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DE408544C - Futterschneidemaschine - Google Patents

Futterschneidemaschine

Info

Publication number
DE408544C
DE408544C DEK89195D DEK0089195D DE408544C DE 408544 C DE408544 C DE 408544C DE K89195 D DEK89195 D DE K89195D DE K0089195 D DEK0089195 D DE K0089195D DE 408544 C DE408544 C DE 408544C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
lever
drawer
housing
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK89195D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KEMNA J
und EISENGIESSEREI MASCHF
Original Assignee
KEMNA J
und EISENGIESSEREI MASCHF
Publication date
Priority to DEK89195D priority Critical patent/DE408544C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE408544C publication Critical patent/DE408544C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Es sind Futterschneidemaschinen mit das Schnittgut austragendem Messerradgebläse bekannt; hierbei sind die Schneidmesser in einem Gehäuse untergebracht und als Windflügel ausgebildet, welche das Schnittgut fortblasen. Indessen ist der Druck des Messerradgebläses zu gering, als daß das Gut auf größere Entfernungen von ihm fortgetragen werden könnte. Man hat daher vorgeschlagen, das ausgetragene Schnittgut nach dem Verlassen des Messer radgebläses einem kräftigen Hilfsgebläse zuzuführen und diesem das Fortblasen des Schnittgutes auf die verlangten weiten Entfernungen zu übertragen.
Indessen hat sich diese Einrichtung nicht bewährt, weil Häcksel zu einem raschen und starken Verschleiß, Grünfutter aber zu einem baldigen Verstopfen und Versacken des Hilfsgebläses führt. Man ist daher dazu übergegangen, das von der Futterschneidemaschine gelieferte Schnittgut unmittelbar in die Druckleitung des Hilfsgebläses einzuführen, die man unterhalb des mit einer entsprechenden Austrittsöffnung versehenen Messerradgebläses anordnete. Hierbei zeigte sich aber wieder der Übelstand, daß zufolge des in der Druckleitung des Hilfsgebläses herrschenden Überdrucks das Gut am Austritt aus deni Messerradgebläse verhindert wird. Man half sich in der Weise, daß man zwischen das Messerradgebläse und die Druckleitung des Hilfsgebläses eine Zellentrommel einschaltete, deren Kammern nacheinander die Druckleitung des Hilfsgebläses gegen das Messerradgebläse absperren, doch ist diese Einrichtung schon zu empfindlich und teuer, als daß sie sich größerer Beliebtheit und Anwendung erfreuen könnte.
Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Druckluftstrom des Hilfsgebläses durch das Messerradgebläse hindurchgeführt wird. Es fallen auf diese Weise verwickelte, teuere und empfindliche Zwischenteile zwischen dem Messerrad- und dem Hilfsgebläse fort. Ein Verschleißen oder Versacken des letzteren kann nicht eintreten, und trotzdem läßt sich durch den den Druckluftstrom des Messerradgebläses verstärkenden Druckluftstrom des Hilfsgebläses das Schnittgut unmittelbar aus dem Messerradgebläse auf sehr große, beliebig weite Entfernungen fortblasen.
Um Luftwirbel im Innern des Messerrad- : gebläses zu vermeiden, erweitert man die ' Druckluftleitumg des Hilfsgebläses am Eintritt in das Messerradgebläse derart, daß die Eintrittsgeschwindigkeit der Druckluft un- ! gefähr der Umlaufgeschwindigkeit der Messerradflügel entspricht.
Im Hinblick auf den nunmehr im Messerj radgeUäse herrschenden großen Innendruck muß man jetzt dafür Sorge tragen, daß die der Futterschneidemaschine das Gut zuführende Aufgabevorrichtung für den Fall ungenügender Füllung oder den Fall, daß durch die Maschine, z. B. zur Reinigung, Luft leer hindurchgeblasen werden soll, gegen das Entweichen von Luft abgedichtet wird, was sich auf mancherlei Weise erreichen läßt. Sollte sich ein vollkommen luftdichter Abschluß nicht erzielen lassen, so ist es zweckmäßig, außerhalb der Maschine vor der Aufgabevorrichtung eine zum Hilfsgebläse führende Saugleitung ausmünden zu lassen, welche die entweichende und mit Staub erfüllte Luft absaugt und dem Hilfsgebläse zuführt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht der neuen Futterschneidemaschine,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. i,
Abb. 3 eine Einzelheit dieses Schnittes in größerem Maßstabe und
Abb. 4 eine andere Ausführungsart dieser Einzelheit.
ι ist das Messerradgehäuse mit der angeschlossenen Ausblaseleitung 2; die Schneidmesser sind mit 3, die daran befestigten Windflügel mit 4 bezeichnet. 5 ist das Mundloch der Zuführungslade und 6 das Hilfsgebläse. Gemäß der Erfindung führt die Druckleitung 7 des Hilfsgebläses 5 unmittelbar in das Messerradgehäuse 1 hinein und ist an der Eintrittsstelle derart erweitert, daß die Eintrittsgeschwindigkeit der Druckluft ungefähr der Umfangsgeschwindigkeit der Windflügel 3 entspricht.
Die Abb. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des luftdichten Abschlusses der Zuführungslade für das Schnittgut. 8 ist die untere feststehende Zuführungswalze, 9 die zugehörige Zahnplatte und 10 die obere, auf und ab bewegliche Zu-

Claims (4)

führungswalze, deren an der Auf- und Abwärtsbewegung teilnehmende Zahnplatte ii sich in dem Höhenschlitz 12 der Gehäusewand führt. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 (vgl. auch Abb. 2) befindet sich auf der Innenseite der Gehäusewand ein auf und ab beweglicher Schieber 13, der durch ein Hebelwerk 14, 15 und 16 auf und ab verstellt werden kann. Der Winkelhebel 15, 16 ist auf dem das Lager der Walze 8 aufnehmenden Sattel 17 gelagert, so daß der Schieber 13 durch den Handhebel 16 bis zur vollständigen Freigabe der Mundlochöffnung 5 angehoben werden kann, in dieser Stellung den Gehäuseschlitz 12 abgeschlossen hält und an der Auf- und Abwärts 1L ewegung der Walze 10 mit der Platte 11 teilnimmt. Mit dem Handhebel 16 ist ei:i Sperrbogen 18 fest verbunden. In einen Ausschnitt 19 desselben kann bei der in Abb. 3 gezeichneten Stellung der Einzelteile, also wenn der Schieber 13 angehoben ist, ein Sperrstift 20 eingreifen, den der die Zufuhr des Gutes zur Maschine regelnde Stellhehel 21 beim Umlegen in die Einrücklage entgegen der Wirkung einer Feder achsial verschiebt. Mithin kann der Stellhebel 21 ] nur dann eingerückt werden, wenn der Schieber 13 zuvor mittels des Hebels 16 in die Hochstellung übergeführt wurde4 also schon i f'ie Mundlochöffnung 5 freigegeben hat, während andererseits ein Wiederschließen der Mundlochöffnurig 5 durch den Schieber 13 \ nur hei ausgerücktem Hebel 21 möglich ist (vgl. Abb. 2). Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 dient zum luftdichten Abschluß des Gehäuseschlitzes 12 der kastenartig ausgebildete Teil 22 des die obere Walze 10 aufnehmenden Sattels 17, welcher Ceil 22 bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Walze 10 an der. Außenwand des Messerradgehäuses 1 gleitet. Es ist ferner der Vorderteil 11' der oberen Zahnplatte 11 als um eine wagrechte Achse drehbare Klappe ausgebildet, welche sich unter ihrem Eigengewicht auf die untere Zahnplatte 9 auflegt und durch das in das Mundloch 5 sich einschiebende Gut selbsttätig geöffnet wird. Etwa noch durch die Zuführungslade entweichende kleine Luftmengen werden samt dem mitgeführten Staub durch die oberhalb der Zuführungslade frei ausmündende Saugleitung 2^ wieder dem Hilfsgebläse 6 zuge- führt. '■ Pat KN t-An Sprüche:
1. Futterschneidemaschine mit das Schnittgut austragendem Messerradgebläse und einem zur Verlängerung des go Förderweges dienendem Hilfsgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftstrom des Hilfsgebläses (6) durch das Messerradgebläse (1 bis 3) hindurchgeführt wird. gg
2. Futterschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung (7) des Hilfsgebläses (6) sich am Eintritt in das Messerradgebläse (1 bis 3) derart erweitert, daß die Ein- ^0 trittsgeschwindigkeit der Druckluft ungefähr der Umlaufgeschwindigkeit der Messerflügel (4) entspricht.
3. Einrichtung an Futterschneidemaschinen nach Anspruch 1 zum luftdichten Abschluß der Zuführungslade für das Schnittgut, dadurch gekennzeichnet, daß ein längs der Wandung des Messerradgehäuses verstellbarer, in der Tiefstellung das Mundloch (5) der Zuführungslade für das Schnittgut und in der Hochstellung den Führungsschlitz (12) im Messerradgehäuse für den auf und ab beweglichen Oberteil (11) der Zuführungslade abdeckender Schieber (13) an der Bewegung dieses. Oberteils (11) mit seinem Stellzeug (14, 15, 16) teilnimmt, welches in der Tief stellung des Schiebers (13) den die Gutzufuhr zur Maschine regelnden Stellhebel (21) in der Ausrücklage go sperrt, so daß eine Verstellung des Schiebers aus der Tief- in die Hochlage nur in der Ausrückstellung des Stellhebels (21) und dessen Einrücken nur in der Hochlage des Schiebers möglich ist.
4. Einrichtung an Futterschneidemaschinen nach Anspruch 1 zum luftdichten Abschluß der Zuführungslade für das Schnittgut, dadurch gekennzeichnet, daß der auf und ab bewegliche Oberteil (11) der Zuführungslade für das Schnittgut mit einem den Führungsschlitz (12) in der Gehäusewand abdeckenden Schieber (22) versehen und in seinem Vorderteil (11') als um eine wagrechte Achse drehbare Klappe ausgebildet ist, die sich unter dem Eigengewicht auf den Unterteil (9) der Zuführungslade auflegt und durch das sich einschiebende Schnittgut selbsttätig gehoben wird. n0
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der RQCHs&nuCKEREi.
DEK89195D Futterschneidemaschine Expired DE408544C (de)

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DE (1) DE408544C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997008937A1 (en) * 1995-09-06 1997-03-13 Rekordverken Sweden Ab Arrangement in cutting machine

Cited By (2)

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WO1997008937A1 (en) * 1995-09-06 1997-03-13 Rekordverken Sweden Ab Arrangement in cutting machine
US6113491A (en) * 1995-09-06 2000-09-05 Rekordverden Sweden Ab Rotary chopper for a harvester combine

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