DE212344C - - Google Patents
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- DE212344C DE212344C DENDAT212344D DE212344DA DE212344C DE 212344 C DE212344 C DE 212344C DE NDAT212344 D DENDAT212344 D DE NDAT212344D DE 212344D A DE212344D A DE 212344DA DE 212344 C DE212344 C DE 212344C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C5/00—Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
Landscapes
- Transmitters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Schwingungen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Senderschaltung für drahtlose Telegraphie -und Telephonie
mittels schneller elektrischer Schwingungen, welche den Zweck hat, die Strahlungsenergie,
die zwischen dem Luftleiter und der Erde schwingt, zu vergrößern und die für telegraphische und telephonische Zeichengebung
in Betracht kommenden Stromschwankungen am günstigsten zu erzielen. Als Eigentümlichkeit
des Sendersystems gemäß vorliegender Erfindung gilt es, daß mit der Selbstinduktionsspule
des Duddellschen Schwingungskreises von bekannter S en der anordnung eine parallel· geschaltete Spule eines abgezweigten
Zeichengeber- bzw. Mikrophonstromkreises zur induktiven Parallelwirkung gebracht wird; die
Art und Anwendung dieser Schaltung kann verschieden sein, wie an den beispielsweisen
Schemadarstellungen der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
In Fig. ι ist der Fall veranschaulicht, bei welchem der aus Wellenerzeuger w, Kondensator
k und Selbstinduktion i bestehende . Duddellsche Schwingungskreis direkt an den
Luftleiter α anschließt; zwischen diesen und die Verbindung β an Erde ist der z. B. ein
Mikrophon m enthaltende Zeichengeberstromkreis
als Nebenschluß in an sich bekannter Weise nach (Campos-System) angelegt. Die in diesem Nebenschlußwege angeordnete Spule j
ist nun — was das Kennzeichen vorliegender Erfindung ausmacht — in Induktanzbeziehung
und Parallelschaltung zu der Spule i gebracht. Die Spule i des Duddell-Stromkreises und
die Spule j sind in gleicher Richtung gewickelt und bilden, wie ersichtlich, parallel geschaltete
Spulen, wobei in der Ausführung die Windungen der einen innerhalb derjenigen der anderen oder um sie herum bzw. parallelläufig
zu liegen kommen. Dabei ist die Einrichtung zweckmäßig so getroffen, daß nach Wunsch eine Änderung oder Regelung durch
gegenseitige Verschiebung oder durch Auseinanderziehen der Spulen ermöglicht ist, wodurch
der Kopplungsgrad zwischen den Spulen änderbar wird. Durch diese Parallelschaltung
im gemeinschaftlichen Induktionsbereich, der auf die ganze oder einen Teil der Spulenlänge
erstreckt sein kann, wird eine besondere Wirkung hinsichtlich der Beeinflussung seitens
des' Mikrophonstromkreises erreicht. Einesteils wird letzterer beträchtlich entlastet, anderenteils
erzielt man bei dieser Anordnung sehr große, der Sprache gemäß variierende Stromschwankungen,
indem sich die Wirkungen hiervon summierend auf die am Luftleiter
ausgesandte Strahlungsenergie übertragen.
•Bei Anwendung der Schaltung auf drahtlose Telegraphie kommen dieselben Vorteile
zur Geltung. Fig. 2 zeigt das Schema für gleichzeitigen Betrieb zwecks Telegraphie und
Telephonie; außer dem Mikrophon m ist der Morsetaster s zur Beeinflussung des Zeichengeberstromkreises
angeordnet. Im besonderen Falle braucht eine lose Kopplung der Spulen i und / nicht hergerichtet zu sein und kann
der Zweck mit fester, den Bedingungen entsprechend angepaßter Kopplung der Spulen i, j
(gemäß Fig. 2) erfüllt werden. Wegen der induktiven Parallelschlußanordnung der Spulen
i, j unterliegt die zwischen Luftleiter und Erde schwingende Strahlungsenergie einer wirksamen
Beeinflussung vomZeichengeberstromkreise aus, ohne Herabminderung der Strahlungsenergie
und vielmehr unter Verstärkung derselben.
Außer dem einen Zeichengeberstromkreise mit Spule j kann ein paralleler Nebenschluß-Stromkreis
—· mit Zeichengeber m} — so, wie bei Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutet,
hinzugefügt werden, in welchem Falle wiederum die zugehörige Spule j1 in gemeinschaftliche
Induktanzbeziebung zu i bzw. j unter Parallelschaltung derselben gesetzt wird. Der
eine Stromkreis kann für Telegraphie, der andere für Telephonie oder beides abgestimmt
sein.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind der Luftleiter α und die Erdverbindung e direkt (elektrisch)
erregt; statt dessen ist eine induktive Erregung seitens des Du dd eil sehen Schwingungskreises
in den Fig. 3, 4 und 5 zugrunde gelegt. Die Erregung findet induktiv mittels der Transformatorspulen i, i1 statt. Der Erregerkreis
ist selbst doppelspulig, indem die zum Zeichengeberkreise gehörige Parallelspule j,
wie im Falle der Fig. 1, der Primärspule * zugeordnet
ist, wodurch im ganzen ein dreispuliger Transformator entsteht.
Wie Fig. 4 zeigt, kann die im Parallelschluß wirksame Spule j auch an den Luftleiterkreis
verlegt bzw. auf den Sekundärkreis des Transformators übertragen werden, während sie ihre
Induktanzbeziehung zu i bzw. i1 behält. Offenbar bleiben die Wirkungen die gleichen,
und es läßt sich das Prinzip natürlich auch gleichzeitig auf den Primär- wie Sekundärkreis
übertragen.
Fig. 5 veranschaulicht die Anwendung der neuen Sendereinrichtung mit vermehrfachtem
Mikrophonstromkreis. Die Mikrophone m, m1,
w2 ... liegen je in einem Nebenschluß, der
eine Induktanzspule /, j1, j2 . . . einschließt.
Diese Spulen sind wiederum parallelschlüssig mit den Spulen i, i1 des Erregersystems gekoppelt.
Vermöge der Parallelverbindung der Mikrophone läßt sich der auf jedes derselben entfallende Strombetrag entsprechend verringern
und wirken alle doch gemeinschaftlich unter Summierung der Einzeleffekte auf die
zwischen Luftleiter und Erde schwingende Strahlungsenergie.
Claims (2)
1. Sender für drahtlose Telegraphie und Telephonie mittels schneller elektrischer
Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Induktanz eines Duddellschen Schwingungskreises — im primären oder
sekundären Erregungskreise — eine im Zeichengeber- (Mikrophon-) Stromkreise parallel
geschaltete Spule induktiv gekoppeltist, zum Zwecke, eine sich summierende Wirkung der Spulen zu erhalten.
2. Ausführungsform des Senders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Zeichengeberstromkreise, welche je mit einer Spule versehen in Parallelschaltung
angeordnet sind, in Induktanzbeziehung zu der Erregerprimär- oder -sekundärspule gesetzt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212344C true DE212344C (de) |
Family
ID=474083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212344D Active DE212344C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212344C (de) |
-
0
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