DE738312C - Dampfschwadenbeseitigungsvorrichtung fuer Metallwaschmaschinen - Google Patents

Description

• Dampfschwadenheseitigungsvorrichtüng für Metallwaschmaschinen Es sind bereits Waschmaschinen bekannt, bei denen vorgeschlagen ist, den sich ansammelnden heißen Dampf zur Erhitzung von Waschflüssigkeit auszunutzen. Weiterhin ist es bei Waschmaschinen bekannt, den entstehenden Dampf durch ein Gebläse abzuziehen.
• Erfindungsgemäß ist an der- Tür einer Metallwaschmaschine eine Auffangkammer angeordnet, aus der der sich dort ansammelnde Dampf durch einen Ventilator und ein Druckrohr nach unten in einen Kaltwasserbehälter gedrückt wird, der durch ein Ü@berlaufrohr mit einem Heißwasserbehälter von niedrigerem Wasserstand in Verbindung steht. Die Erfindung hat den Vorteil, daß die sonst üblichen Dunstrohre bei Waschmaschinen völlig überflüssig werden und daß mit den Schwierigkeiten, :die durch das Führen .der Dunstrohre entstanden, nicht mehr gerechnet zu werden braucht. Durch den Wegfall der Dunstrohre werden erhebliche Kosten eingespart, und außerdem bleibt Sicht und Licht im Arbeitsraum erhalten. Außerdem wird .durch die Erfindung vermieden, daß beim Öffnen der Türen der Metallwaschmaschine der Dampf in den Raum austritt, in .dem die Waschmaschine aufgestellt ist und dort in Fertigabteilungen sehr nachteilig auf lagerndes Material, Werkmaschinen u. dgl. einwirkt. Weiterhin tritt durch die Erfindung eine Verbrauchawasserersparnis ein, da .die verdampfenden Wassermengen durch .die Kondensation .erhalten bleiben. Schließlich wird mit der Erfindung ein lang anhaltender und gleichbleibender Wasserstand in der Waschmaschine erreicht, wodurch bei elektrischer Heizung die Gefahr .des Durchbrennens ausgeschaltet ist. Hinzuweisen ist noch darauf, daß beim Anmeldungsgegenstand eine Vereinfachung der Wartung vorliegt.
• Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung im Schnitt .dargestellt.
• Bei der gezeichneten Metallwaschmaschine ist vor der Tür r des Waschraumes a eine. Dampfauffangkammer 3 vorgesehen. Beim Öffnen der Tür r werden die dort aus dem Waschraum z entweichenden Dämpfe von der Kammer 3 aufgefangen, so daß sie nicht in den Arbeitsraum gelangen, in dem die Waschmaschine aufgestellt ist. Von der Auffangkammer 3 werden die Dämpfe durch einen Ventilator q. mittels eines Saugstutzens 5 angesaugt und durch ein Druckrohr 5' in einen Kaltwasserbehälter 6 gedrückt. Unter dem Wasser spiegel8 dieses Wasserbehälters befindet sich ein an ,das Druckrohr 5' angeschlossenes Verteilerrohr 7. Durch dieses strömen die Dämpfe möglichst gleichmäßig verteilt aus, um im Kaltwasser zu kondensieren. Die frei werdende Luft entweicht durch den Hohlraum g nach oben und tritt durch eine gelochte Decke io in den Arbeitsraum, ohne das hierdurch eine nachteilige Beeinflussung .des Arbeitsraumes und der dort befindlichen Gegenstände erfolgt. Um zu vermeiden, daß der Wasserspiege18 zu sehr in Wellung gerät, und um von der aufsteigenden Luft mitgerissenes Wasser baldigst abzufangen, ist über dem Wasserspiegel 8 ein Sieb i i vorgesehen. Im Kaltwasserbehälter 6 befindet sich ein Überlaufrohr 12, welches in den Heißwasserbehälter 13 mündet. Um zu vermeiden, daß das Schwallwasser des Kaltwasserbehälters 6 in das Überlaufrohr 12 überschwappt, ist auf :das Rohr 12 eine Schutzkappe 1q. aufgesetzt. Der Wasserspiegel. 15 des Heißwasserbehälters 13 muß niedriger liegen als der Wasserspiegel 8 des Kaltwasserbehälters 6, damit kein Heißwasser in den Kaltwasserbehälter 6 zurücktreten kann. Geht der Wasserstand 15 im Heißwasserbehälter 13 zurück, wird durch das Anschlußrohr 16 der Hauswasserleitung entsprechend kaltes Wasser in den Kaltwasserbehälter 6 eingeführt. Dadurch steigt -der Wasserspiegel 8 des Kaltwasserbehälters. Das durch die Kondensation der Dämpfe vorgewärmte und an der Oberfläche -des Kaltwasserbehälters 6 stehende Wasser fließt durch das Überlaufrohr 12 in den Heißwasserbehälter 13, bis der Wasserspiegel auf Normalstand gebracht ist. Die Beobachtung dieser Vorgänge ist zur Kontrolle von außen, z. B. durch Wasserspiegelgläser, ohne weiteres durchzuführen. Die Maschine ist in gedrängter Bauart gehalten.
• Das im Behälter 13 befindliche Heißwasser wird durch eine kraftbetriebene Pumpe 17 in die Zuleitung zu den im Waschraum 2 befindlichen Streudüsen gedrückt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Waschmaschine, bei der heißer Dampf zur Erhitzung der Waschflüssigkeit benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür einer Metallwaschmaschine eine Auffangkammer (3) angeordnet ist, aus der der sich dort ansammelnde Dampf durch einen Ventilator (q.) und ein Druckrohr (5') nach unten in einen Kaltwasserbehälter (6) gedrückt wird, der durch ein Überlaufrohr (i2) mit einem Heißwasserbehälter (i3) von niedrigerem Wasserstand in Verbindung steht.