennzeichnet ist. Dadurch ergeben sich we
sentliche Vorteile bei Zweitaktmotoren, die aufgrund ihrer be
sonders hohen Drehzahlen nur kurze Gemischaufbereitungszeiten
zulassen. Desweiteren ermöglicht diese Bauform bei geringer
Abwandlung den Betrieb an Motoren, die kein definiertes elek
trisches Energieangebot zur Verfügung stellen, wie dies zur
elektronischen Steuerung notwendig ist. Zu diesem Zweck kann
beispielsweise eine elektromagnetische Spule, wie sie z. B. bei
einfachen Zündanlagen von Kleinmotoren üblich ist, pro Umdrehung
einmal erregt werden und einen Stromimpuls liefern, der in sei
ner schwächsten Form gerade den vollen Ankerhubweg ermöglicht.
Zur Mengendosierung dient in diesem Fall der den Saughub ein
stellende Anschlag 11a, der zu diesem Zweck im einfachsten Falle
mit der Drosselklappe des Motors in mechanischer Verbindung
steht.
Nachfolgend soll anhand der Fig. 20, 21 und 22 dargestellt wer
den, wie sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einspritzvorrich
tung ein Motorstart ohne Batterie sowie ein Motornotlauf ohne
Batterie erzielen läßt.
Die elektrisch angetriebene bzw. elektronisch gesteuerte Ein
spritzung benötigt zum Start und Lauf ausreichend elektrische
Energie. Für den Fall, daß die elektrische Energie nicht in
ausreichender Größe zur Verfügung steht, soll erfindungsgemäß
die Möglichkeit geschaffen werden, Motoren mit elektrischer
Einspritzung auch ohne elektrische Energie zu starten, bei
spielsweise per 16292 00070 552 001000280000000200012000285911618100040 0002004206817 00004 16173Hand. Der erforderliche Kraftstoff wird dabei,
wie nachstehend näher ausgeführt, durch eine Hilfseinrichtung
zur Verfügung gestellt. Erreicht der Motor eine Drehzahl, bei
der der Generator ausreichend Energie bereitstellt, wird die
Kraftstoffhilfseinrichtung erfindungsgemäß abgeschaltet und die
Einspritzung erfolgt elektrisch bzw. elektronisch gesteuert, dem
Normalfall entsprechend.
Es gibt Motoren, die ohne elektrische Energie gestartet werden,
wie beispielsweise per Hand- oder Kickstarteinrichtung. Dazu
gehören kleine Motoren von Handarbeitsgeräten, Zweiradfahrzeugen
oder Außenborder. Diese Starteinrichtung ist deshalb vorhanden,
weil keine Batterie zum Starten und/oder Laufen vorhanden ist.
Darüber hinaus müssen auch Motoren, beispielsweise bei entlade
ner Batterie ohne elektrische Energie startfähig sein.
Erfindungsgemäß wird die Möglichkeit, Motoren ohne elektrische
Energie per Hilfseinrichtung zu starten dadurch erreicht, daß
die an jedem Motor vorhandene Kraftstoffzuführbedingung, z. B.
das Zulaufgefälle oder der Druck der Kraftstofförderpumpe bei
Startdrehzahl genutzt wird. Dabei wird der Kraftstoff dem Saug
rohr bzw. den Überströmern bei Zweitaktmotoren oder einer Do
siereinrichtung direkt zugeführt. Erreicht der Motor dann eine
Drehzahl, bei der der Generator entsprechend Energie für die
Einspritzung bereit stellt, sperrt ein Ventil die direkte Kraft
stoffzuführung zum Motor, der Kraftstoff wird der Einspritzvor
richtung zugeführt und diese übernimmt dann die Kraftstoffver
sorgung des Motors.
Fig. 20 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung zur Kraftstoff
versorgung eines Motors 500. Erfindungsgemäß ist nach einer
Kraftstoffvordruckpumpe 501, die ansaugseitig mit einem Kraft
stoffvorratsbehälter 502 verbunden ist, eine Verzweigung des
Kraftstoffzulaufs zum Motor vorgesehen. Im stromlosen Zustand
ist dabei eine an einen Generator 503 angeschlossene Einspritz
vorrichtung 504, die entsprechend einer der vorstehenden Aus
führungsbeispiele aufgebaut ist, inaktiv, und ein beispielsweise
elektromagnetisch betätigtes Steuerventil 505 ist für den Kraft
stoffzulauf zu einem Zerstäuber 506 am Motor 500 geöffnet.
Beim Start des Motors 500 wird der von der Vordruckpumpe 501
gelieferte Kraftstoffdruck über das geöffnete Steuerventil 505
dem am Motor 500 befindlichen Zerstäuber 506 zugeführt. Der
Strömungswiderstand des Steuerventils 505 und/oder des Zerstäu
bers 506 ist dabei so bemessen, daß mit dem Druckangebot der
Vordruckpumpe 501 bei Startdrehzahl der für den Start erforder
liche Kraftstoffbedarf gedeckt wird. Erreicht der mit dem Motor
gekoppelte Generator 503 eine Drehzahl, bei der der für die
Einspritzvorrichtung 504 erforderliche Energiebedarf gedeckt
ist, wird eine Einspritzsteuerung 507 aktiv, die ebenfalls vom
Generator 503 gespeist wird und über eine Steuerleitung an die
Vorrichtung 504 angeschlossen ist. Dazu wird mittels eines
Stromsignals das Steuerventil 505 geschlossen, so daß kein
Kraftstoff mehr dem Motor direkt zugeführt werden kann. Gleich
zeitig übernimmt die Einspritzvorrichtung 504, gesteuert durch
die Einspritzsteuerung 507 über die Einspritzdüse 508 die Ein
spritzung.
Eine an vielen Motoren vorhandene Handpumpe 509 kann gegebenen
falls zusätzlich beim Startvorgang für die direkte Kraftstoff
zuführung zum Motor über den Zerstäuber 506 benutzt werden. Die
Handpumpe 509 ist in der Verbindungsleitung von der Pumpe 501
zum Steuerventil 505 angeordnet. Die Ansteuerung des Steuerven
tils 505 erfolgt durch die Einspritzsteuerung 507 über eine
Steuerleitung 510.
Fig. 21 zeigt eine Abwandlung der Anordnung in Fig. 20, bei der
das Steuerventil 505 in der Einspritzleitung 511 zwischen der
Einspritzvorrichtung 504 und der Einspritzdüse 508 angeordnet
ist. Die Funktion des stromlosen Startens entspricht der vor
stehend anhand von Fig. 20 erläuterten Funktion.
Um das Durchströmen des Kraftstoffes ohne Pumpunterstützung der
Einspritzvorrichtung 504 zu gewährleisten, ist der Strömungs
widerstand der Einspritzvorrichtung 504 klein gehalten. Vorteil
haft ist dabei, daß das Entlüften der Einspritzvorrichtung 504
und der Einspritzleitung 511 problemlos möglich ist. Soll die
Einspritzvorrichtung 504 entlüftet werden, so wird das Steuer
ventil 505 über einen Ausschalter 512 in der Leitung von der
Einspritzsteuerung 507 zum Steuerventil 505 stromlos gemacht,
soweit dies nicht durch die Einspritzsteuerung 507 bereits er
folgt ist. Dadurch ist das Steuerventil 505 in Richtung Zerstäu
ber 506 geöffnet, und die im System befindliche Luft kann bei
gleichzeitigem Pumpen, beispielsweise mit der Vordruckpumpe 501
oder der Handpumpe 509 entweichen.
Anhand von Fig. 22 soll nachfolgend der erfindungsgemäß vorgese
hene Motornotlauf ohne Batterie näher beschrieben werden.
Die in den Fig. 20 und 21 dargestellte Anordnung kann auch für
den Notbetrieb des Motors verwendet werden, bei dem beispiels
weise durch Ausfall des Generators kein ausreichendes Energie
angebot für die Einspritzsteuerung und die Einspritzvorrichtung
vorhanden ist. Dabei erfolgt erfindungsgemäß durch eine Dosier
einrichtung, beispielsweise durch eine verstellbare, mit der
Drosselklappe im Luftansaugrohr gekoppelten Drossel im Steuer
ventil eine Mengenvariation des Kraftstoffes, was eine Steuerung
der Motorlast notdürftig erlaubt.
Fig. 22 zeigt ein hierfür geeignetes Ausführungsbeispiel des
Steuerventils bzw. des Dosierventils 505 in den Fig. 20 und 21.
Das Steuerventil 505 umfaßt eine Gehäuse 520, in dem, der Fig.
1 ähnlich, eine Spule 521 eingesetzt ist, die zum Antrieb eines
Ankers 522 dient, der in einer Bohrung 523 des Gehäuses 520
verschiebbar gelagert ist und in seiner Ruhestellung durch eine
Rückstellfeder 524 gegen einen einstellbaren Anschlag 525 ge
drängt ist, an den ein Seilzug 526 angeschlossen ist. Im Anker
522 sind Längsnuten 527 ausgebildet, die eine Kommunikation von
in der Bohrung 523 vorhandenem Kraftstoff zwischen der Vorder
seite und Rückseite des Ankers 522 zulassen. Der kolbenförmig
ausgebildete Anschlag 525 ist mittels einer Feder 528 gegenüber
dem Gehäuse 520 vorgespannt.
Einheitlich ausgebildet mit dem Anker 522 ist ein Dosierkolben
527, und zwar an der Stirnseite des Ankers 522, die von der
Rückstellfeder 524 beaufschlagt ist. Der Dosierkolben 527 ragt
mit seinem konisch zulaufenden Spitzende in die Förderleitung
511, von der außerdem eine Verbindungsleitung zum Zerstäuber 506
abzweigt.
Der Baudenzug 526, der an dem unter Federkraft gegen den Anker
522 vorgespannten Anschlag 525 angeschlossen ist, ist mit der
Drosselklappe 530 (s. Fig. 21, 22) verbunden. Die Drosselklap
penstellung wird dadurch unmittelbar auf den Anschlag 525 über
tragen.
Die Funktion des Steuerventils 505 ist wie folgt. Im entregten
Zustand der Spule 521 liegen Anker 522 und Dosierkolben 527
durch die Rückstellfeder 524 am Anschlag 525 an. Der Kraftstoff
kann dabei von der Förderpumpe 501 kommend durch die Förderlei
tung 511 zum Zerstäuber 506 fließen. Wird das Steuerventil 505
durch die Steuereinrichtung erregt, drückt der Anker 522 den
Dosierkolben 527 entgegen der Kraft der Feder 524 soweit in
Förderrichtung, bis der Zulaufquerschnitt 531 verschlossen ist.
Wird der Motor im Notbetrieb ohne Einspritzung betrieben, ist
das Steuerventil 505 stromlos und somit der Zulaufquerschnitt
531 in der Leitung zum Zerstäuber 506 freigegeben. Entsprechend
der Drosselklappenstellung wird der konische Dosierkolben 527
über den Anker 522 durch den Anschlag 525 mehr oder weniger weit
in die Bohrung des Zulaufquerschnitts 531 gedrückt. Die Kopplung
zur Drosselklappe 530 ist dabei so gewählt, daß mit zunehmender
Öffnung der Drosselklappe 530 der Querschnitt 531 mehr geöffnet
wird. ln der Leerlaufstellung der Drosselklappe 530 verbleibt
ein minimaler Spalt am Querschnitt 531, der die Leerlaufmenge
des Kraftstoffs zum Zerstäuber 506 durchläßt.
Anhand der Fig. 23 soll eine bevorzugte Schaltung zur Ansteue
rung der Spule (beispielsweis Spule 9 in Fig. 1) der Einspritz
pumpe (beispielsweise Pumpe 1) näher beschrieben werden.
Die Dosierung der abzuspritzenden Kraftstoffmenge kann grund
sätzlich in unterschiedlicher Weise und beispielsweise zeitlich
gesteuert erfolgen. Eine rein zeitliche Steuerung hat sich je
doch als nachteilig erwiesen, weil das Zeitfenster, welches sich
zwischen minimal und maximal abzuspritzender Kraftstoffmenge
ergibt, zu klein ist, um das im Motorbetrieb erforderliche Men
genspektrum differenziert und reproduzierbar genug zu beherr
schen. Über die reine Intensitätssteuerung des Stromflusses läßt
sich jedoch erfindungsgemäß eine genügend differenzierbare Men
gendosierung erreichen.
Im Falle eines elektromagnetischen Antriebes, wie er vorstehend
anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsge
mäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung beschrieben worden ist,
ist insbesondere die Erregung, d. h. das Produkt aus Windungszahl
der Spule und Stromstärke des Stroms, der die Spule durchsetzt,
bestimmend für die elektromagnetomechanische Energieumwandlung.
D.h., eine ausschließliche Steuerung der Stromamplitude erlaubt
es, das Schaltverhalten des Antriebmagneten unabhängig von Ein
flüssen der Spulenerwärmung und einer schwankenden Versorgungs
spannung eindeutig definiert zu gestalten. Damit trägt eine
derartige Steuerung insbesondere den bei Motoren üblicherweise
stark schwankenden elektrischen Spannungsverhältnissen und den
unterschiedlichen Temperaturverhältnissen Rechnung.
Fig. 23 zeigt eine erfindungsgemäße Zweipunktregelungsschaltung
für die Stromamplitude des eine Pumpenantriebsspule 600 steuern
den Stroms. Die Antriebsspule 600 ist an einen Leistungstransi
stor 601 angeschlossen, der über einem Meßwiderstand 602 an
Masse liegt. An den Steuereingang des Transistors 601, bei
spielsweise an die Transistorbasis ist ein Komparator 603 mit
seinem Ausgang angelegt. Der nicht invertierende Eingang des
Komparators wird von einem Stromsollwert beaufschlagt, der bei
spielsweise mittels eines Mikrocomputers gewonnen wird, und der
invertierende Eingang des Komparators 603 ist an der Seite des
Meßwiderstands angeschlossen die mit dem Transistor 601 ver
bunden ist.
Um den Energiefluß in der Antriebsspule 600 unabhängig von der
Versorgungsspannung zu steuern, wird der von der Spule 600 auf
genommene Strom durch den Meßwiderstand 602 gemessen. Erreicht
dieser Strom den von einem Mikroprozessor als Stromsollwert
vorgegebenen Grenzwert, schaltet der Komparator über den Lei
stungstransistor 601 den Strom für die Spule 600 aus. Sobald der
Stromistwert unter den Stromsollwert sinkt, schaltet der Transi
stor über den Komparator den Strom wieder ein. Der Komparator
603 schaltet den Spulenstrom wieder ein, und die durch die In
duktivität der Spule 600 bedingte Stromanstiegsverzögerung ver
hindert ein zu schnelles Überschreiten des maximalzulässigen
Stroms.
Danach kann der nächste Schaltzylkus beginnen, und dieses Takten
der Spule 600 findet so lange statt, wie die den Stromsollwert
liefernde Referenzspannung am nicht invertierenden Eingang des
Komparators 603 anliegt.
Die Schaltung stellt eine getaktete Stromquelle dar. Die Energie
und damit die Mengensteuerung der Pumpeinrichtung 1 kann mit
dieser Schaltung in Kombination von Dauer oder/und Höhe der vom
Mikroprozessor bereitgestellten Referenzspannung erfolgen.
Die Fig. 24 und 25 zeigen besonders vorteilhafte Ausführungs
formen der Einspritzdüse (z. B. Düse 3) für die erfindungsgemäße
Einspritzvorrichtung.
Die in den Fig. 24 und 25 gezeigte Einspritzdüse umfaßt einen
Ventilsitz 1, einen Zapfeneinsatz 2, einen Düsenhalter 3, ein in
Richtung Ventilsitz vorgespanntes Membranventil 4, einen Sprung
ring 5, eine Druckleitung 6, eine Druckschraube 7, einen Spalt
filtereinsatz 8, eine Dichtung 9 für einen Düsenhalter und eine
Aufnahme für den Düsenhalter.
Mit der in den Fig. 24 und 25 gezeigten Membran-Flachsitzdüse
mit (Fig. 25) und ohne Düsenzapfen 2 wird eine gute Brennstoff
zerstäubung auf der Oberfläche eines gewölbten Kegelmantels
erreicht. Die Form und Abmessungen dieses Mantels sind u. a. von
den Abmessungen und der Gestaltung der Austrittsöffnung in der
Membran (Fig. 25) abhängig und können gegebenfalls mit Hilfe
eines Richtzapfens oder Drosselzapfens mit den bekannten Funk
tionsvorteilen den Erfordernissen des Motorbetriebes zusätzlich
angepaßt werden.
Das Ventil - zugleich Ventilfeder - beinahe ohne bewegte Massen
wird durch eine speziell ausgebildete Metallmembran dargestellt,
die mit einem feststehenden flachen Ventilsitz zusammenarbeitet.
Die Membran - zugleich Ventilfeder - kann durch geeignete, defi
nierte und bleibende Deformation gegen die Richtung des Öffnens
(z. B. durch Wölbung) vorgespannt werden. Damit kann die Brenn
stoffzerstäubung bei niedrigen Staudrücken vor der Düsenöffnung,
z. B. bei niedrigen Drehzahlen und kleinen Einspritzungen (in
niedrigem Teillastbetrieb) verbessert werden. Die Bearbeitung
des Düsenloches (Rundung der Kanten etc.) ist von beiden Rich
tungen leicht möglich.
Um dem guten Schließeffekt am Ventil der nach außen öffnenden
Einspritzdüse zu verstärken, kann die Sitzringbreite des Flach
sitzes (Fig. 25) mit der Vorspannung der Membranplatte abge
stimmt werden. Hierzu trägt die richtige Wahl der Abmessungen
des unteren Ringeinstiches im Ventilsitz 1 bei, wodurch bei
gegebenem Staudruck des Brennstoffes vor Ventilsitz, die auf die
Membran wirkende Kraft sich ergibt. Andererseits wird die Mem
bran durch den in Ringeinstich lagernden bzw. den hier durch
strömenden Brennstoff wirksam gekühlt.
Die Düse bedarf keiner Schmierung und ist deshalb für Benzin,
Alkohol und dessen Mischungen besonders geeignet. Aufgrund der
Funktionsweise - kein dem Ventilsitz nachgeschaltetes Volumen
ist vorhanden - sind mit dieser Düse vergleichsweise niedrigere
Kohlenwasserstoff-Emissionen des Motors zu erwarten als mit nach
innen öffnenden Düsen.
Die Düse besteht aus wenigen Teilen, ihre Herstellung in Mas
senproduktion, Wartung, Überprüfung und Teileaustausch ist des
halb sehr einfach und preiswert.
Claims (49)
1. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach dem Festkörper-
Energiespeicher-Prinzip, bei dem der Förderkolben einer
zwischen Kraftstoffpumpe und Einspritzdüse angeordneten
Einspritzpumpe über einen Teilhub beschleunigt wird, bevor
ein zum Abspritzen von Kraftstoff über die Einspritzdüse
führender Druckanstieg erzeugt wird, mit einer Einrichtung
zum Erzeugen des Druckanstiegs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen des Druckanstiegs ein
Anschlagmittel (25, 37, 61, 14a, 15b, 108) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Position des Anschlagmittels (37) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagmittel (25, 37, 61) in einem außer
halb der Einspritzpumpe (1) angeordneten, an eine Druck
leitung (2) zwischen Einspritzpumpe (1) und Einspritzdüse
(3) angeschlossenen Kraftstoff-Speicherelement (6) vor
gesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Speicherelement (6) einen Kraftstoff-Speicherraum
umfaßt, in dem ein in eine Ausgangsstellung vorgespanntes
Organ (23, 31) angeordnet ist, dessen eine Seite mit der
seiner Ausgangsstelle befindlichem Organ (23, 31) einen
vorgegebenen Abstand zu diesem aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagmittel (37) in Hubrichtung des vorgespannten,
vom Kraftstoff beaufschlagten Organs (31) verstellbar
gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das vom Kraftstoff beaufschlagte Organ eine ela
stische Membran (23) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine die
Membran (23) in ihre anschlagmittelferne Ausgangsstellung
vorspannende Feder (24).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagmittel eine in Hubrichtung hinter der
Membran (23) liegende Wand (25) des Kraftstoff-Speicher
raums ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wand (25) in Anpassung an die Krümmung der ausgelenk
ten Membran (23) gekrümmt ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das vorgespannte Organ ein federbelasteter Kolben
(31) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsstellung des federbelasteten Kolbens (31)
durch einen Anschlag festgelegt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagmittel für den federbelasteten Kolben
(31) elastisch vorgespannt (Feder 39) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (37) für den feder
belasteten Kolben (31) in Kolbenhubrichtung verstellbar
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das verstellbare Anschlagmittel (37) über einen Seilzug
(40) mit der Drosselklappe eines Motors verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftstoff-Speicherraum des Spei
cherelements (6) in einem Gehäuse (30) ausgebildet ist,
das baueinheitlich mit der Druckleitung (2) bzw. dem För
derzylinder (15) der Einspritzpumpe (1) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagmittel in ein Kraftstoffzulaufventil
(16, 70, 90, 122) integriert ist, das in einer Saugleitung
von einem Kraftstoffvorratstank (5) zur Druckleitung (2)
bzw. zur Einspritzpumpe 1 angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagmittel ein Ventilsitz des Kraftstoffzulaufven
tils ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kraftstoffzulaufventil (70) ein elektromagnetisch
betätigtes Ventil ist, das zur Festlegung des energiespei
chernden Förderkolbenhubs nach der Offenstellung schlag
artig in die Schließstellung umgesteuert wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß
das Kraftstoffzulaufventil (90, 122) ein hydraulisch ge
steuertes Ventil ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilelement (125) des hydraulischen Kraftstoffzu
laufventils (122) selbstätig aufgrund des Bernoulli-
Effekts bei einer bestimmten Kraftstoff-Durchflußgeschwin
digkeit schließt, die der Geschwindigkeit entspricht, bei
der der Förderkolben (14) der Einspritzpumpe (1) zur Er
zeugung eines Druckstoßes nach Beendigung des energie
speichernden Hubes bestimmungsgemäß abzubremsen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilelement (55) durch Federkraft (Feder 58) in
einer Ausgangsstellung gehalten ist, in der es die Saug
leitung (53) für einen Kraftstoffzu- und -abfluß zur
Druckleitung (2) freigibt und daß das Ventilelement (55)
mit einem vom Kraftstoff umströmten Strömungswiderstands
mittel (56) versehen ist, durch das es bei einer vorgege
benen Kraftstoffabfließgeschwindigkeit gegen den als An
schlagmittel für die Einrichtung zur Erzeugung des Druck
anstiegs ausgebildeten Ventilsitz (61) anschlägt und da
durch ein weiteres Abfließen des Kraftstoffes schlagartig
beendet.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Strömungswiderstandsmittel ein quer zum Ventilelement
(55) verlaufender, mit diesem verbundener Kragen (56) ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilelement zweiteilig ausgebildet ist, daß das
zweite Ventilelementteil (96) in einer Bohrung des ersten
Ventilelementteils (95) federvorgespannt so aufgenommen
ist, daß es in einer Ausgangsstellung die Saugleitung (92)
zur Druckleitung (2) verschließt, daß das erste Ventil
elementteil (95) federvorgespannt in eine Ausgangsstellung
so gedrängt ist, daß die Saugleitung (99) zum Kraftstoff
vorratsbehälter geschlossen ist, wobei das erste Ventil
elementteil (95) durch den Saughub des Einspritzpumpen-
Förderkolbens (14) aus einer Schließstellung abgehoben
ist, wodurch Kraftstoff am ersten Ventilelementteil (95)
vorbei über eine Umwegleitung (94) am zweiten Ventilele
mentteil (96) vorbei in die druckleitungsseitige Sauglei
tung (92) fließt, und wobei das zweite Ventilelementteil
(96) beim Druckhub des Förderkolbens (14) aus seiner fe
dervorgespannten Schließstellung in die Bohrung des ersten
Ventilelementteils (95) hineinverdrängt wird, bis es am
als Anschlagmittel für die Einrichtung zur Erzeugung des
Druckanstiegs in der Druckleitung (2) dienenden Boden
dieser Bohrung anschlägt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftstoffzulaufventil (90, 122)
baueinheitlich mit der Druckleitung (2) und/oder der Ein
spritzpumpe (1) ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagmittel in die Einspritzpumpe (1)
integriert ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagmittel (14a) in den Förderkolben (14) der
Einspritzpumpe (1) integriert ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagmittel (14a) Teil eines in den Förderkolben
(14) integrierten Speicherelements (80, 81) ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
das Speicherelement (80, 81) einen Speicherkolben (80)
umfaßt, der in einer Längsmittenbohrung des Förderkolbens
(14) gleitend aufgenommen ist, dessen außenliegende Stirn
fläche vom Kraftstoff im Förderzylinder (15) und dessen
innenliegende Stirnfläche von einer Druckfeder (81) beauf
schlagt ist, und daß das mit dem Speicherkolben (80) zu
sammenwirkende Anschlagmittel (14a) in der Förderkolben-
Längsmittenbohrung mit Abstand zu der innenliegenden
Stirnfläche des durch die Druckfeder (81) in seine Aus
gangsstelle gedrückten Speicherkolbens (80) angeordnet
ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagmittel eine Stufe (14a) der Förderkolben-
Längsmittenbohrung zwischen einem durchmessergrößeren, den
Speicherkolben (80) aufnehmenden Bohrungsabschnitt und
einem durchmesserkleineren Bohrungsabschnitt ist, an des
sen Sackwand die Druckfeder (81) abgestützt ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderkolben (14) als Speicherkolben eines das An
schlagmittel (108, 15b) umfassenden Speicherelements (14,
12, 106) ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderkolben (14) in einer Längsmittenbohrung des den
Förderkolben (14) antreibenden Ankers (10) gleitend aufge
nommen und durch eine in dieser Bohrung angeordnete Feder
(106) in eine Ausgangsstellung gedrängt ist, und daß das
mit dem Förderkolben (14) zusammenwirkende Anschlagmittel
(108) in dieser Bohrung mit Abstand zur in der Bohrung
angeordneten Stirnfläche des sich in seiner Ausgangsstel
lung befindlichen Förderkolbens (14) vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsstellung des Förderkolbens (14) gegenüber dem
Anker (10) durch einen in der Längsmittenbohrung vorgese
henen Anschlag festgelegt ist, der mit der in Förderrich
tung vorne gelegenen Stirnfläche eines förderkolbenfesten
Rings in Anlage steht.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagmittel eine Stufe (108) der Anker-
Längsmittenbohrung zwischen einem durchmessergrößeren, den
Förderkolben (14) aufnehmenden Bohrungsabschnitt und einem
durchmesserkleineren Bohrungsabschnitt ist, an dessen
Sackwand die Feder (106) abgestützt ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderkolben (14) in einer Längsmitten-Durchgangsboh
rung des den Förderkolben antreibenden Ankers (10) glei
tend aufgenommen ist, daß beidseits des Ankers (10) mit
einem die Ankerlängsabmessung übertreffenden Abstand am
Förderkolben (14) radial abstehende Anschläge (15a, 15b)
befestigt sind, daß eine Ankerrückstellfeder (12) den in
Förderrichtung vorne gelegenen Anschlag (15b) kontaktfrei
übergreift, bzw. durchsetzt, und daß dieser Anschlag (15b)
mit der vorderen Stirnfläche des Ankers (10), das An
schlagmittel bildend, zusammenwirkt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker (202) der elektromagnetischen Einspritzpumpe (1)
funktionell als im Förderzylinder angeordneter Förderkol
ben ausgebildet ist, daß der Förderzylinder über Längs
nuten (215) auf der Ankerumfangsfläche mit einer Kammer
(209) verbunden ist, die an eine Ansaugleitung (223) ange
schlossen und auf der dem Förderzylinder gegenüberliegen
den Seite des Ankers (202) angeordnet ist, daß der Förder
kolben/Anker (202) von einer Längsmitten-Durchgangsbohrung
durchsetzt ist, die mit der Druckleitung zur Einspritzdüse
und am anderen Ende mit der Kammer (209) in Verbindung
steht, und daß ein kammerseitiges, in die Längsmittenboh
rung hineinstehendes Ventil (216, 217) vorgesehen ist, das
bei durch eine Rückstellfeder (207) in seine Ausgangsstel
lung gedrücktem Förderkolben/Anker (202) federvorgespannt
offengehalten ist und die Längsmitten-Durchgangsbohrung
dadurch schlagartig verschließt, daß es mit seinem als
Anschlagmittel dienenden Ventilsitz in Anlage kommt.
36. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderkolben (14) und der diesen antreibenden Anker
(19) als mit Längsmitten-Durchgangsbohrungen versehene
unabhängige Organe in einem gemeinsamen Kanal des Gehäuses
(300) der elektromagnetischen Einspritzpumpe (1) angeord
net und unabhängig voneinander in ihre jeweilige Ausgangs
stellung vorgespannt sind, und daß die dem Anker (10)
gegenüberliegende Stirnfläche des Förderkolbens als das
Anschlagmittel dient, auf das der Anker (10) nach Zurück
legen eines vorbestimmten Hubs aufschlägt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einspritzdüse (3) im selben Gehäuse (300) unmittelbar
in Förderrichtung vor dem Förderkolben (14) angeordnet
ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeich
net, daß ein Ansaugventil (307, 308) im selben Gehäuse
(300) unmittelbar in Förderrichtung hinter dem Anker (10)
angeordnet ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Durchgangsbohrung des Förder
kolbens (14) ein entgegen der Förderrichtung vorgespanntes
Rückschlagventil (110, 111) angeordnet ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
der Düsennadelschaft (317) der Einspritzdüse (3) in die
Bohrung des Förderkolbens (14) hinein verlängert ist, und
daß die Feder (311) des hier angeordneten Rückschlagven
tils (310, 311) die Düsennadelfeder bildet.
41. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einspritzdüse (3) mit ihrem Düsennadelschaft (317) und
ihrer Rückstellfeder (318) in die Durchgangsbohrung des
Förderkolben/Ankers (202) hineinsteht.
42. Nach einem der Ansprüche 25 bis 41, gekennzeichnet durch
eine Umkehrung des elektromagnetischen Antriebsprinzips
der Einspritzpumpe (1), demnach die elektromotorische
Kraft im wesentlichen zum Zurückstellen des Ankers (10)
und die den Anker (10) drängende Federkraft zur Kraft
stofförderung eingesetzt ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch
gekennzeichnet, daß in der die Einspritzpumpe (1) mit der
Einspritzdüse (3) verbindenden Druckleitung (2) ein durch
den Förderdruck öffnendes Rückschlagventil (116) angeord
net ist.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, gekenn
zeichnet durch eine Dämpfungseinrichtung (10a, 12a, 10c,
10d, 250-252) für die Rückstellbewegung des Ankers (10)
der elektromagnetischen Einspritzspumpe (1).
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer als Ankerrückstellanschlag dienenden Pumpenge
häuseinnenwand (12) eine Ausnehmung (12a) vorgesehen ist,
in die ein komplementär ausgebildeter Vorsprung (10a) der
gegenüberliegenden Ankerstirnfläche eingreift.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker (10) einen Längsdurchbruch (10c) aufweist, in
den ein komplementär ausgebildeter Zapfen zum Eingriff
gelangt, der federvorgespannt in eine als Ankerrückstell
anschlag dienende Gehäuseinnenwand (12) eingesetzt ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungseinrichtung einen mit dem Ankerraum in Ver
bindung stehenden, federvorgespannten Kolben (261) umfaßt,
der Antriebsorgan für eine Öl- oder zusätzliche
Kraftstoffpumpe ist.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, gekenn
zeichnet durch ein an den Zerstäuber (506) eines Motors
(500) angeschlossenes, vom Kraftstofftank (502) mit Kraft
stoff beaufschlagtes Steuerventil (505), dessen Strömungs
widerstand zusammen mit demjenigen des Zerstäubers (506)
so bemessen ist, daß mit dem Druckangebot einer in der
Ansaugleitung angeordneten Vordruckpumpe (501) bei Start
drehzahl der für den Start erforderliche Kraftstoffbedarf
auch ohne elektrische Energiezuführung zur Ein
spritzvorrichtung (504) gedeckt werden kann.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, gekenn
zeichnet durch eine Schaltung zur Ansteuerung der Spule
(9) der elektromagnetischen Einspritzpumpe (1), gekenn
zeichnet durch einen Leistungstransistor (601), der an die
Spule (9) und über einen Meßwiderstand (602) an Masse
angelegt ist, und der gesteuert wird durch den Ausgang
eines Komparators, dessen invertierender Eingang verbunden
ist mit einer transistorseitigen Klemme des Meßwiderstands
(602) und dessen nicht-invertierender Eingang mit einer
Referenzspannung beaufschlagt ist, der einem Stromsollwert
durch die Spule (600) entspricht.
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