DE3242062C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, mit
zwei Kontaktstellen,
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder 2.
Ein Schalter, der zwei Kontaktstellen in einem Gehäuse
aufweist ist aus der DE-AS 10 33 314 bekanntgeworden.
Das Gehäuse besitzt einen Sockel, einen Gehäuseaufsatz
und eine Abdeckung; die Hauptkontaktstelle, die als
Doppelkontaktstelle ausgebildet ist, ist im Gehäuseauf
satz untergebracht, wo sich auch der Magnetauslöser
befindet. In dem Sockel des Gehäuseteiles, der die
Hauptkontaktstelle aufnimmt, ist ein Hilfskontakt unter
gebracht, der von dem Kontaktträger des Hauptkontaktes
angesteuert wird. Der Hilfskontakt bzw. die Hilfskon
taktstelle ist ebenfalls eine Doppelkontaktstelle. Das
Gehäuse ist nicht in Schalenbauweise ausgebildet und
Lichtbogenlöschblechpakete, die bei den derzeit herge
stellten Leitungsschutzschaltern zur Strombegrenzung
vorhanden sind, sind nicht vorgesehen. Vielmehr wird der
Lichtbogen dadurch gelöscht, daß er in ausreichender
Weite verlängert wird, was eine entsprechende Größe des
Gehäuses bedingt.
Ein elektrischer Leitungsschutzschalter, in dessen
Gehäuse ebenfalls zwei Schaltkontakte untergebracht
sind, ist aus der DE-OS 22 34 423 bekannt. Die beiden
Schaltkontakte befinden sich parallel nebeneinander in
einem durch Zwischenwände unterteilten Gehäuse und sind
miteinander mittels einer Verbindungsachse verbunden.
Jede Kontaktstelle ist in einer Lichtbogenkammer unter
gebracht, die Löschbleche aus Metall enthält. Ein solcher
Aufbau hat den Vorteil, daß sich sowohl ein Schalter mit
hohem Schaltvermögen durch Doppelunterbrechung als auch
ein Schalter mit zwei getrennten schaltbaren Strombahnen,
von denen nur eine Auslöser enthält, herstellen lassen.
Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, daß etwa der
Raum von zwei nebeneinander angeordneten Einzelschaltern
benötigt wird.
Ein Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Art, in dem
- von der Montageebene des Schalters aus gesehen -
zwei Kontaktstellen übereinander untergebracht sind, von denen die
eine einen Phasenleiter und die andere den Neutral-
oder Nulleiter abschaltet bzw. auftrennt, ist aus der
FR-PS 24 96 335 bekanntgeworden. Die Trennkontaktstelle
für den Phasenleiter ist durch ein Festkontaktstück und
ein an einem Kontakthebel angebrachtes bewegliches
Kontaktstück gebildet, wogegen der Nulleiter-Schalter
durch eine Doppelkontaktstelle gebildet ist, die mittels
des Schaltknebels zur Betätigung der Schaltkontakte beim
Wiedereinschalten über einen Verbindungshebel ein- bzw.
ausgeschaltet wird. Die Kammern, in denen sich die
Kontaktstücke befinden, sind durch eine Zwischenwand
voneinander getrennt; die Phasenleiterkontaktstelle
befindet sich oberhalb und die Nulleiterkontaktstellen
unterhalb der Zwischenwand im Gehäuse. Die Anordnung
nach der FR-PS ist so, daß die im unteren Gehäuseteil
bzw. Gehäusebereich untergebrachte Kontaktstelle für die
Abschaltung eines Phasenleiters bzw. für die Abschaltung
mit Entstehung eines Lichtbogens nicht geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leitungsschutzscha
ter, der eingangs genannten Art mit zwei Kontaktstellen
zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen so umgebaut
werden können, daß entweder der einen Kontaktstelle oder
beiden Kontaktstellen je ein Lichtbogenlöschblechpaket
zugeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 oder des Anspruches 2 gelöst.
Bei einer Ausgestaltung können der ersten und der
zweiten Kontaktstelle je ein Lichtbogenlöschblechpaket
zugeordnet werden, wobei sowohl der einen als auch der
anderen Kontaktstelle eine Kurzschlußauslösung zugeord
net werden kann. In beiden Fällen wird bei einer Auslö
sung der einen Kontaktstelle über die Verbindungsstange
auch die andere Kontaktstelle geöffnet.
Dabei ist zweckmäßig, die Verbindungsstange bzw. den
Verbindungshebel an dem Kontakthebel in der Nähe des
Kontaktstückes anzulenken, der der ersten Kontaktstelle
zugeordnet ist. In vorteilhafter Weise ist am Drehhebel
bzw. am Klinkenhebel eine Nase angeformt, die im Bewe
gungsbereich des Klappankers liegt, wobei am Drehhebel
ferner eine Klinkenstelle angeformt ist, die zur Ver
klinkung des Kontakthebels der ersten Kontaktstelle
dient.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann dahingehen,
daß der zweiten Kontaktstelle ein zweites Klappanker
system zugeordnet ist, dessen Klappanker auf die Verbin
dungsstange bei einem Auslösevorgang in Richtung Öffnen
der beiden Kontaktstellen einwirkt.
Um bei der ersten Kontaktstelle eine Verriegelung in der
Einschaltstellung zu erreichen, kann an dem beweglichen
Kontakthebel der ersten Kontaktstelle ein Langloch
angeformt sein, in dem das eine Ende der mit dem Schaltknebel
in Verbindung stehenden Stange geführt ist, wobei eine
Feder vorgesehen ist, die die Stange gegen das dem
Schaltknebel zugewandte Ende des Langloches drückt.
Diese Feder ist die Kontaktkraftfeder für die erste
Kontaktstelle und sie dient auch dazu, die Getriebe
anordnung des Schaltschlosses für den Kontakthebel der
ersten Kontaktstelle in zwei stabilen Lagen, die über
eine Totpunktlage ineinander überführbar sind, zu
halten.
Eine ähnliche mit einer ähnlich wirkenden Kontaktkraftfeder
und lediglich einer Kontaktstelle Schaltmechanik ist aus
der DE-OS 30 34 790 an sich bekannt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
Schalter der eingangs genannten Art dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsstange über ihren Angriffspunkt
(Einwirkpunkt) am Kontakthebel der ersten Kontaktstelle
hinausragt und im Bereich des Schaltknebels aus dem
Schaltergehäuse herausragt, so daß die zweite Kontakt
stelle durch Betätigung der Verlängerung des Verbin
dungshebels abschaltbar ist.
Dabei ist an der Verlängerung ein Vorsprung angeformt,
der mit einem Vorsprung am Drehhebel bzw. Klinkenhebel
zusammenwirkt, dergestalt, daß der Drehhebel in Richtung
Öffnen der ersten Kontaktstelle verdreht wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahin
gehen, daß an der Verlängerung ein Vorsprung angeformt
ist, der auf den Klappanker zu dessen Verdrehen im Sinne
Entklinkung der Verklinkungsstelle einwirkt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung geht dahin, daß
die Verlängerung mit einem U-förmigen Ansatz versehen
ist, der in Einschaltstellung einen am Gehäuse befind
lichen Fortsatz umgreift, wobei die Verlängerung mittels
einer Druckfeder in der eingeschalteten Stellung, also
in der Lage, in der der Fortsatz den Gehäusefortsatz
umgreift fixiert.
Mit der zweiten Ausgestaltung, die aus der ersten
Ausführung durch nur geringfügigen Umbau erzielt werden
kann, besteht die Möglichkeit, mit der ersten Kontakt
stelle einen Phasenleiter und mit der zweiten Kontakt
stelle den Null-Leiter zu schalten. Die Zuordnung der
einzelnen Komponenten zueinander ist im zweiten Falle so
gewählt, daß grundsätzlich die erste Kontaktstelle den
Phasenleiterstrom führt und die zweite Kontaktstelle in
den Null-Leiter geschaltet ist. Die Schaltung ist dann
so, daß bei einer Öffnung der beiden Kontaktstellen
grundsätzlich erst der Null-Leiterkontakt und dann der
Phasenleiterkontakt geöffnet wird und beim umgekehrten
Fall, dem Einschalten, zuerst der Null-Leiterschaltkon
takt und dann der Phasenleiterkontakt geschlossen wird.
Dies wird dann erreicht durch geeignete Anordnung von
Anschlägen und Angriffspunkte der Verbindungs- bzw.
Schaltstange.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung
sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbes
serungen der Erfindung und weitere Vorteile näher
erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Schalters,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Schalters,
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 6 und 7 die Verbindungsstange in zwei Ansichten.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung.
Der Schalter besitzt ein Gehäuse 10, das in Schalen
bauweise ausgebildet ist und zwei Gehäuseschalen (nicht
weiter dargestellt) aufweist. Das Gehäuse besitzt in
seinem unteren Bereich eine Ausnehmung 12, die es
ermöglicht, daß das Schaltgerät auf eine U-profilförmige
Tragschiene in einer Installationsverteilung aufge
schnappt werden kann. Das Gehäuse 10 ist durch eine in
der Gehäuseschale angeformte Zwischenwand 14 in zwei
Räume 16 und 18 unterteilt wobei der obere Raum 16 eine
Phasenleiterkontaktstelle (erste Kontaktstelle) 20 und
der untere Raum 18 eine Nulleiterkontaktstelle (zweite
Kontaktstelle) 22 aufweist. Die beiden Kontaktstellen
bestehen jeweils aus einem beweglichen Kontaktstück 24
und 26 und einem Festkontaktstück 28 bzw. 30.
Im oberen Raum 16 ist ein erstes Klappankersystem 32 mit
einem Joch 33, einer Spule 34 und einem Magnetkern 35
vorgesehen. Der Magnetkern arbeitet mit einem Klappanker
36 zusammen, dessen eines Ende bei 37 am Joch 33 aufge
lagert und dessen anderes Ende im rechten Winkel abge
kröpft ist und einen Schenkel 38 aufweist, dessen freies
Ende mit einem Haken 39 versehen ist, mit dem er hinter
den Kontakthebel 40, der das bewegliche Kontaktstück 24
trägt, greift und im Falle einer Ausschaltung bei einem
Kurzschlußstrom diesen betätigt.
Im Bereich des Joches 33 ist eine ortsfeste Achse 41
vorgesehen, an der ein Klinkenhebel 42 drehbar gelagert
ist. Der Klinkenhebel 42 besitzt eine Nase 43, gegen die
das dem beweglichen Kontaktstück 24 gegenüberliegende
bzw. entgegengesetzt liegende Ende angedrückt wird, so
daß hierdurch eine Verklinkung bewirkt wird. Die
Andruckkraft wird durch eine exzentrisch an einem in
einer Achse 44 drehbar gelagerten Schaltknebel 45
angelenkte Koppelstange 46 bewirkt; wenn der Schaltkne
bel 45 in Einschaltstellung verbracht wird, drückt er
den Kontakthebel 40 gegen die Nase 43 und gegen das
feste Kontaktstück und verriegelt diesen. Diese Ausge
staltung ist an sich bekannt; es soll nur soviel gesagt
werden, daß die in der Fig. 1 dargestellte Lage von
Achse 44, exzentrischer Anlenkung der Koppelstange 46
bei 47 und Anlenkstelle 48 der Koppelstange am Kontakt
hebel eine erste stabile Lage bildet, die bei Verdrehung
des Schaltknebels entgegen dem Uhrzeigersinn über eine
Totpunktlage in eine zweite stabile Lage springt, die
dann die Ausschaltstellung darstellt. An der Anlenk
stelle 48 ist eine Feder vorgesehen, die (ähnlich der
Feder 109 gemäß Fig. 3) die Koppelstange 46 in Richtung
zum Schaltknebel hin beaufschlagt. Diese Feder dient im
wesentlichen dazu, das Getriebe-System, das sich zusam
mensetzt aus dem Kontakthebel 40, der Koppelstange 46
und dem Schaltknebel 45 in einer ersten stabilen Lage
die der Einschaltstellung entspricht, festhält. Diese
Feder ist deutlich stärker, als die Feder 50, da sie die
Kraft der Feder 50, die Kontaktkraft an der oberen und
unteren Kontaktstelle 20, 22 und die Verklinkungskraft
aufbringen muß. Dabei besteht die Möglichkeit, die Feder
50 wegfallen zu lassen, da (siehe weiter unten) die
Feder 46 die Öffnungskraft alleine aufbringen kann und
alleine zur Öffnung dienen kann.
An der Klinke 42 befindet sich ein Fortsatz 49, der in
die Bewegungsbahn des Klappankers 36 hineinragt. Wenn auf
grund eines Kurzschlusses bspw. der Klappanker 36 ange
zogen wird und sich dabei um die Stelle 37 in Pfeilrich
tung A verschwenkt, nimmt der Klappanker über den Fort
satz 49 den Klinkenhebel mit und verschwenkt diesen um
die Achse 41 entgegen dem Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung.
Dadurch wird die Verklinkung an der Nase 43 gelöst,
so daß der bewegliche Kontakthebel 40 unter der Kraft
der Feder 50 um die Anlenkstelle 48 verschwenkt wird, die
selbst in in der Fig. 1 nicht näher dargestellten Weise
in einem Langloch geführt ist. Auf diese Weise wird die
Kontaktstelle 20 geöffnet. Gleichzeitig wird über den
Klappanker und den Fortsatz 39 der bewegliche Kontakt
hebel aufgerissen.
An dem beweglichen Kontakthebel 40 ist an einer Anlenk
achse 51 eine Verbindungsstange 53 angelenkt, die durch
die Zwischenwand 14 hindurchgreift und an dem beweg
lichen Kontakthebel 52, an dem das bewegliche Kontakt
stück 26 angebracht ist, bei 57 angelenkt ist.
Im unteren Bereich, d. h. also im unteren Raum, ist ein
dem Magnetsystem 32 entsprechendes weiteres Klappankersystem
54 vorgesehen, das in gleicher Weise wie das Klappanker
system 32 einen Magnetkern 55 und einen Magnetanker 56
aufweist. Der Magnetanker wirkt mit der Verbindungs
stange 53 über einen Anschlag 58 zusammen, so daß dann,
wenn das Klappankersystem 54 anspricht, der Anker 56 über
den Anschlag 58 die Verbindungsstange 53 betätigt und
den beweglichen Kontakthebel 40 zusammen mit dem beweg
lichen Kontakthebel 52 öffnet.
Im oberen Raum 16 befindet sich weiterhin noch ein thermischer Auslöser
(Thermobimetall 60), das auf den Klinkenhebel 42 einwirkt und im
Falle eines Überstromes den beweglichen Schaltkontakt
öffnet.
Den beiden Kontaktstellen 20 und 22 ist jeweils ein
Lichtbogenlöschblechpaket 61 und 62 zugeordnet, so daß
der Lichtbogen in beiden Räumen optimal gelöscht wird.
Im eingeschalteten Zustand fließt der Strom im oberen
Bereich von einer Eingangsklemme 63 über eine Verbin
dungsleitung 64 hin zum Thermobimetall 60; von dort über
das Magnetjoch 33 in die Spule 34 und über eine
weitere Verbindungslitze 64 hin zum beweglichen Kontakt
stück 24; im eingeschalteten Zustand fließt der Strom
von dort über die Kontaktstelle 20 hin zur Ausgangs
klemme 65. Das Festkontaktstück 28 ist U-förmig ausge
bildet und besitzt zwei Schenkel 66 und 67, wobei der
Schenkel 66 mit der Ausgangsklemme 65 verbunden ist,
wogegen der Schenkel 67 eine Lichtbogenlaufschiene
bildet. Im ausgeschalteten Zustand liegt das Potential
der Klemme 63 über eine Verbindungsleitung 68 am Leit
blech 69. Das Lichtbogenlöschblechpaket ist zwischen der
Leitschiene 69 und dem Schenkel 67 des Festkontakt
stückes angeordnet.
In ähnlicher Weise ist das feste Kontaktstück 22 im
unteren Bereich ausgebildet, wobei zwischen einer Licht
bogenleitschiene 70 und dem Festkontaktstück 22 das
Lichtbogenlöschblechpaket 62 angeordnet ist. Auch im
unteren Bereich sind Eingangsklemmen 71 und 72 vorge
sehen; der Strom fließt von der Eingangsklemme über
eine Verbindungsleitung 73 hin zu der Wicklung des Klappanker
systems 54 und über eine weitere Verbindungs
leitung 74 zum beweglichen Kontakthebel 52 und von dort
zu der Kontaktstelle 22. Bei einer Kurzschlußausschal
tung fließt der Strom über eine Verbindungsleitung 75
zur Lichtbogenleitschiene 70 des Lichtbogenlöschblech
paketes 62.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit im oberen
Bereich die einzelnen Komponenten miteinander wie folgt
zu verbinden:
Die Anschlußklemme 63 steht mit dem einen Ende der
Wicklung 34 in Verbindung, wogegen das andere Ende der
Wicklung, das in der Ausgestaltung nach Fig. 1 mit der
Litze 64 verbunden ist, unmittelbar mit dem Joch verbun
den ist. Von dem Joch fließt der Strom zu dem Thermobi
metall 60, wobei am freien Ende des Thermobimetalls eine
weitere Litze angebracht ist, die bis hin zu dem Leit
blech 69 reicht bzw. geführt ist und dazwischen an dem
Kontakthebel 40 befestigt ist. Da die Möglichkeit
besteht, die Anschlußklemme 63 mit dem einen Wicklungs
ende der Spule über eine starre Strom- bzw. Anschluß
fahne zu verbinden, sind dann an Litzen-Schweißstellen
nur noch die drei Schweißstellen an dem Thermobimetall
60, an dem Kontakthebel 40 und an dem Lichtbogen
leitblech 69 vorhanden.
Der Schalter gemäß der Fig. 2 zeigt eine Aus
führung, bei der sich der Nulleiter, dessen Schaltkontakt
sich im unteren Gehäusebereich 18 befindet, manuell
abschalten läßt. Ein Magnetsystem 54 fehlt. Dafür
besitzt die Verbindungsstange 80, die der Verbin
dungsstange 53 in der Fig. 1 entspricht, eine über den Klapp
anker 36 hinausgehende Verlängerung 81, deren Ende
82 nach außen ragt und dort einen U-förmigen Ansatz 83 bildet, die
einen Gehäuseabsatz 84 in der in Fig. 2 dargestellten
Stellung aufnimmt. Die Verbindungsstange 80 ist dann im
Bereich der Verlängerung 81 von einer Feder 85 in
Pfeilrichtung C beaufschlagt. Bei der Ausgestaltung
gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist der bewegliche Kontakthe
bel 52 jeweils von einer Feder 76 beaufschlagt, die
praktisch den Kontaktdruck erzeugt, in dem sie den
beweglichen Kontakthebel 52 um die Anlenkstelle 57 im
Uhrzeigersinn verdreht.
Die Arbeitsweise der Anordnung gemäß der Fig. 2 ist wie
folgt:
Die Verlängerung 81 ragt aus dem Gehäuse nach oben hin
heraus, dergestalt, daß sie manuell betätigbar ist. Aus
der in Fig. 2 dargestellten Stellung muß dann die Ver
längerung entgegen dem Pfeil C am Ende gedrückt werden,
so daß die U-Form vom Gehäuseansatz freikommt. Unter dem
Druck der Feder 76 wird dann der bewegliche Kontakthebel
52 geöffnet. Das Einschalten erfolgt in umgekehrter
Richtung; man muß dann nur dafür sorgen, daß die U-Form
praktisch an den Gehäuseabsatz 84 festrastet, und zwar
über die Feder 85.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist die Feder 50
zwingend notwendig.
Weiterhin ist zu beachten: Wenn eine Auslösung statt
findet, dann wird nur der obere Kontakt geöffnet,
wogegen der untere Kontakt geschlossen bleibt. Die
Kupplung nämlich zwischen der Verbindungsstange 80 und
dem Klappanker 36 erfolgt über einen unterhalb des
Klappankers 36 befindlichen Nocken 80A, so daß sich
der Klappanker 36 frei nach oben bewegen kann, ohne die
Verbindungsstange 80 und damit den beweglichen Kontakt
hebel 52 mitzunehmen. Umgekehrt wird aber bei Öffnung
des beweglichen Kontakthebels 52 über den Vorsprung 80A
der Klappanker 36 mitgenommen, so daß die obere Kontakt
stelle in Ausschaltstellung gelangt.
Die manuelle Ausschaltung der unteren Kontaktstelle, die
ja in den NT eingeschaltet wird, bewirkt über die Kopp
lung über den Vorsprung 80A die Ausschaltung der
Kontaktstelle 20, wie eben erwähnt. Die Einschaltung des
unteren Kontakthebels über den Schaltknopf 82 allerdings
bewirkt nur die Einschaltung des NT an der Kontaktstelle
22. Die Einschaltung der Kontaktstelle 20 muß dann
getrennt erfolgen; sie kann auch nur nach der Einschal
tung der unteren Kontaktstelle 22 erfolgen.
Darüber hinaus muß verhindert werden, daß zwischen dem
Joch 32, dem Magnetanker 36 und dem Kontakthebel 40 ein
Kurzschluß auftritt, damit die Spule
durch den Klappanker 36 nicht überbrückt ist. Aus diesem
Grunde muß der Auflagerpunkt 37 des Klappankers 36 am
Joch 32 elektrisch isoliert ausgebildet sein; es besteht
natürlich auch die Möglichkeit, den Schenkel 38 mit dem
Element 39 aus Isoliermaterial auszubilden. Natürlich
können auch beide Möglichkeiten vorgesehen sein.
Die Schalteranordnungen gemäß der Fig. 3 bis 5
unterscheiden sich nur geringfügig von denjenigen der
Fig. 1 und 2.
Die Anordnung nach Fig. 3 entspricht bis auf die
folgenden Änderungen derjenigen gemäß Fig. 1:
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Joch 33 im
wesentlichen von einer etwa Z-förmigen Gestalt, wobei
sich an den Bereich 100 des Joches, der parallel zur
Mittelachse des Magnetkernes 35 verläuft, L-förmig
abgewinkelt ein Schenkel 101 anschließt, in dem eine
Justierschraube 102 eingeschraubt ist. Es besteht auch
die Möglichkeit, im Bereich des Schenkels 101 eine
Mutter vorzusehen, in die die Justierschraube den
Schenkel 101 durchgreifend eingeschraubt ist. Die Mutter
wäre lose gegenüber dem Joch, aber im Gehäuse fest
gelegt, damit die Justierschraube beim Einschrauben die
Mutter nicht mitdreht. Der senkrecht verlaufende Bereich
100 verlängert sich in einen einen Haltewinkel 103,
dessen anderer, freier Schenkel zur Halterung des
Thermobimetalls 60 dient. Die Spitze der Justierschraube
102 drückt auf die Innenfläche dieses Schenkels mit dem
Thermobimetall 60, wodurch die Auslösung bei einem
Überstrom eingestellt werden kann. Im Prinzip ist dies
bei der Anordnung nach Fig. 1 ähnlich; dort ist jedoch
die Halterung anders dargestellt.
An dem vertikalen Bereich 100 des Joches 33 ist ein
Klappanker 104 gelagert, der mit einem Klinkenhebel 105
zusammenwirkt. Dieser Klinkenhebel 105 entspricht dem
Klinkenhebel 42, wobei allerdings der Klappanker 104
nach Ausführung der Fig. 3 auf den beweglichen Kontakt
hebel 40 nicht unmittelbar einwirkt. Vielmehr wirkt der
Klappanker 104 unmittelbar auf einen Fortsatz 106 am Klinken
hebel 105 ein, der bei 41 in gleicher Weise wie der
Klinkenhebel 42 drehbar gelagert ist. An dem Klinkenhe
bel 105 ist weiterhin ein Fanghaken 107 angeformt, der in
die Bewegungsbahn des beweglichen Kontakthebels 40 ragt.
Eine Verdrehung des Ankers 104 bewirkt über die Nase 106
und den Fanghaken 107 gleichfalls eine Verdrehung des
beweglichen Kontakthebels 40 in die gleiche Richtung.
Diametral gegenüber dem Fortsatz 106 ist eine Verklinkungs
stelle 108 vorgesehen, an die der Kontakthebel 40
mittels des Gelenkgetriebes, das aus dem Schalthebel 45,
der Koppelstange 46 und der Anlenkstelle 48 gebildet ist,
angedrückt wird. An dem beweglichen Kontakthebel ist
dabei eine Blattfeder 109 geführt, gegen die die Anlenkstelle
48 von oben drückt, so daß die Halterung bzw. die
Verbindung zwischen der Koppelstange 46 und dem Kontakthebel
40 eine federnde Verbindung ist.
Die Feder 109 ist deutlich stärker als die Feder 50, da
sie sowohl die Kraft der Feder 50, die Kontaktkraft oben
und unten als auch die Verklinkungskraft aufbringen muß.
Es besteht daher die Möglichkeit, die Feder 50 wegfallen
zu lassen; und die Feder 109 bewirkt zusammen mit der
Feder 76 die Öffnung beider Kontaktstellen.
Man erkennt in der Fig. 3, daß am Kontakthebel ein Bügel
110 angeformt ist, der dadurch mit dem Kontakthebel 40
ein Langloch 111 bildet, und die Achse bei 48 wird
von der Feder 109 gegen das obere Ende, also das Ende
des Langloches 111, das dem Kontakthebel entgegengesetzt
liegt, gedrückt. Auf diese Weise wird eine optimale
Führung des Gelenkgetriebes 45/46/48/40 und eine Halte
rung dieses Gelenkgetriebes in der einen, auslöseberei
ten stabilen Lage und in der anderen, der ausgelösten
Lage erreicht. Das Thermobimetall 60 wirkt in gleicher
Weise wie das Thermobimetall 60 der Fig. 1 auf den
Klinkenhebel 105 und verdreht diesen im Falle eines
Überstromes entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 41.
Dadurch kommt die Verklinkungsstelle 108 frei und der
bewegliche Kontakthebel 40 kann unter dem Zug der Feder
50 in Ausschaltstellung bewegt werden. An dem Gehäuse 10
ist im unteren Bereich, also unterhalb der Zwischenwan
dung 14 ein Anschlag 120 vorgesehen, so daß die Bewegung
des beweglichen Kontakthebels 52 zumindest an dem dem
Kontaktstück entgegengesetzten Ende begrenzt ist.
Die Fig. 4 zeigt ein Schaltgerät ähnlich der Fig. 3 bzw.
der Fig. 2; der wesentliche Unterschied besteht gegen
über der Fig. 3 darin, daß das Klappankersystem 54
weggelassen ist.
In ähnlicher Weise wie die Fig. 3 bzw. 4 ist auch die
Ausgestaltung gemäß der Fig. 5 aufgebaut bzw. gegenüber
der Fig. 2 variiert. Gegenüber der Ausgestaltung der
Fig. 2 ist lediglich geändert die Befestigung des
Thermobimetalls sowie die Führung der Stange 46 mittels
der Feder 109 am beweglichen Kontakthebel 40. Ähnlich
wie in der Ausgestaltung nach der Fig. 2 ist die Stange
80 mit einer Verlängerung 81 versehen, die in einem
Bereich 82 mündet, der eine U-förmige Ausnehmung bildet,
die von einem Schenkel 83′ bzw. 83′′ begrenzt ist.
Die Kupplung zwischen der Verbindungsstange und dem
Kontakthebel 40 erfolgt über einen Vorsprung 130 an der
Verlängerung 81 und einen Vorsprung 131 am Klinkenhebel. Diese
Nase schließt sich an den Vorsprung 106 (siehe Fig. 3)
an. Bei Öffnung der Kontaktstelle 22 wird durch die
Feder 76 der Kontakthebel 52 und damit die Verbin
dungsstange 80/81 nach oben bewegt, wobei der Vorsprung
130 über den Vorsprung 131 die Verklinkung 108 öffnet.
Dadurch wird die Kontaktstelle 20 ebenfalls geöffnet,
und zwar durch Zusammenwirken der Blattfeder 109 mit der
Anordnung des Getriebes 45/46/80/40. Beim Einschalten
wird die Kontaktstelle 22 unabhängig von der Kontakt
stelle 20 zuerst geschlossen und erst danach kann die
Kontaktstelle 20 über den Schalthebel 45 geschlossen
werden.
In den Fig. 6 und 7 ist die Verbindungsstange 53 in
zwei Ansichten gezeigt. Man erkennt, daß die aus Kunst
stoff bestehende Verbindungsstange
zwei Aussparungen 154 und 156 aufweist, die in Abstand
zueinander angeordnet sind, derart, daß die Aussparung
154 oberhalb der Zwischenwand und die Aussparung 156
unterhalb der Zwischenwand liegen. In die Aussparungen
154 und 156 sind die beweglichen Kontakthebel 40 bzw. 52
eingelegt.
Die Aussparung 154 ist der Bewegung des Kontakthebels 40
angepaßt und besitzt zwei Spitzen 160 und 162, die sich
nicht unmittelbar gegenüberstehen, sondern einen Abstand
in der Aussparung 154 zwischen sich aufweisen. Die obere
Spitze 160 liegt dann unmittelbar im Bereich der linken
Seitenwand und die untere Spitze 162 unmittelbar im
Bereich der rechten Seitenwand; an die obere Spitze 160
schließt sich eine Schrägfläche 161 an; an die untere
Spitze schließt sich eine Schrägfläche 163 an; beide
Schrägflächen sind zueinander parallel und die obere
öffnet sich hin zur rechten und die untere hin zur
linken Seitenwand.
Die untere Aussparung besitzt halbkreisförmig sich
gegenüberliegende Begrenzungen 164 und 166; der untere
Kontakthebel 52 besitzt dann eine Ausbiegung 158, die
der Begrenzung 164 angepaßt ist und die eine optimale
Verschwenkbarkeit des Kontakthebels 52 gestattet. Die
Verbindungsstange ist aus Kunststoff hergestellt. In
gleicher Weise ist auch der Klinkenhebel 42 bzw. 105 aus
Kunststoff hergestellt.
Der Fanghaken 107 in Fig. 3 und 4 befindet sich in Abstand zu dem
Kontakthebel 40. Bei einer Auslösung wird daher erst
die Verklinkungsstelle gelöst und nach Überwindung des
Vorlaufes aufgrund des Abstandes wirkt der Fanghaken 107
auf den Kontakthebel. Der Klappanker 104 steht dauernd unter
der Wirkung einer Zugfeder 150, die den Klappanker
dauernd in Ausschaltrichtung beaufschlagt und dabei den
magnetischen Ansprechwert mit festlegt. Weiterhin ist
eine Spiralfeder 152 vorgesehen, die den Klinkenhebel
dauernd im Uhrzeigersinn beaufschlagt, d. h. die Nase bei 108
dauernd gegen den Kontakthebel 40 drückt und so die
Verklinkung gewährleistet.
Claims (10)
1. Elektrischer Schalter, mit zwei Kontaktstellen
(20, 22), von denen wenigstens eine (20) durch ein an
einem drehbaren Kontakthebel (40) angebrachtes bewegli
ches Kontaktstück (24) und ein damit zusammenwirkendes
festes Kontaktstück (28) gebildet ist und wenigstens ei
ner Kontaktstelle (20, 22) eine Lichtbogenlöscheinrich
tung (61, 62), ein elektromagnetischer und/oder ein
thermischer Auslöser (32, 54; 60) zugeordnet sind, wobei
die beiden Kontaktstellen (20, 22) in einem Gehäuse (10)
von der Montageebene des Schalters aus gesehen
übereinander untergebracht und mittels einer Zwischen
wand (14) voneinander getrennt sind und mit einem
Schaltknebel (45), dadurch gekennzeichnet, daß die be
weglichen Kontakthebel (40, 52) beider Kontaktstellen
(20, 22) mittels einer die Zwischenwand (14) durchgrei
fenden Verbindungsstange (53) gekoppelt sind, so daß bei
Öffnen der zweiten Kontaktstelle (22) über die Verbin
dungsstange (53) auch die erste Kontaktstelle (20) zu
mindest geöffnet wird, daß ein drehbar gelagerter Klin
kenhebel (105) vorgesehen ist, der eine Nase be
sitzt, gegen die der Kontakthebel (40) mit dem bewegli
chen Kontaktstück (24) der ersten Kontaktstelle (20) ge
drückt ist, um eine Verklinkungsstelle (108) zu bilden, daß an
dem Klinkenhebel (105) ein Fortsatz (106) angeformt ist,
der in die Bewegungsbahn des Klappankers (104) des als
Klappankerauslöser ausgebildeten elektromagnetischen
Auslösers (32) hineinragt und daß der Klinkenhebel (105)
einen Fanghaken (107) aufweist, dergestalt, daß bei Aus
lösung und damit bei Verdrehen des Klappankers (104)
dieser über den Fortsatz (106) den Klinkenhebel (105)
verschwenkt und letzterer mit dem Fanghaken (107) annä
hernd in Bewegungsrichtung auf den Kontakthebel (40)
auftrifft und diesen öffnet.
2. Elektrischer Schalter, mit zwei Kontaktstellen
(20, 22), von denen wenigstens eine durch ein an einem
drehbaren Kontakthebel (40) angebrachtes bewegliches
Kontaktstück (24) und ein damit zusammenwirkendes festes
Kontaktstück (28) gebildet ist und wenigstens einer Kon
taktstelle (20, 22) eine Lichtbogenlöscheinrichtung (61,
62), ein elektromagnetischer und/oder ein thermischer
Auslöser (32, 54; 60) zugeordnet sind, wobei die beiden
Kontaktstellen (20, 22) in einem Gehäuse (10)
von der Montageebene des Schalters aus gesehen übereinan
der untergebracht und mittels einer Zwischenwand (14)
voneinander getrennt sind und mit einem Schaltknebel
(45), dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kon
takthebel (40, 52) beider Kontaktstellen (20, 22) mit
tels einer die Zwischenwand (14) durchgreifenden Verbin
dungsstange (53) gekoppelt sind, so daß bei Öffnen der zweiten
Kontaktstelle (22) über die Verbindungsstange (53)
auch die erste Kontaktstelle (20) zumindest geöffnet
wird, daß ein drehbar gelagerter Klinkenhebel (42) vor
gesehen ist, der eine Nase (43) besitzt, gegen die der
Kontakthebel (40) mit dem beweglichen Kontaktstück (24)
der ersten Kontaktstelle (20) gedrückt ist, um eine Ver
klinkungsstelle zu bilden, daß an dem Klinkenhebel (42)
ein Fortsatz (49) angeformt ist, der in die Bewegungs
bahn des Klappankers (36) des als Klappankerauslöser
ausgebildeten elektromagnetischen Auslösers (32) hinein
ragt, und daß am Klappanker (35) ein Fanghaken (38, 39)
angebracht ist, der den Kontakthebel (40) der ersten
Kontaktstelle (20) aufreißt.
3. Schalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (53)
zumindest an dem Kontakthebel (40) der ersten Kontakt
stelle (22) in der Nähe des Kontaktstückes (24) an dem
Kontakthebel angekoppelt ist.
4. Schalter nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zweiten Kontaktstelle (22)
ein zweites Klappankersystem (54) zugeordnet ist, dessen
Klappanker auf die Verbindungsstange (53) bei einem Aus
lösevorgang in Richtung Öffnen der beiden Kontaktstellen
(20, 22) einwirkt.
5. Schalter nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Kontakt
hebel (40) der ersten Kontaktstelle ein Langloch (111)
angeformt ist, in dem das eine Ende einer Koppelstange
(46) geführt ist, daß eine Feder (109) vorgesehen ist,
die die Koppelstange (46) gegen das dem Schaltknebel
(45) zugewandte Ende des Langloches (111) drückt und daß
das andere Ende der Koppelstange (46) am Schaltknebel
(45) angelenkt ist.
6. Schalter nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auch der zweiten Kontaktstelle
(26) eine Lichtbogenlöscheinrichtung (62) zugeordnet
ist.
7. Schalter nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (53)
über den Kontakthebel (40) der ersten Kontaktstelle (20)
hinaus verlängert ist und im Bereich des Schaltknebels
(45) aus dem Gehäuse (10) herausragt, so daß die zweite
Kontaktstelle (22) durch Betätigung der Verlängerung
(81) der Verbindungsstange (53) direkt abschaltbar ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß an der Verlängerung (81) ein Vorsprung (130)
angeformt ist, der mit einem Vorsprung (131) am Klinken
hebel (105) zusammenwirkt, dergestalt, daß der Klinken
hebel in Richtung Öffnen der ersten Kontaktstelle (20)
verdreht wird.
9. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß an der Verbindungsstange (80, 81) ein Nocken
(80a) angeformt ist, der auf den Klappanker (36) zu des
sen Verdrehen im Sinne Entklinkung der Verklinkungsstel
le einwirkt.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (81) mit ei
nem U-förmigen Ansatz (83) versehen ist, der in Ein
schaltstellung einen am Gehäuse (10) befindlichen Absatz (84)
umgreift, wobei die Verlängerung mittels einer Druckfe
der (85) in der eingeschalteten Stellung, also in der
Lage, in der der Ansatz (83) den Absatz (84) umgreift,
fixiert ist.
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DE19823242062 DE3242062A1 (de) | 1982-11-13 | 1982-11-13 | Elektrischer schalter |
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