DE410699C - Zerfaserungsmaschine fuer Holz zur Erzeugung von Holzstoff fuer die Papier- und Pappenfabrikation - Google Patents
Zerfaserungsmaschine fuer Holz zur Erzeugung von Holzstoff fuer die Papier- und PappenfabrikationInfo
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- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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Description
- Zerfaserungsmaschine für Holz zur Erzeugung von Holzstoff für die Papier-und Pappenfabrikation. Gegenstand der Erfindung ist eine Zerfaserungsmaschine für Holz zur Erzeugung von Holzstoff für die Papier- und Pappenfa:brikation. Zur Bearbeitung von Holz-@tiicken in bekannten Maschinen werden die Holzstücke in einem Kasten hin und her bewegt, während ein Schleifstein oder gezähntes Werkzeug von unten in die Holzstücke eingreift und :dieselben zerkleinert. Dabei geht ein großer Teil des Holzes verloren, da die Werkzeuge nicht nur Federn aus dem Holz herausreißen, sondern das Holz zum großen Teil zermahlen, so daß eine mehlartige (.der breiartige Masse entsteht. Die Erfin-,lung unterscheidet sich von den bekannten dadurch, daß die Zerfaserungstnaschine aus einzelnen spitz zulaufenden Zähnen besteht"die alle schwingbar an einem .umlaufenden Drehkörper angelenkt sind. Der Drehkörper läuft mit einer derartigen Geschwindigkeit um, d:aß die einzelnen angelenkten Zähne durch Fliehkraft in Radialstellung zur Drehachse geraten und in dieser Stellung,dasHolz angreifen. Der Drehkörper besteht aus zwei fest auf einer Welle sitzenden Scheiben und einer Anzahl diese Scheiben verbindender Stangen, an denen die Zähne mit Ösen frei schwingbar angelenkt sind. Dlie Zähne eines auf je einer @"erbindungsstange sitzenden Satzes sind versetzt zu den Zähnen :der nächstgelegenen Verbindungsstangen angeordnet.
- Die Zeichnungen stellen eine Ausführung der Vorrichtung dar: Abb. r ist ein Aufriß der Vorrichtung nach Entfernung bestimmter Teile, Abb. :2 ist ein senkrechter Längsschnitt nach a-2 der Abb. 6, Abb. 3 zeigt einen Teil des Kastens, in dem das zu behandelnde Holz aufbewahrt wird, Abb. q. ist eine Einzelheitsansicht eines Zahnes, der beider Zerfaserung benutzt wird, Abb. j zeigt eine Anzahl von Zähnen auf ihrer Unterstützung aufgereiht, Abb. 6 ist ein Ouerschnitt nach 6-6 der Abb. r zur Darstellung des Antriebes für den hasten und der Zerfaserungsvorrichtung, Abb. 7 ist ein Teil einer Draufsicht auf die \-orr ichtung, Abb. 8 zeigt in schaubildlicher Ansicht ein Ende einer Spule der Zerfaserungsvorrichtung.
- Unter dein Grundgestell z ist ein Kasten :2 angeordnet, der ain Boden und auch oben offen ist und hin und her bewegt wird. Der Kasten dient zur Auf-ahine der unbearbeiteten Holzblöcke 3, die zu zerfasern sind. Diese Holzblöcke sind im Kasten längsweise angeordnet. In dem Grundgestell sind Rollen oder Walzen ¢ und 5 in Sätzen angeordnet, die zusammen mit einer Rolle 6 zur Unterstützung des Kastens 2 dienen. Die mittlere Rolle 6 sitzt auf einer Querwelle 7, welche nach Abb. 6 in den Lagern 8 des Gestelles i Unterstützung findet. Auf dieser Welle befinden sich die kleinen Zahnräder g in Eingriff mit den Zahnstangen io, welche zu beiden Seiten des Kastens :2 fest angeordnet sind. Auf diese Weise wird bei Drehung der Welle 7 dem Kasten eine Längsbewegung nach .der einen oder anderen Richtung hin übermittelt.
- Die eigentliche Zerfaserungsvorrichtung ist in dem Grundgestell i unter dem Kasten 2 angeordnet. Sie umfaßt zwei nach entgegengesetzten Richtungen drehende Zerfaserungskämme. Jeder dieser Kämme besteht aus einer Spule auf einer Welle 18, auf welcher in einem Abstande voneinander die Spul,enköpfe ig befestigt sind (Abb. 6). Die beiden Spulenköpfe jeder Welle werden durch die Zugstangen 2o im richtigen Abstande voneinander gehalten. Auf jeder dieser Stangen 2o, am Umfange verteilt, befinden sich die Kammzähne 21, die in ihrer Längsrichtung in Eindeckung miteinander liegen und mit Bezug auf die Welle 18 radial angeordnet sind. Die Zähne jeder Zugstange sind versetzt und frei schwingbar auf den Zugstangen mit Bezug auf benachbarte Kämme oder Sätze von Zähnen angeordnet. Jeder Zahn 21 hat nach Abb. ¢ bei 22 ein Auge, damit er auf die entsprechende Zugstange 2o aufgesetzt werden kann. Das Ende jedes Zahnes läuft in eine Spitze 23 aus, und bei der Drehung der Zerfaserungsvorrichtung «-erden die Zähne durch Fliehkraft ausgeschwungen, und die -scharfen Spitzen ;der Zähne 21 geraten in Berührung mit der Unterfläche der zu zerfasernden Holzstücke in .dem Kasten 2. Als Antriebsmittel für die Wellen 18 wird beispielsweise ein elektrischer :Motor benutzt, der geeignet ist, diesen Wellen hohe Geschwindigkeit zu übermitteln. Die Geschwindigkeit mag 25oo Umdrehungen in der Minute betragen.
- Obwohl nun vorzugsweise eine Anzahl von Zerfaserungsmitteln zur Verwendung gelangt, ist auch ersichtlich, daß eine einzige dieser Vorrichtungen benutzt werden kann. Diese Vorrichtung, die sich dann ebenso wie die leiden hier beschriebenen aus einem gedrehten Kamm aufbaut, würde in der Mitte des Grundgestelles unter dem Kasten liegen.
- Nach Abb.2 und 8 besteht die Zerfaserungsvorrichtung aus der Welle 18, auf welcher nebeneinander eine Reihe von Kragen oder Ringen 2o" durch Keile befestigt sind. Die Kragen werden in einem geringen Abstande voneinander durch Scheiben 2o2 gehalten, und die Zugstangen 2o durchsetzen Löcher in den Ringen oder Kragen 2o'. Jeder Kragen hat ,bei 2od Ausschnitte, .und !die Zugstangen 2o gehen eLen durch jene Teile der Kragen hinrlurch, die zwischen diesen Ausschnitten liegen. Die Kragen sind nun mit Bezug aufeinander im Winkel versetzt, wie dies namentlich aus Abb.2 ersichtlich, so daß also die Spitzen 23 der Zähne 21 auf den Zugstangen 20 über die ganze Breite des Kastens hin verteilt und versetzt zueinander sind.
Claims (3)
- PATENT-ATTSPRÜCHE: i. Zerfaserungsmaschine für Holz zur Erzeugung von Holzstoff für die Papier-und Pappenfabrikation, bei welcher die Holzstücke in einen eine Hin- und Herbewegung ausführenden Kasten eingebracht werden und eine sich drehende Zerfaserungsvorrichtung von unten in die Holzstücke eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerfaserungsvorriclitu7g aus einzelnen spitz zulaufenden Zähnen (21) besteht, .die frei schwingbar an einem umlaufenden Drehkörper (18, ig, 2o) angelenkt sind.
- 2. Zerfaserungsmaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (18, i g, 2o) mit einer derartigen Geschwindigkeit umläuft, daß die einzelnen angelenkten Zähne (21) durch die Fliehkraft in Radialstellung zur Drehachse geraten und in dieser Stellung das Holz angreifen.
- 3. Zerfaserungsmaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (18, ig, 2o) aus zwei fest auf einer Welle (18) sitzenden Scheiben (ig) und einer Anzahl die Scheiben (ig) verbindender Stangen (2o) besteht, an denen die Zähne (21) mit Ösen (22) frei schwingbar angelenkt sind. @.. Zerfaserungsmaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (21) eines auf je einer Verbindungsstange (Zo) sitzenden Satzes versetzt zu den Zähnen der nächstgelegenen erbindungsstangen angeordnet sind.
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Family Applications (1)
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