DE4040263A1 - Installationsgeraet - Google Patents
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Landscapes
- Breakers (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Installationsgerät nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Elektrische Installationsgeräte, Leitungsschutzschalter,
Fehlerstromschutzschalter und dgl., die unter anderem
auch einen thermischen Auslöser in Form eines Thermobi
metalls aufweisen, sind auf unterschiedliche Überstrom-
Auslösewerte entsprechend den Anforderungen im Netz ein
zustellen. Zu diesem Zweck wird das Thermobimetall im
Bereich seiner Einspannstelle durch eine Einstellschrau
be, die von außen betätigt wird, justiert. Eine nach
trägliche Einjustierung des Thermobimetalls ist nur dann
möglich, wenn das Thermobimetall unter Betriebsbedingun
gen arbeitet, wenn also das Thermobimetall von Strom
durchflossen ist. Eine nachträgliche, gezielte und ge
wünschte Einstellung eines Thermobimetalls auf einen be
stimmten Auslösestrom ist bei den bekannten Leitungs
schutzschaltern nicht möglich.
Eine Einstellbarkeit ist beispielsweise bei thermischen
Überstromrelais gegeben, wo ein Einstellknopf vorhanden
ist, mit dem das thermische Überstromrelais auf unter
schiedliche Auslösewerte und Auslösezeiten eingestellt
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Installationsschaltge
rät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Mit
tel vorgesehen sind, die eine nachträgliche Verstellung
auf bestimmte, vorgegebene Auslösewerte gestatten, ohne
daß das Thermobimetall von Strom durchflossen sein muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist den Merkmalen des Anspruches 2 zu entnehmen.
Erfindungsgemäß wird somit ein um einen Drehpunkt dreh
barer Drehhebel vorgesehen, welcher Drehpunkt verstell
bar ist. Damit kann der Abstand zwischen dem thermischen
Überstromauslöser und dem Drehhebel verstellt werden,
wodurch das Schaltgerät auf unterschiedliche Auslösewer
te eingestellt werden kann. Wenn der Überstromauslöser
ein Thermobimetall ist, dann wird durch die Verstellung
des Drehpunktes des Drehhebels der Abstand zwischen dem
ausbiegbaren Ende des Thermobimetalls und dem Angriffspunkt
des Thermobimetalls am Drehhebel geändert, wodurch die
Auslösewerte geändert werden.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Übertragungsme
chanismus, mit dem die Bewegung des Überstromauslösers
auf das Schaltschloß des Installationsgerätes zur Öff
nung der Kontaktstelle übertragen wird, gemäß Anspruch 3
und 4, mit einer Verklinkungsstelle ausgerüstet, so daß
bei einem Auslösevorgang zunächst die Verklinkungsstelle
des Übertragungsmechanismus gelöst und nach Lösung die
ser Verklinkungsstelle die sog. Hauptverklinkungsstelle
im Schaltschloß des Installationsgerätes, z. B. eines
Leitungsschutzschalters gelöst wird.
Die Verstellung erfolgt von außen mittels eines Dreh
knopfes, der ein Verstellelement oder einen Verstell
schieber in entsprechender Weise so verstellen kann, daß
der Abstand zwischen dem Drehhebel und dem Thermobime
tall verändert wird.
Zur Rückstellung des Übertragungsmechanismus ist ein
Rückstellhebel gemäß Anspruch 5 vorgesehen, der von ei
nem vom Kontakthebel des Installationsgerätes betätigten
Schieber zurückgestellt wird, wenn das Installationsge
rät ausgeschaltet wird.
Der Übertragungsmechanismus ist in besonders vorteilhaf
ter Weise zur Temperaturkompensation geeignet insoweit,
als der Drehpunktanschlag an einem Ende eines Kompensa
tionsbimetalls gemäß Patentanspruch 6 angebracht ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Schaltschlos
ses innerhalb eines Leitungsschutzschalters in
Einschaltstellung und
Fig. 2 das Schaltgerät gemäß Fig. 1 in Ausschalt
stellung.
In der Zeichnung sind alle für das Verständnis der Er
findung nicht wichtigen Teile weggelassen. Es ist fest
zuhalten, daß es sich bei dem Leitungsschutzschalter um
einen solchen für Kurzschlußauslösung und für Überstrom
auslösung handelt, der auch manuell ein- und ausschalt
bar ist.
Die Fig. 1 zeigt einige Teile eines solchen Leitungs
schutzschalters. Dargestellt sind ein um einen Drehpunkt
10 beweglicher Kontakthebel 11, an dem ein bewegliches
Kontaktstück 12 angebracht ist, welches mit einem Fest
kontaktstück 13 eine Kontaktstelle bildet. Das feste
Kontaktstück 13 ist an einer Lichtbogenleitschiene 14
angebracht, zu der ein Lichtbogenlöschblechpaket 15 pa
rallel angeordnet ist. Die Lichtbogenleitschiene ist
über einen Kontaktstückträger 16 an einem der Spule 17
eines Magnetsystems 18 angeschlossen. Das Magnetsystem
18 besitzt einen Schlaganker 19 aufweist, mit dem der
Kontakthebel 11 einerseits und ein nicht näher darge
stelltes Auslöseelement auf der entgegengesetzt liegen
den (in der Zeichnung rechts befindlichen) Seite betä
tigt wird. Dem Schaltgerät zugeordnet ist ein Schalt
schloß 20, welches einen um eine Achse 21 drehbar gela
gerten Klinkenhebel 22 aufweist, der mit einer Nase 23
mit einem Auslösehebel 24 zusammenwirkt, der um eine
Drehachse 25 drehbar gelagert ist. Die Fig. 1 zeigt,
daß die Nase 23 auf einer Fläche 26 des Auslösehebels 24
anliegt, so daß die Nase 23 und die Fläche 26 eine Ver
klinkungsstelle 27 des Schaltschlosses 20 bilden, die
auch als Hauptverklinkungsstelle bezeichnet ist. Weitere
Komponenten des Schaltschlosses sind nicht dargestellt.
Zur Betätigung der Hauptverklinkungsstelle ist ein Aus
löseschieber 28 vorgesehen, der von einem dem Magnetan
ker 19 zugeordneten Auslösehebel (nicht näher darge
stellt) in Pfeilrichtung A verschoben wird, so daß der
Auslöseschieber 28 den Auslösehebel 24 entgegen dem Uhr
zeigersinn mitnimmt und somit die Verklinkungsstelle 27
zur Betätigung des beweglichen Kontakthebels 11 ent
klinkt.
Die beiden Figuren zeigen einen Übertragungsmechanismus
30, der eine gehäusefeste Platine 31 aufweist, an der
ein Auslösehebel 32 mittels einer Achse 33 drehbar gela
gert ist. Der Auslösehebel 32 besitzt zwei etwa im rech
ten Winkel zueinander angeordnete Arme 34 und 35, von
denen der Arm 35 mit dem Auslöseschieber 28 zusammen
wirkt. Ortsfest an der Platine 31 ist über eine Drehach
se 36 ein Klinkenhebel 37 angelenkt, der mittels einer
nicht näher dargestellten Feder dauernd entgegen dem
Uhrzeigersinn beaufschlagt ist. Der Klinkenhebel 37 ist
mit einem nasenförmigen Anschlag 38, auch Nase genannt,
versehen. Der Arm 34 hintergreift in der in Fig. 1 dar
gestellten Stellung die Nase 38 und bildet mit dieser
eine Verklinkungsstelle 39. Zu dem Übertragungsmechanis
mus gehört ein Doppelarmhebel 40, der über eine Drehach
se 41 praktisch an einem ortsfesten, strichpunktiert
dargestellten Anschlag 42 anliegt. Der erste Arm 43 des
Doppelarmhebels 40 liegt mit einem quer dazu verlaufen
den Zapfen 44 an einem Drehpunktanschlag 45 an und der
zweite Arm 46 des Doppelarmhebels 40 besitzt ebenfalls
einen Zapfen 47, mit dem er mit einem den thermischen
Auslöser des Schalters bildenden Thermobimetall 48 zu
sammenwirkt (siehe weiter unten).
An der Platine 31 ist ein Verstellschieber 50 verschieb
bar angeformt, an dem über einen U-förmigen Fortsatz 51
der Drehpunktanschlag 45 befestigt ist. Der Verstell
schieber 50 ist von einem im Gehäuse geführten Verstell
rad 52 zu betätigen, an dem ein mit einer spiralförmigen
Nocke 53 versehener Fortsatz 54 angeformt ist. Wenn das
Verstellrad 52 verdreht wird (und zwar um seine Mittel
achse M), dann wird der Verstellschieber in Doppelpfeil
richtung V verstellt, wodurch der Doppelarmhebel 40 um
seine Achse 41 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Da
durch wird der Abstand D zwischen dem Zapfen 47 und dem
Thermobimetall 48 verändert; wenn er vergrößert wird,
dann wird der Auslösestrom höher eingestellt; wird der
Abstand verkleinert, dann erhält man einen niedrigen
Auslösestrom.
Die Wirkungsweise des Schaltgerätes ist nun so, daß bei
Ausbiegung des Thermobimetalls in Uhrzeigerrichtung, ge
mäß Pfeilrichtung B, der Doppelarmhebel um den Dreh
punktanschlag 45 entgegen dem Uhrzeigersinn in Pfeil
richtung C verdreht wird; dadurch gelangt der Doppelarm
hebel mit einer etwa in seinem mittleren Bereich befind
lichen Nase 55 gegen den Klinkenhebel 37 und verschwenkt
diesen in Uhrzeigerrichtung C1, wodurch der zweite Arm
34 des Auslösehebels 32 freigegeben wird, der aufgrund
einer nicht näher dargestellten Feder entgegen dem Uhr
zeigersinn in Pfeilrichtung C um die Achse 33 ver
schwenkt wird. Der zweite Arm 35 wirkt auf den Aulöse
schieber 28, der die Verklinkungsstelle 27 entklinkt,
wodurch der bewegliche Kontakthebel 11 und das bewegli
che Kontaktstück 12 in Ausschaltrichtung verschwenkt
werden.
In der Platine 31 ist ein Langloch 56 eingebracht, wel
ches auf einem Kreisbogen liegt, dessen Mittelpunkt die
Mittelachse der Drehachse 33 ist. Der erste Arm 34 des
Auslösehebels 32 besitzt eine Vertiefung 57, die von ei
nem nicht näher dargestellten, senkrecht zur Zeichenebe
ne verlaufenden Schenkel eines Übertragungsbügels 58
überdeckt ist, welcher Schenkel in das Langloch 56 ein
greift und darin geführt ist. Der Übertragungsbügel 58
besitzt an seinem anderen Ende ebenfalls einen recht
winklig in Richtung der Zeichenebene abgebogenen Schen
kel, der in einen Schlitz 59 eingreift, welcher etwa
senkrecht zur Verschieberichtung V des Verstellschiebers
50 ausgerichtet ist. Der Schlitz 59 konnte auch unter
einem Winkel zu dieser Richtung ausgerichtet sein. Mit
dem abgebogenen Schenkel wirkt eine Betätigungsfläche 60
zusammen, die zur Ausrichtung des Schlitzes 59 etwa ei
nen Winkel von 45° aufweist bzw. einnimmt und die an ei
nem Rückstellschieber 61 angeformt ist, der an dem pa
rallel zur Lichtbogenleitschiene 14 verlaufenden Steg 62
des Joches verschiebbar angebracht ist. An dem zum be
weglichen Kontakthebel hingerichteten Ende besitzt der
Schieber 61 einen Amboß 63, der mit einer Anschlagfläche
64 am beweglichen Kontakthebel zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun wie folgt:
In der Einschaltstellung, wenn das bewegliche Kontakt stück 12 gegen das feste Kontaktstück 13 anliegt, ist die Anschlagfläche 64 in einer solchen Stellung, daß sie die Schrägfläche 60 vom Schenkel des Übertragungsbügels freihält, so daß sich der Übertragungsbügel aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung, wo er sich praktisch am freien Ende des Schlitzes 59 befindet, in die Stellung bewegen kann, in der der in dem Schlitz 59 befindliche Schenkel des Übertragungsbügels am Boden oder im Grund des Schlitzes 59 zur Anlage gelangen kann. Wenn nun das Thermobimetall 48 ausschwenkt und zwar in Pfeilrichtung B, dann schwenkt das Thermobimetall den Doppelarmhebel 40 in Pfeilrichtung C1 und löst die Verklinkungsstelle der Teile 37 und 32, d. h. der Klinkenhebel 37 wird in Pfeilrichtung C1 gedreht; hierdurch wird der Auslösehe bel 32 in Pfeilrichtung C verschwenkt. Da die Schrägflä che außerhalb des Bewegungsbereiches des unteren, im Schlitz 59 befindlichen Schenkels des Übertragungsbügels 58 sich befindet, kann durch den zweiten Arm 34 der Übertragungsbügel in Pfeilrichtung Ü nach oben bewegt werden, so lange, bis der obere Schenkel am oberen Ende des Langloches 56 und der untere Schenkel im Bereich des Bodens des Schlitzes 59 sich befindet. Über die Bewegung des Schiebers 28 in Pfeilrichtung A wird die Hauptver klinkungsstelle 27 geöffnet. Dadurch dreht sich der Kon takthebel 11 und damit die Anschlagfläche 64 im Uhrzei gersinn und aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Anschlagfläche 64 gelangt eine dort praktisch vorhandene Nase in den Bereich des Amboß 63 und drückt den Schieber in Pfeilrichtung A nach rechts, wodurch die schräge Flä che den Übertragungsbügel entgegen der Pfeilrichtung Ü nach unten zieht, so lange, bis der Übertragungsbügel sich in der Fig. 2 gezeigten Stellung befindet. Dabei verschwenkt der Übertragungsbügel 58 den Auslösehebel 32 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, wo das freie Ende des Armes 34 hinter die Nase 38 am Klinkenhebel 37 ge langt, so daß die Verklinkungsstelle geschlossen und der Übertragungsmechanismus in auslösebereite Stellung ver bracht wird.
In der Einschaltstellung, wenn das bewegliche Kontakt stück 12 gegen das feste Kontaktstück 13 anliegt, ist die Anschlagfläche 64 in einer solchen Stellung, daß sie die Schrägfläche 60 vom Schenkel des Übertragungsbügels freihält, so daß sich der Übertragungsbügel aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung, wo er sich praktisch am freien Ende des Schlitzes 59 befindet, in die Stellung bewegen kann, in der der in dem Schlitz 59 befindliche Schenkel des Übertragungsbügels am Boden oder im Grund des Schlitzes 59 zur Anlage gelangen kann. Wenn nun das Thermobimetall 48 ausschwenkt und zwar in Pfeilrichtung B, dann schwenkt das Thermobimetall den Doppelarmhebel 40 in Pfeilrichtung C1 und löst die Verklinkungsstelle der Teile 37 und 32, d. h. der Klinkenhebel 37 wird in Pfeilrichtung C1 gedreht; hierdurch wird der Auslösehe bel 32 in Pfeilrichtung C verschwenkt. Da die Schrägflä che außerhalb des Bewegungsbereiches des unteren, im Schlitz 59 befindlichen Schenkels des Übertragungsbügels 58 sich befindet, kann durch den zweiten Arm 34 der Übertragungsbügel in Pfeilrichtung Ü nach oben bewegt werden, so lange, bis der obere Schenkel am oberen Ende des Langloches 56 und der untere Schenkel im Bereich des Bodens des Schlitzes 59 sich befindet. Über die Bewegung des Schiebers 28 in Pfeilrichtung A wird die Hauptver klinkungsstelle 27 geöffnet. Dadurch dreht sich der Kon takthebel 11 und damit die Anschlagfläche 64 im Uhrzei gersinn und aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Anschlagfläche 64 gelangt eine dort praktisch vorhandene Nase in den Bereich des Amboß 63 und drückt den Schieber in Pfeilrichtung A nach rechts, wodurch die schräge Flä che den Übertragungsbügel entgegen der Pfeilrichtung Ü nach unten zieht, so lange, bis der Übertragungsbügel sich in der Fig. 2 gezeigten Stellung befindet. Dabei verschwenkt der Übertragungsbügel 58 den Auslösehebel 32 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, wo das freie Ende des Armes 34 hinter die Nase 38 am Klinkenhebel 37 ge langt, so daß die Verklinkungsstelle geschlossen und der Übertragungsmechanismus in auslösebereite Stellung ver bracht wird.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung kann dahin ge
hen, daß der U-förmige Fortsatz 51 als Kompensationsbi
metall ausgebildet ist, so daß sich die Lage des Dreh
punktanschlages 45 in entsprechender Weise, abhängig von
der Außentemperatur, verformen kann. Diese Ausführungs
form ist in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt; das
U-förmige Bimetall wird eine U-Form aufweisen, deren
Schenkel senkrecht zur Zeichenblattebene verlaufen, so
daß eine ausreichende Größe des Kompensationsbimetalls
gewährleistet ist.
Claims (10)
1. Installationsschalter, mit einer Kontaktstelle,
mit einem Schaltschloß und zumindest einem Überstromaus
löser, vorzugsweise in Form eines Thermobimetalles, wel
cher bei einem Überstrom auf eine Hauptverklinkungsstel
le im Schaltschloß einwirkt, wodurch die Kontaktstelle
geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Schaltschloß (20) und dem Überstromauslöser (48) ein ab
hängig von dem gewünschten Auslöseüberstrom verstellba
rer Übertragungsmechanismus (30) vorgesehen ist, der die
Bewegung des Überstromauslösers (48) bei einem Auslöse
vorgang auf die Hauptverklinkungsstelle (27) des Schalt
schlosses (20) überträgt.
2. Elektrischer Installationsschalter nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungs
mechanismus (30) einen um einen Drehpunkt drehbar gela
gerten Drehhebel (40) aufweist, der mit dem Überstrom
auslöser (48) zusammenwirkt, wobei der Drehpunkt des
Drehhebels (40) zur Veränderung des Ansprechstromes ver
schiebbar ist, so daß der Abstand des Angriffspunktes
des Überstromauslösers (48) am Drehhebel (40) zum Über
stromauslöser (48) veränderbar ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Übertragungsmechanismus (30) eine Verklin
kungsstelle (38/39) mit einem Auslöse- und einem Klin
kenhebel (32; 37) aufweist, daß der Drehhebel (40) auf
den Auslösehebel (32) zur Entklinkung der Verklinkungs
stelle und damit des Klinkenhebels (37) einwirkt und daß
der Klinkenhebel (37) auf die Hauptverklinkungsstelle
(27) im Schaltschloß (20) zu deren Öffnung einwirkt.
4. Installationsschalter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehhebel (40) ein Doppelarmhe
bel ist, dessen eines Ende mit dem Auslöser (48) zusam
menwirkt, um dessen anderes Ende der Drehhebel (40)
durch den Auslöser (48) verdrehbar ist und dessen mitt
lerer Bereich gegen einen ortsfesten Anschlag (32) an
liegt, dergestalt, daß sich der Drehhebel bei Verstel
lung des Drehpunktes um den Anschlag (42) verdreht, und
daß der Drehhebel (40) bei Auslösung und damit bei Ver
schwenkung um seinen Drehpunkt am anderen Ende etwa mit
seinem mittleren Bereich den Auslösehebel (32) betätigt,
wobei sich der mittlere Bereich von seinem Anschlag (42)
abhebt.
5. Installationsschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenhebel
(37) durch einen Übertragungsbügel (58) in die verklink
te Stelle zurückführbar ist, welcher Übertragungshebel
(58) von einem vom beweglichen Kontakthebel (11) betä
tigten Rückstellschieber (61) in Richtung Rückstellung
betätigt wird.
6. Installationsschalter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (58) als
U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel
mit dem Rückstellschieber (61) und dessen anderer Schen
kel mit dem Auslösehebel (32) zusammenwirkt.
7. Installationsschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltgehäuse
ein Verstellschieber (50) geführt ist, welcher einen
Drehpunktanschlag (45) aufweist und von einem von außer
halb des Schaltgerätes betätigbaren Einstellelement (52)
verstellbar ist.
8. Installationsgerät nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einstellelement (52) eine spiral
förmige Nocke (53) aufweist, die den Verstellschieber
(50) antreibt.
9. Installationsgerät nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Verstellschieber (50) und
dem Drehpunktanschlag ein Kompensationselement für den
thermischen Auslöser vorgesehen ist.
10. Installationsgerät nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kompensationselement ein U-förmig
ausgebildetes Thermobimetall ist, dessen einer Schenkel
am Verstellschieber angeschlossen ist und dessen anderer
Schenkel als Drehpunktanschlag dient.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19904040263 DE4040263A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Installationsgeraet |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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