DE151506C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
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- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schal-, tungsanordnung für Haupt- und Nebenanschlüsse
bei Fernsprechanlagen mit einer auf dem Amte aufgestellten Zentralbatterie, die einerseits geerdet und anderseits durch
Doppelleitungen mit den Hauptanschlüssen verbunden ist. Das Neue der vorliegenden
Schaltung besteht darin, daß Haupt- und Nebenanschluß durch drei Leitungen miteinander
verbunden sind, von denen eine, welche an beiden Enden einen Selbstunterbrecherwecker
enthält, lediglich zum Anrufen des Hauptanschlusses seitens des Nebenanschlusses
bezw. umgekehrt dient, während die beiden anderen die Hin- und Rückleitung des Stromes beim Sprechverkehr des Haupt-
und Nebenanschlusses übernehmen, wobei der Strom durch die in bekannter Weise zusammengefaßte
Doppelleitung in den Hauptanschluß eintritt, über die eine Sprechleitung dem Sprechapparat des Nebenanschlusses zufließt,
darauf über die andere Sprechleitung und den Sprechapparat des Hauptanschlusses zur Erde geht und so zur Zentralbatterie
zurückkehrt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Schaltungsanordnung für einen Haupt-
und einen Nebenanschluß in Verbindung mit einem Teil eines Amtes dargestellt, dessen
Einrichtung im vorliegenden Falle jedoch nicht als neu beansprucht wird und deshalb
nur ganz kurz beschrieben werden soll.
Das Amt A enthält die Zentralbatterie 1, welche zwischen den beiden Abzweigschienen 2,3 liegt. Der eine, z. B. negative Pol der Zentralbatterie ist geerdet. Für jeden Hauptanschluß ist ein Anrufrelais 4 mit doppelter Wicklung 5,6, ein Trennrelais 7, eine Anruflampe 8, eine Abfrageklinke 9 und ein Zwischenverteiler 10 vorgesehen. Die Schaltungen der genannten Apparate ergeben sich aus der Zeichnung und sollen später nur bei Erörterung der Stromläufe behandelt werden.
Das Amt A enthält die Zentralbatterie 1, welche zwischen den beiden Abzweigschienen 2,3 liegt. Der eine, z. B. negative Pol der Zentralbatterie ist geerdet. Für jeden Hauptanschluß ist ein Anrufrelais 4 mit doppelter Wicklung 5,6, ein Trennrelais 7, eine Anruflampe 8, eine Abfrageklinke 9 und ein Zwischenverteiler 10 vorgesehen. Die Schaltungen der genannten Apparate ergeben sich aus der Zeichnung und sollen später nur bei Erörterung der Stromläufe behandelt werden.
Zu jedem Hauptanschluß B führen vom Amte A aus die beiden Leitungen 11, 12.
Er enthält einen Hebelumschalter 13 von bekannter Bauart, der auf der Zeichnung der
Deutlichkeit halber in ""zwei Teilen nebeneinander dargestellt ist, die in Wirklichkeit
jedoch starr miteinander verbunden auf derselben Welle sitzen. Der Hebelumschalter
ist in seiner Ruhestellung gezeichnet und kann in die Stellung I oder II bewegt werden.
Er besitzt im ganzen zehn Federn 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23. In der Ruhestellung
berühren sich lediglich 16 und 17 sowie 18 und 19, in Stellung I 16 und 17
sowie 22 und 23, in Stellung II 14, 15 und 16,
ferner 18 und 19 sowie 20 und 21. Die Federn 16, 19, 21 und 22 sind an ihren
oberen Enden so umgebogen, daß der aus Isoliermaterial bestehende Kopf des Schalters
13 durch sie in den Stellungen I bezw. II festgehalten wird.
Der Hauptanschluß B enthält ferner zum Anruf des Nebenanschlusses C eine Taste 24
mit den Kontakten 25 und 26 .und zum Anruf des Amtes A eine Taste 27 mit dem
Kontakt 28. Der Kontakt 26 ist mit der Feder 14 und der Kontakt 25 mit dem Ruhekontakt
29 des Selbstunterbrecherweckers 30 verbunden.^ Der letztere ist bei 31 geerdet.
Zwischen den Hauptleitungen 11 und 12 liegt ein Wechselstromwecker 32, der einerseits
durch Polarisationszellen oder einen
ίο Kondensator 33 und andererseits durch einen
.Ausschalter 34 angeschlossen ist.
Zu den Sprech- und Hörapparaten des Hauptanschlusses B führen zwei Leitungen
35, 36, deren erste an die Federn 21 und 22 und die zweite an die Federn 17 und 18 angeschlossen
ist.. Zwischen den Leitungen 35 und 36 liegen in Hintereinanderschaltung der
Hakenumschalter 37, die Primärwicklung der Induktionsspule 38 und das Mikrophon 39.
Der Fernhörer 40 liegt im sekundären Stromkreis der Induktionsspule.
Von dem Hauptanschluß B führen zu dem Nebenanschluß C drei Leitungen: die sogenannte
Anrufleitung 41, welche von der Taste 24 ausgeht, und die beiden sogenannten
Sprechleitungen 42 und 43. 42 ist an die Feder 19 angeschlossen und 43 an die Leitung
11, die Feder 23, den Ausschalter 34, die Feder 15 und die Taste 27. Die Leitungen
42 und 43 enthalten je eine Wicklung eines Galvanoskops 44, dessen Anker mit einer Scheibe 45 ausgestattet ist; die letztere
erscheint in einem Fenster 46, sobald Strom in den Leitungen 42, 43 fließt, also der Anker
des Galvanoskops 44 gegen die gezeichnete Ruhestellung rechts herum gedreht wird.
Der Nebenanschluß C enthält ebenfalls einen Hebelumschalter 47, der außer der gezeichneten
die Stellungen III und IV annehmen kann und sechs Federn 48,49,50,51,52,53
besitzt. In der gezeichneten Ruhestellung berühren sich lediglich 50 und 51, in Stellung
III 50 und 51 sowie 52 und 53, in Stellung IV 48, 49 und 50. Die oberen
Enden der Federn 50 und 52, welche an dem isolierenden Kopfe des Schalters 47 anliegen,
sind nicht umgebogen, wie dies bei dem Schalter 13 des Hauptanschlusses B der
Fall war. Der Schalter 47 bleibt also in den Stellungen III und IV nur stehen, wenn
er besonders gehalten wird, während hingegen der Schalter 13 in der umgelegten Stellung
.- bleibt und von1 Hand erst wieder in die
Ruhestellung zurückgebracht werden muß.
Wird der Schalter 47 losgelassen, so kehrt er stets selbsttätig in die gezeichnete Stellung
zurück.
Die Federn 50 und 52 sind miteinander verbunden und an die Leitung 43 angeschlossen.
Die Feder 49 ist an die Leitung 42 sowie an die zu den Sprech- und Hörapparaten führende Leitung 54 angeschlossen.
Die Feder 48 steht in Verbindung mit der Leitung 41 sowie mit dem Ruhekontakt 55
des Selbstunterbrecherweckers 56, der bei 57 geerdet ist. Diese Erdleitung ist zugleich an
die Feder 53 angeschlossen. Die Feder 51 steht in Verbindung mit der zu den Sprech-
und Hörapparaten führenden Leitung 58.
Zwischen den Leitungen 54 und 58 liegen das Mikrophon 59, die Primärwicklung der
Induktionsspule 60 und der Hakenumschalter 61 mit. seinen beiden Kontakten 62,63.
Der Fernhörer 64 liegt wieder im sekundären Stromkreis der Induktionsspule 60. Zwischen
dem Kontakt 63 und der Leitung 54 liegen in Hintereinanderschaltung ein Ausschalter 65,
ein Wechselstromwecker 66 und Polarisationszellen oder ein Kondensator 67.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung ist folgende.
Will der Teilnehmer B nach dem Nebenanschluß C sprechen, so nimmt er seinen
Fernhörer 40 ab, bewegt den Schalter 13 in Stellung II und drückt auf die Taste 24.
Es wird hierdurch folgender Stromkreis geschlossen: Pluspol'der Zentralbatterie 1, Abzweigschiene
2, von hier einerseits über Wicklung 5 des Relais 4, Anker 68 des Trennrelais 7, Zwischenverteiler 10, Leitung 11
zu Feder 15 und anderseits über Anker 69 des Anruf relais 4, Wicklung 6 desselben,
Feder 70, welche auf Anker 68 des Trennrelais isoliert befestigt ist, Zwischenverteiler 10,
Leitung 12 zu Feder 16. Infolge der Stellung
II des Schalters 13 liegen die Federn 15 und 16 aneinander und die erstere an der
Feder 14 an. Beide Leitungen 11, 12 führen
also im vorliegenden Falle der Feder 14 Strom zu. Von der letzteren geht der Strom
weiter über Kontakt 26, Taste 24, Leitung 41 zum Nebenanschluß C und hier über den
Selbstunterbrechungskontakt 55 und ■ den Wecker 56 bei 57 zur Erde, durch die er
zum Minuspol der Zentralbatterie 1 zurückkehrt. Der Wecker 56 wird also ansprechen
und so lange ertönen, bis der Teilnehmer B seine Taste 24 wieder losläßt.
Der gerufene Teilnehmer C nimmt nun seinen Fernhörer 64 ab. Es bildet sich dann
folgender Stromkreis. Der Strom kommt von der Zentralbatterie wieder wie in der eben beschriebenen Weise zugleich durch die
beiden Leitungen 11 und 12, welche durch
den in Stellung II stehenden Schalter 13 bei 15, 16 zusammengefaßt werden. Der Strom
geht über Leitung 43 zum Nebenanschluß C, tritt hier an der Feder 50 ein, geht über Feder
51, Leitung 58, Hakenumschalter 61, Kontakt 62, Primärwicklung der Induktionsspule
60, Mikrophon 59, Leitungen 54,42 zum Hauptanschluß B zurück. Hier tritt er
durch die Feder 19 ein und fließt über Feder 18, Leitung 36, Mikrophon 39, Primärwicklung"
der Induktionsspule 38, Hakenumschalter 37, Leitung 35, Federn 21 und 20
bei 31 zur Erde, in der er zum Minuspol der Zentralbatterie 1 zurückkehrt. Die Mikrophone
des Haupt- und Nebenanschlusses erhalten also über das Anrufrelais 4 Strom, und B und Cr können miteinander sprechen,
ohne daß jedoch im Amte das Anrufzeichen erscheint, weil sich die jetzt parallel geschalteten,
gleichen Wicklungen 5 und 6 des Relais 4 in ihren Wirkungen aufheben.
Will umgekehrt der Teilnehmer C mit dem Hauptanschluß B sprechen, so nimmt er
seinen Fernhörer 64 ab und bewegt den Hebelumschalter 47 in die Stellung IV. Der
Strom tritt also dann wieder zugleich durch die Leitungen 11 und 12 in den Hauptanschluß
B ein, fließt von Leitung 11 über
Leitung 43 nach Feder 50 sowie von Leitung 12 über die Federn 16, 17, 18, 19, Leitung
42 zur Feder 49. Da infolge der Stellung IV des Schalters 47 die Federn 49, 50
in Berührung sind, so werden also die Leitungen 11 und 12 auch in diesem Falle zusammengefaßt
und geben Strom an die jetzt an Feder 49 anliegende Feder 48 ab. Von 48 geht der Strom über den Kontakt 55
und den Wecker 56 bei 57 zur Erde, zugleich jedoch über Leitung 41 zum Hauptanschluß
B, über Taste 24, Ruhekontakt 25, Selbstunterbrechungskontakt 29, Wecker 30
bei 31 zur Erde, durch die er zum Minuspol
der Zentralbatterie zurückkehrt. Der Wecker 30 wird also läuten, wodurch der Teilnehmer B
angerufen wird. Dieser nimmt nun seinen Fernhörer 40 ab und bewegt seinen Hebelumschalter
13 in die Stellung II, weil er am Ertönen bezw. Klang des Wreckers 30 erkennt,
daß er von Nebenstelle C aus angerufen worden ist. Es wird so \vieder der
oben beschriebene Sprechstromkreis zwischen den Anschlüssen B und C hergestellt, da
Schalter 47 inzwischen ' selbsttätig in seine Ruhelage zurückgegangen ist.
Will der Teilnehmer B über das Amt sprechen, so bewegt er den Hebelschalter 13
in Stellung I und drückt auf die Taste 27, wodurch Leitung 11 an Erde gelegt wird.
Infolgedessen wird Wicklung 5 des Anrufrelais erregt und der Anker 69 angezogen.
Sodann hängt der Teilnehmer B seinen Fernhörer 40 ab, ohne jedoch die Taste 27 loszulassen.
Diese läßt er erst in ihre Ruhestellung zurückkehren, wenn der Hakenumschalter 37 nach Abheben des Fernhörers
Leitung 35 mit 36 verbunden hat.
Solange nur die Taste 27 gedrückt ist, ist der Stromlauf folgender: Pluspol der Batterie
i, Wicklung 5, Anker 68, Zwischenverteiler 10, Leitung 11, Taste 27, Kontakt
28, Erde bei 31, Minuspol der Batterie i. Der Anker 69 wird also, angezogen,
d. h. vom Pluspol der Batterie 1 ab- und an deren Minuspol angeschaltet, so daß die
Lampe . 8 aufleuchtet. Wird jetzt bei gedrückter Taste 27 der Fernhörer 40 abgenommen,
so wird die Leitung 12 über die Federn 16, 17, Leitung 36, Mikrophon 39,
Induktionsspule 38, Hakenumschalter 37, Leitung 35, Federn 22, 23, Taste 27, Kontakt 28
bei 31 ebenfalls an Erde gelegt. Da, wie vorbeschrieben, durch das Umlegen des Ankers
69 der Minuspol der Batterie 1 an diesen angeschaltet wurde, so ist jetzt die Leitung
12 mit ihrem anderen Ende über Feder 70, Wicklung 6, Anker 69, Minuspol der Batterie
ι ebenfalls an Erde gelegt. Infolgedessen ist die Leitung 12 zunächst stromlos. Wird
jedoch die Taste 27 losgelassen, so wird die beiderseitige Erdung der Leitung 12 aufgehoben,
und es tritt nun, bevor der Anker 69 losgelassen wird, Strom in der jetzt mit der
Wicklung 5 hintereinander geschalteten Wicklung 6 auf, der den Anker 69 angezogen
und somit die Lampe 8 im Brennen erhält. Der Stromlauf ist nun folgender: Pluspol
der Batterie 1, Wicklung 5, Anker' 68, Leitung 11, Federn 23, 22, Leitung 35, Haken- go
Umschalter 37, Induktionsspule 38, Mikrophon 39, Leitung 36, Federn 17, 16, Leitung
12, Feder 70, Wicklung 6, Anker 69, Minuspol der Batterie 1. Der durch das
Aufleuchten der Anruflampe 8 aufmerksam gemachte Beamte steckt den Abfragestöpsel
in die Abfrageklinke 9 ein und verbindet alsdann den Teilnehmer B mit dem von ihm
gewünschten Anschluß. Durch das Einstecken des Abfragestöpsels erhält das Trennrelais 7
Strom und unterbricht die Verbindung zwischen den Leitungen 11,12 und dem Anrufrelais 4.
Solange das Sprechen des Teilnehmers B über das Amt dauert, kann von dem Nebenanschluß
C aus die Hauptanschlußstelle B nicht angerufen werden, da der Hebelumschalter
13 in Stellung I steht und infolgedessen Leitung 42 mit Feder 19 von der Feder
18 abgeschaltet ist. Der Teilnehmer C kann auch das Gespräch des Teilnehmers B
nicht belauschen, weil die Leitung 42 mit Feder 19, wie schon erwähnt worden ist,
von Feder 18 und außerdem die Leitung 43 mit Feder 15 von der Feder 16 abgeschaltet
ist. Ebenso kann, wenn Teilnehmer C mit dem Amte spricht, auch Teilnehmer B das
Gespräch des Teilnehmers C nicht belauschen, weil er zwecks Anschaltung seines Fernhörers
40 an die Leitung 11, 12 bezw. 42, 43 den Hebelumschalter 13 in die Stellung I
oder II umlegen müßte, wodurch aber die, wie später gezeigt wird, über die Ruhekon-
takte ιό, 17, 18, 19 geführten Gesprächsströme
zwischen dem Teilnehmer C und dem Amte A unterbrochen würden.
- Will der Teilnehmer C über das Amt A
sprechen, so bewegt er seinen Hebelumschalter 47 für einen Augenblick in die Stellung III.
■Der durch die Leitung 11 von dem Pluspole der Zentralbatterie 1 kommende Strom fließt
dann über Leitung 43, Federn 52 und 53,
ίο Leitung 57 zur Erde und zum Minuspole
der Zentralbatterie zurück. Auf diese Weise wird, wie bereits angegeben, die Wicklung 5
des Anrufrelais 4 vom Strom durchflossen, der Anker 69 angezogen und somit die Anruflampe
8 zum Leuchten gebracht. Der, nachdem der Fernhörer 64 abgenommen worden und der Schalter 47 selbsttätig wieder
in die Ruhelage zurückgegangen ist, die Wicklungen 5 und 6 ebenfalls in Hintereinanderschaltung
durchfließende Strom hat folgenden Verlauf: 1, 2, 5, 68, 0, 43, 50, 51, 58, 61,
62, 60, 59, 54, 42, 19, 18, 17, 16, 12, 70,
6, 69, 3, i. Die Schaltung auf dem Amte wird darauf in derselben Weise bewirkt, wie
es bei dem Anruf des Teilnehmers B bereits ausgeführt war.
Solange der Teilnehmer C mit dem Amte A verbunden ist, werden die Wicklungen des
Galvanoskops 44 erregt, so daß die Scheibe 45 vor dem Fenster 46 erscheint und so dem
Teilnehmer B anzeigt, daß seine Leitung durch den Teilnehmer C besetzt ist. Der
Mikrophonspeisestrom hat folgenden Verlauf: 11, 43, 50, 51, 58, 61, 62, Primärwicklung
von 60, 59, 54, 42, 19, 18, 17, 16, 12.
Aus dem Gesagten ergibt sich der sehr wichtige Vorteil, daß das Amt A von C aus
angerufen werden kann, ohne daß B von C deswegen zu benachrichtigen ist, Schaltungen
vorzunehmen hat oder dergl. Ebenso kann das Amt von B aus angerufen werden, ohne
daß der Teilnehmer B den Anschluß C erst zu benachrichtigen hat.
Wird schließlich B oder C über das Amt mittels Wechselstrom angerufen, so ertönen
die Wecker 32 und 66. Der Stromlauf ist folgender: Der Strom tritt durch die Leitung
11 ein und fließt von hier einerseits über Ausschalter 34, Wecker 32, Polarisationszelle
33 zur Leitung 12 und anderseits über Leitung 43 zum Anschluß C, über die
Federn 50, 51, Leitung 58, Hakenumschalter 61, Kontakt 63, Polarisationszelle 67,
Wecker 66, Ausschalter 65, Leitungen 54, 42 zurück zum Anschluß B und durch die Federn
19, 18, 17, 16 ebenfalls zur Leitung 12.
Um ein eventuelles Nichtertönen eines oder beider Wecker 32 und 66 während der Nachtzeit
bezw. außerhalb der Geschäftszeit oder zu irgend einer anderen Zeit, wenn ein Anrufen
von Seiten des Amts auf der einen oder anderen Teilnehmerstelle (B oder C)
nicht erwünscht ist, bewirken zu können, sind die erwähnten Ausschalter 34 und 65
vorgesehen.
Claims (2)
1. Fernsprecheinrichtung für Haupt- und Nebenanschlüsse mit einer auf dem Amte
aufgestellten, einerseits geerdeten und anderseits durch Doppelleitungen mit den
Hauptanschlüssen verbundenen Zentralbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und Nebenanschluß (B und C) durch
drei Leitungen (41,42,43) miteinander verbunden sind, von denen eine an beiden
Enden einen geerdeten Selbstunterbrecherwecker (3Oj 56) enthaltende Leitung (41)
lediglich zum Anruf des Hauptanschlusses (B) seitens des Nebenanschlusses (C) und
umgekehrt dient, indem der Strom durch die in bekannter Weise durch Schalter (13 bezw. 47 in Stellung II bei 15, 16
oder in Stellung IV bei 49, 50) zusammengefaßte Doppelleitung (11, 12 bezw. deren
Verlängerungen 42, 43) in der einen oder anderen Richtung über jene dritte Leitung
(41) gesendet wird, während die beiden anderen Leitungen (42, 43) zur
Hin- und Rückleitung des Stromes beim Sprechverkehr des Haupt- und Nebenanschlusses
dienen, wobei der Strom bei der Sprech stellung ebenfalls durch die zusammengefaßte
Hauptdoppelleitung (1 1,12) in den Hauptanschluß eintritt, über die
eine Sprechleitung (43) dem Sprechapparat des Nebenanschlusses zufließt, dann,
über die andere Sprechleitung (42) und den Sprechapparat des Hauptanschlusses zur Erde (bei 31) fließt und so zur Zentralbatterie
(1) zurückkehrt.
2. Fernsprecheinrichtung nach An- - spruch I, gekennzeichnet durch eine solche
Anordnung des auf der Hauptstelle befindlichen Hebelumschalters (13), daß in
den Sprechstellungen stets entweder nur die im Sprechstromkreis des Nebenteilnehmers (C) liegenden Kontaktfedern
(18, 19) oder die im Sprechstromkreis des Hauptteilnehmers (B) liegenden Kontaktfedern
(22, 23) einander berühren, wodurch ein gegenseitiges' Belauschen der Teilnehmer
bei Sprechverkehr mit dem Amte unmöglich gemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151506C true DE151506C (de) |
Family
ID=418324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151506D Active DE151506C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151506C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861416C (de) * | 1949-10-29 | 1953-01-05 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellenumschalter von Fernsprechnebenstellenanlagen |
-
0
- DE DENDAT151506D patent/DE151506C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861416C (de) * | 1949-10-29 | 1953-01-05 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellenumschalter von Fernsprechnebenstellenanlagen |
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