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DE858047C - Gasturbinenanlage - Google Patents

Gasturbinenanlage

Info

Publication number
DE858047C
DE858047C DEA2072D DEA0002072D DE858047C DE 858047 C DE858047 C DE 858047C DE A2072 D DEA2072 D DE A2072D DE A0002072 D DEA0002072 D DE A0002072D DE 858047 C DE858047 C DE 858047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turbine
gas
inlet
valve
constant pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA2072D
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Erik Johansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetaverken AB
Original Assignee
Goetaverken AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetaverken AB filed Critical Goetaverken AB
Application granted granted Critical
Publication of DE858047C publication Critical patent/DE858047C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • F02B71/06Free-piston combustion gas generators per se

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Gasturbinenanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gasturl>inerraiilage und kennzeichnet sich im wesentlichen durch die Kombination zweier oder mehrerer getrennter Motorgaserzeuger mit einer davon gespeisten Gasturbine, die voneinander getrennte Einlässe aufweist, und zwar mindestens einen für jeden Motorgaserzeuger der Anlage. Die Einlässe können in je einen getrennten Sektor des Turbineneinlasses einmünden. jeder Einlaß ist zweckmäßig mit einer besonderen Kammer versehen, die als Einheit für sich ausgebildet und von den übrigen Einlaßkammern getrennt ist. Die zur Anlage gehörige Turbine weist vorzugsweise ein Gleichdruckrad, gegebenenfalls mit zwei oder mehreren Geschwindigkeitsstufen, auf, wobei das Wärn%egefälle in den Gleitschaufeln des Gleichdruckrades so groß ist, daß, wenn sämtliche Gaserzeuger Gas in die Turbine liefern und diese mit voller Belastung läuft, das Druckgefälle in den Leitschaufeln kritisch oder so nahe kritisch ist, daß die Gasströmung aus einem Erzeuger die Gasströmung aus einem anderen Erzeuger nicht nennenswert beeinflußt.
  • Die Erfindung ist im folgenden näher unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale angegeben sind.
  • Fig. i zeigt im axialen Längsschnitt ein Beispiel einer zu einer Gasturbinenanlage gemäß der Erfindung gehörenden Gasturbine; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 bis 6 veranschaulichen verschiedene Lagen einer Steuervorrichtung zur Regelung der Einlaßventile für das Treibgas in die Turbine. Bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Turbine bezeichnet i das Turbinengehäuse und 2 die Turbinenwelle. Die Turbinenwelle trägt nach dem Beispiel zwei Turbinenräder 3 und 4 für Vorwärtsgang sowie ein Turbinenrad 5 für Rückwärtsgang. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der ringförmige Einlaßraum 6 für das Druckmittel der Vorwärtsturbine und vorzugsweise auch der entsprechende Einlaßraum 7 für die Rückwärtsturbine in voneinander getrennte Sektoren 8, 9, io und i i aufgeteilt, von denen sich jeder über einen gleich großen Teil des Umfanges erstreckt. An jeden dieser Sektoren ist ein besonderer Einlaß 12, 13, 14 bzw. i s angeschlossen, und jeder dieser Einlässe weist Ventile auf, welche die Treibgaszufuhr zur Turbine von dem entsprechenden Motorgaserzeuger regeln. jeder Einlaß ist als eine von den übrigen Einlässen getrennte Einheit ausgebildet. Jeder Einlaß ist somit beispielsweise mit einem Flansch 16 zum Festschrauben am Turbinengehäuse oder an mit diesem verbundenen Rohren 17 versehen. Infolge des Umstandes, daß die Einlässe voneinander getrennt sind, können V1'ärmespannungen, die beim Durchströmen des heißen Treibgases durch einen der Einlässe auftreten, nicht auf den oder die übrigen Einlässe übertragen werden, wenn diese nicht gleichzeitig vorn Treibgas durchströmt werden.
  • Wie am besten aus Fig. i ersichtlich, ist jeder Einlaß beim Ausführungsbeispiel mit zwei Ventilen versehen, von denen das eine 18 die Treibgaszufuhr zur Vorwärtsturbine und das andere i9 die Zufuhr zur Rückwärtsturbine regelt. Da es für die Erhaltung der günstigsten Leistung der Turbine wichtig ist, daß das Treibgas der Turbine nur unter solchen Verhältnissen zugeführt werden kann, wo es den für den Betrieb geeigneten Druck aufweist, sind die Einlaßventile vorzugsweise so ausgebildet, daß sie einerseits durch eine wahlweise einstellbare Vorrichtung und andererseits durch den Druck eines @littels betätigbar sind, der in einem bestimmten Verhältnis zum Druck des durch das Einlaßventil geregelten Mittels steht, und zwar derart, daß dieses Mittel einen bestimmten Druck aufweisen muß, ehe das Einlaßventil durch Betätigung der wählweise einstellbaren Vorrichtung geöffnet werden kann.
  • Da die Treibmittelquellen aus Motorgaserzeugern bestehen, wird das die Ventile betätigende Druckmittel vorzugsweise durch die Spüllluft des Motors gebildet, die den gleichen oder einen etwas höheren Druck hat als das vom Motor gelieferte Treibgas und die keine Verunreinigungen enthält, welche die Regelglieder verstopfen können. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die wahlweise einstellbare Vorrichtung aus einer über alle Einlässe sich erstreckenden Welle 2o, die mit Nocken 21 für jedes der Ventile 18 für die Vorwärtsturbine sowie mit Nocken 22 für die Ventile i9 der RückwÜrtsturbine versehen ist.
  • Jedes der Ventile 18, i9 ist zwischen den Enden eines zweiarmigen Hebels aufgehängt, dessen einer Arm 23 durch die Nocken 21 bzw. 22 betätigbar ist, während der andere Arm 24 mit der Stange 25 eines Kolbens 26 gelenkig verbunden ist, der in einem Zylinder 27 beweglich ist, welcher an der in der Schließrichtung des Ventils liegenden Seite des Kolbens durch einen Rahranschluß 28 in Verbindung mit der Zufuhrleitung des durch das betreffende Ventil .geregelten Treibmittels steht. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist unter Hinweis auf die Fig. 3 bis 6 beschrieben.
  • In der in Fig.3 gezeigten Ruhelage der Teile befindet sich das beispielsweise mit einer reibungsvermindernden Rolle 30 versehene Ende des Hebelarmes 23 in einem geringen Abstand oberhalb der Welle 20. Im Zylinder 27 ist unterhalb des Kolbens 26 kein Druckmittel vorhanden, d. h. der Motorgaserzeuger ist nicht in 13etriel) oder liefert aus irgendeinem Grunde kein Treibgas von erforderlichem Druck. Wird nun die Welle 20 gemäß Fig. 4 so verstellt, daß der Nocken 21 in Eingriff mit dem Hebeliarrn 23 kommt und diesen somit nach oben schwenkt, so wird das Ventil 18 noch immer nicht angehoben. denn der Kolben 26 bewegt sich lediglich nach unten im "Zylinder 27, da in diesem kein Regelmittel von solchem Druck vorhanden ist, daß es der Bewegung des Hebelarmes 24 entgegenwirken könnte. In der in Fig. 5 gezeigten Lage ist die Arbeitsweise der Regelvorrichtung veranschaulicht, wenn das erforderliche Druckmittel im Zylinder 27 unter dem Kochen 26 vorhanden ist, während dagegen der Nocken 21 nicht in der öffnungslage steht. Der flebelarrn 24 wird dabei nach oben geschwenkt, während der Hebelarm 23 Über den Spielraum zwischen i,hm und der Welle 2o nach unten geschwenkt wird. Das Ventil 18 ist noch immer geschlossen. Wird der Nocken 21 aus der in Fig. 5 gezeigten in die in Fig. 6 gezeigte Lage gescliwenkt und befindet sich immer noch Regelmittel von erforderlichem Druck unter dein Kolben 26, so wird das Ventil 18 geöffnet.
  • Wie aus Fig. t ersichtlich, sind die Nocken 21 und 22 der zu einem Eimaß gehörenden Ventile 18 und t9 für die Vorwärts- bzw. Rückwärtsturbine derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß bei der Drehung der Welle 2o in der einen oder anderen 1Zichttrrig das eine Ventil geöffnet und das andere geschlossen wird. Aus derselben Figur ergibt sich auch, daß eine oder mehrere der Rohrverbindungen 31, die von einem Einlaß zur Rückwärtsturbine führen, durch den Turbinenauslaß 32 gehen können. Dies kann aus baulichen Gründen vorteilhaft sein und hat mit Bezug auf die Leistung wenig Bedeutung, da die R.ückwärtsturbine nur in Ausnahmefällen verwendet wird.
  • Das dem Turbineneinlaß am nächsten liegende Turbinenrad 3 ist vorzugsweise als Gleiehdruckrad, gegebenenfalls mit zwei oder mehreren Geschwindigkeitsstufen, ausgebildet, während das Turbinen-1-ad 4 als Überdruckrad ausgeführt ist. Selbstverständlich können mehrere Gleichdruckräder und auch mehrere Überdruckräder verwendet werden. Das Rad 5 der Rückwärtsturbine ist vorzugsweise als Gleichdruckrad ausgebildet, gegebenenfalls mit zwei oder mehreren Geschwindigkeitsstufen. Mit 33 hzw. 34 ist der Leitschaufelkranz für das #xleichdruckrad der Vorwärtsturbine bzw. der Riitckwärtsturbine bezeichnet. Zweckmäßig ist das Wärmegefälle in den Leitschaufeln 33 und 34 so groß, daß, wenn sämtliche Treibgasquellen Gas in die Turbine liefern und diese mit voller Belastung läuft, der Druckabfall in den Leitschaufeln kritisch oder nahezu kritisch ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Gasstrom aus einer Treibgasquelle den Gasstrom aus einer anderen Treibgasquelle nicht nennenswert beeinflußt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat zur Folge, daß die Gesamtleistung der Anlage durch Ausschalten oder Einschalten der verschiedenen treibgaserzeugenden Motoren geregelt werden kann. Die Regelung ini übrigen erfolgt dann selbsttätig, und die Turbine arbeitet in jedem Falle unter gün-#tigen Betriebsverhältnissen.
  • lm Rahmen der Erfindung können natürlich verschiedene Abänderungen vorgenommen werden. Es sei in diesem Zusammenhang nur erwähnt, daß der Gasstrom aus einem Motorgaserzeuger in zwei oder mehrere finit teilweiser Beaufschlagung arbeitende Turbineneinlässe geleitet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasturbinenanlage, gekennzeichnet durch die Kombination zweier oder mehrerer getrennter llotorgaserzeugermit einer davon gespeisten Gasturbine, die voneinander getrennte Einlässe aufweist, lind zwar mindestens einen für jeden llotorgaserzeuger der Anlage. Gasturbinetiatilage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einlaß mit einer besonderen Kammer versehen ist, die als Uinheit für sich ausgebildet undvondeniibrigen l:iiilali1<aninierri getrennt ist. 3. Gasturbinenanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einlaß außer einem Ventil (i8) zur Regelung des Gases für eine \orwä rtsturl@ine (3. 4) auch ein Ventil (i9) zur lZegelung des Gases für eine Rückwärtstttrbine (5) atitiveist. 4. "1'urliirierieitil@aß für Turbinen beispielsweise nach eineue der Vorarispriiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßventile(i8, i9) so ausgebildet sind, daß sie einerseits durch eine wahlweise einstellbare Vorrichtung (20, 21, 22) und andererseits durch den Druck eines Regelmittels betätigbar sind, der ineinembestimmten Verli:iltnis zum Druck des durch das Einlaßvc-iitil geregelten Mittels steht und gegebenenfalls durch <las Mittel selbst erzeugt wird, und zwar derart, daß das Einlaßventil nur in einer bestimmten Lage der wahlweise einstellbaren Vorrichtung und bei einem bestimmten Mindestdruck des Mittels geöffnet werden kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das das Einlaßventil betätigende Regelmittel aus der Spülluft des Motors besteht. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel zwischen den Enden eines zweiarmigen Hebels (23, 24) aufgehängt ist, dessen einer Arm (23) durch die wahlweise verstellbare Vorrichtung (20, 21, 22) betätigbar ist und dessen anderer Arm an die Stange (25) eines Kolbens (26) angelenkt ist, der in einem Zylinder (27) beweglich ist, welcher mit einer Leitung für das Regelmittel in Verbindung steht, vorzugsweise mit einer Spülluftleitung fier den das Treibgas erzeugenden Motor. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise verstellbare Vorrichtung aus einer an den Ventilen sämtlicher Einlässe vorbei sich erstreckenden Welle (2o) besteht, die Betätigungsglieder in Form von Nocken (2i, 22) od. dgl. aufweist, die mit den normal mit Spielraum oberhalb der Welle befindlichen Hebelarmen (23) der betreffenden Ventile in Eingriff gebracht werden können. B. Gasturbinenanlage nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine ein Gleichdruckrad (3), gegebenenfalls mit zwei oder mehreren Geschwindigkeitsstufen, aufweist, wobei das Wärmegefälle in den Leitschaufeln (33) vor dem Gleiehdruckrad so groß ist, daß, wenn sämtliche Motorgaserzeuger Gas zur Turbine liefern und diese mit voller Belastung läuft, das Druckgefälle in den Leitschaufeln kritisch oder so nahe kritisch ist, daß die Gasströmung aus einem Erzeuger die Gasströmung aus einem anderen Erzeuger nicht nennenswert beeinflußt. Gasturbinenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine sowohl eine Vorwärtsturbine wie auch eine Rückwärtsturbine enthält, von denen jede mit einem Gleichdruckrad (3 bzw. 5) und mit einem in der angegebenen Weise ausgebildeten Leitschaufelkranz (33 bzw. 34) versehen ist. io.Gasturbinenanlage nachAnspruch8 oder9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorwärtsturbine hinter dein Gleichdruckrad (3) oder den Gleichdruckrä dern ein oder mehrere Cherdruckräder (4) angeordnet sind.
DEA2072D 1943-11-22 1944-10-01 Gasturbinenanlage Expired DE858047C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE858047X 1943-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE858047C true DE858047C (de) 1952-12-04

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ID=20362913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA2072D Expired DE858047C (de) 1943-11-22 1944-10-01 Gasturbinenanlage

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DE (1) DE858047C (de)

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