DE412325C - Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer Rohbraunkohle u. dgl. - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer Rohbraunkohle u. dgl.Info
- Publication number
- DE412325C DE412325C DEC33866D DEC0033866D DE412325C DE 412325 C DE412325 C DE 412325C DE C33866 D DEC33866 D DE C33866D DE C0033866 D DEC0033866 D DE C0033866D DE 412325 C DE412325 C DE 412325C
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- DE
- Germany
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- roller
- crushing device
- raw lignite
- crushing
- rockers
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
- B02C4/08—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers with co-operating corrugated or toothed crushing-rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. APRIL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 412325 KLASSE 50 c GRUPPE 8
Christoph & Unmack A. G. in Niesky, O.-L.
Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für Rohbraunkohle u. dgl.
Die Erfindung betrifft Zerkleinerungsvor- den Zerkleinerungswalzen parallelen Achse
richtungen mit zwei nachgiebig zueinander , gelagert ist. Wesentlich für die gute Wirbeweglichen
Zerkleinerungswalzen, von denen kung der Zerkleinerungsvorrichtung ist die die eine rascher umläuft als die andere und in parallele Führung der beweglichen Walze zur
Schwingen auf einer diesen gemeinsamen, zu fest gelagerten. Man hat zu dem Zwecke be- ίο
reits die die bewegliche Walze tragenden Schwingen lose drehbar angeordnet und
außerdem zur Parallelführung dieser Schwingen eine besondere Schwingwelle mit starr
darauf befestigten Schwingen vorgesehen, die ihrerseits durch verstellbare Lenker mit den
die Walze tragenden Schwingen verbunden sind. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig
kompliziert, und, da der Antrieb von Walze ίο zu Walze mittels Stirnräder erfolgt, die auf
den Achsen oder Drehzapfen der Walzen selbst sitzen, so ist der Eingriff der Zahnräder
nur dann einigermaßen gesichert, wenn ganz kleine Ausschläge der beweglichen Walze
vorkommen können, wie z. B. bei Schrotmühlen, bei denen in dem vorher gesichteten
Mahlgut störende Fremdkörper nur in geringer Größe vorkommen können. Für andere Zwecke, wie z. B. die Zerkleinerung von Rohbraunkohle,
sind solche Vorrichtungen völlig ungeeignet, weil dort Stücke von 30 bis 40 cm und mehr Durchmesser verarbeitet werden
müssen. Bei solchen Ausschlägen ist mit bloßer Vergrößerung der Zahnhöhen der mit
den Walzen verbundenen Stirnräder nicht auszukommen, um den Eingriff aufrechtzuerhalten.
Gemäß der Erfindung wird eine einfachere Bauart des Walzwerkes erzielt und es infolge
gleichzeitiger Gewährleistung eines dauernd gleichmäßigen und ordnungsmäßigen Eingriffes
der Zahnräder insbesondere für die Braunkohlenzerkleinerung brauchbar gemacht, |
indem die beiden Lagerschwingen der nachgiebig gelagerten Walze mit ihrer das Antriebrad
für die Walze tragenden Schwingachse zu einem Schwingrahmen starr verbunden sind. ;
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform J der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 eine Draufsicht.
Das Gut wird der langsam umlaufenden Zerkleinerungswalze c zugeführt, welche mit der schneller umlaufenden Zerkleinerungswalze d zusammenarbeitet. Die Walze c ist fest gelagert, während die Walze d gegen die Walze c nachgiebig schwingbar ist. Sie lagert zu dem Zwecke in Schwingarmen e, f, die 1 durch eine fest gelagerte Welle g" starr mit- | einander verbunden sind und so einen starren j Schwingrahmen bilden. Durch Federn h, die j auf mit den Armen e und f verbundene j Schubstangen i wirken, wird der Schwingrahmen mit der Walze d beständig gegen die Walze c gedrängt. Die Widerlager k der Druckfedern sind mit Schildzapfen I in zweiarmigen Hebeln m, η gelagert, die auf einer durchgehenden, ortsfest gelagerten Welle 0 ; drehbar und mittels Schraubenspindeln ρ verstellbar sind, um den Federdruck regeln zu \ können. Ihren Antrieb erhalten die Walzen c ■ und d von der Hauptantriebwelle q der Maschine aus, und zwar die Walze c : unmittelbar durch einen Kettentrieb r. Die Zerkleinerungswalze d dagegen wird durch ein Planetenradgetriebe von der Hauptwelle q aus angetrieben, dessen Rad u mit dem Treibrade ν auf der Welle q dauernd in Eingriff steht und auf der Schwingrahmenachse g drehbar ist. In das Rad u greift das auf der Achse der Walze d sitzende Zahnrad w ein.
Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 eine Draufsicht.
Das Gut wird der langsam umlaufenden Zerkleinerungswalze c zugeführt, welche mit der schneller umlaufenden Zerkleinerungswalze d zusammenarbeitet. Die Walze c ist fest gelagert, während die Walze d gegen die Walze c nachgiebig schwingbar ist. Sie lagert zu dem Zwecke in Schwingarmen e, f, die 1 durch eine fest gelagerte Welle g" starr mit- | einander verbunden sind und so einen starren j Schwingrahmen bilden. Durch Federn h, die j auf mit den Armen e und f verbundene j Schubstangen i wirken, wird der Schwingrahmen mit der Walze d beständig gegen die Walze c gedrängt. Die Widerlager k der Druckfedern sind mit Schildzapfen I in zweiarmigen Hebeln m, η gelagert, die auf einer durchgehenden, ortsfest gelagerten Welle 0 ; drehbar und mittels Schraubenspindeln ρ verstellbar sind, um den Federdruck regeln zu \ können. Ihren Antrieb erhalten die Walzen c ■ und d von der Hauptantriebwelle q der Maschine aus, und zwar die Walze c : unmittelbar durch einen Kettentrieb r. Die Zerkleinerungswalze d dagegen wird durch ein Planetenradgetriebe von der Hauptwelle q aus angetrieben, dessen Rad u mit dem Treibrade ν auf der Welle q dauernd in Eingriff steht und auf der Schwingrahmenachse g drehbar ist. In das Rad u greift das auf der Achse der Walze d sitzende Zahnrad w ein.
Geraten größere Stücke zwischen die Zerkleinerungswalzen, so wird entgegen der
Wirkung der Federn h die Walze d durch den Widerstand verdrängt, wobei sie zur Walze c
genau parallele Schwingung ausführen muß. Infolge der größeren Geschwindigkeit der
Walze d wird das von der Walze c zurückgehaltene Gut gewissermaßen zersägt oder
zerschnitten, wobei gleichzeitig die Walze d sich derjenigen c wieder nähert, so daß die
notwendige Zerkleinerung ohne Unterbrechung und Störung gesichert bleibt. Die Räder u und w bleiben beständig in ordnungsmäßigem
Eingriff, weil ihre Drehachsen unveränderlichen Abstand besitzen, und die Druckregelung auf die Walze d je nach der
Art des Gutes ist mit Hilfe der Stellspindeln p leicht und bequem auch während des Betriebes
möglich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für Rohbraunkohle u. dgl. mit zwei nachgiebig zueinander beweglichen Zerkleinerungswalzen, von denen die eine rascher umläuft als die andere und in Schwingen auf einer gemeinsamen, zu den Zerkleinerungswalzen parallelen Achse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerschwingen (c, f) der nachgiebig gelagerten Zerkleinerungswalze mit ihrer das Antriebzahnrad für die Walze tragenden Schwingachse zu einem Schwingrahmen starr verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC33866D DE412325C (de) | 1923-08-10 | 1923-08-10 | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer Rohbraunkohle u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC33866D DE412325C (de) | 1923-08-10 | 1923-08-10 | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer Rohbraunkohle u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412325C true DE412325C (de) | 1925-04-17 |
Family
ID=7021041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC33866D Expired DE412325C (de) | 1923-08-10 | 1923-08-10 | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer Rohbraunkohle u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412325C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114073B (de) * | 1958-08-05 | 1961-09-21 | Friedrich Thyssen Bergbau A G | Vorrichtung zum Zerkleinern von grobstueckigem Foerdergut |
-
1923
- 1923-08-10 DE DEC33866D patent/DE412325C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114073B (de) * | 1958-08-05 | 1961-09-21 | Friedrich Thyssen Bergbau A G | Vorrichtung zum Zerkleinern von grobstueckigem Foerdergut |
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