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DE409123C - Fernsprechstelle mit Telephonograph - Google Patents

Fernsprechstelle mit Telephonograph

Info

Publication number
DE409123C
DE409123C DET24929D DET0024929D DE409123C DE 409123 C DE409123 C DE 409123C DE T24929 D DET24929 D DE T24929D DE T0024929 D DET0024929 D DE T0024929D DE 409123 C DE409123 C DE 409123C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
telephone station
telephonograph
telephone
microphone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET24929D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TELEGRAPHON AKT GES
Original Assignee
TELEGRAPHON AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TELEGRAPHON AKT GES filed Critical TELEGRAPHON AKT GES
Priority to DET24929D priority Critical patent/DE409123C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE409123C publication Critical patent/DE409123C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/65Recording arrangements for recording a message from the calling party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Description

  • Fernsprechstelle mit Telephonograph: Die Erfindung betrifft eine Fernsprechstelle, die mit einem Telephonographen ausgestattet ist, und besteht darin, daß _ mit Hilfe besonderer Schalter das Telephon des Sprechapparates der mit dem Telephonographen ausgestatteten Fernsprechstelle zum telephonischen Abhören der auf der Walze aufgenommenen Gespräche und das Mikrophon zum Besprechen der Walze nutzbar gemacht wird. Infolgedessen ist zum Abhören des mit dem Telephonographen aufgenommenen Gespräches kein besonderes Abhörtelephon erforderlich, und die Einrichtung kann auch als telephonischer Diktierapparat verwendet werden. Um sowohl beim Diktieren als auch beim -Aufnehmen eines Telephongespräches die Gesprächspausen auf der Walze zu unterdrücken oder von einem Gespräch - Sur wahlweise gewisse Teile aufzunehmen, wird am Sprechapparat, zweckmäßig am Griff des Mikrophons, ein Schalter angeordnet, durch den das Antriebswerk für den Telephonographen eingeschaltet wird. Eine weitere Neuerung besteht darin, daß .der Hörer der Fernsprechstelle mit Hilfe eines Umschalters mit dem sekundären Stromkreis des an sich bekannten Verstärkers für den Schreibelektromagneten des Telephonngraphen verbunden werden kann, so daß der für die Aufnahmeströme vorgesehene Verstärker (Telephonrelais, Elektronenröhre o. dgl.) zugleich dazu dienen kann, das Mithören während der Aufnahme zu verbessern.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i die den wesentlichen Teil der Erfindung bildende Schaltungsanordnung dar, während Abb.2 den mechanischen Zusammenbau der Sprechstelle mit dem Telephonographen in einem Grundriß erkennen läßt.
  • In Abb: i ist der Anschluß der nach dem Fernsprechamt führenden Leitung mit A, B bezeichnet. An diese Leitung ist der Wekker i mit vorgeschaltetem Kondensator 2 (für Ämter mit Zentralbatterie) angeschlossen. Der in. Form eines Druckknopfes,oder einer Taste ausgebildete, unabhängig für sich einzustellende Schalter 3 dient zur Verbindung des Sprechapparates (Telephon :l und Mikrophon 5) mit der Amtsleitung, um in. üblicher Weise Gespräche mit dem Amt führen zu können. Die Sprechstelle ist nach dem Zentralbatteriesystem geschaltet, bei dem der Hörer :1 durch die Induktionsspule 9 mit dem Sprechstromkreis gekuppelt ist. Die Einzelteile des Telephonographen sind an sich bekannt und der ibersichtlichkeit halber nur schematisch angedeutet. Er besteht aus der Walze ¢o, die beispielsweise von einem Elektromotor 26 angetrieben wird, der Aufnahme- oder Schreibdose 6 und der Wiedergabe- oder Abhördose 7. Die Aufnahmedose 6 besitzt einen Telephonmagneten als Einsatz, der auf den Schreibstift einwirkt, während die Wiedergabedose 7 zweckmäßig einen Mikrophoneinsatz enthält.
  • Zur Erhöhung der Empfindlichkeit ist in bekannter Weise zwischen den Schreiber 6 und den Sprechstromkreis ein Verstärker eingeschaltet, z. B. eine Glühkathoden- oder Elektronenröhre 13, an deren Stelle jedoch auch irgendein anderer Verstärker, z. B. ein Telephonrelais o. dgl.. Verwendung finden kann. Die Verstärkerröhre 13 ist in üblicher Weise geschaltet. Sie ist mit dem Sprechstromkreis durch die Induktionsspule i q. gekuppelt, die im Ruhezustand des Apparates durch die Schaltfedern 15 kurzgeschlossen werden kann, um den Verstärkerstromkreis außer Wirkung zu setzen. Zum Einschalten des Verstärkers dient der Schalter 16, der die Heizbatterie 17 einschaltet und den Verstärkerstromkreis für den Schreiber 6 schließt. Die Verstärkerröhre 13 besteht wie üblich aus der Glühkathode i g, dem Gitter i 9 und der mit der Anodenbatterie 21 verbundenen Anode 2o. An das Gitter kann in bekannter Weise eine Batterie 22 angeschaltet sein. Durch den Schalter 8 kann das Telephon q. über die Induktionsspule 9 mit der Wiedergabedose 7 i zusammengeschaltet werden. Durch die Schalter i o, I I läßt sich das Mikrophon 5 zweckmäßig über :eine Induktionsspule 12 mit der ! Aufnahmedose 6 verbinden, um die Einrichtung als Diktierapparat verwenden zu können. Weiter ist ein Schalter 23 vorgesehen, durch den das Telephon ¢ mittels eines Übertragers 2¢ in den von den verstärkten Sprechströmen durchflossenen Stromkreis des Schreibers 6 geschaltet werden kann, damit es selbst während der Aufnahme eines Telephongespräches zum Zwecke einer besseren Verständigung ebenfalls von den verstärkten Sprechströmen erregt wird. Der Haken- oder Gabelständerschalter 25 für das Mikrotelephon ¢, 5 unterbricht in bekannter Weise den Mikrophonstromkreis. Zum Anschalten des Antriebsmotors 26 an die Starkstromleitung 27 oder eine andere Stromquelle dient ein Relais 28 mit den Stromschlußstücken 36, 37. Es wird durch die Schaltfedern 29 eingeschaltet, die mit den Schaltern i o, i i für das Diktieren, dem Schalter 16 für die Schreibaufnahme und dem Schalter 8 für das Abhören oder die Wiedergabe verbunden oder an jedem dieser Schalter vorgesehen sind. Durch den Kontakt 29 wird der Stromkreis für das Relais 28 nur vorbereitet. Die Einschaltung erfolgt erst durch einen Schalter 38, der zur besonderen Vereinfachung der Betriebsweise am Sprechapparat ¢, 5 zweckmäßig im Griff angeordnet ist. Dadurch kann der Antriebsmotor 26 zu beliebiger Zeit während des Sprechens ,oder Hörens von der das Mikrotelephon haltenden Hand .ein- und ausgeschaltet werden, so daß bei der Aufnahme nur dann die Walze q.o angetrieben wird, wenn tatsächlich ein Aufzeichnen des Gespräches erfolgen soll. Bei Gesprächspausen oder nicht aufzunehmenden Gesprächsteilen dagegen bleibt infolge Loslassens des Schalters 38 die Walze 40 stehen, so daß auf dieser keine Lücken oder unerwünschte Sprechkurven entstehen und demnach an Raum gespart wird. Zweckmäßig werden die Schalter 8, 1o, i i und 16 derart gekuppelt, daß der .eine, bereits eingedrückte beim Eindrücken eines anderen wieder ausgelöst wird. Eine. entsprechende Kupplung für das Ausschalten kann auch mit dem für das Einschalten in keiner Kupplung mit anderen Schaltern stehenden Amtsschalter 3 vorgesehen werden. Die Auslösung dieses Schalters kann auch in bekannter Weise durch den Hakenumschalter 25 stattfinden, damit der Sprechapparat q., 5 durch Auflegen oder Aufhängen selbsttätig von der Amtsleitung abgeschaltet wird. Für die im Schaltungsschema der L?bersichtlichkeit wegen an verschiedenen Stellen wiederholte Batterie 30 zur Speisung des Mikrophons 5 beim Diktieren, der Wiedergabedose 7 und des Relais 28 kann auch u. U. die Erreger oder Heizbatterie 17 des Verstärkers 13 benutzt werden.
  • Zur Vereinfachung der Bedienung werden zweckmäßig die die Fernsprechstelle bildenden wesentlichen Bestandteile, wie Telephon, Mikrophon, Wecker, Hakenumschalter o. dgl., durch Zusammenbau mit dem Telephonographen zu einem Ganzen vereinigt. Eine derartige Anordnung ist aus Abb. 2 ersichtlich. Auf dem Deckel eines Kastens 31 ist der phonographische Teil 32 in bekannter Weise angeordnet. Mit 33 sind die obenerwähnten Schalter oder Tasten bezeichnet. Auf der Rückseite des Kastens ist der Wecker i angeordnet, während auf der Vorderseite der' Gabelständer 34 für das Mikrotelephon 35 vorgesehen ist, zu dem zweckmäßig das Telephon 4 und das Mikrophon 5 vereinigt sind. In dem Kasten 31 können der Antriebsmotor 26, das Relais 28, der Versstärker 13 und die sonstigen Hilfsapparate untergebracht sein.
  • Die Betriebsweise ist etwa folgende: Wenn der Anruf vom Amt kommt, der durch den Wecker i angezeigt wird, oder wenn von der Sprechstelle das Amt angerufen werden soll, so ist der Sprechapparat 4, 5 bzw. das Mikrotelephon 35 vom Haken 25 bzw. von: der Gabel 34 zu nehmen und der Schalter 3 niederzudrücken, worauf der Stromkreis der Leitungen A, B über die Primärwicklung der Induktionsspule g und das Mikrophon 5 geschlossen wird. Ist die Aufnahme eines Gesprächs beabsichtigt, so wird der Schalter 16 niedergedrückt, wodurch gleichzeitig die Schaltfeder I S den Kurzschluß des Übertragers 14 aufhebt. Der Schalter 16 schaltet die Heizbatterie 17 für die Glühkathode 18 .ein und schließt den Verstärkerstromkreis 21, 20, 18, 16, 6, 11, 24, 21 für die Schreibdose 6. Da durch Umstellen des Schalters 16 der Stromkreis für das Relais 28 auch an den Federn 29 des mit Schalter 16 gekuppelten Schalters i i vorbereitet ist, so kann das Anlaufen der Walze 4o durch das Drücken des Griffschalters 38 jederzeit veranlaßt werden durch Schließen des Stromkreises Erde, 38, 29, 28, 3o, Erde. Darauf erfolgt das Aufschreiben des Gesprächs, indem der Schreiber 6 durch die verstärkten Sprechströme erregt wird. Es läßt sich nun noch der Schalter 23 umlegen, der den Hörer 4. an den übertrager 24 des Verstärkerstromkreises legt, so daß das Gespräch stärker mitgehört werden kann. Ist die Aufnahme beendet, so wird der Schalter 16 durch Niederdrücken einer besonderen Taste ausgelöst, die dabei den Kurzschlußkontakt 15 für den übertrager 14 wieder schließt. Zum Abhören der Walze 4o ist die Wiedergabedose 7 aufzusetzen und der Schalteroder die Taste 8 niederzudrücken. Alsdann kann das Abhören mit dem Hörer 4 erfolgen, wenn der Antriebsmotor 26 in der beschriebenen Weise durch die Taste 38 eingeschaltet wird. Dabei wird der Mikrophoneinsatz der Wiedergabedose 7 in einen Stromkreis von Batterie 3o, Schalter 8, Induktionsspule 9 eingeschaltet und durch diese mit dem Telephon 4 gekuppelt. Die Benutzung als Diktierapparat geschieht mit Hilfe der Schalter i o, i i, die das Mikrophon 5 über die Induktionsspule 12 mit der Schreibdose 6 zusammenschalten zu den Stromkreisen Erde, 30, 12, 10, 25, 5, 1o, Erde, 3o seinerseits und 12, 6, 11, 12 anderseits.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsprechstelle mit Telephonograph, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe besonderer Schalter (8, io, il) das Telephon (4) des Sprechapparates (35) der mit dem Telephonographen ausgestatteten Fernsprechstelle zum telephonischen Abhören der auf der Walze (40) aufgenommenen Gespräche und das Mikrophon (5) zum Besprechen der Walze (4o) nach Art des Diktierphonographen benutzbar gemacht wird.
  2. 2. Fernsprechstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Sprechapparat (Mikrotelephon 35) befindlicher Schalter (38) zum Einschalten oder Auslösen des Antriebswerkes für die Telephonographenwalze (40) dient.
  3. 3. Fernsprechstelle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hörer (4) der Fernsprechstelle mit Hilfe eines Umschalters (a3) mit dem sekundären Stromkreis des an sich bekannten Verstärkers für den Schreibelektromagneten (Schreibdose 6) des Telephonographen gekuppelt werden kann.
  4. 4. Fernsprechstelle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung der Fernsprechstelle mit der Amtsleitung ein für sich einzustellender Schalter (3) vorgesehen ist, der zum Trennen der Amtsverbindung in an sich bekannter Weise durch den Haken- oder Gabelumschalter (25, 34) ausgelöst werden kann.
DET24929D 1921-02-07 1921-02-08 Fernsprechstelle mit Telephonograph Expired DE409123C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET24929D DE409123C (de) 1921-02-07 1921-02-08 Fernsprechstelle mit Telephonograph

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DE174945X 1921-02-07
DET24929D DE409123C (de) 1921-02-07 1921-02-08 Fernsprechstelle mit Telephonograph

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE409123C true DE409123C (de) 1925-01-30

Family

ID=25754977

Family Applications (1)

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DET24929D Expired DE409123C (de) 1921-02-07 1921-02-08 Fernsprechstelle mit Telephonograph

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