DE4125228C2 - Vorrichtung zur in-line-Probenahme und zur optischen Messung von Materialeigenschaften eines strömenden Fluids - Google Patents
Vorrichtung zur in-line-Probenahme und zur optischen Messung von Materialeigenschaften eines strömenden FluidsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur in-line-Probe
nahme und zur optischen Messung von Materialeigenschaften
eines strömenden Fluids.
Für die Meßwerterfassung insbesondere von physikalischen
Größen eines Fluids werden in zunehmendem Maße
Prozeßanalysatoren eingesetzt, die eine Analyse eines
Fluids im in-line-Verfahren durchführen. Die Verwertbarkeit
der Ergebnisse dieser in-line-Analysatoren z. B. für die
Prozeßsteuerung hängt in entscheidendem Maße von der
Qualität der Probenahme ab.
In der Regel erfolgt die Probenahme aus einem Bypass zur
Produktleitung, was mit folgenden Nachteilen verbunden ist.
Die Probe ist zum einen nicht repräsentativ, da sie nicht
isokinetisch aus dem Strömungskern gezogen wurde. Zum ande
ren enthält eine Bypass-Leitung in der Regel unerwünschte
Toträume, die durch Verunreinigungen und andere Schmutzpar
tikel leicht verstopfen und schwer zu reinigen sind. Wei
terhin können sich in der Bypass-Leitung Gasblasen kumulie
ren, die ebenfalls zu einer Verfälschung der Meßwerte
führen.
Die heutzutage zur Verfügung stehenden Methoden zur in-
line-Analytik und zur optischen Messung von Materialeigen
schaften eines strömenden Fluids, z. B. über Faseroptik, be
reiten indes gerade am Punkt der Probenahme große Proble
me. So verfälschen bereits geringe Verunreinigungen und
Schlieren auf der Optik die Meßergebnisse. Höhere
Strömungsgeschwindigkeiten zur Lösung des obigen Problems
erzielen zwar einen Reinigungseffekt, verfälschen jedoch
ebenfalls das Meßergebnis.
Eine Vorrichtung zur Probenahme in einem bypassähnlichen,
abtrennbaren Probenraum für eine Probe, die mit Hilfe einer
verstellbaren Auslaßklappe im Bereich eines Wägegefäßes an
gestaut wird und einen repräsentativen Durchschnitt eines
Produktstromes darstellen soll, ist in der WO 89/10 548 be
schrieben.
Bei einer in der DE 34 43 511 A1 beschriebenen Dichtemes
sung mit Hilfe eines Aerometers wird die Meßflüssigkeit ei
ner Meßkammer ebenfalls über eine Bypass-Leitung zugeführt.
Eine zusätzliche Reinigungsleitung soll mit einem erhöhten
Durchsatz der Meßflüssigkeit Verunreinigungen am Aerome
terkörper entfernen.
Eine Vorrichtung zur Bestimmung der Wasserqualität von ste
henden Gewässern in Seen oder dgl. oder auch von Abwässern
gemäß US 3 913 384 sieht einen eintauchbaren Sensor vor,
der mit Hilfe einer Testflüssigkeit, die einer turbulenten
Strömung, beispielsweise mit Hilfe eines Druckwellengenera
tors, unterworfen wird, von Verunreinigungen befreit werden
soll.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen nach dem Stand der Tech
nik sind aufwendige Armaturen sowie ein großer Aufwand an
Meß- und Regeltechnik notwendig, um eine reproduzierbare
exakte Probenahme zu ermöglichen. Weiterhin ist ein hoher
Wartungsaufwand notwendig, um eine brauchbare Verfügbarkeit
des Analysensystems zu gewährleisten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
anzugeben, die bei einem besonders einfachen Aufbau unter
Vermeidung von Verschmutzungen und aufwendigen Wartungs- und
Regelungsarbeiten eine exakt reproduzierbare Probenahme
für optische Messungen bei in-line-Prozeßanalysatoren
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkma
len des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Vorrichtung erfolgt die Probenahme und Messung
in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Prozeßschritten.
Im ersten Prozeßschritt wird die Strömungsgeschwindigkeit
im Bereich wenigstens einer Sensoröffnung im Durchflußrohr
erhöht. Hierdurch wird die Optik der Sensoröffnung von
Schlieren und anderen Verschmutzungen gereinigt. Zur
Erhöhung wird ein Leit- oder Sperrelement in dem durch eine
ausgerichtete Reflexionsplatte in einen Haupt- und Teil
strom unterteilten Durchflußstrom so betätigt, daß ein
größerer Teil des Fluidstroms in Richtung auf wenigstens
eine Sensoröffnung umgelenkt wird, welche in einer den
Teilstrom begrenzenden Wand des Durchflußrohres oder in der
Reflexionsplatte angeordnet ist.
Das Leit- oder Sperrelement kann als Klappe, Blende oder
Schieber ausgebildet sein, wobei die strömungswirksamen
Führungsflächen relativ zur Strömungsrichtung geneigt sind,
wenn nicht sogar quer stehen.
Das Leit- oder Sperrelement kann auch in der Art eines
Drehschiebers ausgebildet sein, der um eine Achse parallel
zur Strömungsrichtung drehbar ist. Weiterhin sind blenden
artige Leit- oder Sperrelemente denkbar, die den Haupt
strom in Richtung auf die Sensoröffnung absperren, so daß
das Fluid im Bereich der Sensoröffnung mit erhöhter Ge
schwindigkeit strömt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung ist
das Leit- oder Sperrelement als Klappe ausgebildet, die um
eine quer zur Strömungsrichtung verlaufende Drehachse dreh
bar ist. Diese Klappe kann dann so ausgebildet sein, daß
sie in einer ersten Stellung geneigt oder senkrecht zur
Strömungsrichtung steht und einen Hauptteil des Flusses an
der Sensoröffnung vorbeileitet und in einer zweiten Stel
lung im wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung liegt
oder aber den Bereich der Sensoröffnung abdeckt, damit dort
eine geringe Strömungsgeschwindigkeit vorliegt. In diesem
Bereich bildet sich dann eine Grenzschicht oder Zone mit
sehr niedriger bzw. verminderter Strömungsgeschwindigkeit
aus, in der nahezu ideale Analysenbedingungen herrschen und
exakte Messungen der Materialeigenschaften des Fluids
möglich sind.
Für die optischen Messungen, beispielsweise zur
Durchführung von spektroskopischen Messungen im nahen In
frarot (NIR), wird die Reflexionsplatte für die optische
Meßsonde bevorzugt parallel zur Wand des Durchlaufrohres un
terhalb der Sensoröffnung eingebaut.
Diese Platte kann auch mit einem Thermoelement versehen
werden, wodurch man Temperaturwerte erhält, die für eine
exakte Temperaturkompensation verwendet werden können. Denn
die Temperaturmessung erfolgt im Gegensatz zu bekannten
Meßverfahren am Ort der Probenahme.
Eine Temperaturmessung kann auch auf der drehbaren Klappe
erfolgen, wobei die Thermofühler vorzugsweise gleichmäßig
über die Klappe verteilt sind.
Die Beeinträchtigung der Messung durch Gasblasen kann durch
den Einbau der Meßsonde und der Reflexionsplatte im unteren
Teil des Durchflußrohrs verhindert werden, da sich die Gas
blasen nach der Querschnittserweiterung des Durchflußrohres
im Bereich der Probenahme in den oberen Teil des Durch
flußrohres absetzen werden.
Durch das Anbringen eines Drucksensors im Bereich der Meß
sonde oberhalb der Reflexionsplatte kann der Durchfluß
überwacht werden. Gemessen wird der Druck in dem Teilstrom
zwischen der Wand des Durchflußrohres und der Reflexions
platte. Wenn die Klappe in ihre erste vertikale Sperrstel
lung geklappt wird und in dem Teilstrom kein Druckanstieg
gemessen wird, so ist ein Rückschluß auf Störungen im Strö
mungsverlauf möglich.
Durch Vergleichsimpulse zu einer ebenfalls angebrachten
Platte kann über eine Korrelation über den Druck die Dichte
des strömenden Mediums ermittelt werden.
Für bestimmte Medien und in einigen Anwendungsgebieten ist
eine stopfbuchslose Ausführung des Durchflußrohres von
großer Bedeutung. Die zur Drehung der Klappe notwendigen
Kräfte werden hier durch einen Magneten aufgebracht. Um die
Stellkräfte zu verringern, wird der Drehpunkt der Klappe so
gewählt, daß er nicht am äußersten Ende der Klappe liegt.
Vorzugsweise wird die Klappe durch die Drehachse in zwei
Schenkel unterteilt, auf die ein in etwa gleich starkes
Drehmoment einwirkt, so daß durch die Fluidströmung im we
sentlichen kein Drehmoment auf die Drehachse aufgebracht
wird. Zusätzlich wird der zum Hauptstrom weisende Teil der
Klappe wie eine Turbinenschaufel ausgeprägt, so daß sich
das Drehmoment bei einer Drehung nicht linear verstärkt.
Um die Messung in einem Gebiet mit wenig Verwirbelung und
Gasblasen durchführen zu können, empfiehlt es sich, das
Leit- oder Sperrelement nach einer Beruhigungsstrecke in einem
erweiterten Teil des Durchflußrohres vorzusehen. Nach die
ser Beruhigungsstrecke haben sich die Verwirbelungen des
Fluids aufgrund der Durchmesseränderung des Durchflußrohres
gelegt, und es liegt wieder eine weitgehend lineare homogene
Strömung vor.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein erweitertes Durchflußrohr mit
einer Sensoröffnung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Schnitts II-II aus
Fig. 1;
Fig. 3 einen teilweise vergrößerten Ausschnitt III-III aus
Fig. 1 und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Produktleitung 10, an die ein erweitertes
Durchflußrohr 12 mit einem gegenüber der Produktleitung 10
erweiterten rechteckigen Querschnitt angeflanscht ist. Das
erweiterte Durchflußrohr 12 enthält eine Sensoröffnung 14
für den Anschluß einer nicht dargestellten Meßsonde für ei
ne in-line-Analyse des durch die Produktleitung 10 strömen
den Fluids.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des vergrößerten Längs
schnitts II-II aus Fig. 1. Parallel zur Wand 16 des Durch
flußrohres 12 ist unterhalb der Sensoröffnung 14 eine Re
flexionsplatte 18 angeordnet, die eine Analyse im Wege der
Prozeßspektroskopie über Totalreflexion ermöglicht. Die
Reflexionsplatte 18 kann in nicht dargestellter Weise mit
Thermofühlern versehen sein, um eine Temperaturkompensation
der Meßergebnisse zu ermöglichen, wobei die Temperaturmeß
stelle in vorteilhafter Weise am Punkt der Probenahme
liegt.
Die Strömungsrichtung in dem Durchflußrohr 12 ist mit A ge
kennzeichnet. Stromaufwärts der Sensoröffnung 14 ist eine
Klappe 20 als Leit- oder Sperrelement an einer Drehachse 22
drehbar angeordnet. Die Drehachse 22 ist quer zur Strö
mungsrichtung A und etwa in der Mitte des Durchflußrohres
12 angeordnet. Die Achse kann sich jedoch auch in dem der
Sensoröffnung 14 abgewandten Teil des Durchflußrohres 12
erstrecken. Durch die Stellklappe 20 wird ein Teilstrom des
Fluids in den Bereich zwischen der Wand 16 des Durchflußrohres 12
und der Reflexionsplatte 18 hineingelenkt, wodurch dort die
Strömungsgeschwindigkeit stark erhöht wird. Dies wiederum
bewirkt eine Reinigung der Optik der Sensoröffnung 14.
Nach dem Reinigungszyklus wird die Stellklappe 20 über die
Drehachse 22 in eine zweite Stellung bewegt, in der sie par
allel zur Strömungsrichtung A liegt. Dort setzt sie dem
Fluidstrom nur sehr wenig Widerstand entgegen, wodurch im
gesamten erweiterten Durchflußrohr 12 eine sehr geringe
Strömungsgeschwindigkeit mit wenig Turbulenzen und Gasbla
sen herrscht. Dies sind ideale Bedingungen für die Durch
führung der Analyse.
Um eine Verfälschung der Meßergebnisse durch Gasblasen zu
unterbinden, können die Sensoröffnung 14 und die Reflex
ionsplatte 18 vorzugsweise an der Unterseite des Durch
flußrohres 12 angeordnet sein. Letztlich kann dies jedoch
dadurch bewirkt werden, daß das Durchflußrohr 12 in einer
gewünschten Lage an die Produktleitung 10 angeflanscht
wird.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung
zur in-line-Probennahme in Strömungsrichtung A. Die seitli
chen Enden der Stellklappe 20 sind zu der Wand 16 des
Durchflußrohres 12 beabstandet. Um den Strömungsleiteffekt
zu erhöhen, kann die Stellklappe auch an die seitlichen
Wände des Durchflußrohres angrenzen.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist parallel zur Wand 16 unter
halb der Sensoröffnung 14 eine Reflexionsplatte 24 angeord
net. Diese Reflexionsplatte 24 hat einen Anlagebereich 26
für die Stellklappe 28. Die Drehachse 30 der Stellklappe 28
ist im Bereich des mittleren Drittels der Stellklappe 28
angeordnet, wodurch die Stellklappe 28 beidseitig der Dreh
achse 30 jeweils einen Schenkel 32, 34 aufweist. Der erste
Schenkel 32 ist etwas länger ausgebildet und zur Anlage an
den Anlagebereich 26 der Reflexionsplatte 24 in der ersten
Stellung vorgesehen. In dieser ersten Stellung leiten die
Schenkel 32, 34 der Steuerklappe 28 den Hauptstrom großen
teils über den Bereich zwischen der Wand 16 des Durchfluß
rohres 12 und der Reflexionsplatte 24, wodurch wiederum die
Optik der Sensoröffnung 14 von Verunreinigungen und Schlie
ren gereinigt wird. In einer zweiten gestrichelt darge
stellten Stellung liegt der längere Schenkel 32 der Steuer
klappe 28 an einem Stellmagneten 36 an, wodurch die Strö
mung vor dem zwischen der Wand 16 des Durchflußrohres 12
der Reflexionsplatte 24 gebildeten Kanal weitgehend unter
brochen wird. Dort herrscht daher in der zweiten Stellung
der Stellklappe 28 nur eine sehr geringe Strömungsgeschwin
digkeit, die eine präzise Messung ermöglicht. Der kürzere
Schenkel 34 der Stellklappe 28 ist relativ zu dem ersten
längeren Schenkel 32 in etwa um 150° geneigt und in der Art
einer Turbinenschaufel ausgebildet. Hierdurch wirkt auf
beide Schenkel 32, 34 der Stellklappe 28 in etwa ein glei
ches durch die Fluidströmung A erzeugtes Drehmoment, was es
ermöglicht, den Stellmagneten klein zu dimensionieren. Da
bei dieser Ausführungsform die Drehachse 30 nicht durch die
Wand 16 des Durchflußrohres 12 hindurchgeführt werden muß,
ermöglicht diese Ausführungsform eine stopfbuchslose Ferti
gung, was für bestimmte Anwendungsbereiche von größerer Be
deutung ist. Durch die stopfbuchslose Ausführung werden
Dichtungsmaßnahmen im Bereich der Drehachse 30 und die da
mit einhergehenden negativen Auswirkungen auf die Fertigung
des Durchflußrohres vermieden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur in-line-Probenahme und zur optischen
Messung von Materialeigenschaften eines strömenden
Fluids für Prozeßanalysatoren unter Vermeidung von
Verschmutzung,
mit einem Durchflußrohr (12) und mindestens einer Sensoröffnung (14) für eine optische Meßsonde, wobei in dem Durchflußrohr (12) eine ausgerichtete Reflexionsplatte (18, 24) zur Unterteilung des Durch flußstroms in einen Haupt- und Teilstrom angeordnet ist,
wobei die Sensoröffnung (14) in einer den Teilstrom begrenzenden Wand (16) des Durchflußrohres (12) oder der Reflexionsplatte (18, 24) ausgebildet ist und wobei in dem Durchflußrohr (12) stromaufwärts vor der Sensoröffnung (14) ein Leit- oder Sperrelement (20, 28) angeordnet ist, welches eine Fläche aufweist, die zur Beeinflussung des Strömungsverlaufs relativ zur Strömungsrichtung (A) in dem Durchflußrohr (12) quer ausrichtbar oder neigbar ist, derart, daß das Leit- oder Sperrelement (20, 28) in einer ersten Stellung zumindest einen Teil des Hauptstroms zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit in den Teil strom zur Vermeidung von Verschmutzung umlenkt und daß das Leit- oder Sperrelement (20, 28) in einer zweiten Stellung eine verminderte Strömungsgeschwindigkeit zur Messung der Materialeigenschaften des strömenden Fluids bewirkt.
mit einem Durchflußrohr (12) und mindestens einer Sensoröffnung (14) für eine optische Meßsonde, wobei in dem Durchflußrohr (12) eine ausgerichtete Reflexionsplatte (18, 24) zur Unterteilung des Durch flußstroms in einen Haupt- und Teilstrom angeordnet ist,
wobei die Sensoröffnung (14) in einer den Teilstrom begrenzenden Wand (16) des Durchflußrohres (12) oder der Reflexionsplatte (18, 24) ausgebildet ist und wobei in dem Durchflußrohr (12) stromaufwärts vor der Sensoröffnung (14) ein Leit- oder Sperrelement (20, 28) angeordnet ist, welches eine Fläche aufweist, die zur Beeinflussung des Strömungsverlaufs relativ zur Strömungsrichtung (A) in dem Durchflußrohr (12) quer ausrichtbar oder neigbar ist, derart, daß das Leit- oder Sperrelement (20, 28) in einer ersten Stellung zumindest einen Teil des Hauptstroms zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit in den Teil strom zur Vermeidung von Verschmutzung umlenkt und daß das Leit- oder Sperrelement (20, 28) in einer zweiten Stellung eine verminderte Strömungsgeschwindigkeit zur Messung der Materialeigenschaften des strömenden Fluids bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Reflexionsplatte (24) einen Anlagebereich
(26) für das Leit- oder Sperrelement (28) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Leit- oder Sperrelement als Blende oder
Schieber oder Klappe (20, 28) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Leit- und Sperrelement (20, 28) als
Stellklappe mit einer quer zur Strömungsrichtung
gerichteten Drehachse (22, 30) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei an der Wand (16) des Durchflußrohres (12) ein
Magnet (36) angeordnet ist, der einen Anlagebereich
für das Leit- oder Sperrelement (28) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Stellklappe (28) einen Hebel mit zwei
beidseitig einer Drehachse (30) ausgebildeten Schen
keln (32, 34) bildet, die um einen Winkel von 90 Grad
bis 180 Grad gegeneinander geneigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
wobei der Hebel einen längeren Schenkel (32)
aufweist, dessen Ende zur Anlage an den Anlagebe
reich (26) der Platte (24) vorgesehen ist, und
einen kürzeren Schenkel (34), der schaufelförmig
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei das Durchflußrohr (12) im Bereich der
Sensoröffnung (14) erweitert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei die Sensoröffnung (14) im unteren Bereich des
Durchflußrohres (12) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
wobei in dem Teilstrom ein Temperatursensor und/oder
ein Drucksensor angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei die Strömungsgeschwindigkeit in dem Teilstrom
erfaßbar und zur Steuerung des Leit- oder Sperr
elements (20, 28) zur Beeinflussung der Strömung
im Durchflußrohr (12) verwendbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4125228A DE4125228C2 (de) | 1991-07-30 | 1991-07-30 | Vorrichtung zur in-line-Probenahme und zur optischen Messung von Materialeigenschaften eines strömenden Fluids |
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Family
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