DE407429C - Thermischer Strombegrenzer - Google Patents
Thermischer StrombegrenzerInfo
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- DE407429C DE407429C DEI23832D DEI0023832D DE407429C DE 407429 C DE407429 C DE 407429C DE I23832 D DEI23832 D DE I23832D DE I0023832 D DEI0023832 D DE I0023832D DE 407429 C DE407429 C DE 407429C
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- Germany
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- contact
- membrane
- lever
- current limiter
- armature
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H81/00—Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting
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- Breakers (AREA)
Description
- Thermischer Strombegrenzer. Die Erfindung betrifft einen selbsttätig wirkenden Strombegrenzer derjenigen bekannten Art, bei der ein Hauptstromrelals einen Widerstand, z. B. einen Silitstab, einschaltet, der die Luft in einem geschlossenen. Raum erhitzt und dadurch eine Membran in Bewegung setzt, und besteht in einer neuen Ausbildung der an der Membran befindlichen Kontaktvorrichtung. Nach der Erfindung ist außer dem an der Membran befestigten Kontakthebel ein zweiter Kontakthebel. vorgesehen, der mit diesem in der Weise zusammenarbeitet, daß er in der Normalstellung von dem an der Membran befestigten Hebel in seiner Lage gehalten, bei Bewegung der Membran aber und dadurch erfolgter Bewegung des ersteren Hebels diesem unter Federwirkung nachfolgt und in seiner Weiterbewegung durch einen Anschlag gehalten wird, wobei der Kontakt zur Unterbrechung kommt.
- Abb. i zeigt schematisch eine Au.sführungsform.der Erfindung.
- Abb. z zeigt ein Schema einer anderen, etwas abgeänderten Ausführungsform. Abb.3 zeigt schematisch eine andere Abänderung.
- In Abb. i und 2 bezeichnen i und z die Stromzufuhrleitungen. 3 ist eine Serienspule, welche in die Leitung i :eingeschaltet ist und welche in gewöhnlicher Weise einen Anker 4. anzieht, wenn die Belastung eine bestimmte Grenze überschreitet. Der Kern 5 der Spule 3 ist an die andere Hauptleitung z angeschaltet und der Anker 4. mit dem einen Ende eines Silitstabes 6 verbunden, welcher in einer geschlossenen Kapsel 7 angebracht ist. Das andere Ende des Silitstabes 6 steht durch den Mantel der Kapsel reit der Hauptleitung i in Verbindung.
- Die Kapsel 7 ist mit einem Membrandeckel 8 zugedeckt. Über diesen .erstrecken. sich von jeder Seite der Kapsel zwei federnde Kontakthebel 9 und io. Der Kontakthebel 9 ist nicht gegen die Kapsel isoliert und somit unmittelbar in die Leitung i eingeschaltet. Dieser Hebel ist in der Nähe seines freien Endes mit der Mitte der Membran 8 mittels eines Gelenkes i i zwangläufig verbunden. Die Federung des Hebels 9 ist derart eingerichtet, daß sie diesen von der Membrane fortzuziehen versucht. Infolge der Verbindung i i muß der Hebel jedoch der Bewegung der Membran folgen.
- Der ebenfalls nach außen federnde Kontakthebel io legt sich mit seinem freien Ende gegen das Ende des Kontakthebels 9. Die Kontaktfeder io ist gegen die Kapsel 7 isoliert und mit der Fortsetzung der Leitung i verbunden, welsche zu den Verbrauchsapparaten iz führt. Über dem Hebel io ist ein Anschlag 13 vorgesehen, welcher die Auswärtsbewegung des Armes io begrenzt.
- Der Hauptkontakt wird unterbrochen, wenn die Membran entzweigeht, so daß man an das Werk Mitteilung machen muß.
- Bei überbelastung wird der Anker q. angezogen und schaltet dadurch den Silitstab 6 zwischen die Hauptleitungen i und 2. Die Luft in der Kapsel ; wird erhitzt und preßt die Membran 8 nach außen. Der Arm 9 folgt nach und ebenso der Arm io, bis der letztere gegen den Anschlag 13 anstößt und angehalten wird. In diesem Zeitpunkt findet Unterbrechung statt; der Anker 4. fällt auf seinen Platz zurück, so daß der Silitstab ausgeschaltet wird. Die Kontaktfedern 9 und i o nehmen nach Verlauf einer gewissen Zeit wieder ihre alte Stellung ein, nachdem sich die Luft in der Kapsel 7 abgekühlt hat.
- Bei der Ausführungsform, welke in Abb. 2 gezeigt ist, ist an dem Kontakthebel 9 ein Hilfskontakthebel 1¢ befestigt, welchergegen einen anderen Hilfskontakthebel 15, der an dem Kontakthebel io befestigt ist, anliegt. Der Hilfskontakthebel 15 ist mittels einer Einstellschraube 16 einstellbar. Außerdem ist neben der Stromspule 3 eine Spannungsspule 17 angeordnet, welsche eingeschaltet wird, wenn der Anker q. gegen den Kern 5 stößt, welcher der Spannungsspule 17 und, der Stromspule 3 gemeinsam ist.
- Die Hilfskontakthebel sind derart eingestellt, daß sie Kontakt halten, auch nachdem die Hauptkontakthebel unterbrochen sind. Dadurch wird ein Stromkreis in der Leitung i durch den Silitstab 6, die Leitung 18, den Hilfskontakt 1 ,4, den Hilfskontakt 15, den Anker L1 und die Spannungsspule 17 derart geschlossen gehalten, daß diese nicht den Anker ,l sofort losläßt, wenn der Häuptkontakt zwischen 9 und io unterbrochen wird. Durch Einstellung der Schraube 16 kann, man die auf diese Weise erzeugte Verlängerung der Dunkelperiode regeln.
- Abb.3 zeigt eine besondere Vorrichtung des beweglichen Ankers .f. Hier ist der bewegliche Anker 4. mit einem gleichbleibenden Spielraum auf einem Schlitten gelagert, welcher in der Richtung der Längsachse des Serienmagneten verschiebbar ist, derart, daß die Einstellung der überstomgrenze durch, Verschieben des beweglichen Schlittens stattfindet und nicht durch Verschieben des Anschlages des beweglichen Ankers ,4.
- i ist die eine der Stromäufuhrleitungen und 3 die Serienspule, deren Kern 5 bei fJberlastung den Anker a anzieht. Der Anker ist in Form eines Winkelhebels ausgeführt und bei 21 auf dem Schlitten 22 gelagert, welcher an einer Führung 23 mittels einer Einstellschraube 24. verschiebbar ist. Dieses Kontaktschließen bzw. Öffnen, welches durch Bewegen. des Ankers ¢ stattfindet, wird zwischen einem Kontakt 25 auf dem abwärts gerichteten Arm i 9 des Winkelhebels und einem festen Kontakt 2o auf dem beweglichen Schlitten 22 bewirkt.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Thermischer Strombegrenzer, bei dem ein überstromrelais einen Widerstand (z. B. einen Silitstab) einschaltet, der durch Erhitzung der in einer geschlossenen Kapsel befindlichen Luft eine Membran in der Wand der Kapsel nach außen durchbiegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran mit einem nach außen federnden, aber nicht auf ihr befestigten Kontakthebel gekuppelt ist, welcher von der Membran in deren normaler Stellung gegen einen ebenfalls nasch außen federnden, nicht auf der Membran befestigten Kontakthebel gedrückt wird, dessen Bewegung durch einen festen Anschlag derart begrenzt ist, daß, wenn sich die Membran ausbiegt, sich erst beide Kontakthebel unter Kontaktberührung zusammen nach außen bewegen und der Kontakt erst dann unterbrochen wird, wenn die Bewegung des einen Hebels von dem Anschlag gehindert wird.
- 2. Thermischer Strombegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kontakthebeln (9 und io) Hilfskontakthebel (14 und 15) befestigt sind, von welchen der eine regelbar ist, und deren Kontakt untereinander erst eine regelbare Zeit nasch der Unterbrechung des Hauptkontaktes bei weiterer Ausbiegung der Membran gelöst wird, und diese Hilfskontakte in. einen Stromkreis eingeschaltet sind, der eine Spannungsspule enthält, die auf den Anker des Hauptstromrelais wirkt und diesen in Arbeitsstellung hält, bis der Kontakt an den Hilfskontaktheheln unterbrachen wird.
- 3. Thermischer Strombegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (q.) des Magneten auf einem Schlitten (22) gelagert ist, welcher in der Achsialrichtung des Magneten derart einstellbar ist, daß die Einstellung der überstrombelastung durch Bewegung des Schlittens (22) stattfindet, ohne daß die Größe der Winkelbewegung des Ankers (q.) verändert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI23832D DE407429C (de) | 1923-02-13 | 1923-06-28 | Thermischer Strombegrenzer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO211474X | 1923-02-13 | ||
DEI23832D DE407429C (de) | 1923-02-13 | 1923-06-28 | Thermischer Strombegrenzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407429C true DE407429C (de) | 1924-12-24 |
Family
ID=25981282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI23832D Expired DE407429C (de) | 1923-02-13 | 1923-06-28 | Thermischer Strombegrenzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407429C (de) |
-
1923
- 1923-06-28 DE DEI23832D patent/DE407429C/de not_active Expired
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