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Umsteuerbare Dampfturbine mit drehbaren Laufschaufe
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drehbare Schaufeln tragen, die vom Dampf umgelegt werden.
Gemäss der Erfindung sind an dem Einlassende der Turbine zwei mit Kanälen ausgestattete
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gesetzt zueinander beweglich ; einer von ihnen beeinflusst Kanäle, welche mit Leitvorrichtungen fir den Rechtslauf verbunden sind, der andere Kolbenschieber dient zur Regelung von Kanälen. welche mit gleichen Vorrichtungen für den Linkslauf in Verbindung stehen, und zwar werden diese Kanäle folgeweise durch die Kolbenschieber So geöffnet und geschlossen, dal. ; ein Kolben-
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Einlassdüsen in Verbindung steht. Die Kolbenvertile beeinflussen auch noch einen Kanal in jedem Zylinder. welehos zu einem anderen Zylinder führt, dessen Kolben die den Zutritt des Dampfes zu den Leitvorrichtungen regelnden Ringschieber bewegt.
Die letzteren Kanäle sind no
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schlossen worden ist, zuerst den die Bewegung des Ringschiebers beherrschenden Kanal und dann erst die mit den Leitvorrichtungen in Verbindung stehenden Kanäle öffnet.
Die Zeichnungen steilen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. l ist ein im Schnitt dargestellter Teil einer Abwicklung von Teilen der Turbine und zeigt einen der Ringschleber nel) en einer festen, den Zvlinder unterteilenden Scheibe, worin entgegengesetzt geneigte. zu Segmenten vereinigte Düsen vorgesehen sind, sowie den Doppel-
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festen Leitschaufeln. Fig. 2 ist eine Ansicht des Dampfeintrittsendes der Turbine bei teilweisem Schnitt, Fig. 3 eine Längsansicht der in Fig. 2 dargestellten Turbine bei teilweisem Schnitt, Fig. 4 ein teilweise im Schnitt gezeichneter Grundriss der turbine. Fig. 5 in grösserem Massstabe ein
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gegenäber. Diese Segmente sind durch einen festen Teil 16 (Fig. 1) getrennt.
Die Turbine besitzt mehrere Laufscheiben 5, die hintereinander auf derselben Welle 17 (Fig. 3) befestigt sind. Diese ist in Lagern des festen Zylinders 7j angeordnet.
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dann noch geschlossen bleiben, wenn die Düsen 20 vollkommen geöffnet sind. So werden beim Umsteuern der Turbine die in einer Richtung geneigten Einlassdüsen kurz vor dem Beginn des Offnens der entgegengesetzt geneigten Einlassdüsen vollkommen geschlossen. Die Ringschieber 21, welche diese Düsen beherrschen, werden nur bewegt, und zwar selbsttätig, wenn an dem Eintrittsende des Zylinders kein Dampf zugelassen wird.
Der Dampf wird der ersten Schaufelreihe der ersten Laufscheibe 5 am Dampfeintrittsende des Zylinders durch eine Gruppe von Einlassdüsen der Stirnwand 22 desselben zugeführt, welche nur in einer Richtung schräg verlaufen, während die Rückwand 23 des Zylinders mit einem geeigneten Dampfauslass 24 versehen ist.
Bei der Einrichtung der Turbine gemäss der Erfindung ist am Dampfeintrittsende auf der
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angeschlossen ist, während die andere Gruppe 27 mit einem Kanal 39 desselben in Verbindung steht.
Der Ventilzylinder 25 steht ferner durch einen Kanal 40 und ein Dampfrohr 28 mit einer diametral gegenüberliegenden Reihe von Dampfeinlassdüsen der Stirnwand 22 des Hauptzylinders in Verbindung. Diese Düsen haben dieselbe Neigung wie die Düsen 26, 27 und gleichen an Zahl der Summe der die Gruppen 26, 27 bildenden Dampfdüsen ; aber diese diametral gegenüberliegenden Düsen 31 sind ungeteilt.
Unmittelbar hinter einem zweiten an der Stirnwand 22 angeordneten Ventilzylinder 29 befindet sich eine ähnliche geteilte Reihe von Einlassdüsen, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind ; dieselben sind aber entgegengesetzt geneigt und mit dem Zylinder 29 durch die beiden Kanäle 38, 39 verbunden, während der Kanal 40 des Zylinders 29 durch ein Rohr 30 mit einer ungeteilten Reihe
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Dampfes freigegeben haben, durch den Dampfdruck entlastet werden.
Der Zylinder 77 (Fig. 4) enthält einen Plungerkolben 45, der zwischen seinen Kolbenköpfen emen Schhtz besitzt, und in diesen reicht durch die Wandung des Zylinders 77 ein Ansatz 76 eines der Rmgschieber 21 (Fig. 3).
Die Stange des Plungerkolbens 7J ragt durch eine Stirnwand des zylinders 4 und trägt
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angebracht sind und von dem Schieberventil 21 ragen Ansätze 52 (Fig. 3) in Schlitze der Plungerkolben48.
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Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine wird die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ler einzelnen Teile zugrunde gelegt, wobei angenommen werde, dass die Dampfeinlassventile 36, 37 offen sind, also in die Enden der Zylinder 25, 29 Dampf eintreten lassen. Bei dieser Stellung wird der Eintritt des Dampfes durch den Ventilzylinder 29 durch die Lage des Ventilkolbens 33 verhindert ; es tritt aber der Dampf durch alle Kanäle 38, 39 und 40 des Ventilzylinders 25 ein und gelangt also durch die geteilten Reihen von Dampfeinlassdüsen 26,27 (Fig. 5) und das Rohr 28 durch die diametral gegenüberliegenden ungeteilten Düsenreihen, so dass die Turbine unter voller Dampfkraft links läuft.
Zugleich gelangt der Dampf durch den Kanal 42 des Ventilzylinders 25 und das Rohr 43 zu dem einen Ende des Zylinders 41 (Fig. 4) und sichert dadurch den Plungerkolben 45 in der dargestellten Lage, während das entgegengesetzte Ende des Zylinders 41 durch das Rohr 44 mit dem Zylinder 29 verbunden ist. Auf diese Art werden die Plungerkolben 48 der Zylinder 49, 50 in ähnlicher Weise in der gezeichneten Stellung erhalten und folglich befinden sich alle Ringschieber 21 (Fig. 1 und 3) in einer Stellung, wo der Dampf durch ihre voll geöffneten Kanäle den Segmenten von Leitdüsen zuströmt, welche in den Scheidewänden 18 für den Linkslauf der Turbine vorhanden sind.
Wenn jetzt durch Drehen des Handrades 56 der Ventilkolben 32 des Zylinders 2J so bewegt wird, dass ein Schliessen des Kanals 40 erfolgt, so tritt der Dampf nur durch die geteilten Düsenreihen 26,27 ; zugleich aber ist ersichtlich, dass die Lage der Schieberv. tile 27 keine Änderung
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wieder unbewegt und folglich die düsen 19 aller Scheiben 18 vorkommen offen hleiben ; die Turbine läuft dann unter einem Viertel der verfügbaren Dampfkraft.
Wenn jetzt der Ventilkolben 32 so bewegt wird, dass der Kanal 38 des Zylinders 25 bedeckt
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Dampf hat zutreten lassen.
Wenn jetzt der Ventilkolben 32 so bewegt wird. dass ein Absperren des Kanals 42 im Zylinder 2J gegen den Dampf stattfindet. so öffnet der Ventilkolben 33 des ZyHnders 29 den Einlass zu dem Dampfweg 42 des Zylinders 29. Sogleich strömt Dampf durch das Rohr 44 und bringt den Plungerkolben 45 (Fig. 4) in die entegengesetzte Stellung; dabei erhalten die Einlass-
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