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DE416065C - Diffusionspumpe mit mehreren, verschiedene Druckstufen bildenden Strahlduesen - Google Patents

Diffusionspumpe mit mehreren, verschiedene Druckstufen bildenden Strahlduesen

Info

Publication number
DE416065C
DE416065C DEG57118D DEG0057118D DE416065C DE 416065 C DE416065 C DE 416065C DE G57118 D DEG57118 D DE G57118D DE G0057118 D DEG0057118 D DE G0057118D DE 416065 C DE416065 C DE 416065C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
diffusion pump
diffusion
pull
vacuum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG57118D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG57118D priority Critical patent/DE416065C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE416065C publication Critical patent/DE416065C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Diffusionspumpe mit mehreren, verschiedene Druckstufen bildenden Strahldüsen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Diffusionspumpe aus Metall für mehrstufigen Betrieb, die so eingerichtet ist, daß die einzelnen Strahlerzeuger mit den zugehörigen Teilen leicht aus dem Pumpenmantel herausgezogen und ebenso wiedereingesetzt werden können. Zu diesem Zweck ist das Pumpengehäuse als Hohlzylinder ausgebildet, in dem die Strahlerzeuger mit ihrem gemeinsamen Dampfzuleitungsrohr zu einem herausziehbaren System vereinigt sind. Um hierbei eine wirksame Kühlung der einzelnen Dampfstrahlen und der Diffusionsspalte zu erreichen, sind mit dem herausziehbaren System zylindrische Metallkörper verbunden, die gegenüber der zugehörigen Düse mit einer den Saug- oder Diffusionsspalt bildenden Bohrung versehen sind, durch die der Dampfstrahl sich bewegt, und die mit dem gekühlten Pumpenmantel in wärmeleitender Berührung stehen. Durch Einlagerung von flüssigem Quecksilber zwischen Metallkörper und Pumpenmantel kann die Wärmeableitung noch wirksamer gestaltet werden. Wird mit dem herausziehbaren System ein Abschlußdeckel für das Quecksilberverdampfungsgefäß und am oberen Ende eine kolbenartige Verschlußplatte verbunden, so kann es mittels einer einfachen Feder und eines zum Anschluß des zu evakuierenden Raumes dienenden Rohrstutzens im Gehäuse abgedichtet gehalten werden. Um hierbei das erzeugte Hochvakuum gegen den Atmosphärendruck zu sichern, ist die Einrichtung so getroffen, daß die die inneren Teile der Pumpe zugänglich machende Verschlußplatte nur ein Vor- oder Zwischenvakuum gegen die Atmosphäre abdichte:. Zweckmäßig wird diese Anordnung so ausgeführt, daß die Verschlußplatte in Verbindung mit dem von ihr getragenen Anschlußstutzen nach dem Hochvakuum einen zwischen dem Hochvakuum und der Atmosphäre liegenden, mit Quecksilber gefüllten Raum umschließt, der mit dem Vorvakuum der Pumpe in Verbindung steht.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine vierstufige Pumpe im Längsschnitt dargestellt. Die Pumpe besitzt im unteren Teil ein Verdampfungsgefäß, das aus einem mit Boden versehenen dickwandigen Mantel i und einem sich nach oben daran anschließenden dünnwandigen Mantel 2 mit einem Flansch 3 besteht. Dieses Gefäß ist etwa bis zur gestrichelten Linie 4. mit Quecksilber gefüllt. Bis dicht an den Boden ragt ein Rückflußrohr 5, das mit einem Mantelrohr 6 umgeben ist. In das Rohr 5 ragt von oben ein kühler Eisenstab 7 hinein, der das Verdampfen des im Rohr 5 etwa bis zur Höhe 8 stehenden Quecksilbers in diesem Rohr verhindert. Die untere Mündung dieses Rohres trägt einen Stopfen 9 mit einem engen Kanal. Auf dem dickwandigen Mantel i ruht ein Deckel io auf einem kegelförmigen Sitz i i. Durch den Dekkel ragt ein Rohr 12 hindurch, durch das der im Gefäß gebildete Quecksilberdampf den einzelnen Strahl- oder Diffusionsstellen zugeführt wird.
  • Das Rohr 12 ist von einem äußeren Schutzrohr 13 umgeben, das eine Kondensierung des Dampfes im Rohr 12 verhindert. Das Rohr 13 dient zugleich zur Rückleitung kondensieren Quecksilbers. Damit dieses nicht von dem in das Rohr i2 eintretenden Dampfstrom mitgerissen wird, ist das Rohr 12 an seinem unteren Ende mit einem Schirm 14 versehen, von dem das Quecksilber abseits der Mündung des Rohres 12 abtropft. Das Rohr 12 hat Duschbrechungen 15, 16 und 17, die eine Verbindung mit dem Zwischenraum zwischen den Rohren i 2 und 13 herstellen.
  • Etwa in der Höhe des Flansches 3 ist ein zylindrischer Kühlkörper 18 vorgesehen, der durch einen Lederstulp i 9 im unteren Teil eines auf den Flansch 3 aufgesetzten wassergekühlten Mantels 2o abgedichtet ist. Der Mantel 20 wird von einem Mantel 21 umgeben, und dem von beiden Mänteln gebildeten hohlen Raum wird durch einen Stutzen 22 Kühlwasser zugeführt, das durch einen Stutzen 23 abgeleitet wird. In dem wassergekühlten Raum befindet sich ein Rohr 24, das oberhalb des Kühlkörpers 18 in den Arbeitsraum mündet und am oberen Ende mit einem Stutzen 25 versehen ist, an dem eine zur Erzeugung des Vorvakuums dienende Pumpe angeschlossetl wird. Zugleich steht das obere Ende des Rohres 2,4 mit einem Raum 26 in Verbindung. Oberhalb des Kühlkörpers 18 sind mit Abständen in ähnlicher Weise Kühlkörper 27, 28 und 29 angeordnet. Vom Kühlkörper 18 wird auch der Kühlstab 7 getragen, der mit einer oberhalb des Kühlköfpers io seitlich ausmündenden Längsbohrung 33 versehen ist. Die Kühlkörper 27, 28 und 29 haben oberhalb ihrer Dichtungsstulpe einen kleineren Durchmesser als die innere Wandung des Zylinders, und die dadurch entstandenen Zwischenräume dienen zur Aufnahme von Quecksilber, das einen innigen Wärmekontakt zwischen beiden Körpern bildet. Ober dem Rohr 13 sitzen, durch ein Rohr 34 gehalten, Dampfkammern 30, 35, die durch die Offnungen 15 und 16 mit dem inneren Dampfrohr 12 in Verbindung stehen. Die Dampfkammer 3o trägt eine Düse 31, unter der sich im Ring 27 eine von diesem gekühlte Bohrung 32 befindet. In gleicher Weise ist die Dampfkammer 35 mit einer Düse 36 versehen. Der darunter befindliche Kühlring 28 hat unterhalb der Düse 36 eine Bohrung 51 und trägt ein Abfallrohr 37 für das kondensierte Quecksilber, der Ring 27 zu gleichem Zweck ein Abfallrohr 38.
  • Auf dem oberen Ende der Röhre 12 und 13 sitzt eine aus den beiden Körpern 39 und q:0 gebildete Ringdüse, durch deren Spalt der Quecksilberdampf nach unten austritt. Die beiden Körper werden an der engsten Stelle des Spaltes durch Führungsnasen in einem gleichmäßigen Abstand voneinander gehalten (etwa o, i bis o, i 5 mm). Unterhalb dieser Ringdüse befindet sich eine zweite Ringdüse, die aus einem mit einer Dampfkammer 42 über die Durchbrechungen 17 gesetzten Düsenkörper 43 besteht. Dieser Düsenkörper liegt zum größeren Teil, insbesondere mit seiner unteren Düsenmündung 41, in einer trichterförmigen Ausnehmung des Kühlringes 29, die im unteren Teile einen den Bohrungen 32 und 51 entsprechenden gekühlten Kanal 52 bildet. Die ganze zusammenhängende Anordnung der Düsen, zentralen Rohre und Kühlringe wird durch eine Feder 44 mittels einer durchbrochenen Scheibe 45 durch das auf die Feder drückende Hochvakuumrohr 46 mit dem Deckel io auf den kesselförmigen Sitz i i niedergedrückt. Das Rohr 46 wird mit einem Flansch 47 auf der oberen Fläche des Kühlmantels 20, 21 befestigt, und zwar unter Zwischenschaltung einer Lederscheibe 48, die zugleich das Vakuum im Raum 26 abdichtet. Das Rohr 46 ist mit einem Flansch 49 in dem Zylinder 2o dicht eingespannt, so daß das über dem Flansch 49 befindliche, durch ein mittels einer Schraube verschließbares Loch eingefüllte Quecksilber einen luftdichten Abschluß des Vorvakuumraumes 26 gegen das Hochvakuum im Rohr 46 bildet und nicht durchfließen kann.
  • Bei der Benutzung der Pumpe wird das im Gefäßteil i befindliche Quecksilber erhitzt und zugleich die an den Stutzen 25 angeschlossene Vorvakuumpumpe in Betrieb gesetzt. Die entwickelten Quecksilberdämpfe gelangen durch das Rohr 12 zu den einzelnen Düsen. Der durch die Öffnung 15 in die Düsenkammer 3o übertretende Dampf strahlt durch die Düse 31 in die gekühlte Bohrung 32 und evakuiert hierdurch den zwischen den beiden abgedichteten Kühlkörpern 27 und 28 eingeschlossenen Raum. Das bei diesem Vorgang kondensierte Quecksilber fällt auf den napfförmig ausgehöhlten Kühlkörper 18, von dem es durch den Kanal 33 des Kühlstabes 7 in das Rohr 5 gelangt, und von diesem durch die Bohrung des Stopfens 9 in den Verdampfungsraum geleitet wird. Der zugleich durch die Öffnung 16 in die Kammer 35 gelangte und durch die Düse 36 ausgestrahlte Dampf evakuiert in gleicher Weise den Raum zwischen den beiden Kühlkörpern 28 und 29, wobei das kondensierte Quecksilber durch die Rohre 37 und 38 auf den ausgehöhlten Kühlkörper 18 gelangt. Die Düsen erzeugen ein sehr hohes Vakuum im Rohr 46, das durch die eine Öffnung 45 mit dem Strahlraum in Verbindung steht. Das kondensierte Quecksilber gelangt durch die trichterförmige Ausnehmung des Kühlkörpers 29 auf den Kühlkörper 28 und wird durch das Rohr 37 weitergeleitet. Zur Wärmeübertragung von den Kühlkörpern auf den Kühlmantel dient das zwischen beiden Teilen angesammelte Quecksilber, so daß auch hier eine metallische Wärmeleitung vorhanden ist. Das ausgeführte Modell zeigt erstens ein nicht mehr meßbares Hochvakuum bei etwa 2o mm Vorvakuum und zweitens eine Sauggeschwindigkeit zwischen io und 2o1 pro Sekunde, überragt damit alle Pumpen nach ähnlichem Arbeitsprinzip und hat außerdem den. Vorteil der Urzerbrechlichkeit und leichten Zugänglichkeit der inneren Teile zwecks Reinigung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diffusionspumpe mit mehreren, verschiedene Druckstufen bildenden Strahldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Pumpengehäuse (2o) die Strahlenerzeuger (31, 3 6, 40, 41) mit ihrem gemeinsamen Dampfzuleitungsrohr (12) zu einem herausziehbaren System vereinigt sind.
  2. 2. Diffusionspumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem herausziehbaren System zylindrische Metallkörper (27, 28, 29) verbunden sind, die mit den Düsen (3i, 36, 41) gegenüberliegenden, die Säug- und Diffusionsspalte bildenden Bohrungen (32, 51, 52) versehen sind und mit dem gekühlten Pumpenmantel (2o) in wärmeleitender Berührung stehen.
  3. 3. Diffusionspumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das herausziehbare System am unteren Ende durch einen das Verdampfungsgefäß (i) abdichtenden Metallkörper (io) am oberen Ende mittels eines Rohrstutzens (46) und einer gegen diesen und eine Abschlußplatte (45) sich stützenden Feder (44) abgedichtet gehalten wird.
  4. 4. Diffusionspumpe nach Anspruch i bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die inneren Teile der Pumpe zugänglich machende Verschlußplatte (47) nur ein Vor- oder Zwischenvakuum gegen die Atmosphäre abdichtet.
  5. 5. Diffusionspumpe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (47) in Verbindung mit dem von ihr getragenen Anschlußstutzen (46) einen zwischen dem Hochvakuum und der Atmosphäre liegenden, mit Quecksilber teilweise gefüllten Raum (26) umschließt, der mit dem Vorvakuum der Pumpe in Verbindung steht.
DEG57118D 1921-10-01 1921-10-01 Diffusionspumpe mit mehreren, verschiedene Druckstufen bildenden Strahlduesen Expired DE416065C (de)

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DEG57118D DE416065C (de) 1921-10-01 1921-10-01 Diffusionspumpe mit mehreren, verschiedene Druckstufen bildenden Strahlduesen

Publications (1)

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DE416065C true DE416065C (de) 1925-07-06

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ID=7131506

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DE (1) DE416065C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935084C (de) * 1938-01-22 1955-11-10 Asea Ab Hochvakuumpumpe aus Metall mit eine bauliche Einheit bildenden Duesenpaaren
DE1029979B (de) * 1955-11-03 1958-05-14 Philips Nv Dampfstrompumpe mit einem Kocher und einem oberhalb des Kochers angeordneten Kondensationsraum
DE977081C (de) * 1935-06-21 1964-12-23 Cons Vacuum Corp Verfahren zur Erzeugung eines Vacuums mittels einer mehrstufigen Diffusions- und Kondensationspumpe

Cited By (3)

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DE977081C (de) * 1935-06-21 1964-12-23 Cons Vacuum Corp Verfahren zur Erzeugung eines Vacuums mittels einer mehrstufigen Diffusions- und Kondensationspumpe
DE935084C (de) * 1938-01-22 1955-11-10 Asea Ab Hochvakuumpumpe aus Metall mit eine bauliche Einheit bildenden Duesenpaaren
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