DE532009C - Verbindungsklemme fuer Hohlseile, insbesondere fuer Freileitungen - Google Patents
Verbindungsklemme fuer Hohlseile, insbesondere fuer FreileitungenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/60—Connections between or with tubular conductors
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- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/50—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
- H01R4/5016—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using a cone
- H01R4/5025—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using a cone combined with a threaded ferrule operating in a direction parallel to the conductor
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- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 532009 KLASSE 21 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Verbindungsklemme für Hohlseile, insbesondere für Freileitungen
Die im Freileitungsbau verwendeten Streckenverbindungsklemmen haben zwei Bedingungen
zu erfüllen. Mechanisch sollen sie den Leitungszug bis zur Bruchlast des Leiters
aufnehmen, elektrisch muß die Verbindung einen so guten Kontakt herstellen, daß eine
Erwärmung an den Übergangsstellen der Leiter auf die Verbinderteile ausgeschlossen
ist. Ganz besondere Aufmerksamkeit ist den
ίο Verbindern für Höchstspannungsleitungen zu
schenken, deren Leiter als Hohlseile ausgeführt sind. Die bisher bei der Hohlseilverlegung
verwendeten Verbinder haben den Nachteil, daß der Stromübergang von einem
Leiter zum anderen über ein oder mehrere Gewinde erfolgt. Auf jedes Seilende wird
mittels konischer Keilbefestigung eine Hülse aufgezogen, worauf die Hülsen miteinander
durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Muffe verschraubt werden. Der Stromübergang von der einen Hülse über die
Muffe zur anderen Hülse erfolgt über Gewindegänge, die besonders bei leichtgängigem
Gewinde einen schlechten Kontakt geben.
Die mechanische, zugfeste Verbindung erfolgte bisher bei Mehrlagenhohlleitern, also
bei Hohlseilen mit Tragorganen, durch mehrteilige konische Keile, die das Seil von außen
umfaßten und in die entsprechend konisch ausgebohrten Hülsen eingezogen wurden. Auch hierbei stellten sich Mängel heraus,
wenn beim Eindrücken der Keile nicht eine genügende Vorspannung vorhanden war. Die
Decklagen hatten dann die Möglichkeit, sich gegeneinander zu verschieben, wodurch die
Seilfestigkeit vermindert werden konnte. Bei Einlagenhohlleitern, also bei Seilen ohne
Tragorgan, befindet sich die Klemmvorrichtung im Seilinnern, jedoch werden auch hier
beide Seilenden einzeln montiert und durch eine Muffe mit Gewinde verschraubt.
Zur Behebung dieser Mängel ist bereits vorgeschlagen worden, den Stromübergang
unabhängig von dem Preßdruck der Klemmmittel und, ohne den Strom über Gewinde zu
leiten, dadurch zu bewirken, daß die im Innern des Leiters liegenden Füllstücke als
Steckvorrichtung ausgebildet sind. Die Verwendung von Steckvorrichtungen für ortsfeste
Anlagen, als welche Freileitungen gelten, hat große Nachteile. Aus diesem Grunde
sind auch Steckkontakte für ortsfeste Anlagen unzulässig.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile in elektrischer und mechanischer Beziehung
dadurch vermieden, daß die zu verbindenden Hohlseilenden in einem rohrähnlichen, in der
Mitte ausgesparten Verbindergehäuse durch Kiemmittel derart an die Trennwand des Gehäuses
gepreßt werden, daß der Stromübergang von einem Hohlseilende zum andern
direkt über das Gehäuse erfolgt und der Seil-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Willi Bode in Berlin-Friedrichshagen und Ludwig Maurer in Berlin-Karlshorst.
zug von den die Aussparung begrenzenden Gehäuserippen aufgenommen wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und stellt Abb. ι die Klemme
allein in seitlicher Ansicht, Abb. 2 die fertig zusammengebaute Verbindungsklemme mit
den Seilenden dar.
Die Verbindungsklemme gemäß der Erfindung besteht aus einem einzigen Hauptteil h,
der mit den beiden Hülsen gv g2 aus einem
Stück hergestellt ist. Der in der Mitte liegende Verbindungssteg K1 und h% ist ausgespart.
Seine lichte Weite entspricht der Ausbohrung der seitlich angesetzten Hülsen If1
und g,. Die zu verbindenden Hohlseilenden a±
und a2, in deren Hohlraum vorher Spreizhülsen
I1 und i2 und Spreizdorne b% und b2 so
eingeführt sind, daß der Gewindeschaft des Spreizdornes noch anfaßbar heraussteht,
werden beiderseits in die Verbinderhülsen eingefügt und durch eine in der Aussparung
liegende Gewindemuffe I mit Rechts- und Linksgewinde zusammen verschraubt. Zwischen
der Gewindemuffe I und den Spreizhülsen I1 und i2 sind Unterlegscheiben k
und kx angeordnet. Durch das Anziehen der
Muffe werden die Spreizdorne herangeholt, welche ihrerseits die Spreizhülsen gegen das
Seil und dieses gegen die Hülsenwand fest anpressen.
Die Verbindungsklemme ist gemäß der Erfindung für Hohlseile sowohl mit als auch
ohne Tragorgan verwendbar. Für Hohlseile mit Tragorgan erhalten die Spreizdorne zweckmäßig ander auslaufenden Verjüngung,
also außerhalb des konischen Teils, ein Schneckengewinde e1 und e% zur Aufnahme
einiger Gänge des schraubenförmigen Tragorgans oder einen Schlitz Ii1 bzw. d2 mit Bohrung
zum Einstecken und Vernieten eines bandförmigen Tragorgans. Beide Anordnungen (Gewinde und Schlitz) können auch
gleichzeitig am verjüngten Ende des Spreizdornes angebracht sein.
Um die Verbindungsmuffe in der Aussparung auf die Spreizdorne aufzuschrauben,
werden zweckmäßig um 6o° gegeneinander versetzte Löcher m in der Mitte der Muffe
angebracht, die das Aufschrauben mittels eines durchgesteckten Hebels erleichtern.
Die Verbindungsklemme gemäß der Erfindung wird wie folgt zusammengebaut. Nach
dem Glattschneiden der beiden S eilenden U1Ja2
wird an jedem der nicht mitgezeichneten Stützorgane je ein kegelförmiger Spreizdorn
bls &2 befestigt, dessen größter Außendurchmesser
dem Innendurchmesser des Hohlseiles entspricht. Die Spreizdorne sind an je einem Ende mit einem Schraubengewinde
C1 bzw. C2 versehen, und zwar der
eine mit einem linksgängigen, der andere mit einem rechtsgängigen Gewinde. Wenn Hohlseile
ohne Stützorgan zu verbinden sind, so ist das andere Ende des Spreizdornes bx
bzw. b2 glatt. Für Hohlseile mit Stützorgan ist dieses Ende mit einer Befestigungsvorrichtung
für das Stützorgan des Hohlseiles versehen. Wenn das Stützorgan ein um seine Achse verdrehtes Band ist, so wird dies
durch die Schraube^ bzw._d2 im Spreizdorn
befestigt. Ist das Stützorgan ein schraubenförmig hochkant gewickeltes Band, so wird
dies in die Gewindegänge e% bzw. e2 des
Spreizdornes bx bzw. b2 eingeschraubt und
darin festgehalten. Für andere Stützorgane von Hohlseilen können entsprechend andere
Befestigungsvorrichtungen an dem Spreizdorn angebracht sein.
Die Verbindungsklemme gemäß der Erfindung gewährleistet einen guten Stromübergang,
hohe Zugfestigkeit und gestattet die Verbindung der Stützorgane miteinander.
Claims (4)
1. Verbindungsklemme für Hohlseile, insbesondere für Freileitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Hohlseilenden (O1 bzw. a2) in einem rohrähnlichen,
in der Mitte ausgesparten, go offenen Verbindungsgehäuse (^1, h, g2) mit
Hilfe von Klemmitteln befestigt sind, die von der Innenseite des Hohlseiles gegen
die das Hohlseil umgebende Hülse (^1
bzw. g"2) drücken.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kiemmittel
Spreizhülsen (i) und Spreizdorne (b) verwendet werden.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzug der
Kiemmittel (i und b) nach Einführung der Seilenden in das Gehäuse durch eine
in der Mittelaussparung des Gehäuses liegende Anzugmuffe (I) mit Rechts- und
Linksgewinde gleichzeitig erfolgt.
4. Klemme nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizdorne (bx bzw. b2) am ablaufenden
Teil schraubenförmige Eindrehungen (C1 bzw. <22) zur Aufnahme von schraubenbandförmigen
Tragorganen oder einen Schlitz ((Z1 bzw. d2) für bandförmige
Tragorgane oder beide Vorrichtungen oder Vorrichtungen zum Festhalten noch anderer Tragorgane besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA55889D DE532009C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Verbindungsklemme fuer Hohlseile, insbesondere fuer Freileitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA55889D DE532009C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Verbindungsklemme fuer Hohlseile, insbesondere fuer Freileitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532009C true DE532009C (de) | 1931-08-24 |
Family
ID=6940237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA55889D Expired DE532009C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Verbindungsklemme fuer Hohlseile, insbesondere fuer Freileitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532009C (de) |
-
1928
- 1928-11-15 DE DEA55889D patent/DE532009C/de not_active Expired
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