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DE419882C - Brennkraftturbine mit Hilfsfluessigkeit - Google Patents

Brennkraftturbine mit Hilfsfluessigkeit

Info

Publication number
DE419882C
DE419882C DEF52648D DEF0052648D DE419882C DE 419882 C DE419882 C DE 419882C DE F52648 D DEF52648 D DE F52648D DE F0052648 D DEF0052648 D DE F0052648D DE 419882 C DE419882 C DE 419882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
turbine
combustion turbine
control
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF52648D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN FOETTINGER DR ING
Original Assignee
HERMANN FOETTINGER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN FOETTINGER DR ING filed Critical HERMANN FOETTINGER DR ING
Priority to DEF52648D priority Critical patent/DE419882C/de
Priority to AT101517D priority patent/AT101517B/de
Priority to DK33423D priority patent/DK33423C/da
Priority to CH100554D priority patent/CH100554A/de
Application granted granted Critical
Publication of DE419882C publication Critical patent/DE419882C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Brennkrafttnrbine mit Hilfsflüssigkeit. Die Erfindung betrifft eine Brennkraftturbine, bei der eine Hilfs- oder Arbeitsflüssigkeit durch die Treibgase aus Arbeitszellen durch ein oder mehrere Turbinenräder getrieben und in andere Arbeitszellen befördert wird, in denen hierbei die Verdichtung des Treibmittels stattfindet. Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Steuerorgans zwischen den Arbeitszylindern und dem Turbinenrad und dessen gleichachsiger Anordnung zum Läufer der Turbine. Dieser Steuerschieber kann entweder achsial oder in der Umfangsrichtung bewegt werden,=- um den Durchlaß oder Ein- und Auslaß der Flüssigkeit oder der Gase oder beider entsprechend den Arbeitsspielen regelnd zu beeinflussen. Dabei kann die Bewegung des Steuerschiebers unmittelbar oder mittelbar durch eine Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit gegenüber der Turbinenwelle ermöglichende Einrichtungen zu dem Zwecke erfolgen, die Spielzahl zu ändern. Diese Beeinflussung der Hilfsflüssigkeit kann ebensowohl bei Maschinen benutzt werden, bei denen die Flüssigkeit in denselben oder verschiedenen Kanälen des Turbinenläufers hin und her getrieben wird (Wechselstromturbine) als auch bei solchen, bei denen die Flüssigkeit stets in derselben Richtung durch die Turbinenkanäle strömt (Gleichstromturbine), insbesondere bietet diese Anordnung Vorteile bei vielzylindrigen Maschinen.
  • Auf der Zeichnung ist die besondere Anordnung der Brennkraftturbine in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Abb. i und 2 zeigen senkrechte Schnitte einer Ausführungsform, wobei die -Schnittebenen um 9o° gegeneinander verdreht sind. Abb. 3 zeigt einen- Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der Turbine. Abb.4 ist ein ähnlicher Schnitt durch eine weitere Ausführungsform und Abb. 5 und 6 zeigen im Schnitt Regelungsvorrichtungen für die Änderung des Arbeitsganges.
  • Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform der Turbine sind die Arbeitszylinder in zwei Reihen angeordnet. Die eine Reihe besteht gemäß dem in Abb. z dargestellten Schnitt nach der Linie a-a der Abb. i aus den Arbeitszylindern i, 3, 5, 7, 9. Der Schnitt nach der Linie b-b der Ab-b. i ist ähnlich zu denken und würde die Zylinder 2, 4, 6, 8 und io treffen. Die Zylinderreihen sitzen auf dem Turbinengehäuse 18 und münden in dieses durch tangentiale Kanäle i i aus. Im Gehäuse 18 ist der Turbinenläufer 15, 16 drehbar angeordnet, dessen Welle 17 in Lagern i9 und 2o der Grundplatte 2i getragen wird. Der Turbinenläufer enthält die U-förmigen Kanäle 13, 14, die von einer Zylinderreihe zur andern führen.
  • Gemäß der Erfindung können die Zylinder in verschiedener Weise miteinander verbunden werden, z. B. kann der Zylinder i auf die Zylinder 2 und 4 oder auf weitere Nachbarzylinder dauernd oder zeitweise geschaltet werden. Entsprechend kann der Zylinder 8 (rechte Reihe) außer auf den kurz vor der Totlage befindlichen Zylinder 7 auch durch die Verbindungskanäle 27, 28 und den ringförmigen Schieber 24 auf irgendeinen im Umlaufsinne des Läufers zurückliegenden Zylinder der rechten oder linken Reihe arbeiten. Diese letztere Maßnahme erspart die Notwendigkeit, die Flüssigkeit auf dem weiten Wege um das Laufrad herum stets nur im Wellendrehsinn i i einen folgenden Arbeitszvlinder zu führen.
  • Die Steuerung zur Erzielung dieser verschiedenen Verbindungen kann in mancherlei Weise ausgeführt werden. Bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Vereinfachung der sich in manchen Fällen notwendigerweise überkreuzenden Kanäle zwei ringförmige Steuerschieber 24 und 24a angewendet, von denen beispielsweise der innere (24a) gewöhnlich stillstehend gedacht ist, wohingegen der äußere (-24) durch ein beliebiges Getriebe, z.B. durch ein Zahnradgetriebe 22, 23, 25 und 26, von der Welle 17 aus mit geeigneter Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird, so daß die Kanäle 27, 28 und 29 in verschiedener Beziehung zu den seitlichen Zylindermündungen und den Turbinenkanälen 13, 14 gebracht werden können. Dabei kann mit Hilfe der Kanäle 30, 31 und 32 des Schiebers 24.a eine weitere .Veränderung der Verbindung hergestellt werden, so zwar, daß die Zylinder j e nach der gewünschten Arbeitsweise die Flüssigkeit unmittelbar in die Turbinenkanäle ausstoßen oder mit Hilfe der Schieberkanäle in verschiedener Beziehung mit den Kanälen in Verbindung stehen können. Es ist unter Umständen notwendig, den inneren Schieber dauernd oder zeitweise in Drehung zu versetzen, wie dies dem Rhythmus der Arbeitshübe entspricht. In einfachen Fällen wird sich die erforderliche Steuerung auch mit einem einzigen Schieber erzielen lassen. Wenn aber die Flüssigkeit zum Teil in rückwärts gelegene Zylinder geleitet wird, und namentlich dann, wenn die beiden Reihen in unregelmäßiger und gegebenenfalls veränderter Weise zusammenarbeiten sollen, ist eine mehrfache Verzweigung erforderlich.
  • Bei der Ausführungsform der Brennkraftturbine nach Abb.3 erfolgt der Hin- und Rücklauf der Flüssigkeit zwischen den Zylindern durch verschiedene Ein- und Austrittsleitapparate und durch verschiedene Läuferkanäle, nämlich von der linken Reihe zur rechten durch 11, 13, 14, 12 und von der rechten zur linken durch i2a, i4a, 13a, i ja. Bei der Anordnung getrennter Wege können die Kanalformen besser den hydraulischen Regeln angepaßt und der Wirkungsgrad erhöht werden. Die Durchgangskanäle des Läufers, die in verschiedener Weise, entweder achsial oder radial nebeneinander ausgeführt sein können, müssen in mindestens zwei Gruppen vorhanden sein. Ferner ist für jede Zylinderreihe ein besonderer Ringschieber vorgesehen, von denen jeder mit in zwei verschiedenen Ebenen liegenden Steuerkanälen 31, 32 versehen ist, entsprechend den Aus- und Einmündungen i i, i ja, 12, i2a der beiden Zylinderreihen und den Turbinenkanälen 13, 14 und 13a, 14a. Die beiden Ringschieber können entweder getrennt oder gemeinsam von dem auf der Welle 17 des Läufers sitzenden Steuerrad 22 durch bekannte Mittel angetrieben werden, und nvar können sie je nach dem besonderen Fall in der Umfangsrichtung oder achsial bewegt werden.
  • An Stelle des zwangläufigen Steuerantriebes kann ein kraftschlüssiger treten, d. h. eine Übertragung der. Bewegung durch eingeschaltete nachgiebige Mittel beliebiger Art (z. B. Druckflüssigkeit, Druckluft, Elektrizität). Dies bewirkt, daß durch Zuschaltung oder Eingriff irgendeiner regelbaren oder beeinflußbaren äußeren Vorrichtung eine beliebige Änderung der Geschwindigkeit der Steuerungsglieder und damit eine Regelung der Geschwindigkeit und Stärke der Spiele erzielt werden kann.
  • Übrigens kann der Laufradumfang selbst zur Steuerung der Gas- und Wasserbewegung dienen, und zwar wird ein stoßfreier Gang dadurch erzielt, daß die Laufschaufeln in der Umfangsrichtung verschieden ausgeführt und den wechselnden Geschwindigkeiten (als Mittel verschiedener Belastungen bestimmt) angepaßt werden. Diese Anordnung kann bei Läufern mit einfachem Durchgang (13, 14, Abb. i) oder mehrfachem Durchgang (13, 14 und 13a, 14a, Abb.3) angewendet werden.
  • In der Ausführungsform nach Abb.4 sind die Arbeitszylinder in einer Reihe um den oberen Teil des Gehäuses 18 des Läufers 15 angeordnet. Diese Arbeitszylinder stehen mit den Kanälen 13 des Tuxbinenläufers 15 durch ihre Austrittsöffnung 41, das Leitrad i i, den Rückführungskanal 35 und ihre Eintrittsöffnung 42 in Verbindung. Durch diese Kanäle wird ein Kreislauf in Form einer Schleife gegenüber jedem einzelnen Zylinder gebildet. Infolge der Einfügung eines Steuerschiebers mit versetzten Durchlässen 31, 32 in jeden der erwähnten Kreisläufe ist nur der Auslaß oder der Einlaß jeweils geöffnet, so daß die von den expandierenden Gasen aus einem Zylinder durch die Turbinenkanäle 13 getriebene Flüssigkeit nur in einen anderen Zylinder einströmen kann, dessen Eintrittsöffnung 42 zu der betreffenden Zeit gegen den Rückführungskanal 35 offen ist. Durch geeignete Anordnung der Ventile und ihrer Steuerung ist es natürlich möglich, die Flüssigkeit in einen der Zylinder einzuführen i oder in mehrere zugleich, und zwar in irgendwelche der Reihe zu verteilen. Da der Rückführungskanal 35 die Verteilung der Flüssigkeit an verschiedenen Stellen rings um die Turbine ermöglicht, können die Zylinder in verschiedener Reihenfolge gefüllt werden.
  • Die Steuerschieber 31, 32 werden entweder absatzweise hin und her gedreht oder dauernd in gleicher Richtung in Drehung versetzt, und zwar in Übereinstimmung mit den Hüben, wozu jedes geeignete Getriebe dienen kann, das von dem auf der Turbinenwelle 17 fest angebrachten Zahnrad 22 bewegt werden kann. Beispielsweise läßt sich jeder Schieber mit einer Welle 58 und einer Kurbel 59 versehen, wie in Abb. i ih gestrichelten Linien dargestellt ist, während nicht dargestellte Getriebeteile die Verbindung mit dem Zahnrad herstellen und die Schieber einzeln oder gemeinsam bewegen. An Stelle von in einer konzentrischen Reihe angeordneten Einzelschiebern kann eine gemeinsame Ringschütze mit versetzten Durchlässen angewendet und durch die Turbinenwelle in Drehung versetzt werden. Diese Schütze kann im Spalt zwischen den Kanälen i i und dem Tu:rbineniäufer 15 in Abb. 2 angebracht sein, und ähnlich in Abb. .t.
  • Die Schaufeln des den Läufer 15 umschließenden Leitrades i i können in bekat-nter Weise durch Kurbelzapfen und einen in Abb. d. in gestrichelten Linien dargestellten, sie verbindenden Steuerring 57 zugleich eingestellt werden.
  • Beim Arbeiten der Turbine wird die Arbeitsflüssigkeit unter dem Druck der expandierenden Gase aus einem Zylinder in tangentialer Richtung (Abb. 2) durch den Durchlaß 31 des Steuerschiebers teils unmittelbar in die Kanäle 13 des Turbinenlätrfers 15 und teils, um den Antrieb der Turbine gleichmäßiger zu gestalten, um die Zwischenwände 4.3 und 4..4 in einen Hochdruckwindkessel 37 befördert. Dieser Windkessel ist als ein mit glatten Wänden 18 versehener, mit der Turbinenwelle gleichachsiger Raum ausgeführt. Die Flüssigkeit, die durch den Einlaß 4.1 in tangentialer Richtung zuströmt und in dieser Richtung auch in den Windkessel 37 gelangt, bildet in letzterem wegen ihrer hohen Geschwindigkeit unter der Wirkung «der Fliehkraft einen Flüssigkeitsring, der einen pulsierenden Luftkern 1, von veränderlichem Durchmesser umschließt. Dieser elastische Kern erfährt abwechselnd eine Verdichtung und eine Expansion in dem Maße, wie die Flüssigkeit zu,-oder abströmt. Der Flüssigkeitsring hat die Gestalt eines Hohlzylinders, dessen zylindrischer Spiegel dauernd seinen Durchmesser ändert. Eine im wesentlichen gleiche Strömung findet nach dem Ausritt der, Flüssigkeit aus dem Läufer 15 statt, wobei die Flüssigkeit teils durch den Durchlaß 32 des Ventils unmittelbar in einen oder mehrere Zylinder gelangt, wo sie die inzwischen eingelassenen Gase verdichtet oder, soweit ein Überschu:ß vorhanden ist, der zeitweilig von den Zylindern nicht aufgenommen werden kann, bei 35 um die Zwischenwand :1 .5 in den N iederdruckwindkessel 36 von gleicher Ausführung wie der Windkessel 37 strömt und einen ähnlichen Flüssigkeitsring bildet, der einen v erdichtbaren Kern h hat.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführung des Leitschaufelkranzes, die zur Umkehrung der Drehrichtung oder Änderung, beispielsweise zur Verringerung der Geschwindigkeit dienen kann. Die Beschaufelung des Leitkranzes i i kann z. B. für den Vorwärtsgang, der Schaufelkranz 53 für den Rückwärtsgang oder langsamen Gang ausgeführt sein. Die Umsteuerung läßt sich durch Verschiebung der Kränze i i und 53 mittels der Steuerstangen 55 ausführen, wie in gestrichelten Linien angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcFiE: i. Brennkraftturbine mit pendelnder Hilfsflüssigkeit, gekennzeichnet durch die zum Turbinenläufer gleichachsige Anordnung eines oder mehrerer Steuerorgane, die die Arbeitsspiele der Flüssigkeit oder der Gase oder beider beeinflussen. z. Brennkraftturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Turbinenläufer gleichachsige Steuerorgan in achsialer Richtung.verstellt wird. 3. Brennkraftturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb des Steuerorgans eine von außen regelbare Vorrichtung vorgesehen ist, die eine Änderung des Arbeitsganges ermöglicht. q.. Brennkraftturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Steuerorgans unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Mittels (Druckflüssigkeit, Druckluft, Elektrizität o. dgl.) zwecks stetiger Regelungsmöglichkeit, insbesondere der Umlaufgeschwindigkeit oder Spielzahl erfolgt. 5. Brennkraftturbine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenläufer vermöge ungleichartig über seinen Umfang verteilter Kanäle die Hinuni Zurückbewegung der Arbeitsflüssigkeit steuernd. beeinflußt.
DEF52648D 1920-09-30 1920-09-30 Brennkraftturbine mit Hilfsfluessigkeit Expired DE419882C (de)

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CH100554D CH100554A (de) 1920-09-30 1921-09-28 Verbrennungsturbine.

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DK33423C (da) 1924-07-07
CH100554A (de) 1923-08-01

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