DE227650C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/34—Parallel operation in networks using both storage and other DC sources, e.g. providing buffering
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d. GRUPPE
In Gleichstromverteilungsanlagen werden zum Ausgleich der wechselnden Belastung häufig
Pufferbatterien in Verbindung mit umkehrbaren Züsatzmaschinen verwendet. Für die
Lebensdauer der Batterie ist es von großem Vorteil, wenn dafür gesorgt wird, daß der
größte auftretende Lade- -oder Entladestrom innerhalb bestimmter, durch die Art und
Größe der Batterie gegebenen Grenzen bleibt.
ίο Hierbei ist der höchstzulässige Ladestrom stets
kleiner als der höchstzulässige Entladestrom. Die Begrenzung der Batterieströme kann gemäß
der Erfindung auf folgende Weise bewirkt werden:
Man speist mit dem Batteriestrom oder einem ihm proportionalen Strom einen mit Hauptstromwicklung
versehenen Reglermotor, der bei wachsendem Batteriestrom Widerstand in
den Erregerstromkreis der Zusatzmaschine oder
ao in einen Hilfserregerstromkreis schaltet. Durch Einstellung des dem Reglermotor entgegenwirkenden
Drehmomentes, z. B. eines Gewichtshebels, ist man in der Lage, den Apparat auf
einen gewissen Höchstwert des Lade- oder Entladestromes einzustellen. Da Anker und
Feld des Reglermotors von demselben Strom durchflossen werden, so arbeitet der Regler
sowohl bei Ladung als bei Entladung in der gleichen Richtung.
Fig. ι zeigt beispielsweise eine derartige Anordnung.
Mit b ist die Batterie bezeichnet;
mit ζ die Zusatzmaschine, mit f deren Feldwicklung und mit e ihre Erregermaschine, die
in bekannter Weise durch zwei Feldwicklungen erregt wird, deren eine von einem ungefähr
konstanten Strom gespeist wird, indem sie z.B. an die Batterie angelegt ist, während die
andere Feldwicklung vom Netzstrom bzw. einem Teil desselben durchflossen wird, indem
sie parallel zu dem im Verbrauchsstromkreis liegenden Widerstand α geschaltet ist. m ist
der gemeinsame Antriebsmotor für die Zusatz- und Erregermaschine und h ein von Hand einstellbarer
Widerstand im Erregerkreis, r ist der Reglermotor, welcher beispielsweise als
kollektorloser, zweipoliger Motor mit flexiblen Stromzuführungen zum Anker und einem an
einem Hebelarm sitzenden Gegengewicht ausgebildet sein kann. Der Anker und die Feldwicklung
g des Reglermotors sind in Reihe geschaltet und parallel an den Widerstand c im
Batteriestromkreis angeschlossen. Die Ein-*
richtung ist beispielsweise so getroffen, daß sich der Reglermotor, solange der Batteriestrom
unter einem bestimmten Wert bleibt, in seiner durch einen Anschlag bestimmten
Ruhelage befindet. Steigt aber der Batteriestrom
über einen bestimmten Wert, so dreht sich der Reglermotor und schaltet so lange
Widerstand w vor die Feldwicklung f der Zusatzmaschine,
bis der Batteriestrom hierdurch wieder auf. den zulässigen Wert herabgedrückt
ist, und zwar tritt diese Wirkung infolge der Reihenschlußschaltung des Reglermotors sowohl
bei.Ladung wie bei Entladung auf.
Die weitere Forderung, daß der Strom bei Ladung und Entladung auf voneinander ver-,
schiedene absolute Werte begrenzt werden soll, kann auf verschiedene Weise erfüllt werden: Man kann z. B. nach Fig. 2 an Stelle
eines einzigen Reglermotors, dessen Anker und Feld in Reihe vom Batteriestrom bzw. einem
Teil desselben durchflossen werden, zwei Reglermotoren
r und r1 verwenden, bei denen nur der Anker oder nur das Feld diesen Strom
führt, während der andere Teil (Feld bzw. Anker) an einer Spannung liegt, die unabhängig
von Ladung und Entladung stets gleichgerichtet ist, z. B. an der Netzspannung.
Die Anordnung wird dann so getroffen, daß der eine Reglermotor den Ladestrom begrenzt,
ίο während der andere Reglermotor während der
Ladung unwirksam ist, indem hierbei sein Drehmoment bei umgekehrt gewähltem Schaltsinn
des Ankers oder Feldes gegen den Anschlag hin wirkt. Bei Entladung dient Um-
gekehrt der zweite Reglermotor zur Begrenzung des Batteriestromes, während der erste
unwirksam ist.
Man kann auch nach Fig. 3 bei Verwendung eines einzigen hauptstromerregten Reglermotors
ao in an sich bekannter Weise parallel zu dessen Feldwicklung einen Widerstand i. in Reihe
mit einem elektrischen Ventil ν anordnen, derart, daß bei der einen Stromrichtung ein Teil
des Stromes durch den Widerstand fließt, während bei Umkehr der Stromrichturig der
gesamte Strom durch die Feldwicklung fließen muß, weil das elektrische Ventil hierbei keinen
Strom durchläßt. Oder man kann die Feldwicklung in zwei parallele Teile g und g' unterteilen
und mit dem einen Teil g' ein elektrisches Ventil ν in Reihe schalten (Fig. 4). Bei
der einen Stromrichtung werden dann sämtliche Amperewindungen wirksam sein, während
bei der anderen Stromrichtung ein Teil der Amperewindungen durch das Ventil abgedrosselt
ist.
Eine weitere Lösung der Aufgabe besteht darin, daß man dem Reglermotor r eine zusätzliche
konstante Erregung k z. B. vom Netz aus gibt (Fig. 5). Da diese Erregung
ihre Richtung nicht ändert, werden sich z. B.
bei Entladung die Hauptstrqmwicklung g und die zusätzliche Wicklung k entgegenwirken.
Das Drehmoment des Reglermotors ist infolgedessen verringert, und es läßt dieser dadurch
einen höheren Batteriestrom zu, während sich bei Ladung die beiden Wicklungen' g und h
unterstützen und der Bätteriestrom auf einen niedrigeren Wert begrenzt wird.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Begrenzung des Lade- und Entladestromes von Pufferbatterien mit
selbsttätiger Zusatzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen oder zwei
Reglermotoren, bei welchen Anker oder Feld oder beide vom Batteriestrom oder
einem Teil desselben durchflossen werden, bei wachsendem Batteriestrom von einem
bestimmten Wert an Widerstand in den Erregerstromkreis der Zusatzmaschine bzw.
einen Hilfserregerstromkfeis geschaltet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier
Reglermotoren die Lade- und Entladestromstärke durch voneinander unabhängige Re- ,
gelung beider dem Einfluß des Batteriestromes und einer konstanten Spannung unterstehenden Motoren auf verschieden hohe Ί°
Werte begrenzt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines einzigen Reglermotors die Verschiedenheit
der Einstellung für Ladung und Entladung in an sich bekannter Weise mittels elektrischer
Ventile bewirkt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reglermotor außer der nach Größe und Richtung veränderliehen
Hauptstromerregung eine gleichbleibende Hilfserfegung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227650C true DE227650C (de) |
Family
ID=488094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227650D Active DE227650C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227650C (de) |
-
0
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