DE406676C - Wasserroehrenkessel fuer sehr hohe Dampfdruecke - Google Patents
Wasserroehrenkessel fuer sehr hohe DampfdrueckeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/10—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. NOVEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 a GRUPPE 7
(K 8827g X\i3a)
Fried. Krupp Germaniawerft Akt-Ges. in Kiel-Gaarden. Wasserröhrenkessel für sehr hohe Dampfdrücke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Wasserröhrenkessel, die mit sehr hohen Dampfdrücken
(etwa bis 100 Atm.) betrieben werden sollen. Bei derartigen Kesseln werden die
Wassertrommeln an sich sehr hoch beansprucht. Zu diesen hohen Beanspruchungen kommt noch die unmittelbare Einwirkung der
heißen Feuergase, die durch zusätzliche Wärmebeanspruchungen namentlich an den Einwalzstellen der Wasserrohre leicht Zerstörungen
des Kessels hervorruft.
Die Erfindung bezweckt, einen Kessel zu
schaffen, dessen Bauart für die Anwendung sehr hoher Dampfdrücke besonders geeignet
ist und außerdem gestattet, die Wassertrommeln in einfacher Weise der unmittelbaren
Einwirkung der Heizgase zu entziehen. Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäß ausgebildeter Kessel in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den Kessel im senkrechten Längsschnitt,
während
Abb. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 von oben gesehen veranschaulicht.
Der Wasserröhrenkessel ist aus drei Kesselelementen zusammengesetzt, von denen jedes
aus einer hochgelegenen, zylindrischen, senkrecht stehenden, vorderen Wassertrommel A
und einer tiefer angeordneten ebensolchen hinteren Wassertrommel B besteht, die durch
schräg verlaufende Bündel gerader, an den Enden gekrümmter Wasserrohren C miteinander
verbunden sind. Die Wassertrommeln A, B sind nahtlos gezogene Behälter; ihr
Durchmesser ist nur so groß gewählt, daß sie zum Zwecke der Reinigung durch Mannlöcher
ä1 gerade noch befahren werden können. Oberhalb der Wassertrommeln A ist
eine zylindrische Ouertrommel D angeordnet, deren Durchmesser größer als derjenige der
Wassertrommeln A ist und die zugleich den Dampfraum enthält, während oberhalb der
Wassertrommeln B eine den gleichen Durchmesser wie diese besitzende Quertrommel E
angeordnet ist, die Kesselwasser enthält. Die Quertrommeln D, E stehen durch gekrümmte
Verbindungsrohre F, G mit den unter ihnen liegenden Wassertrommeln A, B in Verbindung.
Vom Wasserraum der Quertrommel D führen Verbindungsrohre H zur Quertrommel
E, und ebenso ist der Dampfraum der Ouertrommel D durch Dampfrohre / mit
der Ouertrommel E verbunden.
Die Dampfentnahme zur Verbrauchsstelle erfolgt durch eine an den Dampfraum der
Trommel D angeschlossene Hauptdampfleitung K. Die drei Kesselelemente werden in
der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise von Mauer- und Eisenwerk getragen, und zwar
sind die vorderen Wassertrommeln A an der fest gelagerten Quertrommel D aufgehängt,
während die hinteren Wassertrommeln B von unten her gestützt sind und ihrerseits die
Ouertrommel E tragen. Die Feuerung erfolgt von einem (durch strichpunktierte Linien angedeuteten)
Kettenrost aus. Um die Wassertrommeln vor unmittelbarer Berührung mit den Heizgasen zu schützen, sind zwei senkrechte
feuerfeste Wände L, M angeordnet, durch welche die Wasserröhrenbündel C hindurchgeführt
sind, so daß die Trommeln A, B, D und E ganz außerhalb des Feuerbereiches
liegen. Führungswände N geben den Heizgasen den durch den Pfeil χ angedeuteten
Verlauf vom Rost zum Fuchs. In einem innerhalb der Wasserröhrenbündel C
durch Fortlassen von Wasserrohren gebildeten Raum können Überhitzerelemente P, P1 und
oberhalb der Röhrenbündel C ein Speisewasservorwärmer Q (beide sind durch strichpunktierte
Linie angedeutet) vorgesehen sein.
Die beschriebene Kesselanordnung bietet den doppelten Vorteil, daß die die Hauptmenge
des Kesselwassers fassenden Wassertrommeln A, B und E einen verhältnismäßig
kleinen Durcbmeser besitzen und daher leicht als nahtlos gezogene Behälter hergestellt
werden können, und daß sämtliche Wassertrommeln der unmittelbaren, die Einwalzstellen
gefährdenden Einwirkung der Heizgase wirksam entzogen sind, so daß trotz Anwendung
der hohen Kesseldrücke der Kessel eine große Lebensdauer besitzt. Der gesamte Kessel ist einfach in der Herstellung und in
allen Teilen gut zugänglich.
Man könnte natürlich auch bei sonst imverändertem Gesamtaufbau die Wassertrommeln
A, B um so viel zur Senkrechten geneigt anordnen, daß die Wasserröhrenbündel C
unter einem rechten Winkel zu den Wassertrommeln A, B verlaufen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wasserröhrenkessel für sehr hohe Dampfdrücke, bei dem mindestens zwei Kesselelemente nebeneinander angeordnet sind, die aus zwei senkrechten oder leicht geneigten, durch Bündel gekrümmter Wasserrohre miteinander verbundenen zylindrischen Trommeln von verhältnismäßig kleinem Durchmesser bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Wassertrommeln (A, B) durch vorgelagerte feuerfeste Wände (L, M) gegen die unmittelbare Einwirkung der Heizgase geschützt sind und je an eine gemeinsame, quer darüberliegende Trommel (D, E) durch Wasserrohre angeschlossen sind, von denen die vordere, höher liegende (D) gleichzeitig als Dampfsammler dient. iiuHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88279D DE406676C (de) | 1924-01-30 | 1924-01-30 | Wasserroehrenkessel fuer sehr hohe Dampfdruecke |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE406676C true DE406676C (de) | 1924-11-28 |
Family
ID=7236184
Family Applications (1)
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DEK88279D Expired DE406676C (de) | 1924-01-30 | 1924-01-30 | Wasserroehrenkessel fuer sehr hohe Dampfdruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE406676C (de) |
-
1924
- 1924-01-30 DE DEK88279D patent/DE406676C/de not_active Expired
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