DE412047C - Fernanlasser fuer Elektromotoren - Google Patents
Fernanlasser fuer ElektromotorenInfo
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- DE412047C DE412047C DEN22487D DEN0022487D DE412047C DE 412047 C DE412047 C DE 412047C DE N22487 D DEN22487 D DE N22487D DE N0022487 D DEN0022487 D DE N0022487D DE 412047 C DE412047 C DE 412047C
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fernanlasser zum Anlassen von Motoren
aller Art, der sowohl für Gleich- wie für Wechsel- und Drehstrom geeignet ist, und
der mit einer Nullspannungsauslösung versehen, ist, die den Motor abschaltet, sobald
die Leitung stromlos wird oder die Spannung unter ein bestimmtes Minimum sinkt,
wobei aber der neue Anlasser sich sofort selbsttätig wieder so einstellt, daß er jederzeit
ohne weiteres bei normalen Spannungsverhältnissen den Motor wieder einschaltet. Nun
sind ähnliche Vorrichtungen bereits bekannt, doch wird bei diesen bekannten Kippanlassern
Quecksilber benutzt, um die Kontakte für den Anlaßwiderstand zu steuern; es hat sich
aber gezeigt, daß für Starkstrom und insbesondere für Gleichstrom Quecksilber zu dem genannten
Zweck nicht mit vollkommener Sicherheit verwendet werden kann. Bei der vorliegenden
Erfindung wird daher von der Verwendung; von Quecksilber abgesehen und die Schaltbewegung
durch einen in einem Ölbad liegenden Schwimmer veranlaßt, der einen eigenartig gelagerten Schalthebel betätigt, der dann seinerseits
selbsttätig stufenweise den Strom nacheinander über die verschiedenen Widerstände
schaltet, wobei alle Kontakte im Ölbad liegen, so daß. ein Verbrennen der Kontakte
und sonstige schädliche Wirkungen nicht mehr eintreten können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die ausgeschaltete Stellung und
Abb. 2 die eingeschaltete Stellung.
Auf einer Grundplatte α ist in einer Brücke b oder in,-sonst geeigneter Weise
ein Ölbehälter c schwenkbar aufgehängt, der «durch einen Deckel d dicht abgeschlossen
werden kann. Dieser Behälter c ist durch eine nur teilweise durchlaufende Zwischenwand
e in zwei Räume geteilt, deren einer Raum den Ölraum darstellt, während der
andere den Schaltraum bildet. In dem Ölraum liegt ein Schwimmer /, der mittels des
Hebels g in dem Gelenk h aufgehängt ist; und an dem freien Arm des Hebels g ist
mittels des Zwischenhebels i der Schalthebel k aufgehängt. Der Schalthebel k ist auf
dem Gelenkbolzen / derart drehbar gelagert, daß er gleichzeitig auch eine Längsverschiebung
erhalten kann.
Unter dem Ölbehälter c ist an geeigneter Stelle ein Kippmagnet m angeordnet, dessen
Anker ti an dem Behälter c angreift und ihn in die Schaltstellung bewegen kann. Ferner
ist ein Hakenhebel ο angeordnet, der durch
einen Magneten ρ betätigt wird und der
durch eine Feder q ausgelöst wird. Der ;
Hakenhebel ο greift über eine Nase r, die
am Ölbehälter c sitzt und hält denselben zu- j nächst in der eingeschalteten Stellung fest.
Die Stromschaltung ist nun in der Weise j vorgenommen, daß sowohl der Kippmagnet m j
wie auch der Magnet ρ gleichzeitig Strom ' ίο erhalten, indem sie nebeneinandergeschaltet
sind. Hierdurch wird gleichzeitig der Behäl- :
ter c aus der Stellung nach Abb. ι in die Stellung nach Abb. 2 niedergezogen,- und der j
Hakenhebel 0 greift über die Nase /' und i hält dadurch den Ölbehälter fest. Im Behäl- j
ter selbst ist durch diese Kippbewegung der ; ganze ölinhalt durch kleine Öffnungen in der \
Zwischenwand e nach der jetzt tief liegenden Seite (in der Zeichnung nach links) geströmt,
und hierdurch wird der Schwimmer/ angehoben.. Derselbe bewegt dabei durch die
Hebel g, i den Schalthebel k, so daß letzterer niedergedrückt wird. Unter dem Schalthebel
k sind nun die Kontakte s1 bis st5, die
Kontakte des Anlaßwiderstandes, angeordnet, ; welche alle in einer Reihe sitzen, deren Ab- |
stand aber fortlaufend um ein bestimmtes | Stück wächst. Im Schalthebel k selbst ist ;
unten eine entsprechend gleiche Anzahl von Aussparungen t vorgesehen, welche in gleichem
Abstand voneinander stehen. Der Schalthebel k steht nun unter dem Zuge einer
Feder a; sobald er niedergedrückt wird, greift
zunächst die erste Aussparung t über den ; ersten Widerstandskontakt s1 und schaltet ■
über diesen den Strom zum Motor. Beim ■ weiteren Niedergehen des Hebels k wird die- :
ser durch die schräge Flanke des Kontaktes ü1 in der Längsrichtung so weit verschoben,
daß seine nächste Aussparung t über j den zweiten Widerstandskontakt s2 greifen
. kann. Hierdurch wird gleichzeitig der Hebel k weiter in der Längsrichtung verschoben, wo- :
durch der erste Kontakt s1 unterbrochen wird. Beim weiteren Niedergang des Hebels k setzt :
sich die gleiche Wirkung bis zum letzten [ Kontakt s6 fort, womit alle vorhergehenden
Kontakte ausgeschaltet sind und der Motor den vollen Strom erhält. Durch die Längs- ·
bewegung des Hebels k ist aber gleichzeitig, wie Abb. 2 erkennen läßt, der Kontakt ν un- .
terbrochen, womit der Kippmagnet m, η \ stromlos geworden ist. Der Magnet ρ dagegen,
der einen praktisch unwesentlichen : Stromverbrauch hat, bleibt im Stromkreis und '
hält mithin den Hakenhebel 0 in einer solchen Stellung, daß dadurch der Ölbehälter c
festgehalten bleibt. Sobald nun aber die Spannung unter ein bestimmtes Minimum oder
ganz auf Null niedergeht, wird auch der 6a Magnet ρ kraftlos, und die Feder q zieht den
Hakenhebel 0 zurück. Hierdurch wird der Behälter c frei, und da seine andere Seite
wesentlich schwerer gemacht ist, kippt er jetzt in die Stellung nach Abb. 1 zurück, wodurch 65
der ganze Ölinhalt über die Zwischenwand e rasch nach der anderen Seite hinüberfließt.
Damit sinkt der Schwimmer / nieder, und die Hebel g und t ziehen den Schalthebel k nach
oben, womit der ganze Schalter wieder in 70 seine ursprüngliche Stellung zurückgekehrt ist.
Es ist selbstverständlich, daß 'die rein konstruktive Ausführung der einzelnen Konstruktionsteile
Änderungen erfahren können, welche derri jeweiligen Zweck entsprechen. Wesent- 75
lieh ist in der Hauptsache die Betätigung des Schalthebels durch den Schwimmer in
einer solchen Weise, daß er neben seiner Drehbewegung auch noch eine Längsverschiebung
erfährt und daß bei zu weitgehendem 80 Sinken der Spannung der -Anlasser von selbst
auslöst und sich sofort in allen seinen Teilen wieder in die ursprüngliche Stellung zurückbewegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Femanlasser für Elektromotoren mit Nullspannungsauslöser und einem mittels Elektromagneten bewegten Kippbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die sämtlichen Schaltorgane enthaltenden, teilweise mit Öl gefüllten, schwenkbar aufgehängten Behälter (c) ein Schwimrrer (/j angeordnet ist, der durch einen zweiarmigen Hebel (g) und einen Verbindungshebel (i) einen auf seinem Drehpunkt in der Längsrichtung verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Schalthebel (k) betätigt, der auf die Widerstandskontakte (S1MsS15) derart niedergedrückt wird, daß diese der Reihe nach nacheinander ein- und bis zum vorletzten Kontakt auch wieder ausgeschaltet werden, wobei gleichzeitig, der Kippmagnet (jn, ti) abgeschaltet wird, während der Nullspannungsmagnet (p) so lange unter Strom bleibt, bis durch ein zu weitgehendes Nachlassen der Stromspannung der von ihm betätigte Hakenhebel (0) durch Federwirkung zurückgezogen wird und den Kippbehälter freigibt, so daß dieser zurückkippt und erst bei Eintritt richtiger Spannung durch den Kippmagneten {in, ii) wieder niedergezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22487D DE412047C (de) | 1923-10-06 | 1923-10-06 | Fernanlasser fuer Elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22487D DE412047C (de) | 1923-10-06 | 1923-10-06 | Fernanlasser fuer Elektromotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412047C true DE412047C (de) | 1925-04-09 |
Family
ID=7342175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22487D Expired DE412047C (de) | 1923-10-06 | 1923-10-06 | Fernanlasser fuer Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412047C (de) |
-
1923
- 1923-10-06 DE DEN22487D patent/DE412047C/de not_active Expired
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