DE329491C

DE329491C - Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren durch einen Hilfsmotor

Info

Publication number: DE329491C
Application number: DE1919329491D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-01-14
Filing date: 1919-12-28
Publication date: 1920-11-23

Description

Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren durch einen Hilfsmotor. Das Anlassen eines Explosionsmotors durch einen Hilfsmotor - in den meisten Fällen einen Elektromotor - erfolgt im allgemeinen mittels eines: auf der Welle dies Hilfsmotors angeordneten Zahnrads, welches z. B. mit einer entsprechenden von einer auf der Welle des Explosionsmotors angeordneten Scheibe getragenen Verzahnung in Eingriff gebracht wird. Um das selbsttätige Ausrücken des Anlassers zu erzielen, muß eine Einrichtung vorgesehen werden, durch die das in Frage kommende Zahnrad nach dem erfolgten Anlassen des Explosionsmotors seitlich verschoben wird.
Unabhängig davon, was für eine Vorrichtung zu dem zuletzt genannten Zweck gewählt wird, ist es von großer Wichtigkeit, die erforderliche seitliche Verschiebung soviel als möglich zu reduzieren, namentlich; um die Zeitdauer für den Übergang aus der Ruhelage in die Stellung des vollständigen Ineinand'ergreifens der Zahnräder, d. h. auf der ganzen Breite -der Verzahnung, soweit als möglich zu verringern. Nun ist aber offenbar die erforderliche seitliche Verschiebung immer etwas größer als die Breite der Verzahnung, während diese durch die Größe des zu übertragenden Moments bedingt ist.
Nach der Erfindung wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen., daß das bisher üblich ge--Y%esene einzige Zahnrad durch mehrere gleiche Zahnräder ersetzt wird, die sämtlich auf der Welle .des Hilfsmotors -angeordnet und . voneinander durch Zwischenräume getrennt werden, welche etwas größer sind als die Breite dieser Zahnräder; .ebenso wird die einzige Verzahnung auf der Welle des Explosionsmotors. durch eine entsprechende Anzahl Zahnkränze ersetzt, die gleichfalls durch entsprechende Zwischenräume voneinander getrennt sind. Ist die gewählte Anzahl der Zahnräder gleich. n, so wird offenbar bei einer gegebenen zu übertragenden Kraft (Moment) die Breite jedes einzelnen der n Zahnräder nur i/n der ursprünglichen Breite des einzigen Zahnrades zu sein brauchen und somit wird auch die erforderliche seitliche Ver= schiebung der n Zahnräder nur iln der bei Anwendung eines einzigen Zahnrads erforderlich gewesenen Verschiebung.
Für die Zwecke der Praxis dürftees schon genügen, wenn.n gleich a gewählt wird. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt.
a ist die Welle des anzulassenden Explosionsmotors, auf der zwei Zahnräder. b und: b' aufgekeilt sind, und c ist die Welle des Hilfs= motors, auf der zwei Zahnräder d und: d' sitzen. Durch; eine der Breite der Zahnräder entsprechende Verschiebung .der Weile c in der Richtung des Pfeils werden die Zahnräder d und d' vollständig mit den Zahnrädern b und b' in Eingriff gebracht, ebenso wie eine vollständige Entkupplung erfolgt, wenn die Welle c in entgegengesetzter Richtung um die Breite der Zahnräder verschoben wird.

Claims

PAT$heT-ANSPRUCH: Einrichtung zur Bewegungsübertragung beim Anlassen eines Explosionsmotogs durch einen Hilfsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines einzigen seitlich verschiebbaren Zahnrads, welches zwecks Anlassens mit einer entsprechenden Verzahnung in Eingriff gebracht wird, zwei oder mehrere gleich breite und'. auf derselben Welle sitzende Zahnräder verwendet werden, von welchen jedes einen entsprechenden Teil des zu übertragenden Moments überträgt und deren seitliche Verschiebung zwecks Ein-oder Ausrückens des Anlaßmotors entsprechend der gewählten Anzahl derselben verringert wird.