DE41385C - Maschine zum Auslesen von Kleeseide - Google Patents
Maschine zum Auslesen von KleeseideInfo
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- DE41385C DE41385C DENDAT41385D DE41385DA DE41385C DE 41385 C DE41385 C DE 41385C DE NDAT41385 D DENDAT41385 D DE NDAT41385D DE 41385D A DE41385D A DE 41385DA DE 41385 C DE41385 C DE 41385C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/02—Dry treatment
Landscapes
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Seine et Oise, Frankreich).
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Auslesen der Kleeseide aus Klee und Luzerne,
sowie zum Entfernen verschiedener Unreinigkeiten, als Erdtheilchen, fremde Körner und
Körper und Staub. Diese Maschine findet nicht nur ausschliefslich Anwendung für die
oben angeführten Zwecke, sondern sie ist auch geeignet zum Reinigen anderer Sämereien,
welche in der Land- und Forstwirthschaft oder anderen Industriezweigen benutzt werden.
Die Maschine besteht in ihrer einfachsten Ausführung aus einem horizontalen Rahmen,
welcher bei seiner Hin- und Herbewegung Stöfse erleidet. Die zu reinigenden Klee- und
Luzernekörner fallen aus einem oberhalb des Rahmens angebrachten Trichter oder Trog auf
ein kleines Sieb aus durchlöchertem Blech, welches sich an dem einen Ende des Rahmens
befindet. Dadurch werden die Erdtheilchen und andere fremde Körper, welche gröfseres
Volumen als die Körner besitzen, von diesen getrennt und seitwärts abgeführt, während die
Körner mit der Kleeseide durch das Sieb gehen und auf ein Gewebe aus Seide fallen,
welches unterhalb des Siebes ausgespannt und ebenfalls in dem Rahmen befestigt ist, durch
dessen Hin - und Herbewegungen die Körner langsam, aber regelmäfsig über die ganze Länge
des Gewebes bis zu dessen äufserstem Ende geführt werden, wo sie in vollständig gereinigtem
Zustande auf den Fufsboden oder in ein für diesen Zweck bestimmtes Gefäfs
fallen. Während diese Körner ihren Weg zurücklegen, fällt die Kleeseide durch die
Maschen des Seidengewebes, so dafs auf diese Weise eine vollständige Reinigung der in den
Trichter gebrachten Materialien erzielt wird, Fig. ι und 2.
Bei einer verbesserten Ausführung des Apparates ist derselbe unter Beibehaltung der oben
beschriebenen Einrichtung mit einem Ventilator versehen, welcher auf die zu reinigenden
Materialien in dem Augenblick einwirkt, wo sie aus dem Zuführungs- oder Aufgabetrichter
fallen. Während des Fallens werden dann alle fremden Körper, die gleiches Volumen wie die
Klee- und Luzernekörner besitzen, aber leichter sind, wie z. B. Staub und hohle Körner, durch
den Ventilator abgesaugt.
Fig. ι ist ein verticaler Längenschnitt nach der Linie x-x in Fig. 2, Fig. 2 ist eine Endansicht,
theilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist ein verticaler Längenschnitt des durch Anbringung eines saugend wirkenden
Ventilators verbesserten Apparates nach der Linie {- \ in Fig. 4, und Fig. 4 eine Endansicht,
theilweise im Schnitt.
Der einfache Apparat, Fig. 1 und 2, besteht aus einem Holzgestell 1, an dessen oberem
Theil der Aufgabetrichter 2 angebracht ist, welcher unten in das verlängerbare Rohr 3
ausläuft. Letzteres dient als Vertheilungsvorrichtung. Unter demselben ist der waagrechte
Rahmen 4 auf vier federnden Stützen 5 befestigt, deren untere Enden in Kästen oder
Schuhen aus Gufseisen stehen. Diese Kästen sind mittels Bolzen oder auf andere Weise an
dem Gestell befestigt. An der vorderen Seite des Rahmens 4 ist ein durchlöchertes Blech 6
angebracht, welches dazu dient, aus den aufgegebenen Materialien die Erdtheilchen und
andere Gegenstände, welche gröfser als die zu reinigenden Körner sind, zu entfernen.
Unterhalb des Siebes ist ein Seidengewebe 7 ausgespannt, und darunter ein dichtes, nicht
durchlöchertes Blech 8, welche beiden Theile über die ganze Länge des Rahmens reichen.
Das Seidengewebe, welches angewendet wird, kann zwischen No. 22 und 24 variiren.
Der Rahmen 4 erhält eine hin- und hergehende Bewegung von ungefähr 350 Stöfsen
pro Minute mittels der Triebwelle 9, welche durch die Handkurbel 10 in Bewegung gesetzt
wird, oder auch durch einen passenden Motor, der mittels der beiden Riemscheiben 1 1
und 12 und eines Treibriemens die Kurbelwelle 13 antreibt, von welcher letzteren die
Kurbelstange 14 direct auf den Kopf des Rahmens 4 wirkt. Der Rahmen 4 erhält, da er
auf den geneigten Federn oder Stützen 5 angebracht ist, bei jeder Hin- und Herbewegung
einen plötzlichen Stofs, was für das gute Arbeiten des Apparates von Wichtigkeit ist.
Um sowohl das durchlöcherte Blech 6 und das Seidengewebe 7, als auch den dichten
Boden 8 ersetzen oder auswechseln zu können, sind diese Theile in dem Rahmen 4 herausnehmbar
befestigt.
Der Seidenstoff 7 ist zu diesem Zwecke auf einen selbstständigen Rahmen 15 gespannt,
welcher auf irgend eine passende Weise in dem Rahmen befestigt wird, z. B. durch ein
Querscheit oder Brettchen 16 an seinem vorderen Theil und eine Querleiste an seinem
hinteren Theil, sowie zwischen den Enden durch Querschrauben 18.
Im Falle von Verstopfungen oder anderen Unfällen kann man den Boden sofort herausziehen
und wieder einsetzen, ohne dafs ein Auseinandernehmen des Rahmens nöthig wäre. Das durchlochte Blech 6 ist ebenfalls in einem
besonderen Rahmen befestigt und in den Hauptrahmen 4 einschiebbar. Die Klee- und
Luzernekörner, welche gewöhnlich Kleeseide, sowie andere fremde Körper beigemischt enthalten,
werden in den Trichter 2 gefüllt, aus welchem sie durch das verlängerbare Rohr 3
auf den Vordertheil des Rahmens 4 fallen und sich allmä'lig auf dem durchlöcherten Blech 6
ausbreiten. Dieses Blech bewirkt die Ausscheidung der Erdtheilchen, indem es diese ■
und andere Gegenstände von gröfserem Volumen, als das der Körner, zurückhält. Diese
Erdtheilchen u. s. w. gehen über das Blech 6 bis zum hinteren Ende desselben, von wo sie
durch zwei seitliche Oeffnungen des Rahmens auf den Fufsboden fallen. Die Klee- und
Luzernekörner mit der Kleeseide fallen durch die Löcher des Bleches 6 auf das Seidengewebe
7, welches in den Rahmen 4 gespannt ist. Infolge der auf diesen ausgeübten Stöfse
rutschen die Körner vorwärts bis zum hinteren Ende des Rahmens, wo derselbe offen ist, und
fallen auf den Fufsboden, Fig. 1. Während dieses Weges auf dem Seidenstoff 7 fällt die
Kleeseide durch die Maschen desselben auf das ungelochte Blech 8 und geht auf der Oberfläche
desselben bis nach seinem hinteren Ende, wo sie durch zwei seitliche Oeffnungen auf
den Fufsboden fällt.
Um die Zuführung des in den Trichtern gebrachten Materials zu reguliren, genügt es,
den Muff auf dem Rohr 3 höher oder tiefer zu stellen, welcher andererseits den Durchgang
des Materials ganz verhindert, wenn die Maschine aufser Betrieb ist.
Bei dem verbesserten Apparat Fig. 3 und 4 wird der Ventilator 19 durch irgend einen
Motor oder durch eine Handkurbel betrieben. Die Triebwelle bewirkt mittels zweier Riemscheiben
, eines Riemens und der Kurbelstange 14 eine hin- und hergehende Bewegung
des Rahmens 4 mit Stofs und Rückstofs. Die Regulirung der Zuführung der aus dem Trichter
fallenden Materialien geschieht durch Heben oder Senken des Schiebers oder Rechens 20
mittels der Schraube 21. Der Rechen 20 ist parallel mit der Zuführungswalze 22 angebracht.
Letztere wird durch die Zahnräder 23 und 24 in Rotation versetzt. Der Staub und die anderen
leichten, durch Ansaugen in die Höhe getriebenen Körper sammeln sich in dem Kasten 25 an, aus welchem sie durch Thüren
26, welche in der bei landwirthschaftlichen Ventilatormaschinen gebräuchlichen Weise beweglich
sind, an jeder Seite der Maschine auf den Fufsboden fallen. In diesen Thüren sind
eine oder mehrere kleine Oeffnungen 27 angebracht, um den Zutritt der Luft von aufsen
in den Kasten zu gestatten.
Die in den Trichter gebrachten Materialien ruhen auf der Walze 22 und dem Rechen
oder Schieber 20. Durch die Umdrehung von 22 und je nach dem Grade der Entfernung
des Rechens von der Walze fallen die Materialien in den Ansaugekanal 28. Indem in
diesem Kanal die Luft von unten nach oben angesaugt wird, löst sie den Staub und die
anderen leichten Körper, welche in den Kasten 2 5 gelangen, dort niederfallen und
durch die beiden seitlichen Thüren 26 hindurch selbstthätig den Apparat verlassen, während
die Klee- und Luzernekörner, nachdem sie die eben beschriebene erste Operation überstanden
haben, auf den Rahmen 4 fallen, wo sie wie bei der einfachen Maschine weiter gereinigt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Auslesen von Kleeseide und fremden Körpern aus Luzerne- und Kleesamen, bestehend aus einem Auffülltrichter (2) mit Regelvorrichtung für den Auslauf (3 in Fig. ι und 2 oder 20, 22 in Fig. 3) und einem hin- und herbewegten Rahmen (4) mit einem durchlochten Blechsiebe (6), einem Seidengewebe (7) und einem vollen Blechboden (8), wobei die Hinzufügung eines Ventilators (19) vorbehalten bleibt, welcher Staub u. dergl. aus einem Fallkanal (28) in einen durch Thüren (26) zugänglichen Kasten (25) absaugt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41385C true DE41385C (de) |
Family
ID=316872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41385D Expired - Lifetime DE41385C (de) | Maschine zum Auslesen von Kleeseide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41385C (de) |
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0
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