DE474992C - Drahtbefestigung fuer elektrische Anschlussmittel - Google Patents

Description

• Drahtbefestigung für elektrische Anschlußmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zür Befestigung elektrischer Drähte an elektrischen Anschlußklemmen, wie Steckern, Sockeln oder anderen Teilen von elektrischen Apparaten, mit denen elektrische Verbindungen hergestellt werden sollen.
• Die Erfindung ben-tzt .die an sich bekannte Einrichtung, bei welc#iier der Draht in Nuten eines Schratrbkörpers verlegt wird und auf den Schraubkörper keilförm,ig durch eine aufschraubbare Hülse festgehemmt wird. Die nach diesem Prinzip arbeitenden bekannten Einrichtungen besitzen unter anderem den Nachteil, daß das Drahtenide frei nach außen liegt, so daß, insbesondere bei Litzendraht, bei nicht sorgfältiger Montage Kurzschlüsse -im benachbarten Metallteil zu befürchten sind.
• In fabrikatorische@r Hinsicht müß bei dien älteren Ausführungen an dem Schraubenteil ein besonderer, zum Anklemmen des Drahtes dienender Hals, Bund o. dIgl. vorgesehen sein. Diese Notwendigkeit bedeutet eine Verteuerung, da es sich bei der Herstellung des Gegenstandes der Erfindung um eine Massenherstellung handelt.
• Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß durch einen zylindrischen Schraubkörper, der mit Hilfe einer Querbohrung und Längsnuten von dem zu befestigenden Draht schleifenförmig eingebunden wird, und eine auf dem Schraubkörper aufschraubbare Klemmhülse die Drahtbefe:stigung herbeigeführt wird.
• Handelt es sich um den Ansch!luß von Kabelschuhen oder anderen Kontaktelementen, die aus flachem Blech bestehen, so kann an Stelle der Querbohrung ein Schlitz vorgesehen sein.
• Im übrigen beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf die im nachfolgenden beschriebene beispielsweise Ausführung, die lediglich zur Erläuterung dient.
• In .den Abbildungen bedeuten Abb. i und 2 in Längsschnitt und Draufsicht eine Ausführungsmöglichkeit, während die Abb.3 bis 5 Schnitte von drei anderen Ausführungsbeispielen zeigen.
• Gemäß Abb. i und 2 gelangt ein zylindrischer oder kenischer Metallkörper a zur Anwendung, der in eine entsprechend geformte Metallbuchse eingeschoben werden--kann, um einen elektrischen Kontakt herzustellen. Der Teil a ist vorzugsweise hohl gehalten und mit schraubenförmig verlaufenden Einschnitten as versehen. Am rückwärtigen Ende besitzt der Teil a ein mit Schraubengewinden versehenes, zylindrisches Stück d, welches an nvei diiametral gegenüberliegenden Seiten, wie bei c und d gezeigt, in solcher Weise in der Längsrichtung genutet ist, daß ein kurzes Brückenstück e entsteht, dessen Querschnitt in der Ebene der Nuten von einem schmalen Streifen am freien Ende auf,den Durchmesser des Teiles a anwächst. Der OOuerscbnitt bleibt dabei zweckmäßig während einer bestimmten Länge schmal, bevor er zu der Verbreiterung übergeht. Diese selbst erfolgt dann in konkaven Flächen. Selbstverständlich kann die Vergrößerung in der Breite der Brücke auch auf j,ode andere Weise durchgeführt werden, so z. B. längs einer einfachen geraden oder gekrümmten Linie. Durch den unteren Teil der Brücke e ist quer ein Loch f gebohrt, wobei die Bohrung in der Ebene der Nuten c und d liegt und die Aufgabe hat, den zu befestigenden Draht aufzunehmen, wenn @dieser längs der einen Nut der Brücke e von oben kommt und nunmehr nach oben wieder zurückgeführt werden soll.
• An Stelle einer Bohrung f kann auch ein Schlitz angewendet werden. Der zu befestigende Draht wird, wie es Abb. r zeigt, schleifenförrni:g um die Brücke e herumgebunden. Die eigentliche Festklemmung erfolgt an den Punkten c", dl, die ungefähr in der Nähe der Stellen liegen, an welchen der Draht in die Bohrung f eintritt odier diese wieder verläßt, oder bei denen er in die Nuten c, d übergeht. Die Festklemmung erfolgt durch die Hülse g, die im Innern mit Gewinde versehen ist und aus Isolierstoff oder Metall besteht und auf den Teil a aufgeschraubt -wird.
• Bei der Ausführung nach Abb.-g ist der den Draht aufnehmende Teil als Buchse mit zwei Längsschlitzen c ausgeführt. Selbstverständlich kann :der Metallstecker a durch jedes andere Element ersetzt werden, das für elektrische Anschlüsse oder Kontakte .gebräuchlich ist. Auch kann die Anklemmvorrichtung unmittelbar in oder an elektrischen Geräten, z. B. an Empfangsgeräten oder an den Schaltungselementen desselben, vorgesehen sein. Auch Kabelschuhe, wie sie in Abb..I und 5 dargestellt sind, können an Stelle des Steckers a vorgesehen sein. Bei der letzteren Ausführung empfiehlt es sich, die besondere Bohrung f zu sparen und sie durch einen Schlitz zu ersetzen.
• Die verschiedenen Formen der den Draht aufnehmenden Teile, wie sie hier beschrieben worden sind, können so ausgeführt sein, dnß die Nuten eine leichte Federung aufweisen, so däß, wenn der Draht, wle oben erwähnt, eingeklemmt ist, er auch noch längs eines mehr oder weniger großen Teiles in den Nuten eine Klemmung erfährt. Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke in Einzelheiten j e nach den j eweils vorliegenden praktischen Anforderungen abgeändert werden, ohne von dem Erfindningggedanken abzuweichen. So z. B. kann das Loch f im Brückente -il e so angeordnet sein, daß es .direkt in die Längsnuten mündet, oder es kann durch eine ringförmige, senkrecht zu den Nuten d liegende Nut oder auch durch Querkerben ersetzt werden. Ferner braucht sich der Brückenteil e nicht bis zum oberen Ende des mit Schraubengewinde versehenen Teiles b zu erstrecken.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Drahtbefestigung für elektrische Anschlußmittel, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Schraubkörper (e), der mit Hilfe einer Querbohrung (f) und Längsnuten (c, d) von dem zu befestigendien Draht schleifeiförmig eingebunden wird, und eine auf dem Schraubkörper (e) aufschraubbare Klemmhülse (g).
2. 2. Drahtbefestigung für elektrische Anschlußmittel nach Anspruch i, insbesondere für Kabelschuhe, dadurch bekenn-" zeichnet, däß in dim Kabelschuh ein Schlitz (Abb. q., 5) eingearbeitet ist.