DE407222C - Elektromotorisch wirkender Regler - Google Patents
Elektromotorisch wirkender ReglerInfo
- Publication number
- DE407222C DE407222C DEA41188D DEA0041188D DE407222C DE 407222 C DE407222 C DE 407222C DE A41188 D DEA41188 D DE A41188D DE A0041188 D DEA0041188 D DE A0041188D DE 407222 C DE407222 C DE 407222C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- electromotive
- controller
- machines
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 claims description 12
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 9
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000005672 electromagnetic field Effects 0.000 claims 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 5
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000001174 ascending effect Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 230000010349 pulsation Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/68—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more DC dynamo-electric motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
- Elektromotorisch wirkender Regler.
Die üblichen Gewichts- und Federregulatoren haben für gewisse Antriebe den Nachteil, daß ihre Umlaufszahlen in zu engen Grenzen ver- ändert werden können und diese Änc. rung meistens nur an der Maschine selbst bewerk- stelligt werden kann. Festeht eine "VAglichkeit der Fernverstellung, so bedarf man eines weite- ren Apparats zur Veränderung der Drehzahl, kann aber auch mit diesem in der Regel die Ver- stellung mir in ganz geringen Grenzen vor- nehmen. Es sind auch elektromotorisch wirkende Regler bekannt geworden, die aus einer stark gesättigten und einer hiermit mechanisch ver- bundenen, schwach gesättigten Gleichstrom- maschine bestehen. Die bekannten Einrich- tungen besitzen aber entweder Relaisspulen, die von den beiden Maschinen erregt werden, und wirken infolgedessen träge und ungenau, oder sie bedürfen einer äußeren elektrischen `trom- quelle, was abgesehen davon, daß eine solche Stromquelle nicht immer vorhanden ist, vor allem den Nachteil hat, daß die Schwankungen derselben die. genaue `.@ irkung des Reglers be- einträchtigen. Diese Nachteile werden erfin- dungsgemäß dadurch vermieden, daß die Anker der stark gesättigten und der schwach gesät- tigten Gleichstrommaschine gegeneinanderge- schaltet sind und die Spannungen beider Ma- schinen bei der vom Regler konstant zu Halten- den Drehzahl untereinander gleich sind, während bei Abweichungen von dieser Drehzahl ein Aus- gleichsstrom fließt, der in einem elektro- magnetischen Felde ein Drehmoment erzeugt, welches die Steuerorgane verstellt. Dadurch er- hält man einen Regler, dessen U mlaufszahl ohne schädliche Beeinflussung seines Ungleichförmig- keitsgrades in den weitesten Grenzen von irgend- einer Stelle aus auf einen beliebigen %i ert ein- gestellt werden kann. \@ esentlich ist, daß der neue Regler keiner äußeren elektrischen Strom- quelle bedarf, so daß er auch ohne weiteres bei Anlagen Verwendung finden kann, die lediglich mit Dampf oder ähnlichen :@ntriebsmitteln arbeiten, und so auch bei diesem Antrieb in ein- facher Weise eine außerordentlich rasche und genaue Regelung ermöglicht. Selbstverständ- lich steht nichts im M ege, den Regler auch zur Steuerung von elektrischen Maschinen zu ver- wenden. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. z ist ä die zu regelnde :Maschine, die beispielsweise als elektrische Maschine mit der N ebenschluß- erregerwicklung lt und dem N ebenschlußregulier- widerstand i dargestellt ist. Auf der ü@ elle der .Maschine 5 sitzt die im normalen Betriebe stark gesättigte Gleichstromnebenschlußmaschine c= mit der Feldwicklung l) und die im normalen Betriebe schwach gesättigte Gleichstrom- maschine c mit der Feldwicklung d. Schaltet man die beiden Anker a und c gegeneinander und legt man vor die Feldwicklungen h und t1 einen regulierbaren Vorschaltwiderstand e, so gehört zu jedem Gesamtohmwert des Erreger- stromkreises eine ganz bestimmte Spannung und Drehzahl der Ankerwelle, um das Svstem im Gleichgewicht zu halten. Diese Drehzahl entspricht der konstant zu haltenden Drehzahl der Maschine g. -Bei dieser Drehzahl wird in den Verbindungsleitungen zwischen den beiden Ankern, in welche der den 1 ebenschluß - regulator i verstellende Hilfsmotor f einge- schaltet ist, kein Strom fließen. i _# ird jetzt bei- spielsweise die Ankerwelle mit einer etwas ge- ringeren Drehzahl angetrieben, als es diesem Gleichgewichtszustande entspricht, so nimmt die im Anker a erzeugte elektromotorische Kraft infolge der stärkeren Sättigung des Feldes weniger stark ab als im Anker c, der in einem schwach gesättigten Felde läuft. Rei dem vor- handenen geringen Ankerwiderstand wird durch diese Spannungsdifferenz ein starker Stromfluß erzeugt, der die Hilfsmaschine f in einer be- stimmten Richtung antreibt und den Regler- hebel i so weit verstellt, daß die normale Tourenzahl der Maschine g wiederhergestellt ist. \`ird umgekehrt die Ankerwelle mit zii hoher Umdrehungszahl betrieben, so wird in analoger Reise ein Ausgleichsstrom in der andern Rich- tung fliHen und den Hilfsmotor f und den Reglerhebel i in entgegengesetzter Richtung bewegen. Durch Anordnung einer Gegen- kompoundwicklung auf der schwach gesättigten Maschine kann man noch eine verstärkte Wir- kung des Reglers erreichen. Eine beliebige Ver- stellung der konstant zu haltenden S'#.-ellendreh- zahl kann in ganz einfacher ÄVeise durch Änderung des Regulierwiderstandes e erreicht werden. i In Abb. a ist der mechanische Aufbau einer weiteren Ausführung der Erfindung und in - Zur Verbesserung der t; irkung kann auf der Welle des Reglers ein Schleifring angeordnet werden, dessen helegung zum Teil leitend, zum "feil aus Isoliermaterial hergestellt ist. Auf i dem Schleifring liegen zwei Bürsten n auf, die durch einen Widerstand n miteinander verbunden sind. U ährend eines bestimmten Teiles jeder it ellenumdrehung wird der Ä iderstand o durch den Schleifring_nt kurzgeschlossen und während des übrigen Teiles der Umdrehung der Feldwicklung c1 vorgeschaltet. Hierbei wird die Wirkungsweise des Reglers erheblich verbessert. Die genaue '-.'. irkung des Reglers hängt nämlich von der Zuverlässigkeit des Schnittpunktes der beiden Kraftflußlinien ab. Innerhalb des stark gesättigten Bereiches der Kraftflußlinie gehört zu jeder Erregerstromstärke nur eine Kraftfluß-Ordinate. Befindet man sich jedoch in dem schwach gesättigten Bereich der Kraftflußlinie ' wie bei der Maschine _, d, so gehören zu jeder Erregerstromstärke verschiedene Kraftflußordinaten, deren Größe von dem mehr oder weniger schnellen Steigen der Erregerstrom-; stärke abhängt. Dieser Übelstand wird durch den Schleifring in vermieden, denn hierdurch wird eine geringe Pulsation des Erregerstromkreises erzielt, welche eine geringe Schleifbildung am aufsteigenden Ast der Kraftflußlinie für die schwach gesättigte Maschine bewirkt. Die Größe und Lage dieser Schleife ist bei gleicher Erregerstromstärke und annähernd gleicher Drehzahl konstant.
- Der Hilfsmotor f oder die mit dem Gehäuse verbundene Scheibe s kann naturgemäß außer einem Regulierwiderstand für eine elektrische Maschine auch das Regulierorgan einer beliebigen anderen Maschine beeinflussen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCIIE: I. Elektromotorisch wirkender Regler mit einer stark gesättigten und einer schwach gesättigten Gleichstrommaschine, die beide mechanisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker beider gegeneinandergeschaltet sind und die Spannungen beider Maschinen bei der vom Regler konstant zu haltenden Drehzahl untereinander gleich sind, während bei Abweichung von dieser Drehzahl ein Ausgleichsstrom fließt, der in einem elektromagnetischen Felde ein Drehmoment erzeugt, welches die Steuerorgane verstellt. a. Elektromotorisch wirkender Regler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Maschinen mechanisch derart angeordnet sind, daß der Stator der einen Maschine im Raum feststeht und der Rotor dieser Maschine mit dem Anker oder den Feldmagneten der anderen Maschine mechanisch verbunden und der nicht mit dem Rotor der ersten Maschine verbundene Teil der zweiten Maschine, der mit dem Stellzeug der Steuerung verbunden ist, ebenfalls drehbar angeordnet ist. Elektromotorisch wirkender Regler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet. daß in die Verbindungsleitung beider Reglermaschinen ein Hilfsmotor eingeschaltet ist, dessen Drehzahl j e nach der Richtung der Ausgleichsströme wechselt und der auf das Regelorgan der zu regelnden Hauptmaschine einwirkt. :I. Elektromotorisch wirkender Regler nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Feldwicklung der schwach gesättigten Maschine ein M iderstand liegt, welcher zeitweise so kurzgeschlossen ' wird, daß das Verhältnis von Offnungs- und Schließungszeit konstant ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41188D DE407222C (de) | Elektromotorisch wirkender Regler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41188D DE407222C (de) | Elektromotorisch wirkender Regler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407222C true DE407222C (de) | 1924-12-18 |
Family
ID=6932383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA41188D Expired DE407222C (de) | Elektromotorisch wirkender Regler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407222C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2841768A (en) * | 1954-11-24 | 1958-07-01 | Eastern Air Devices Inc | Method and system for checking the speed-output relationship of a generator |
-
0
- DE DEA41188D patent/DE407222C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2841768A (en) * | 1954-11-24 | 1958-07-01 | Eastern Air Devices Inc | Method and system for checking the speed-output relationship of a generator |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE407222C (de) | Elektromotorisch wirkender Regler | |
DE1288679C2 (de) | Einrichtung zur messung des erregerstromes bei maschinen, deren umlaufende erregerwicklung ueber rotierende gleichrichter gespeist wird | |
DE2006487C3 (de) | Tachometrische Gegenkopplungsanordnung für einen kollektorlosen Gleichstrommotor | |
DE102018216722A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung und/oder Regelung eines Betriebszustandes einer elektrischen Maschine | |
DE728196C (de) | Vorrichtung zum Gleichhalten von mechanischen Schwingungsausschlaegen, insbesondere bei Materialpruefmaschinen | |
DE906127C (de) | Gleichstrommotor der Metadyn-Bauart | |
DE710074C (de) | Widerstandsbremsschaltung mit Selbst- und Fremderregung sowie mit einer Kompoundierung durch einen vom Ankerstrom durchflossenen, zugleich im Erregerstromkreis liegenden Widerstand, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge | |
DE698781C (de) | Einrichtung fuer Leonard-Antriebe zum Erzielen einer eindeutigen Abhaengigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels | |
DE662137C (de) | Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen | |
DE628995C (de) | Einrichtung zur Spannungs- oder Drehzahlregelung von elektrischen Maschinen | |
DE462852C (de) | Einrichtung zum Rueckfuehren der Kontakte von Kontaktrelais elektrischer Regler | |
DE722695C (de) | Regeleinrichtung fuer elektrische Stromerzeugersaetze, insbesondere Leonarddynamos | |
DE578924C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von n parallel arbeitenden Synchronmaschinen, bei welcher die prozentuale Wirk- oder Blindlastverteilung oder beides unter die einzelnen Maschinen vom Netz unabhaengig konstant gehalten wird | |
DE229918C (de) | ||
DE358225C (de) | Einrichtung zur Erzielung konstanter Spannung fuer an ein Gleichstromnetz angeschlossene Verbraucherkreise | |
AT94733B (de) | Einrichtung zum Konstanthalten der jeweilig eingestellten Gesamtspannung zweier betriebsmäßig zu- oder gegeneinander geschalteter elektrischer Maschinen. | |
DE452861C (de) | Geschwindigkeitsregler | |
AT67101B (de) | Einrichtung zur Regelung von Leonard-Antrieben. | |
AT156394B (de) | Elektrische Fernsteueranlage. | |
DE539346C (de) | Bei veraenderlicher Drehzahl sich selbst regelnde Gleichstromquerfeldmaschine mit ausgepraegten Haupt- und Hilfspolen | |
DE656702C (de) | In ein Reihenschaltungssystem eingeschalteter Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer | |
DE659713C (de) | Elektromotorische Antriebsvorrichtung | |
DE227650C (de) | ||
DE298582C (de) | ||
DE613812C (de) | Regel- oder Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer Foerderanlagen, bei der zwei oder mehrere Betriebsgroessen auf elektrischem Wege miteinander verglichen werden |