DE414868C - Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von auf Spulen befindlicher Kunstseide, Rosshaar, Baendchen u. dgl.

Info

Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von auf Spulen befindlicher Kunstseide, Roßhaar, Bändchen u. dgl. Beim Nachbehandeln von Spulen mit aufgespulter Kunstseide usw. ergibt sich der bekannte Übelstand, daß das Spinngut durch den Einfluß der Wasch- oder sonstigen Nachbehandlungsflüssigkeit ganz oder teilweise abgeschwemmt, verfilzt usw. wird, und es sind auch schon besonders ausgebildete Garnspulen bekannt geworden, die den Übelstand beseitigen sollen.
Die Erfindung betrifft ein einfaches Verfahren zur Vermeidung dieser 1Vlißstände. Es besteht darin, daß auf die Spulen vor der Nachbehandlung des aufgespulten Gutes an den beiden Enden elastische Ringe aufgezogen werden, die an beide Seiten des aufgespulten Gutes zu liegen kommen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise in Aufriß und Schnitt dargestellt.
Auf der üblichem Spule d befindet sich das Fasergut b; zwischen dem Fasergut und dem Spulenende sind auf beiden Seiten die Ringe c aufgesetzt, die zweckmäßig aus elastischem Stoff bestehen und nach innen geklappt werden können. Will man das Uniklappen der Ringe, also deren Neigung gegen das Fasergut, sichern, so kann man es dadurch erreichen, daß man den inneren Durchmesser des Ringes etwas kleiner hält als den äußeren Durchmes,.ser der leeren Spule.

PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Nachbehandeln von auf Spulen befindlicher Kunstseide, Roßhaar, Bändchen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn der Nachbehandlung an beide Seiten des Arbeitsgutes elastische Flachringe (z. B. aus Gummi) angelegt werden. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, bestehend in elastischen, auf die Spule aufsteckbaren Flachringen (z. B. aus Gummi), deren innerer Durchmesser kleiner ist als der äußere Durchmesser der Spule.