DE4111303C2 - Verfahren zum Steuern der Charakteristik der Dämpfkraft eines Stoßdämpfers - Google Patents
Verfahren zum Steuern der Charakteristik der Dämpfkraft eines StoßdämpfersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Steuern der
Dämpfkraftcharakteristik eines Stoßdämpfers, der zwischen
einer ungefederten Masse und einer gefederten Masse eines
Fahrzeuges angeordnet ist, und insbesondere auf eine
Dämpfkraft-Kontrolleinrichtung mit ausfallsicherer
Funktion.
Die ungeprüfte japanische Patentanmeldung 64-60 411
offenbart ein System zum Steuern einer Dämpfkraft eines
Stoßdämpfers, der zwischen einer ungefederten Masse und
einer gefederten Masse eines Fahrzeuges angeordnet ist. Bei
diesem bekannten System ist ein piezoelektrischer
Lastsensor zwischen einem Stoßdämpfer und einer oberen
Aufhängungsabstützung eines Schwingungsisolators
angeordnet. Das Ausgangssignal des Lastsensors wird zu
einer Steuereinrichtung geführt, in welcher die
Charakteristik der Dämpfkraft in bezug auf die
Kolbengeschwindigkeit des Stoßdämpfers gespeichert ist. Das
Ausgangssignal des Lastsensors wird dazu verwendet, um die
gespeicherte Charakteristik aufzusuchen und dem Stoßdämpfer
eine Kolbengeschwindigkeit zu verleihen. Die erhaltene
Geschwindigkeit wird integriert, um eine relative
Verschiebung zu ergeben. Die derart berechnete relative
Verschiebung wird dazu verwendet, um zu bestimmen, welcher
einer Vielzahl von Dämpfkraftbereichen gewählt werden soll.
In Übereinstimmung mit diesem Ergebnis wird der Stoßdämpfer
auf den gewählten Dämpfkraftbereich eingestellt. Dieses
System ist insoweit nicht befriedigend, da bei einem
Ausfall des Lastsensors oder seiner Verkabelung, die einen
normalen Betrieb unmöglich macht, der Stoßdämpfer weiterhin
eine geringe Dämpfkraft erzeugt, was zu einer verminderten
Fahrstabilität des Fahrzeuges führt.
Die DE 33 12 899 A1 zeigt einen selbstregelnden Stoßdämpfer
für Kraftfahrzeuge, bei welchem die Kolbenstange eine
Längsbohrung aufweist, sowie eine Querbohrung, die mittels
eines elektrisch gesteuerten Steuerschiebers verschließbar
ist. Der Steuerschieber ist ein Drehschieber, der als Rotor
eines Schrittmotors ausgebildet ist. Durch die Betätigung
des Schrittmotors wird der Durchlaßquerschnitt der
Querbohrung verändert und damit die Dämpfung des
Stoßdämpfers beeinflußt. Die Steuerung des Stoßdämpfers
erfolgt über einen Mikroprozessor in Abhängigkeit von der
Temperatur und der Viskosität des Dämpfungsmediums, dem
Verschiebeweg und der Beschleunigung sowie der
Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
Das US-Patent 4 526 401 zeigt ein Kontrollsystem für
elektrisch einstellbare Stoßdämpfer, welches mit einem
Wahlschalter verbunden ist, durch den der Fahrer die
Dämpfungscharakteristik des Stoßdämpfers zwischen "weich"
und "hart" umstellen kann. Mit der Einrichtung wird
weiterhin eine abnorme Funktion eines dieser Stoßdämpfer
erfaßt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
für eine Dämpfkraft-Kontrollvorrichtung für Stoßdämpfer zu
schaffen, welches eine einfache und zuverlässige Steuerung
der Dämpfcharakteristik erlaubt und welches so beschaffen
ist, daß bei Ausfall des Lastsensors die erforderliche
Fahrstabilität des Fahrzeuges aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand
des Anspruches 2.
Die Erfindung wird nun nachfolgend in bezug auf die
Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer
Dämpfkraft-Kontrollvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm eines Feldes von Datenbereichen,
welche im Speicher einer mikrocomputer-gesteuerten
Kontrollvorrichtung abgespeichert sind;
Fig. 3 ein Diagramm, welches den Inhalt von einem
dieser Datenbereiche zeigt;
Fig. 4 eine Grafik, welche acht verschiedene
Charakteristiken eines Stoßdämpfers darstellt, welche
für die Dämpfkraftsteuerung verwendet werden;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Hauptprogrammes,
welches in der Steuervorrichtung abgespeichert und
durch dieses ausgeführt wird;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Unterprogrammes,
welches in der Steuereinrichtung abgespeichert ist
und von dieser ausgeführt wird; und
Fig. 7 ein Zeitschaubild, welches einen aktuellen
Verlauf der Dämpfkraft während eines Federvorganges
zeigt und das Ausgangssignal eines Lastsensors, wenn
der Sensor nicht mehr normal funktioniert.
In bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird nun ein
Ausführungsbeispiel einer Dämpfkraft-Kontrollvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Stoßdämpfer,
2 einen Puls- oder Schrittmotor, 3 einen vertikalen
Beschleunigungsmesser, 4 einen Lastsensor und 6 eine
mikrocomputergestützte Kontrolleinrichtung.
Der Dämpfer 1 ist betriebsmäßig zwischen einer ungefederten
Masse (einer Fahrzeugkarosserie) und einer gefederten Masse
eines Fahrzeuges in herkömmlicher Weise angeordnet. Der
Stoßdämpfer ist mit einer Einstelleinrichtung 7 versehen,
die durch den Schrittmotor 2 betätigt werden kann, um acht
verschiedene Winkelpositionen einzunehmen, und um acht
verschiedene Verläufe der Dämpfkraft über der
Kolbengeschwindigkeit zu ergeben, wie dies in Fig. 4
dargestellt ist.
Der Schrittmotor 2 ist so gestaltet, daß er sich zwischen
acht verschiedenen Winkelpositionen gemäß der Steuerung
durch die Steuereinheit 6 drehen kann.
Der vertikale Beschleunigungsmesser 3 ist fest an der
ungefederten Masse befestigt, d. h. an der
Fahrzeugkarosserie, und erzeugt ein elektrisches
Ausgangssignal, welches die vertikale Beschleunigung
anzeigt, der der Fahrzeugkörper unterworfen ist.
Der Lastsensor 4 ist auf einem Schwingungsisolator eines
Stoßdämpfers 1 montiert, um die Last zu erfassen, die auf
den Fahrzeugkörper durch den Dämpfer ausgeübt wird und
erzeugt ein elektrisches Ausgangssignal, welches der
erfaßten Belastung entspricht.
Die Ausgangssignale des Beschleunigungsmessers 3 und des
Lastsensors 4 werden der Kontrolleinrichtung 6 zugeführt.
Gestützt auf diese Signale bestimmt die Kontrolleinrichtung
eine Dämpfkraftcharakteristik und erzeugt ein
Ausgangssignal, welches dem Schrittmotor 2 zugeführt wird.
Dieses bewirkt, daß der Schrittmotor 2 in eine seiner acht
verschiedenen Winkelpositionen dreht, was die
Einstelleinrichtung 7 veranlaßt, eine entsprechende seiner
acht Winkelpositionen einzunehmen, so daß der Dämpfer
entsprechend einer der acht unterschiedlichen
Dämpfkraftcharakteristiken betrieben wird, wie sie in Fig.
4 dargestellt sind.
Die Steuereinrichtung 6 beinhaltet eine Interfaceschaltung
61, der die Ausgangssignale des Beschleunigungsmessers 3
und des Lastsensors 4 zugeführt werden, einen
Analog-Digital (A/D)-Konverter 62, der die analogen Signale
in digitale Signale umwandelt, einen Speicher 63, der Daten
in Bereichen speichert, wie dies in den Fig. 2 und 3
dargestellt ist, sowie Haupt- und Unterprogramme, wie dies
in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, eine zentrale
Recheneinrichtung (CPU) 64, und eine Treibereinrichtung 65.
Bezug nehmend auf die Fig. 2 und 3 werden nun die
Datenbereiche beschrieben, die allgemein durch das
Bezugszeichen DM gezeichnet sind. Acht Datenbereiche DM1
bis DM8 sind in dem Speicher 63 abgespeichert. Jeder dieser
Datenbereiche DM1 bis DM8 beinhaltet Winkelpositionen des
Schrittmotors 2 gegenüber verschiedenen Sätzen von
vertikalen Beschleunigungsdaten und Lastdaten.
Zum Beispiel zeigt Fig. 3 den fünften Datenbereich DM5. Wie
in Fig. 3 zu sehen, ist an der linken oberen Ecke eine
Identifizierungsnummer dargestellt. In diesem Fall ist die
Nummer 5 angesprochen. Unterschiedliche Nummern 1 bis 8
sind gegenüber unterschiedlichen Sätzen von Werten A1 bis
A7 von verschiedenen Vertikalbeschleunigungen und Werten D1
bis D7 der Belastung angeordnet. Jede der Zahlen
bezeichnet eine Winkelposition, die der Schrittmotor 2
einnehmen soll. Die Beziehung ist A1 < A2 < A3 < A4 < A5
< A6 < A7 und D1 < D2 < D3 < D4 < D5 < D6 < D7.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt wird, wird bei einem
Schritt 101 eine Initialisierung durchgeführt, indem das
Vorzeichen der Belastung D und der Beschleunigung A positiv
gesetzt wird und indem die Datenbereiche DM, die in einem
Nur-Lesespeicher (ROM) abgespeichert sind, in einen Bereich
des Speichers 63 in einen Wahlweise-Zugriffsspeicher (RAM)
kopiert werden, welcher ein Bereich des Speichers 63 ist,
und in dem sie in der Reihenfolge von DM1, DM2, DM3, DM4,
DM5, DM6, DM7 und DM8 sortiert werden.
Im Schritt 102 wird das elektrische Ausgangssignal des
Belastungssensors 4 in ein Digital-Signal umgewandelt und
als Datenwert D abgespeichert. Im folgenden Schritt 103
holt die CPU 64 diesen Lastwert D.
Im Schritt 104 wird das elektrische Ausgangssignal des
vertikalen Beschleunigungsmessers 3 in ein digitales Signal
umgewandelt und als Datenwert A abgespeichert. Im
folgenden Schritt 105 liest die CPU 64 diesen
Beschleunigungswert A ein.
Nach diesem Schritt 105 führt das Programm eine
Unterroutine 200 aus, die in Fig. 6 dargestellt ist. Wie in
Fig. 6 zu sehen ist, wird bestimmt, ob das Ausgangssignal
des Lastsensors 4 in einen Bereich zwischen zwei Grenzen a
und b liegt (wie in Fig. 7 zu sehen ist). Fig. 7 ist ein
Schaubild, welches über der Zeitachse den Verlauf der
Dämpfkraft während eines Federvorganges darstellt. In
dieser Figur zeigt der gebrochene Linienzug die
Ausgangswelle des Lastsensors 4, wenn der Lastsensor 4
nicht normal arbeitet. Wenn die Frage beim Schritt 201 in
Fig. 6 positiv beantwortet wird, wird das Programm mit
einem Schritt 202 fortgesetzt, während, wenn die Abfrage zu
einem negativen Ergebnis führt, das Programm mit einem
Schritt 203 fortgesetzt wird.
Beim Schritt 202 wird ein Zeitbaustein TIMER zurückgesetzt
oder auf Null gesetzt. Das Programm führt dann den Schritt
106 aus (s. Fig. 5).
Beim Schritt 203 setzt der Zeitbaustein TIMER das Zählen
fort. Das Programm wird dann mit einem Entscheidungsschritt
204 weitergeführt.
Beim Schritt 204 wird bestimmt, ob das Zählergebnis des
Zeitbausteins TIMER größer ist als ein vorbestimmter Wert
FF. Wenn die Abfrage im Schritt 204 negativ ist, fährt das
Programm mit dem Schritt 201 fort. Wenn die
Abfrage zu einer positiven Bestätigung führt, fährt das
Programm mit einem Schritt 205 fort. Die Auswahl des
vorbestimmen Wertes FF ist derart, daß dieser Wert einer
Zeitdauer entspricht, die länger ist als die Resonanzzeit
der ungefederten Masse.
Beim Schritt 205 setzt die CPU 64 die Winkelposition, die
der Schrittmotor 2 annehmen soll, auf 8 fest. In der
Reaktion auf die Ausgabe der Steuereinheit 6 nimmt der
Dämpfer 1 die höchste Amplitudenkraft-Charakteristik an.
In Fig. 5, beim Schritt 106, wird einer von den acht
Datenbereichen, der der Nummer der Winkelposition, welche
der Schrittmotor 2 annimmt, entspricht, ausgewählt und es
wird eine Tabellenauswahl des Datenbereiches DM1
ausgeführt, wobei der Beschleunigungswert A und der
Lastwert D verwendet werden, um eine Nummer zu bestimmen,
die einer geeigneten Winkelposition des Schrittmotors 2
entspricht.
Im nachfolgenden Schritt 107 erzeugt die
Kontrolleinrichtung 6 ein Ausgangssignal, das der Nummer
entspricht, die im Schritt 106 festgelegt wurde. In der
Reaktion auf dieses Ausgangssignal nimmt der Schrittmotor 2
die geeignete Winkelposition an, die der Nummer entspricht,
die im Schritt 106 festgelegt wurde. Dann fährt das
Programm mit einem Schritt 108 fort, wobei einer der
Datenbereiche, die dieser Winkelposition entsprechen,
welche der Schrittmotor 2 annimmt, ausgelesen wird. Mit
diesem Schritt ist ein Zyklus abgeschlossen. Die Ausführung
dieser Hauptroutine und dieser Unterroutine wird
wiederholt.
Es wird nun die Betriebsweise beschrieben.
Zunächst wird der Betriebszustand beschrieben, in dem der
Lastsensor 4 normal funktioniert:
Wenn der Lastsensor 4 normal funktioniert und somit ein Ausgangssignal erzeugt, welches der Resonanzperiode der Dämpfkraft entspricht, wie dies durch die voll ausgezogene Kurve in Fig. 7 dargestellt ist, kehrt das Ausgangssignal des Lastsensors 4 unmittelbar zu einem Wert zurück, der innerhalb des Bereiches a und b liegt, bevor die Resonanzzeitdauer T der ungefederten Masse verstrichen ist, nachdem es über diesen Bereich hinaus abgewichen ist. Somit wird das Programm mit dem Schritt 202 weitergeführt und die Dämpfkraft wird eingestellt gemäß einer geeigneten Charakteristik, die im Schritt 106 festgelegt wird.
Wenn der Lastsensor 4 normal funktioniert und somit ein Ausgangssignal erzeugt, welches der Resonanzperiode der Dämpfkraft entspricht, wie dies durch die voll ausgezogene Kurve in Fig. 7 dargestellt ist, kehrt das Ausgangssignal des Lastsensors 4 unmittelbar zu einem Wert zurück, der innerhalb des Bereiches a und b liegt, bevor die Resonanzzeitdauer T der ungefederten Masse verstrichen ist, nachdem es über diesen Bereich hinaus abgewichen ist. Somit wird das Programm mit dem Schritt 202 weitergeführt und die Dämpfkraft wird eingestellt gemäß einer geeigneten Charakteristik, die im Schritt 106 festgelegt wird.
Nun wird die Betriebsweise beschrieben, wenn der Lastsensor
4 ausfällt und nicht mehr normal funktioniert:
Wenn der Lastsensor 4 ausfällt und nicht mehr normal funktioniert und somit ein Ausgangssignal erzeugt, das variiert, wie dies in dem gebrochenen Linienzug in Fig. 7 dargestellt ist, weicht das Ausgangssignal vom Bereich a und b über eine vorbestimmte Zeitdauer ab, die dem vorbestimmten Wert FF entspricht. Das Programm wird somit mit dem Schritt 205 weitergeführt, wobei der Stoßdämpfer so gesteuert wird, daß er die höchste oder zumindest eine höhere Dämpfkraftcharakteristik aufweist.
Wenn der Lastsensor 4 ausfällt und nicht mehr normal funktioniert und somit ein Ausgangssignal erzeugt, das variiert, wie dies in dem gebrochenen Linienzug in Fig. 7 dargestellt ist, weicht das Ausgangssignal vom Bereich a und b über eine vorbestimmte Zeitdauer ab, die dem vorbestimmten Wert FF entspricht. Das Programm wird somit mit dem Schritt 205 weitergeführt, wobei der Stoßdämpfer so gesteuert wird, daß er die höchste oder zumindest eine höhere Dämpfkraftcharakteristik aufweist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß, da der
Dämpfer auf die höchste oder zumindest auf eine höhere
Dämpfkraftcharakteristik geschaltet wird, wenn der
Lastsensor ausfällt, die Fahrstabilität des Fahrzeuges
aufrechterhalten wird.
Bei dieser Ausführung werden die Datenbereiche, die in dem
Speicher abgespeichert sind, verwendet, um die geeignete
Dämpfkraftcharakteristik für die vertikale Beschleunigung
und Belastung zu bestimmen. Dieses führt zu einer
verbesserten Funktionsweise des Systems.
Bei der Ausführung wird eine geeignete
Dämpfkraftcharakteristik aus acht verschiedenen
Dämpfcharakteristiken ausgewählt. Die Anzahl von
Dämpfcharakteristiken ist aber selbstverständlich nicht auf
diese Zahl beschränkt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Steuern der Charakteristik der Dämpfkraft
eines Stoßdämpfers, der zwischen einer ungefederten Masse
und einer gefederten Masse eines Fahrzeuges angeordnet ist,
wobei der Stoßdämpfer eine Einrichtung zur Verstellung
seiner Dämpfcharakteristik aufweist, die durch einen
Schrittmotor betätigt wird, und wobei Sensoren vorgesehen
sind, welche den Betriebszustand des Stoßdämpfers erfassen,
sowie eine eine Mikroprozessor-Einrichtung umfassende
Steuereinrichtung, welche aufgrund der mit den Sensoren
erfaßten Daten Steuersignale an den Schrittmotor der
Einstelleinrichtung ausgibt,
bei dem der Steuereinrichtung ein Signal zugeführt wird, welches die vertikale Beschleunigung anzeigt, der der Fahrzeugkörper unterworfen ist, und welches mit einem an der Fahrzeugkarosserie angeordneten Beschleunigungsmesser erfaßt wird,
der Steuereinrichtung weiterhin ein Lastsignal zugeführt wird, welches für die auf den Stoßdämpfer wirkende Last repräsentativ ist, und welches durch einen Lastsensor (4) erfaßt wird, der an der Aufhängung des Stoßdämpfers (1) angeordnet ist,
die Steuereinrichtung aus diesem Lastwert und aus diesem Beschleunigungswert ermittelt, in welche Schrittposition der Schrittmotor (2) einzustellen ist, wobei die jeweiligen Einstellwerte für die Schrittposition einem Datenspeicher entnommen werden, in welchem allen möglichen Schrittpositionen des Schrittmotors (2) zugeordnete Sätze von Beschleunigungsdaten und Lastdaten abgespeichert sind, und
die Steuereinrichtung eine Einrichtung zum wiederholten Vergleichen eines sich in Abhängigkeit von dem Lastsignal ändernden Signals mit einem vorbestimmten, nach oben und unten begrenzten Bereich (a, -b) für dieses Signal umfaßt, die für den Fall, daß das genannte Signal über eine vorbestimmte Zeitdauer außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, ein die Einstellung einer stärker dämpfenden Charakteristik bewirkendes Steuersignal an den Schrittmotor abgibt.
bei dem der Steuereinrichtung ein Signal zugeführt wird, welches die vertikale Beschleunigung anzeigt, der der Fahrzeugkörper unterworfen ist, und welches mit einem an der Fahrzeugkarosserie angeordneten Beschleunigungsmesser erfaßt wird,
der Steuereinrichtung weiterhin ein Lastsignal zugeführt wird, welches für die auf den Stoßdämpfer wirkende Last repräsentativ ist, und welches durch einen Lastsensor (4) erfaßt wird, der an der Aufhängung des Stoßdämpfers (1) angeordnet ist,
die Steuereinrichtung aus diesem Lastwert und aus diesem Beschleunigungswert ermittelt, in welche Schrittposition der Schrittmotor (2) einzustellen ist, wobei die jeweiligen Einstellwerte für die Schrittposition einem Datenspeicher entnommen werden, in welchem allen möglichen Schrittpositionen des Schrittmotors (2) zugeordnete Sätze von Beschleunigungsdaten und Lastdaten abgespeichert sind, und
die Steuereinrichtung eine Einrichtung zum wiederholten Vergleichen eines sich in Abhängigkeit von dem Lastsignal ändernden Signals mit einem vorbestimmten, nach oben und unten begrenzten Bereich (a, -b) für dieses Signal umfaßt, die für den Fall, daß das genannte Signal über eine vorbestimmte Zeitdauer außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, ein die Einstellung einer stärker dämpfenden Charakteristik bewirkendes Steuersignal an den Schrittmotor abgibt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese vorbestimmte Zeitdauer länger ist als die
Resonanzzeitdauer der ungefederten Masse.
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Cited By (1)
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Also Published As
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