DE4114518C2 - Oberflächenbeschichtungsmaterial und Verfahren zu dessen Auftragung sowie Vorrichtung dafür - Google Patents
Oberflächenbeschichtungsmaterial und Verfahren zu dessen Auftragung sowie Vorrichtung dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Oberflächenbeschichtungsmaterial zur Erzeugung von harten,
widerstandskräftigen Oberflächen auf Holz, Holzwerkstoffen und vergleichbaren
Materialien für Grundier- und/oder Deckaufträge unter Verwendung von
wasserverdünnbaren, formaldehydarmen Melamin-Formaldehyd- bzw. Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-
Kondensationsprodukten (Aminoplastharzen). Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf
ein Verfahren zum Auftragen dieses Beschichtungsmaterials und auf eine Vorrichtung
zur Auftragung derselben.
Zur Erzeugung von harten, abriebbeständigen Oberflächen wurden bisher UV-härtende
bzw. lösungsmittelhaltige Ausgangsmaterialien verwendet. Diese
Oberflächenlackierungs- und Beschichtungsmaterialien haben aber den Nachteil, daß
beispielsweise hautreizende monomere Lösungsmittel freigesetzt werden oder große
Mengen organischer Lösungsmittel als Abfallprodukte anfallen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile des
Standes der Technik ein Oberflächenbeschichtungsmaterial als Grundier- und/oder
Deckauftrag auf Holz, Holzwerkstoffen und vergleichbaren Materialien bereitzustellen,
das sowohl ökonomisch als auch umweltfreundlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die kennzeichnenden Merkmale der
Ansprüche 1 bis 9 gelöst. In den Ansprüchen 10 bis 14 und 15 werden ein Verfahren
bzw. eine Vorrichtung zum Auftragen des erfindungsgemäßen Oberflächen
beschichtungsmaterials gekennzeichnet.
Wasserverdünnbare Aminoplastharze wurden bisher nicht als Oberflächen
beschichtungsmaterialien aufgrund ihrer spröden Beschaffenheit und langen
Trockenzeiten eingesetzt.
Die mit dem erfindungsgemäßen Oberflächenbeschichtungsmaterial erzielten Vorteile
beruhen darauf, daß Oberflächenqualitäten erzielt werden, die bisher nur Acryl- und
Polyurethanprodukten vorbehalten waren.
Erfindungsgemäß setzt sich das Beschichtungsmaterial aus einem wasserverdünnbaren,
formaldehydarmen Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukt, einem
Bindemittel, einer Verlaufslösung, einem Antiabsetzmittel und gegebenenfalls einem
Farbstoff sowie einem Weichmacher, als Basisbestandteil und einem Katalysatoraddukt
zusammen. Das Katalysatoraddukt enthält Monobutylphosphorsäure, Maleinsäure
oder Paratoluolsolfonsäure als organische Säure und ein Melaminharz.
Das erfindungsgemäße Katalysatoraddukt hat den Vorteil, daß durch die Zugabe des
Melaminharzes die organische Säure erst nach dem Auftragen auf das Trägermaterial
die katalytische Polymerisationsreaktion bewirkt.
Erfindungsgemäß wird sowohl das Basismaterial als auch das Katalysatoraddukt in
flüssiger Form direkt auf das zu beschichtende Material aufgetragen und nach einer
Kurzzeittrocknung wird eine harte und widerstandsfeste Oberfläche erhalten.
Das Basismaterial und das Verfahren zum Auftragen werden im folgenden anhand der
Beispiele in Verbindung mit den beiliegenden Abbildungen, die die Vorrichtung
darstellen, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Beschichtungsvorrichtung für das
Auftragen des Basismaterials und des Katalysatoraddukts mittels eines Walzverfahrens.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Beschichtungsvorrichtung für das
Auftragen des Basismaterials und des Katalysators in einem kombinierten Walz- und
Gießverfahren.
Der Basisbestandteil für ein Beschichtungsmaterial, das beispielsweise als farbloser
Grundierauftrag verwendet werden kann, setzt sich wie folgt zusammen:
70 Gew.-% flüssiges Formaldehydharz,
15 Gew.-% flüssiges Melaminharz,
10 Gew.-% Kaolin als Bindemittel,
1 Gew.-% Antiabsetzmittel, z. B. Kieselsäureprodukte,
0,2 Gew.-% Verlaufslösung, z. B. Fettalkolholsulfonat und
3,8 Gew.-% Wasser zur Viskositätseinstellung.
70 Gew.-% flüssiges Formaldehydharz,
15 Gew.-% flüssiges Melaminharz,
10 Gew.-% Kaolin als Bindemittel,
1 Gew.-% Antiabsetzmittel, z. B. Kieselsäureprodukte,
0,2 Gew.-% Verlaufslösung, z. B. Fettalkolholsulfonat und
3,8 Gew.-% Wasser zur Viskositätseinstellung.
Ein weißpigmentierter Basisbestandteil, der als Grundierauftrag verwendet werden
kann, hat folgende Zusammensetzung:
50 Gew.-% flüssiges Harnstofformaldehydharz,
15 Gew.-% flüssiges Melaminharz,
18 Gew.-% Kaolin,
15 Gew.-% Titandioxyd,
0,2 Gew.-% Verlaufslösung, z. B. Fettalkoholsulfonat und
1,8 Gew.-% Wasser zur Viskositätseinstellung.
50 Gew.-% flüssiges Harnstofformaldehydharz,
15 Gew.-% flüssiges Melaminharz,
18 Gew.-% Kaolin,
15 Gew.-% Titandioxyd,
0,2 Gew.-% Verlaufslösung, z. B. Fettalkoholsulfonat und
1,8 Gew.-% Wasser zur Viskositätseinstellung.
Die Beschichtung des Trägermaterials wird mittels der in Fig. 1 dargestellten
Walzvorrichtung wie folgt vorgenommen. An einer kontinuierlichen Transporteinheit
(2) wird das zu beschichtende Material einer Reversdoppelwalze (3) zugeführt, an der
das Basismaterial aufgetragen und auf das Ausgangsmaterial aufgewalzt wird. Das so
beschichtete Material wird mit der kontinuierlichen Transporteinheit einer
Trockeneinheit (4), die mit z. B. Infrarotstrahlern ausgestattet ist, zugeführt. Daran
schließt sich eine weitere Walzeinheit (5) an, mit der das Katalysatoraddukt aufgewalzt
wird. Das Katalysatoraddukt setzt sich zusammen aus:
60 Gew.-% als Monobutylphosphorsäure, Maleinsäure oder
Paratoluolsulfonsäure, organische Säure, 10 Gew.- % flüssiges Melaminharz und 30 Gew.-% Wasser.
Mit diesem Katalysatoraddukt können nach Auftrag eines weiteren Basisbestandteils
strukturierte Oberflächen auf dem Trägermaterial erzeugt werden. Zur Erzeugung
glatter Oberflächen auf dem Trägermaterial werden der organischen Säure und dem
Melaminharz 4 Gew.-% Kieselsäure zugesetzt und der Wasseranteil entsprechend
reduziert. Nachdem das Katalysatoraddukt aufgewalzt wurde, wird das Trägermaterial
auf der Transportvorrichtung einer weiteren Trockeneinheit (6) zugeführt. Daran
schließt sich eine weitere Walzeinheit (7, 8), mit der bei Bedarf der Basisbestandteil als
Deckschicht aufgewalzt wird. Eine weißpigmentierte Deckschicht als Basisbestandteil
enthält:
60 Gew.-% flüssiges Harnstofformaldehydharz,
15 Gew.-% flüssiges Melaminharz,
5 Gew.-% Weichmacher, z. B. Phthalsäureester,
3 Gew.-% Wachsdispersion,
15 Gew.-% Titandioxyd,
0,2 Gew.-% Verlaufslösung, z. B. Fettalkoholsulfonat und
1,8 Gew.-% Wasser.
60 Gew.-% flüssiges Harnstofformaldehydharz,
15 Gew.-% flüssiges Melaminharz,
5 Gew.-% Weichmacher, z. B. Phthalsäureester,
3 Gew.-% Wachsdispersion,
15 Gew.-% Titandioxyd,
0,2 Gew.-% Verlaufslösung, z. B. Fettalkoholsulfonat und
1,8 Gew.-% Wasser.
Diese Deckschicht kann auch als farbloser Basisbestandteil aufgetragen werden und
enthält dann:
75 Gew.-% flüssiges Harnstofformaldehydharz,
15 Gew.-% flüssiges Melaminharz,
3 Gew.-% Weichmacher, z. B. Phthalsäureester,
5 Gew.-% Wachsdispersion, z. B. gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Paraffin,
0,2 Gew.-% Verlaufslösung,
1,8 Gew.-% Wasser.
75 Gew.-% flüssiges Harnstofformaldehydharz,
15 Gew.-% flüssiges Melaminharz,
3 Gew.-% Weichmacher, z. B. Phthalsäureester,
5 Gew.-% Wachsdispersion, z. B. gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Paraffin,
0,2 Gew.-% Verlaufslösung,
1,8 Gew.-% Wasser.
Über die Transporteinheit wird das so beschichtete Trägermaterial einer weiteren
Trockeneinheit (9) zugeführt, wo das beschichtete Trägermaterial endgültig ausgehärtet
wird.
Das so beschichtete Trägermaterial muß nicht mehr rückgekühlt werden, d. h. es ist
sofort einsatzbereit und lagerbar. Diese vorteilhafte Ausgestaltung war mit den bisher
üblichen beschichteten, lösungsmittelhaltigen Produkten nicht möglich.
Der Basisbestandteil als Deckschicht kann auch mittels einer Kombination von Walz-
und Gießvorrichtung auf das Trägermaterial aufgetragen werden. Diese Vorrichtung ist
in Fig. 2 dargestellt. Nachdem das Katalysatoraddukt mittels der
Reversdoppelwalzeinheit (5) auf das Trägermaterial aufgetragen wurde und in einer
Trockeneinheit (6) für 10 Sekunden mit Infrarotstrahlen getrocknet wurde, führt dann
die Transportvorrichtung zu einer Gießvorrichtungseinheit (10), hier wird das
Basismaterial als Deckschicht aufgetragen. In einer sich anschließenden beheizbaren
Umluftkanalvorrichtung (12) wird das beschichtete Material vorgetrocknet und dann mit
der Transportvorrichtung einer weiteren Trockeneinheit (14) zugeführt. Die
Beschichtungen werden durch z. B. Infrarotstrahlen in dieser Trockeneinheit endgültig
ausgehärtet. Die Tockenzeiten liegen bei Verwendung von Infrarotstrahlen zwischen 10
und 30 Sekunden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren besteht darin, daß der Basisbestandteil mit
dem Katalysatoraddukt gemischt wird, auf das Trägermaterial aufgetragen wird und
anschließend getrocknet wird. Auf dieses so beschichtete Trägermaterial kann nun eine
beliebige Deckschicht aufgetragen werden. Diese Deckschicht kann beispielsweise eine
der oben genannten Basisbestandteile sein.
Claims (16)
1. Oberflächenbeschichtungsmaterial zur Erzeugung von harten, widerstandskräftigen
Oberflächen auf Holz, Holzwerkstoffen und vergleichbaren Trägermaterialien für
Grundier- und/oder Deckaufträge enthaltend 50-75 Gew.-% eines Formaldehydharzes
und 15 Gew.-% Melaminharz zur Bildung eines wasserverdünnbaren,
formaldehydarmen Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukts, ein Bindemittel,
eine Verlaufslösung, ein Antiabsetzmittel, gegebenenfalls einen Farbstoff und
gegebenenfalls einen Weichmacher als Basisbestandteil und ein Katalysatoraddukt, das
aus einer der organischen Säuren Monobutylphosphorsäure, Maleinsäure oder
Paratoluolsulfonsäure und einem Melaminharz besteht.
2. Oberflächenbeschichtungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formaldehydharz ein Harnstofformaldehydharz ist.
3. Oberflächenbeschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Melaminharz des Katalysatoradduktes bis zu 80 Gew.-%
Feststoffe enthält.
4. Oberflächenbeschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Katalysatoraddukt zur Erzeugung strukturierter Oberflächen
60 Gew.-% organische Säure, 10 Gew.-% Melaminharz und 30 Gew.-% Wasser
enthält.
5. Oberflächenbeschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Katalysatoraddukt zur Erzeugung glatter Oberflächen
60 Gew.-% organische Säure, 10 Gew.-% Melaminharz, 4 Gew.-% Kieselsäure und
26 Gew.-% Wasser enthält.
6. Oberflächenbeschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisbestandteil als ein Grundierauftrag 70 Gew.-% flüssiges
Formaldehydharz, 15 Gew.-% flüssiges Melaminharz, 10 Gew.-% Kaolin, 1 Gew.-%
Antiabsetzmittel, 0,2 Gew.-% Verlaufslösung und 3,8 Gew.-% Wasser enthält.
7. Oberflächenbeschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisbestandteil als ein Grundierauftrag 50 Gew.-%
Harnstofformaldehydharz, 15 Gew.-% Melaminharz, 18 Gew.-% Kaolin, 15 Gew.-%
Titandioxid, 0,2 Gew.-% Verlaufslösung und 1,8 Gew.-% Wasser enthält.
8. Oberflächenbeschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisbestandteil als ein Deckauftrag 75 Gew.-%
Harnstofformaldehydharz, 15 Gew.-% Melaminharz, 3 Gew.-% Weichmacher, 5
Gew.-% Wachsdispersion, 0,2 Gew.-% Verlaufslösung und 1,8 Gew.-% Wasser
enthält.
9. Oberflächenbeschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisbestandteil als ein Deckauftrag 60 Gew.-%
Harnstofformaldehydharz, 15 Gew.-% Melaminharz, 3 Gew.-% Weichmacher, 5
Gew.-% Wachsdispersion, 15 Gew.-% Titandioxid, 0,2 Gew.-% Verlaufslösung und
1,8 Gew.-% Wasser enthält.
10. Verfahren zum Auftragen des Oberflächenbeschichtungsmaterials zur Grundierung
des Trägermaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Katalysatoraddukt auf das Trägermaterial aufgetragen wird, mittels
Wärmebehandlung getrocknet wird und anschließend der Basisbestandteil aufgetragen
und ebenfalls mittels Wärmebehandlung getrocknet wird.
11. Verfahren zum Auftragen des Oberflächenbeschichtungsmaterials als Grundier- und
Deckschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst
der Basisbestandteil als Grundierschicht aufgetragen und mittels Wärmebehandlung
getrocknet, anschließend das Katalysatoraddukt aufgetragen und ebenfalls mittels
Wärmebehandlung getrocknet und schließlich der Basisbestandteil als Deckschicht
aufgetragen und durch Wärmebehandlung getrocknet wird.
12. Verfahren zum Auftragen des Oberflächenbeschichtungsmaterials als Grundier- und
Deckschicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundiermaterial mit dem Katalysatoraddukt gemischt, aufgetragen und mittels
Wärmebehandlung getrocknet wird und anschließend eine Deckschicht aufgetragen
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als letztgenannte
Deckschicht eine Schicht aus Basisbestandteil verwendet wird.
14. Verfahren zum Auftragen des Oberflächenbeschichtungsmaterials nach einem der
Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung mit
Infrarotstrahlen, Mikrowellen, Heißluftöfen, Heißkalandern oder beheizten Pressen
durchgeführt wird.
15. Vorrichtung zum Aufbringen des Oberflächenbeschichtungsmaterials nach einem
der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an einer kontinuierlichen
Transporteinheit eine Reversdoppelwalzeinheit (3), mit der das Basismaterial auf das
Trägermaterial als Grundierschicht aufgewalzt wird, dann eine Trockeneinheit (4) und
anschließend eine weitere Walzeinheit (5), mit der das Katalysatoraddukt aufgewalzt
wird, angebracht ist, und sich daran eine weitere Trockeneinheit (6) und entweder
- a) eine Reversdoppelwalzeinheit (7, 8) oder
- b) eine Gießvorrichtungseinheit (10) mit an schließender beheizbarer Umluftkanalvorrichtung (12)
anschließt, wo das Basismaterial als Deckauftrag aufgebracht wird, daß das nach a)
oder b) beschichtete Material dann zu einer weiteren Trockeneinheit (9, 14)
transportiert wird, in der die Beschichtungen endgültig ausgehärtet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114518 DE4114518C2 (de) | 1991-05-03 | 1991-05-03 | Oberflächenbeschichtungsmaterial und Verfahren zu dessen Auftragung sowie Vorrichtung dafür |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19914114518 DE4114518C2 (de) | 1991-05-03 | 1991-05-03 | Oberflächenbeschichtungsmaterial und Verfahren zu dessen Auftragung sowie Vorrichtung dafür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114518A1 DE4114518A1 (de) | 1992-11-05 |
DE4114518C2 true DE4114518C2 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6430937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914114518 Expired - Fee Related DE4114518C2 (de) | 1991-05-03 | 1991-05-03 | Oberflächenbeschichtungsmaterial und Verfahren zu dessen Auftragung sowie Vorrichtung dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4114518C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19725829C1 (de) * | 1997-06-18 | 1998-08-06 | Ls Industrielacke Gmbh Buero L | Oberflächenbeschichtungsmaterial und dessen Verwendung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313361A1 (de) * | 1993-04-23 | 1994-10-27 | Baehre & Greten | Oberflächenvergütetes Formteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
US7037953B2 (en) | 2000-03-29 | 2006-05-02 | Sun Chemical Corporation | Radiation curable aqueous compositions |
US6803112B1 (en) | 2000-03-29 | 2004-10-12 | Sun Chemical Corporation | Radiation curable aqueous compositions for low extractable film packaging |
US7678224B2 (en) * | 2003-03-25 | 2010-03-16 | Akzo Nobel N.V. | Method for reducing emissions and method for producing a wooden product |
-
1991
- 1991-05-03 DE DE19914114518 patent/DE4114518C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|---|
DE19725829C1 (de) * | 1997-06-18 | 1998-08-06 | Ls Industrielacke Gmbh Buero L | Oberflächenbeschichtungsmaterial und dessen Verwendung |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4114518A1 (de) | 1992-11-05 |
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