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DE420248C - Einrichtung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen

Info

Publication number
DE420248C
DE420248C DET29123D DET0029123D DE420248C DE 420248 C DE420248 C DE 420248C DE T29123 D DET29123 D DE T29123D DE T0029123 D DET0029123 D DE T0029123D DE 420248 C DE420248 C DE 420248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generating
short electrical
electrical waves
circuit
oscillation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET29123D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET29123D priority Critical patent/DE420248C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420248C publication Critical patent/DE420248C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit

Landscapes

  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24.0KT0BER1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 420248 KLASSE 21 a GRUPPE
(T 29123 Vmi2ia*J
Einrichtung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1924 ab.
Es ist bekannt, einen Schwingungskreis dadurch zu erregen, daß man die aus einer Gleichstromhochspannungsquelle zugeführte Ladung durch einen schnellaufenden Unterbrecher steuert.
Dieses Verfahren versagt natürlich, wenn es sich um so hohe SchwingungszaMen handelt, wie sie in allerletzter Zeit zur Überwindung desr großer Entfernungen in der Radiotechnik in Anwendung gekommen, sind, nämlich bis zu io bis 30 Millionen Schwingungen pro Sekunde.
Gemäß der Erfindung werden Eisen enthaltende Spulen als Unterbrecher für den Speisestrom benutzt, wodurch man zu sehr hohen Unterbrechungszahlen gelangt.
Eisen enthaltende Spulen sind in Hochfrequenzanordnungen zur Steuerung unter dem Namen »Steuerdrosseln« bekannt. Durch Veränderung einer Gleichstromhilfsmagnetisie- ao rung wird der Selbstinduktionswert und damit der Weehselstromwiderstand der Spulen verändert und in diesem Sinne verhalten sie sich als Steuerdrossel.
Messungen haben gezeigt, daß diese Spulen ihr Verhalten ändern, wenn man mit der Fre-
quenz sehr hoch geht. Infolge der höheren Verluste im Eisen verhalten sie sich in diesem Bereiche der Hochfrequenz nicht wie variable Selbstinduktionen, sondern wie variable 5 Ohmsche Widerstände. Es ist verhältnismäßig leicht, Spulen herzustellen, die ihren Widerstand im' Verhältnis ι: 20, ja sogar 1: 30 verändern, je nachdem sie gleichstromvormagnetisiert sind.
Von dieser Eigenart wird bei der Erfindung Gebrauch gemacht, indem diese Spule als »Unterbrecher« zwischen einen ■ Schwingungskreis und die Hochspannungsquelle geschaltet wird.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel hierfür, α ist der Schwingungskreis, der von den Klemmen U aus mit Gleichstrom gespeist wird, c ist die Steuerdrossel, deren Hilfsmagnetisierungswicklung d an Stelle des Gleichstromes bzw. eines niederfrequenten Wechselstromes ein Strom von hoher Frequenz zugeführt wird. Dieser kann z. B. durch einen besonderen Röhrenganerator erzeugt werden. Der Steuerstrom besitzt eine solehe Frequenz, daß entweder für jede Schwingung des höchstfrequenten Arbeitskreises α oder für ein ganzzahliges Vielfaches von. Hochfrequenzschwingungen ein Ladeimpuls erfolgt.
Bei dieser Anordnung ist die Form der Spannungskurve, mit welcher die Steuerdrossel magnetisiert wird, von großer Bedeutung. Die Stromkurve soll so gestaltet werden, daß der Magnetisierungsstrom möglichst steil bis zu seinem Höchstwert aufsteigt, auf diesem Höchstwert kurze Zeit gehalten wird und dann möglichst steil wieder abfällt. Bis zu dem nächsten Aufstieg soll eine mindestens 'dreimal so lange Zeitpause sein, während welcher der Arbeitskreis 3/4 Schwingungen ausführt. Um diesen eigenartigen Magnetisierungsstrom zu erzeugen, wird wegen seiner großen Schwingungskonstanz am zweckmäßigsten ein Kathodenröhrengenerator benutzt, bei welchem durch geeignete Mittel, z. B. durch Zuhilfenahme von Eisenspulen, diese Verzerrung der Strom- bzw. Spannungskurve erreicht ist. Nur wenn diese Magnetisierung absolut gleichmäßig und regelmäßig arbeitet, wird im Hochfrequenzkreise eine konstante Stromamplitüde erzeugt. Diese ist also gleichzeitig ein Maß für die Konstanz und Regelmäßigkeit des Erregers. Statt für jede einzelne ganze Schwingung des Arbeitskreises einen Ladeimpuls zu geben, genügt ein Ladeimpuls auch nach Analogie der Stoßerregung für 2, 3 und noch' mehr ganze Schwingungen des Arbeitskreises. Bis zum Eintritt der nächsten Energiezufuhr vermindert sich die Amplitude des Arbeitskreises.
Statt eine Kathodenröhre für die Steuerung der Drossel zu benutzen, kann auch1, wenigstens für den Fall, daß für jede Schwingung des Hochfrequenzkreises ein neuer Ladeimpuls erfolgen soll, die Steuerleistung aus dem 'Hochfrequenzkreise selber entnommen werden. In diesem Falle muß natürlich berücksichtigt werden, daß neben richtiger Spannungs- bzw. Stromkurve die Phase des Magnetisierungsstromes richtig zu den Phasen des Hochfrequenzkreises zu liegen kommt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer WeEen in einem Schwingungskreise, dem Energie aus einer'Hochspannungsquelle über einen Unterbrecher zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine Eisen enthaltende Drossel als Unterbreeher, die durch einen Hilfsfcreis im Takte der Eigenschwingung des Arbeitskreises oder in einem gahzzahligen Bruchteil dieses Taktes gesteuert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdrossel phasenrichtig aus dem Arbeitskreise heraus erregt wird.
V V/ν
DET29123D 1924-07-26 1924-07-26 Einrichtung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen Expired DE420248C (de)

Priority Applications (1)

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DET29123D DE420248C (de) 1924-07-26 1924-07-26 Einrichtung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen

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DE420248C true DE420248C (de) 1925-10-24

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ID=7554667

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Country Status (1)

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DE (1) DE420248C (de)

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