DE418200C - Antrieb von elektrischen Lokomotiven mittels Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents
Antrieb von elektrischen Lokomotiven mittels FluessigkeitsgetriebeInfo
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- DE418200C DE418200C DEL54508D DEL0054508D DE418200C DE 418200 C DE418200 C DE 418200C DE L54508 D DEL54508 D DE L54508D DE L0054508 D DEL0054508 D DE L0054508D DE 418200 C DE418200 C DE 418200C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/42—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion hydraulic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Fluid Gearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. AUGUST 1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 418200 -KLASSE 20 b GRUPPE 5
(L 54508 Il\2oh)
Hugo Lentz in Berlin.
Antrieb von elektrischen Lokomotiven mittels Flüssigkeitsgetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausbildung des Antriebes einer elektrischen Lokomotive
mittels Flüssigkeitsgetriebe. Die Erfindung besteht darin, an Stelle eines Elektromotors
mindestens zwei, zweckmäßig von verschiedener Größe, zui verwenden. Beim Anfahren
kommen dann sämtliche Motoren zur Wirkung, während bei der Fahrt ein Teil der
Motoren oder alle abgeschaltet sind. Es ist dadurch möglich, den Antrieb weitgehend zu
regeln und die Kraftleistung den jeweiligen Verhältnisisen genau anzupassen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. ι in Seitenansicht
und in Abb. 2 in Obeiansicht dargestellt.
In dem Fahrgestell der Lokomotive sind in der Gleisrichitung zwei verschieden große
Elektromotoren α und b (zweckmäßig Syn-
chronmcrtoren) angeordnet, die auf eine gemeinsame Welle k arbeiten. Auf dem äußeren
Ende dieser Welle k sitzen hydraulische Getriebe c und d, die aus einem quer dazu
liegenden Sekundärpumpehsatz bestehen. Von
der Welle m der Sekundärpumpensätze aus werden mittels Treibstangen die Treibräder e
angetrieben.
Beim Anfahren werden beide Motoren a
ίο und b gespeist und beide Getriebe c und d
angetrieben, so daß das größte Drehmoment auf die Triebräder übertragen, wird. Nachdem
die Anfalhrwiderstände überwunden sind, kann während der Fahrt je nach Bedarf der
größere oder kleinere Motor oder bei Talfahrt auch beide abgeschaltet werden, wobei
die abgeschalteten Motoren entweder ruhen oder leer 'mitlaufen. In letzterem Falle, der
bei starken Schwankungen der Fahrleitungsspannung in Betracht kommen würde, wirkt
der leerlaufende Motor einem Sinken der
Fahrdrahtspannung entgegen. Der arbeitende Motor dagegen liefert wattlosen Strom an die
Fahrleitung und erhöht dadurch den Leistungs-
faktor. Bei Talfahrten kann hierbei auf Bremsstrecken elektrische Arbeit dadurch zurückgewonnen
wenden, 'daß das Getriebe für die entgegengesetzte Fahrtrichtung eingestellt und
gleichzeitig die Erregung verstärkt wird.
Zwischen, den beiden Motoren α und b ist
eine Kupplung g angeordnet, um bei Bedarf beide Motoren getrennt arbeiten lassen zu
können.
Die Triebräder e werden von den Sekundärwellen
tn der Getriebe aus angetrieben. Sie sind 'bei der gezeichneten Ausführungsfarm
ducrch eine Treibstange / miteinander gekuppelt. Diese Treibstangen können auch
wegfallen. Dann ist es aber zweckmäßig, zwischen dien Sauigkanälen der beiden Getriebe c 4<J
und d eine oder mehrere Umf ühningsleitungen i anzuordnen, so daß die beiden Getriebe hydraulisch
miteinander gekuppelt sind und ein Ausgleich ihrer Leistungen ermöglicht ist. Diese Umführungsleitung kann durch einen
Hahn i unterbrochen werden, wenn nur ein Getriebe arbeitet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antrieb von elektrischen Lokomotiven g0 mittels Flüssigkeitsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle: eines Elektromotors mindestens zwei, zweckmäßig von verschiedener Größe, verwendet werden, die bei der Anfahrperiode voll zur Wirkung kommen, während der Fahrt aber zum Teil oder ganz abgeschaltet werden und ruhen oder leer mitlaufen.Abb.H=!
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL54508D DE418200C (de) | 1921-12-13 | 1921-12-13 | Antrieb von elektrischen Lokomotiven mittels Fluessigkeitsgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL54508D DE418200C (de) | 1921-12-13 | 1921-12-13 | Antrieb von elektrischen Lokomotiven mittels Fluessigkeitsgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418200C true DE418200C (de) | 1925-08-29 |
Family
ID=7276224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL54508D Expired DE418200C (de) | 1921-12-13 | 1921-12-13 | Antrieb von elektrischen Lokomotiven mittels Fluessigkeitsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418200C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6065741A (en) * | 1997-08-07 | 2000-05-23 | Honeywell Inc. | Pneumatic isolator element |
-
1921
- 1921-12-13 DE DEL54508D patent/DE418200C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6065741A (en) * | 1997-08-07 | 2000-05-23 | Honeywell Inc. | Pneumatic isolator element |
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