DE420025C

DE420025C - Elektrischer Stecker

Info

Publication number: DE420025C
Application number: DEC34699D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-05-26
Filing date: 1924-04-05
Publication date: 1925-10-13

Description

(C 34699

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker, der so ausgebildet ist, daß er sowohl als einfache Steckbudhse als auch als Stecker verwendet werden kann. Er eignet sich ferner für Röhrensockel, wie sie in der drahtlosen Technik verwendet werden, als Abzweigklemme, als Spulenhalter, als einfache Anschlußklemme, kurzum für alle Zwecke, wo elektrische Verbindungen hergestellt werden sollen.

Der Stecker der Erfindung besteht aus einem Steckerstift, der konisch ausgebildet ist, und aus einer Buchse, die ihrerseits auch eine" konische Bohrung besitzt, deren Abmessungen denen des konischen Stiftes genau entsprechen, so daß der Stift eines Steckers in die Buchse eines anderen Steckers hineinpaßt. Die Buchse, die mit Außengewinde und einem Bund versehen ist, trägt eine Mutter aus Ebonit o. dgl., wodurch eine mannigfaltige Verwendung des Steckers, insbesondere auch seine Befestigung in Montageplatten ermöglicht wird. Der konische Stekkerstift ist mit schraubenförmigem Gewinde versehen, das ähnlich, dem einer Holz- oder Metallschraube ist. Auch kann der Steckerstift aus einzelnen Ringen von immer größer werdendem Dtirchmesser zusammengesetzt sein. Die Buchse ist im Bereich des Schraubengewindes mit länglichen ■ Durchbrechungen versehen, die das Ein- und Ausführen der Anschlußdrähte ermöglichen. Die Durchbrechungen können bis in einen Teil des Bundes hindurchgeführt werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Ausführungsform des Steckers,

Abb. 2 die Anbringung des Steckers, z.. B. in einer Montageplatte, und

Abb. 3 eine Anordnung, bei der zwei Stekker miteinander verbunden sind.

α ist die Buchse, die mit Außengewinde b versehen ist. An ihrem Oberteil ist ein

Blinde¹ vorgesehen, an dessen Stelle auch eine aufschraubbare Mutter treten kann. Der untere Teil der Buchse α endet in einem konischen Stift ίί, der mit Außengewinde versehen ist, das größer geschnitten ist als das Außengewinde der Buchse«. Der Stifte kann auch wie ein Bohrer ausgebildet sein oder wie eine Holz- oder Metallschraube, so daß er entweder als Einschrauibstöpsel in mit

ίο Gewinde versehenen Öffnungen oder in Holz, Ebonit o. dgl. eingeschraubt werden kann. Die Durchbrechungen # in der Buchse α, die zur Aufnahme der Anschlußdrähte dienen, können gleich weit oder von verschiedenen Abmessungen sein. Auf der Buchse α ist oben eine Mutter/ aus Isolierstoff vargfesehen. Eine Verschlußmutter g klemmt das Ende des eingesteckten Drahtes fest.

Die Buchse α kann in bekannter Weise ge-

ao schlitzt sein, wenn volle Steckerstifte verwendet werden, und auch der Stift d kann in bekannter Weise geschlitzt, voll oder hohl ausgeführt werden.

Bei der Ausführungsfoirm nach Abb. 2 sind an Stelle einer Isoüermutter / zwei Isoliermuttern·/¹, ρ verwendet worden, mittels deren der Stecker an einer Platte h einer beliebigen Einrichtung befestigt werden kann. Hierbei werden dann die Muttern f¹, /² durch die Mutter g· in ihrer Lage festgehalten.

Abb. 3 zeigt eine der Verwendungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes. Dabei sind zwei Stecker A, B ineinandergesteckt, und es genügt eine kleine Drehung des oberen Steckers A, um dessen Stift d in der Buchse α des unteren Steckers B so zu befestigen, daß eine gute elektrische Verbindung zwischen ihnen gewährleistet wird. Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist der untere Stecker B unmittelbar auf die Platte h, ohne Zwischenschaltung der Schrauben f¹, f² nach Abb. 2, geschraubt.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier gegebenen Ausführungsbeispiele. Sie kann überall da verwendet werden, wo Kontakte oder Klemmen notwendig sind. Auch die Ausbildung der konischen Teile kann sich dem beabsichtigten Zweck anpassen, ohne •daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Elektrischer Stecker, gekennzeichnet durch einen konischen Stift (d) an einer mit äußerem Gewinde (^) versehenen Buchse (α), deren Bohrung dieselbe Konizität besitzt wie der Stift (d), wobei die Buchse (α) an ihrem oberen Teil mit einem Bund (c¹) versehen sein kann.

2. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (d) mit einem schraubenförmigen Gewindegang, ähnlich dem einer Holz- oder Metallschraube, versehen ist.

3. Elektrischer Stecker nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift (d) in eine Reihe von ringförmigen Teilen von immer kleiner werdendem Durchmesser abgesetzt ist.

4. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (α) im Bereich des Schraubengewindes (p) mit länglichen Durchbrechungen (e) zum Ein- und Ausführen der Anschlußdrähte versehen ist, wobei die Durchbrechungen bis in den Bund (c) hinein durchgeführt werden können.

Abb. ₃.

Abb. i.

Abb.