DE573441C - Einrichtung zur Feinabstimmung elektromagnetisch angestossener Stimmgabeln - Google Patents
Einrichtung zur Feinabstimmung elektromagnetisch angestossener StimmgabelnInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
Landscapes
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Description
AUSGEGEBEN AIH
!.APRIL 1933
!.APRIL 1933
Bibisofheefc
!-««Ι 1933
Die genaue Abstimmung einer elektro-.magnetisch erregten Stimmgabel kann durch
Änderung- der Dämpfung geschehen. In bekannten Ausführungen wird dies erreicht
5· durch Anordnen von relativ zu den schwingenden Stimmgabelzinken beweglichen
permanenten Magneten oder Elektromagneten, deren Feldstärke durch Regelung der Erregerstromstärke
in einer auf ihnen angebrachten Wicklung geändert werden kann. Außer diesen Einstellmagneten sind die
die Schwingung aufrechterhaltenden Erregermagnete erforderlich, deren Erregerwicklung
vom Wechselstrom der gewünschten Frequenz gespeist wird. Die im Doppelrhythmus der
Frequenz schwankende magnetische Zugkraft verhindert das Abklingen der Stimmgabelschwingung.
Für die bekannten Röhrenstimmgabeln werden stets zwei Magnetsysteme verwendet,
von denen das eine zur Abstimmung dient, während das zweite die Aufgabe hat, die
einmal angeregte Stimmgabel schwingung aufrechtzuerhalten.
Bei einer derartigen Anordnung ist zwar bereits eine abstimmbare Feinregulierung
vorhanden, jedoch sind immer zwei getrennte Kraftflußwege, einer für die Erregerwicklung
und ein zweiter für die zusätzliche Feinabstimmung, vorhanden. Es werden also
zwei Magnetsysteme verwendet. Bei den bekannten Einrichtungen ist außerhalb der Stimmgabel kein ferromagnetisch er Weg vorhanden",
so daß der Wirkungsgrad derartiger Anordnungen nicht als besonders günstig anzusehen ist. Eine Übersättigung der Magnetschenkel
und damit große Streuverluste sind die Folge."
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden und eine Vereinfachung
der ganzen Einrichtung dadurch erzielt, daß nur ein einziges Magnetsystem verwendet wird. Es ist somit ein gemeinsamer
oder verketteter Kraftfluß für die Erregerwicklung wie für die Feinabstimmung
gegeben. Dieser Kraftfluß verläuft zum größten Teil durch einen außerhalb der
Stimmgabel angeordneten ferromagnetischen Weg, so daß auf diese Weise eine einfache
vorteilhafte Anordnung bei hohem Wirkungsgrad erreicht wird, ohne daß eine Übersättigung
der Magnetschenkel auftritt.
Das Magnetsystem erhält die für die Aufrechterhaltung der Schwingung erforderliche
Erregerwicklung. Das Abstimmungssystem wird dadurch ersetzt, daß man dem
Schwingungserregersystem eine zusätzliche einstellbare Erregung gibt, was beispielsweise
geschehen kann durch Anordnung einer zweiten mit Gleichstrom oder niederfrequentem
Wechselstrom gespeisten zusätzlichen Wicklung auf dem Erregermagneten.
Die Einrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß nur eine einzige Wicklung vorgesehen
ist, die sowohl den Erregerstrom für die Aufrechterhaltung der Schwingung
als auch den Gleichstrom bzw. den niederfrequenten Wechselstrom für die Feinabstimmung
führt. Beide Stromkreise werden durch an sich bekannte Trennmittel ^Kondensatoren,
Drosseln) elektrisch voneinander ίο getrennt. Wenn die bekannte Rückkopplungsschaltung für Röhrengeneratoren verwendet
werden soll, so empfiehlt es sich, sowohl dem im Anodenkreis als auch dem im Gitter-kreis
liegenden Erregermagneten die zusätzliehe einstellbare Dauererregung zuzuführen.
Die Abbildungen veranschaulichen Einrichtungen, bei denen das Verfahren gemäß der Erfindung angewendet wird.
In dem Schaltbild nach Abb. 1 wird die Schwingung der Stimmgabel 1 durch Speisen
der Erregerwicklung 2 aus der Wechselstromquelle 3 der gewünschten Frequenz aufrechterhalten.
Die Feinabstimmung der Stimmgabel erfolgt durch Veränderung der Erregerstromstärke
der zusätzlichen Wicklung 4 mittels des regelbarenVorschaltwiderstandesS·
Die Abstimmwicklung 4 wird von der Gleichstrom (oder niederfrequenten Wechselstrom)
erzeugenden Stromquelle 6 gespeist. Durch Einstellung des Widerstandes 5 kann eine
äußerst genaue Abstimmung der Stimmgabel ι erzielt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 2. Die Wicklungen 7 und 8 der Erregermagnete
9 und 10 sind in Reihe geschaltet. Beide Magnetwicklungen führen sowohl den
Erregerstrom der gewünschten Frequenz, den die Stromquelle 11 liefert, als auch den
die zusätzliche Erregung bewirkenden Gleichstrom aus der Stromquelle 12. Die Einstellung
der Gleichstromstärke erfolgt durch den Regel widerstand 13; der Kondensator 14
verhindert Kurzschluß des Gleichstromes über die Maschine 11, insbesondere wenn der
Widerstand 13 ganz oder nahezu ganz ausgeschaltet ist.
Abb. 3 zeigt die Anwendung des neuen Verfahrens für eine Stimmgabel-Generator-Rückkopplungsschaltung.
Der besseren Ubersichtlichkeit wegen ist nur je ein Magnet in dem Anoden- und Gitterkreis des Verstärkerrohres
17 dargestellt. Bei Anordnung von je zwei Magneten für Anoden- und Gitterkreis
— eine Ausführung, die sehr häufig angewandt wird — muß die Schaltung
entsprechend geändert werden. Die Magnetwicklung 15 liegt über dem einstellbaren
Kondensator 18 an der Anode des Verstärkerrohres 17. Die zusätzliche Erregung liefert
die Gleichstromquelle iy über ein umschaltbares Potentiometer 20 und die Drosselspule
Ji. Die Drossel 21 und der Kondensator 22
sind vorgesehen, um den Schwingungserreger- und den Abstimmkreis voneinander elektrisch
zu trennen. Die Magnetwicklung 16 ist an die Primärseite des Gittertransformators 23
geführt, die zusätzliche Erregung liefert ebenfalls über ein umschaltbares Potentiometer
24 eine Gleichstromquelle 25. Durch Einstellung der Potentiometer läßt sich die Stimmgabel genügend genau abstimmen·. Bei
Einschalten des Verstärkerrohres 17 wird die Stimmgabel 26 angestoßen und schwingt,
wobei in der Magnetwicklung 16 eine Wechselspannung erzeugt wird, die an die
Primärseite des Gittertransformators 23 gelangt. Aus der Anode gelangt die leistungsverstärkte
Gitterfrequenz in die Erregerwicklung 15 und stößt die Gabel im Rhythmus
dieser Frequenz an. Beide Potentiometer 20 und 24 sind, um den Wechselstromwiderstand
angenähert konstant zu halten, durch die Kondensatoren 22 und 27 überbrückt. Das
Verstärkerrohr erhält seine Anodenspannung über die Drossel 28.
Die Magnetspulen 15 und 16 können aus
ein und derselben Gleichstromquelle über ein gemeinsames Potentiometer die zusätzliche
Dauererregung erhalten. Die gestrichelten Linien 'geben die dann zu verwendende
Schaltung an.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Feinabstimmung elektromagnetisch angestoßener Stimmgabeln
unter Verwendung einer einstellbaren Zusatzerregung für das Magnetsystem, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Aufrechterhaltung der. Schwingungen und für die einstellbare zusätzliche Erregung
ein gemeinsames Magnetsystem vorgesehen ist, welches einen außerhalb der Stimmgabel angeordneten ferrornagne- '
tischen Weg aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufrechterhaltung
der Schwingung vorgesehene Magnetsystem eine von der Wechselstromquelle der gewünschten Frequenz
und eine von einem Erregerstrom einstellbarer Größe gespeiste Wicklung besitzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Aufrechterhaltung der Schwingung vorgesehene
Wechselstromquelle und die die Zusatzerregung liefernde Stromquelle eine gemeinsame Wicklung speisen, wobei
Kondensatoren und/oder Drosseln zur Vermeidung von Kurzschlüssen bz\v.
zum Konstanthalten oder zur Vergrößerung oder Verminderung des Wechsel-
Stromwiderstandes beide Stromkreise trennen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3 in der Anwendung auf rückgekoppelte Stimmgabelgeneratoren,
dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die im Anoden- als auch im Gitterkreis liegenden Magnetsysteme
eine zusätzliche Erregung erhalten, deren Größe zweckmäßig mittels eines Potentiometers eingestellt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE573441T | 1930-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573441C true DE573441C (de) | 1933-04-01 |
Family
ID=6569288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573441D Expired DE573441C (de) | 1930-02-08 | 1930-02-08 | Einrichtung zur Feinabstimmung elektromagnetisch angestossener Stimmgabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573441C (de) |
-
1930
- 1930-02-08 DE DE1930573441D patent/DE573441C/de not_active Expired
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