DE4039442C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4039442C1 DE4039442C1 DE4039442A DE4039442A DE4039442C1 DE 4039442 C1 DE4039442 C1 DE 4039442C1 DE 4039442 A DE4039442 A DE 4039442A DE 4039442 A DE4039442 A DE 4039442A DE 4039442 C1 DE4039442 C1 DE 4039442C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- control part
- guideway
- radius
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 22
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 22
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 claims description 7
- 238000000227 grinding Methods 0.000 claims description 6
- 238000007654 immersion Methods 0.000 claims 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 5
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 5
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000002146 bilateral effect Effects 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000036039 immunity Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229920001296 polysiloxane Polymers 0.000 description 1
- 239000013641 positive control Substances 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 101150069263 tra gene Proteins 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/42—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/54—Electrical circuits
- E05B81/64—Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/46—Locking several wings simultaneously
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur mechani
schen Betätigung wenigstens eines elektrischen Schalters mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine Vor
richtung mit diesen Merkmalen ist bekannt (DE 38 04 838 C1).
Diese dient in einem pneumatischen Stellelement zur Betätigung
eines elektrischen Steuerschalters einer Zentralverriegelungs
anlage. Das Schalterbetätigungsteil ist dort um eine quer zur
Hubachse eines Stellglieds des Stellelements verlaufende
Schwenkachse schwenkbar im Stellelementgehäuse gelagert, und
die Hubbewegung des Stellglieds wird über eine Paarung einer
schräg zur Hubachse auf dem Stellglied verlaufenden Führungsnut
bzw. -kulisse und eines in diese eingreifenden Zapfens des
Schalterbetätigungsteils in dessen Schwenkbewegung übersetzt.
Dabei folgt die Schwenkbewegung des Schalterbetätigungsteils
zwangsläufig der Hubbewegung des Stellglieds, während der
Schalter selbst als Schnappschalter (z. B. gemäß DE 29 36 821 A1)
ausgeführt ist. Auf diesen wirkt das Schalterbetätigungs
teil mit einer Kontur im Belastungs- und Entlastungssinn ein.
Eine zwangsläufige Übersetzung einer Drehbewegung eines Steu
erteils in eine Schalterbetätigung ist den genannten Druck
schriften jedoch nicht entnehmbar.
Es ist ferner bekannt (DE 34 34 962 C2, DE 38 27 564 C1), in
unmittelbarer Nähe zu einem Schließzylinder bzw. zu einer
Schloßnuß einen Mikroschalter anzuordnen, der mit einem schwenk
bar gelagerten Schalterbetätigungsteil versehen ist, das mit
auf einem Umfang des Schließzylinders bzw. der Schloßnuß ange
ordneten Nocken korrespondiert. Zwar ist mit dem Nocken eine
positive Betätigung des Schalterbetätigungsteils - im Sinne des
Schalterschließens oder -öffnens, je nach Auslegung - sicherge
stellt, jedoch ist aufgrund der elastischen Rückstellung des
Schalterbetätigungsteils in seine Ruhelage die negative Betäti
gung - im Sinne des umgekehrten Schaltvorgangs - nicht zwangs
läufig sichergestellt. Z. B. ist es unter ungünstigen Umständen
möglich, daß sich das Schalterbetätigungsteil verklemmt und
dann auch bei weggedrehtem Nocken in der einen Schalter z. B.
geschlossen haltenden Stellung bleibt.
Im übrigen bedürfen die bekannten Anordnungen einer sehr ex
akten Bemessung der Relativlage zwischen dem Schließzylinder
bzw. der Schloßnuß und dem Schaltergehäuse bzw. dem Schalter
betätigungsteil, um ihre Funktion sicherzustellen. Daher können
nur kleine Toleranzen zugelassen werden, die ihrerseits kosten
intensive Fertigung und Montage verursachen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine gattungsgemäße Schalterbe
tätigungsvorrichtung so auszubilden, daß sie für eine Überset
zung einer Drehbewegung eines Steuerteils in eine Schalterbe
tätigung verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Prinzipiell ist eine Zwangssteuerung von Schwenkhebeln durch
ein rotierendes Teil bekannt von Verbrennungsmotoren mit einer
sogenannten desmodromischen Ventilsteuerung, wo pro Ladungs
wechselventil ein Öffnungs- und ein Schließnocken vorgesehen
ist, die ihrerseits auf je einen Öffnungs- bzw. Schließschlepp
hebel einwirken (vgl. z. B. US 12 27 812) .
Aus einer solchen Anordnung, bei der wegen der unterschiedlichen
Nockenwinkel jeweils zwei parallele Nockenbahnen nebeneinander
erforderlich sind, kann jedoch wegen der völlig unterschiedli
chen Anforderungen kein Hinweis auf eine erfindungsgemäße Schal
terbetätigungsvorrichtung hergeleitet werden.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche offenbaren vor
teilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schalterbetäti
gungsvorrichtung.
Grundsätzlich sind mehrere Ausgestaltungen der vorgeschlagenen
Lösung möglich. Einerseits kommen sie ohne elastische Verfor
mung des Schalterbetätigungsteils aus. Hierbei laufen die bei
den einander gegenüberliegenden Schleifstücke des Schalterbe
tätigungsteils jeweils synchron über Übergangsschrägen, das
eine weg von der Drehachse des Steuerteils, das andere zu die
ser hin, wodurch der Abstand beider Schleifstücke während der
Hub- bzw. Schwenkbewegung des Schalterbetätigungsteils konstant
bleibt.
In dieser Gestaltung kann das Schalterbetätigungsteil entweder
linear im Gehäuse geführt sein, wobei es zur Betätigung des
Schalters eine reine Hub- bzw. Transversalbewegung senkrecht
zur Drehachse des Steuerteils ausführt, oder es kann in an sich
bekannter Weise um eine Schwenkachse, die mit Abstand parallel
zur Drehachse des Steuerteils verläuft, schwenkbar gelagert
sein, wobei die Schwenkbewegung im Bereich der Schleifstücke
wegen des relativ geringen Hubs als annähernd linear anzusehen
ist. Diese Näherung trifft umso besser, je größer der Abstand
zwischen der Drehachse des Steuerteils und der Schwenkachse des
Schalterbetätigungsteils ist.
Eine andere denkbare Lösung bedient sich elastischer Verformung
des das Steuerteil umfassenden Schalterbetätigungsteils. Hier
bei wird ein Schleifstück des Schalterbetätigungsteils zur Be
tätigung des elektrischen Schalters radial bezüglich der Dreh
achse des Steuerteils bewegt, während das andere Schleifstück
auf konstantem Radius läuft. Hierbei wird durch die resultie
rende elastische Verformung des Schalterbetätigungsteils - Auf
spreizung dessen das Steuerteil umfassenden Teils - eine rück
stellende Federkraft erzeugt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung dreier
Ausführungsbeispiele und deren sich hier anschließender einge
hender Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Gehäuses, in welchem ein
drehbares Steuerteil, ein elektrischer Schalter und
ein schwenkbar gelagertes Schalterbetätigungsteil
angeordnet ist,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90° geklappte Schnittan
sicht, aus der hervorgeht, daß zwei bzw. mehrere
Schalterbetätigungsteile und Schalter nebeneinander
auf kleinstem Raum in dem Gehäuse unterbringbar
sind,
Fig. 3 eine Abwicklung zweier auf dem Umfang eines Steu
erteils für die Schalterbetätigung nebeneinander
angeordneter Führungsbahnen mit einer Darstellung
der Schaltpunkte der elektrischen Schalter bezüg
lich des Drehwinkels des Steuerteils,
Fig. 4 eine Variante zu Fig. 1 mit einem linear in dem
Gehäuse geführten Schalterbetätigungsteil,
Fig. 5 eine weitere Detailvariante zu Fig. 1 mit gering
fügig geändertem drehbaren Steuerteil und Schal
terbetätigungsteil,
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 um 90° geklappte Ansicht
derselben Detailvariante.
Eine Schalterbetätigungsvorrichtung ist gemäß Fig. 1 in ein
Gehäuse 101 eingebaut, in welchem ein Steuerteil 102 um eine
Drehachse 102A drehbar gelagert ist. Dieses Steuerteil 102 ist
hier Bestandteil eines Türschlosses in einem nicht dargestell
ten Kraftfahrzeug, z. B. eine Schloßnuß, die mit einem Schließ
zylinder in üblicher Weise über eine Drehstange drehgekuppelt
ist und synchron mit diesem bei Schlüsselbetätigung des Schließ
zylinders zur Verriegelung bzw. Entriegelung eines Tür- oder
Klappenschlosses drehbar ist. Eine solche Türschloß-Anordnung
ist beispielsweise aus der bereits eingangs erwähnten Druck
schrift DE 38 27 564 C1 bekannt.
Das Gehäuse 101, das - in der Zeichnung links - mit einem ab
nehmbaren Deckel 101D verschlossen ist, enthält auch eine Ein
steckhalterung bzw. -führung 103 für wenigstens einen elektri
schen Schalter 104. Aus Fig. 2 wird ersichtlich, daß auch meh
rere Schalter nebeneinander darin untergebracht werden können.
Der in Fig. 1 gezeigte elektrische Schalter 104 ist in bekann
ter Weise als Schnappschalter ausgeführt. Betätigungsseitig hat
er einen Schaltkontakt 104S, der durch mechanische Beaufschla
gung einer durch eine Totpunktfeder 104T vorgespannten Biege
feder 104B umschnappend zwischen zwei Festkontakten 104F um
schaltbar ist. Anschlußseitig ist der Schalter 104 mit einer
fest verlöteten Leitung L versehen.
Er hat einen Sockel 105, der in eine Steckhülse 106 eingeklipst
ist, wobei die Kontakte 104S und 104F zum Schutz gegen Ver
schmutzung und Nässe in bekannter Weise von einer geschlossenen
Schutzkappe 107 umgeben sind, die aus einem elastischen und
feuchtigkeitsdichten Material, z. B. Silikon, gefertigt und mit
einem Randbereich 107R zwischen dem Sockel 105 des Schalters
104 und einer Anschlagschulter 108 der Steckhülse 106 einge
spannt ist. Die Steckhülse 106 selbst ist in der Einsteckfüh
rung 103 in nicht näher gezeigter Weise festgelegt.
In dem Gehäuse ist wenigstens ein Schalterbetätigungsteil 109
um eine Schwenkachse 109A, die mit Abstand parallel zu der Dreh
achse 102A des Steuerteils 102 verläuft, in einer Clipsaufnahme
101C schwenkbar gelagert. Dieses dient zur Übertragung bzw.
Übersetzung der Drehbewegungen des Steuerteils 102 auf den
Schalter 104. Es ist vollständig unabhängig von dem Schalter
104 und der Einsteckhülse 106 als ein in einen oberen Schenkel
110 und einen unteren Schenkel 111 gegabelter Schlepphebel aus
geführt. Die beiden Schenkel 110 und 111 schließen das Steuer
teil 102 zwischen sich ein, wobei sie jeweils endseitig ein auf
das Steuerteil 102 zu weisendes Schleifstück 112 bzw. 113 tra
gen, welche mit geringem Spiel oder mit nur geringer Auflage
kraft auf einer Führungsbahn 114 anliegen, die längs eines Um
fangs des Steuerteils 102 verläuft. Dabei liegen die beiden mit
abgerundeten Spitzen versehenen Schleifstücke 112 und 113 ein
ander etwa diametral gegenüber. Vor dem Einsetzen des Steuer
teils 102 in das Gehäuse 101 wird die Drehachse des Schalterbe
tätigungsteils 109 in die Clipsaufnahme 101C eingeschoben.
Auf dem näher zu der Einsteckführung 103 für den Schalter 104
hin liegenden Schenkel 110 ist ein Fortsatz 115 als den Schal
ter 104 betätigende Kontur angeformt, der durch eine Aussparung
116 der Einsteckführung 103 und der Steckhülse 106 geführt ist
und unter elastischer Verformung der geschlossenen Schutzkappe
107 die Biegefeder 104B des Schalters 104 unmittelbar beauf
schlagen kann. Er wird dabei entlang einer durch die Betäti
gungsrichtung des Schalters 104 vorgegebenen Bewegungsrichtung
geführt.
Die Führungsbahn 114 des Steuerteils 102 weist eine erste Über
gangsschräge 117 und eine zweite Übergangsschräge 118 auf, die
einander ebenfalls etwa diametral gegenüberliegen und gegensin
nig gerichtet sind. Jeweils zwischen diesen beiden Übergangs
schrägen hat die Führungsbahn zwei Abschnitte 114.0 bzw. 114.1
mit unterschiedlichen, konstanten Radien, wobei der Radius des
Abschnitts 114.0 kleiner als der des Abschnitts 114.1 ist.
Die Verbindungslinie zwischen den beiden Schleifstücken schnei
det die Drehachse 102A im rechten Winkel. Der Abstand zwischen
den beiden Schleifstücken 112 bzw. 113 ist im dargestellten
unverformten Zustand gleich der Summe aus dem größeren und dem
kleineren Radius dieser Bahnabschnitte.
Der Schalter 104 und das Schalterbetätigungsteil 109 sind hier
in unbetätigter Ruhelage (Nichtbetätigungsstellung) dargestellt.
Das Schleifstück 112 liegt an dem Abschnitt 114.0 der Führungs
bahn 114.
Zur Betätigung des Schalters 104 muß das Steuerteil 102 um sei
ne Drehachse im Uhrzeigersinn gedreht werden, bis die Übergangs
schräge 117 unter dem Schleifstück 112 des oberen Schenkels 110
des Schalterbetätigungsteils 109 vollständig hindurchgeführt
wurde. Strichpunktiert ist eine mögliche Endstellung (Betäti
gungsstellung) angedeutet.
Infolgedessen wird das Schleifstück 112 von dem Abschnitt 114.0
mit kleinerem Radius auf den Abschnitt 114.1 mit größerem Ra
dius überführt und bewegt sich dabei auf einer leicht gekrümm
ten, im wesentlichen radial zur Drehachse 102A verlaufenden
Bahn. Es ergeben sich eine Schwenkbewegung des Schalterbetäti
gungsteils 109 um einen bestimmten kleinen Winkel - bezüglich
seiner Schwenkachse 109A im Uhrzeigersinn gerichtet - sowie ein
ebenfalls annähernd linearer Hub des Fortsatzes 115 um einen
für die Betätigung des Schalters 104 ausreichenden Betrag.
In der vorliegenden Ausführung wird gleichzeitig mit der Über
führung des Schleifstücks 112 auf den größeren Radius das
Schleifstück 113 zwängungsfrei über die Übergangsschräge 118
auf den Bahnabschnitt 114.0 mit kleinerem Radius überführt,
wobei keine elastische Verformung des Schalterbetätigungsteils
109 notwendig ist. Die sich dann ergebende Stellung des Schal
terbetätigungsteils 109 ist ebenfalls strichpunktiert angedeu
tet.
Soll der Schalter 104 wieder in seinen durchgezogen gezeich
neten Ausgangs-Schaltzustand umgeschaltet werden, so muß der
Fortsatz 115 wieder abgesenkt werden, um die Belastung der Bie
gefeder 104B aufzuheben. Aus der strichpunktiert angedeuteten
Stellung der Übergangsschräge 117 kann diese durch Drehung des
Steuerteils 102 gegen den Uhrzeigersinn wieder unter dem
Schleifstück 112 durchgeführt werden, wobei dieses wieder auf
den Bahnabschnitt 114.0 mit kleinerem Radius überführt wird.
Gleichzeitig wird das gegenüberliegende Schleifstück 113 über
die Übergangsschräge 118 wieder auf den Bahnabschnitt 114.1 mit
größerem Radius überführt, wodurch eine Schwenkbewegung des des
Schalterbetätigungsteils 109 um den bestimmten kleinen Winkel
erzwungen wird - bezüglich der Schwenkachse 109A diesmal gegen
den Uhrzeigersinn. Die Nichtbetätigungsstellung des Schalterbe
tätigungsteils 109 ist wiederhergestellt.
Die Hin- und Her-Drehung des Steuerteils 102 entspricht für
den vorliegenden Anwendungsfall in einem Fahrzeug-Tür- oder
Klappenschloß z. B. der Schlüsseldrehung im Schließzylinder aus
einer neutralen Schlüsselabzug- bzw. -einsteckstellung in eine
Verriegelungsstellung und zurück, wobei bereits durch einen
kurzzeitigen Schaltimpuls des Schalters 104 z. B. eine Zentral
verriegelungsanlage, eine Diebstahlsicherung oder eine Alarman
lage im Sicherungssinn eingeschaltet werden kann. Der besondere
Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß das Gehäuse und die
von diesem aufgenommenen Teile vollkommen unabhängig von dem
eigentlichen Schloß und dem Schließzylinder vormontiert und
eingebaut werden können.
Es versteht sich jedoch, daß eine derartige beschriebene Schal
terbetätigungsvorrichtung auch für andere Anwendungsfälle ver
wendet werden kann, z. B. um bei rotierenden Steuerteilen über
einen bestimmten Drehwinkel hinweg eine Schalterbetätigung si
cher einzuleiten und hernach wieder aufzulösen. Wegen der mecha
nischen Zwangssteuerung des Schalterbetätigungsteils 109 ist
hierbei eine hohe Schaltpunktgenauigkeit und Störsicherheit
erreichbar.
Im vorstehend beschriebenen Anwendungsfall muß natürlich auch
eine Möglichkeit zur Entsicherung bzw. Entriegelung vorgesehen
sein. Fig. 2 zeigt, daß auf dem Steuerteil 102 neben und par
allel zu der Führungsbahn 114 eine zweite Führungsbahn 114′
angeordnet ist, welche ihrerseits mit einem zweiten Schalter
betätigungsteil 109′ und einem zweiten Schalter 104′ korrespon
diert, wie vorab anhand von Fig. 1 beschrieben. Die beiden
Schalterbetätigungsteile 109 und 109′ sind unabhängig vonein
ander bewegbar, ebenso sind die beiden Schalter 104 und 104′
zwar gleichartig, jedoch elektrisch und mechanisch voneinander
unabhängig. Auch das zweite Schalterbetätigungsteil 109′ und
der zweite Schalter 104′ sind in dem Gehäuse 101 untergebracht.
Beide Schalterbetätigungsteile 109 und 109′ sind über in ihren
Schwenkachsen 109A bzw. 109A′ liegende doppelseitige Lagerzap
fen in die entsprechenden Clipsaufnahmen 101C bzw. 101C, ein
gesetzt, woraus sich eine sichere Abstützung gegen Bewegungen
quer zu der gemeinsamen Schwenkachse ergibt.
Ferner ist an dem Steuerteil 102 noch eine Trichterkontur 102T
angedeutet, die das Einführen der bereits erwähnten Drehstange
bei der Montage des Schließzylinders erleichtert.
Der Schalter 104 dient in der bereits vorstehend beschriebenen
Weise der Erzeugung des Sicherungs-Steuersignals, während der
Schalter 104′ zur Erzeugung eines Entsicherungs-Steuersignals
vorgesehen ist.
Schließlich ist in Fig. 3 noch eine Abwicklung der beiden ne
beneinander auf dem Umfang des Steuerteils liegenden Führungs
bahnen 114 und 114′ dargestellt, wobei die Drehwinkel des Steu
erteils 102 von einer neutralen Mittellage ausgehend sich bis
-180° linksdrehend/gegen den Uhrzeigersinn und +180° rechts
drehend/im Uhrzeigersinn erstrecken. Durch eine Winkelangabe
"180°" wird noch einmal verdeutlicht, daß die Übergangsschrägen
117 und 118 einander auf dem Umfang des Steuerteils 102 diame
tral gegenüber liegen, und zwar so, daß die diametral angeord
neten Schleifstücke 112 und 113 jeweils gleichzeitig auf den
Beginn der jeweils nächsten Übergangsschräge auflaufen. Par
allel zu den Abwicklungslinien sind die Schaltzustände der
Schalter 104 bzw. 104′ in logisch "0" (Grundstellung wie in Fig.
1 dargestellt) bzw. logisch "1" (umgeschaltet) dargestellt.
Es sei der Vollständigkeit halber angemerkt, daß die Schließ
zylinder üblicher Schließsysteme an Kraftfahrzeugtüren oder
-klappen einen Drehbereich von maximal -90° bis + 90° haben.
Es wird aus Fig. 3 deutlich, daß bei einer Rechtsdrehung des
Steuerteils 102 - der eine Verschiebung der abgewickelten Füh
rungsbahnen 114 und 114′ nach rechts entspricht - der erste
Schalter 104 nach etwa 30° umgeschaltet wird, während der Schal
ter 104′ mindestens innerhalb eines Drehwinkels von + 90° in
Grundstellung verbleibt. Hingegen bleibt bei einer Linksdrehung
mindestens bis -90° der Schalter 104 in Grundstellung, während
der Schalter 104′ bereits nach einem Winkel von etwa 30° umge
schaltet wird. Entsprechend den Schaltpunkten der Schalter 104
bzw. 104′ liegen natürlich auch die Zeitpunkte, zu denen die
Schalterbetätigungsteile 109 bzw. 109′ verschwenkt werden. Ein
gewisser Versatz zwischen den Schaltpunkten und den Anfängen
der Übergangsschrägen ist durch die Formgebung der Schleifstück
spitzen und Übergangsschrägen bedingt und auch konstruktiv be
einflußbar. Ersichtlich ist der Abschnitt 114.0 der Führungs
bahn 114 dem Schaltzustand "0" des Schalters 104 und ist der
Abschnitt 114.1 der Führungsbahn 114 dem Schaltzustand "1" des
Schalters 104 zugeordnet.
Es versteht sich, daß die erwähnten Schaltpunkte beliebig durch
entsprechende Gestaltung der Führungsbahnen festlegbar sind. So
ist es mit der vorliegenden Schalterbetätigungsvorrichtung z. B.
auch ohne weiteres möglich, den Schalter 104′ bei bestimmten
Drehwinkeln des Steuerteils zusätzlich zum bereits umgeschal
teten Schalter 104 in den umgeschalteten Zustand zu bringen und
umgekehrt. Durch geeignete (logische) Kombination und Auswer
tung der Schaltersignale lassen sich auf diese Weise zusätz
liche Funktionen abhängig vom Drehwinkel des Steuerteils steu
ern.
Außerdem müssen die beiden Schleifstücke 112 und 113 nicht zwin
gend einander diametral gegenüber liegen, sondern können auch
z. B. nur um einen Umfangswinkel von 90° oder andere Werte ge
geneinander versetzt sein.
Eine Variante zu dem schwenkbar um die Schwenkachse 109A gela
gerten Schalterbetätigungsteil 109 ist in Fig. 4 skizziert.
Ein Schalterbetätigungsteil 209 umfaßt hier mit einem Bogenteil
210 ein Steuerteil 202, das in gleicher Weise wie das Steuer
teil 102 um eine Drehachse 202A drehbar in einem Gehäuse 201
gelagert ist und auch eine gleichartige Führungsbahn 214 mit
Bahnabschnitten 214.0 und 214.1 mit unterschiedlichen, konstan
ten Radien sowie Übergangsschrägen 217 und 218 aufweist.
In dem mit einem aufklipsbaren Deckel 201D verschließbaren Ge
häuse 201 ist wieder eine Einsteckführung 203 für einen elek
trischen Schalter 204 vorgesehen, der mit dem Schalter 104 aus
Fig. 1 baugleich ist.
Der Bogenteil 210 weist wiederum ein erstes Schleifstück 212
und ein zweites Schleifstück 213 mit abgerundeten Spitzen auf,
die an der Führungsbahn 214 einander diametral gegenüberliegend
anliegen und deren Abstand gleich der Summe der beiden unter
schiedlichen Radien der Bahnabschnitte 214.0 und 214.1 ist.
Das Schalterbetätigungsteil 209 ist mit einem (oberen) Fortsatz
215 bzw. einem Zapfen 211 linear verschiebbar in zwei koaxialen
Ausnehmungen 216 bzw. 219 des Gehäuses 201 geführt, wobei deren
Achse - in der auch die Berührungspunkte der beiden Schleif
stücke 212 bzw. 213 mit der Führungsbahn 214 liegen - die Dreh
achse 202A des Steuerteils 202 im rechten Winkel schneidet.
An den Deckel 201D ist ein Steg 201ST angeformt, dessen Stirn
seite die Ausnehmung 216 des Gehäuses 201 nach dem Befestigen
des Deckels links begrenzt. Somit hat die Ausnehmung 216 wie
die gebohrte Ausnehmung 219 eine umlaufende Randkontur, die den
Fortsatz 215 rundum radial abstützt.
Eine dritte Führungsstelle für den Bogenteil 210 wird durch
zwei Rippen 220 gebildet, die an eine Innenwand des Gehäuses
201 angeformt sind, sich parallel zu der Achse der Ausnehmungen
216 bzw. 219 erstrecken und ein Segment des Bogenteils 210 ver
schiebbar zwischen sich aufnehmen. Insgesamt ist also das linear
verschiebbare Schalterbetätigungsteil 209 durch eine Dreipunkt
führung gegen Verdrehung um die erwähnte Achse der Ausnehmungen
216 bzw. 219 gesichert.
Strichpunktiert ist wie in Fig. 1 eine aus der dargestellten
Nichtbetätigungsstellung des Schalterbetätigungsteils 209 aus
gelenkte Betätigungsstellung angedeutet. Die Überführung in
diese und wieder zurück durch eine Drehbewegung des Steuerteils
202 läuft gleich ab wie zu Fig. 1 bereits beschrieben, mit dem
einzigen Unterschied, daß hier nur eine lineare Bewegung des
Schalterbetätigungsteils abläuft. Der Fortsatz 215 wirkt er
sichtlich unmittelbar auf den Schalter 204 ein, äquivalent zu
dem Fortsatz 115 aus Fig. 1.
Es versteht sich, daß auch in dieser Ausführungsvariante wie
gemäß Fig. 2 mehrere Schalter 204 und Betätigungsteile 209
nebeneinander im Gehäuse 201 angeordnet werden können.
Eine weitere, im folgenden kurz beschriebene Variante zur Vor
richtung gemäß Fig. 1 kann realisiert werden, indem darauf
verzichtet wird, das zweite Schleifstück auf den Bahnabschnitt
mit kleinerem Radius zu überführen, während das erste Schleif
stück auf den Bahnabschnitt mit größerem Radius überführt wird,
und statt dessen die elastische Verformung des das Steuerteil
umfassenden Schalterbetätigungsteils zur Erzeugung einer Rück
stellkraft genutzt wird.
Hierzu könnten z. B. in einer nicht dargestellten Ausführung
die beiden Schleifstücke des Schalterbetätigungsteils bezüglich
der Drehachse des Steuerteils geringfügig versetzt angeordnet
sein, so daß zwar das erste Schleifstück auf der Führungsbahn
läuft, jedoch das zweite Schleifstück auf einem Umfangsteil des
Steuerteils mit konstantem Radius.
Noch eine andere, gleichartige Möglichkeit, die ohne Achsver
satz der beiden Schleifstücke auskommt, wäre darin zu sehen,
daß der Führungsbahnabschnitt mit kleinerem Radius lediglich
als Einsenkung mit beidseitigen Rändern ausgeführt wird, in
welche ein Schleifstück eintauchen kann, während das andere
Schleifstück bezüglich der Drehachse des Steuerteils so breit
ausgeführt wird, daß es in diese Einsenkung nicht eintauchen
kann. Eine einfache Skizze dieser letzterwähnten Anordnung fin
det sich in Fig. 5 und 6.
Fig. 5 zeigt als Detailvariante zu Fig. 1 lediglich ein zy
lindrisches Steuerteil 302 in einer Teilschnittansicht, aus der
hervorgeht, daß ein Abschnitt 314.0 als Einstich oder Einsen
kung mit kleinerem Radius über einen Umfangswinkel von ca. 180°
in das um eine Drehachse 302A drehbar gelagerte Steuerteil 302
eingeformt ist, die zweiseitig durch Ränder 320 - wie deut
licher aus Fig. 6 hervorgeht - und an den anderen beiden Seiten
durch Übergangsschrägen 317 bzw. 318 begrenzt ist.
Ein Schalterbetätigungsteil 309 ist gegenüber dem Schalterbe
tätigungsteil 109 aus Fig. 1 geringfügig dadurch geändert, daß
ein Schleifstück 313 an dem unteren Schenkel 311 so breit aus
geführt ist, daß es nicht in die Einsenkung des Bahnabschnitts
314.0 eintauchen kann, sondern - wie wiederum insbesondere aus
Fig. 6 ersichtlich - auf den Rändern 320 gleitet, wenn das
Steuerteil 302 so weit gedreht wird, daß der Abschnitt 314.0
unter dieses Schleifstück gelangt. Letzterer Zustand ist durch
gestrichelte Darstellung des Abschnitts 314.0 an der Unterseite
des Steuerteils 302 angedeutet. Hingegen kann das Schleifstück
312 des oberen Schenkels 310, dem wiederum ein Fortsatz 315
unmittelbar gegenüberliegt, in die Einsenkung eintauchen, wie
dargestellt. Es ist zwingend notwendig, den Fortsatz 315 dem
über die Übergangsschräge 317 radial zur Drehachse 302A beweg
lichen Schleifstück 312 zuzuordnen.
Auch in dieser Ausführung ist eine Führungsbahn 314 für das
Schalterbetätigungsteil 309 auf der Umfangslinie, auf der die
Abschnitte 314.0 und 314.1 angeordnet sind, gebildet.
In dieser Ausgestaltung kommt es bei der Überführung des Schleif
stücks 312 aus dem Abschnitt 314.0 auf den Abschnitt 314.1 des
Umfangs des Steuerteils 302 zu einer Aufspreizung des Winkels
zwischen den beiden Schenkeln 310 und 311, die aufgrund der
Elastizität des Schalterbetätigungsteils 309 eine Vorspannkraft
bewirkt. Wie aus der strichpunktiert angedeuteten Stellung her
vorgeht, wird lediglich der obere Schenkel 310 des Schalterbetä
tigungsteils 309 und mit ihm dessen Fortsatz 315 angehoben,
wodurch ein zugeordneter Schalter umgeschaltet werden kann. Es
versteht sich, daß das Schalterbetätigungsteil 309 hinreichend
steif gegen Kippbewegungen und Torsionsverformung dimensioniert
ist.
Wird nun das Schleifstück 312 wieder auf den Abschnitt 314.0
zurückgeführt, so bewirkt die genannte Vorspannkraft, daß es
auch wirklich auf den kleineren Radius der Einsenkung hinab
gleitet. Folglich gibt der Fortsatz 315 auch in dieser Konfigu
ration den Schalter zwangsläufig wieder frei, ohne daß hierzu
eine eigene Rückstellfeder vorgesehen werden muß.
Die Umfangslänge der Einsenkung gewährleistet auch in dieser
Anordnung, daß bei einer Drehung des Steuerteils 302 gegen den
Uhrzeigersinn - speziell wiederum bei einer Doppelschalter-An
ordnung wie gemäß Fig. 2 - ein relativ großer Drehwinkel ohne
Betätigung des Schalters möglich ist.
Eine Schwenklagerung des Schalterbetätigungsteils 309 muß hier
nicht zwingend vorgesehen sein, vielmehr sind auch einschenkli
ge Ausführungen in der Art einer Blattfeder bzw. eines elasti
schen Schlepphebels denkbar.
Auch in dieser Variante ist die diametrale Anordnung der Schleif
stücke 312 und 313 nicht zwingend funktionsnotwendig. Es sind
vielmehr auch Umfangswinkel bzw. -versätze im Bereich zwischen
90 und 180° zwischen den Schleifstück-Berührungspunkten mit der
jeweiligen Führungsbahn konstruktiv realisierbar, wobei aber
weitere Vorkehrungen für den zwängungsfreien Lauf der Schleif
stücke auf der Führungsbahn getroffen werden müssen und insbe
sondere der Achsabstand zwischen der Drehachse des Steuerteils
und der Schwenkachse des Schalterbetätigungsteils gegenüber den
gezeigten Anordnungen verringert werden muß.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur mechanischen Betätigung wenigstens eines
elektrischen Schalters, enthaltend
- - ein Gehäuse,
- - eine Halterung für den elektrischen Schalter in dem Gehäuse,
- - ein in dem Gehäuse geführtes, durch äußere Krafteinwirkung bewegbares, mit wenigstens einer Führungsbahn versehenes Steuerteil,
- - ein in dem Gehäuse gelagertes, mittels der Führungsbahn bei Bewegungen des Steuerteils mechanisch zwangsgeführt zwischen einer Betätigungs- und einer Nichtbetätigungsstellung hin und her bewegbares, auf den wenigstens einen Schalter mit einer - entlang einer durch die Betätigungsrichtung des Schalters vorgegebenen Bewegungsrichtung geführten - Kontur mechanisch zu dessen Umschaltung einwirkendes Schalterbetä tigungsteil,
gekennzeichnet durch
- - um eine Drehachse (102A; 202A; 302A) drehbare Lagerung des Steuerteils (102; 202; 302),
- - Anordnung der wenigstens einen Führungsbahn (114; 214; 314) längs eines die Drehachse (102A; 202A; 302A) umfassenden Umfangs des Steuerteils (102; 202; 302), wobei die Führungs bahn wenigstens zwei gegensinnig gerichtete Übergangsschrägen (117, 118; 217, 218; 317, 318) aufweist, welche jeweils zwi schen zwei Bahnabschnitten (114.0, 114.1; 214.0, 214.1; 314.0, 314.1) mit unterschiedlich großen, konstanten Radien angeordnet sind,
- - eine das Steuerteil (102; 202; 302) im Bereich der Führungs
bahn (114; 214; 314) auf einem begrenzten Teil seines Umfangs
umfassende Form (Schenkel 110, 111; 310, 311; Bogenteil 210)
des Schalterbetätigungsteils (109; 309; 209),
wobei
- - dieses mit einem ersten und einem zweiten Schleifstück (112, 113; 212, 213; 312, 313) versehen ist, die auf der Führungsbahn (114; 214; 314) an einander annähernd dia metral gegenüberliegenden Stellen aufliegen und
- - der Abstand zwischen den Schleifstücken (112, 113; 212, 213; 312, 313) im unverformten Zustand des Schalterbetä tigungsteils (109; 209; 309) der Summe aus dem kleineren und dem größeren Radius der Bahnabschnitte (114.0, 114.1; 214.0, 214.1; 314.0, 314.1) entspricht,
- - Anordnung der mechanisch auf den wenigstens einen Schalter (104, 204) einwirkenden Kontur (Fortsatz 115; 215; 315) be züglich eines über eine der Übergangsschrägen (117; 217; 317) relativ zu dem sich drehenden Steuerteil (102; 202; 302) radial beweglichen Schleifstücks (112; 212; 312) des Schalterbetätigungsteils (109; 209; 309) derart, daß die durch die Bewegung des Schleifstücks (112; 212; 312) erzwun gene Bewegungrichtung der Kontur (115; 215; 315) ebenfalls im wesentlichen radial zur Drehachse des Steuerteils (102A; 202A; 302A) in Betätigungsrichtung des Schalters (104; 204) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher das Schalterbetäti
gungsteil um eine Schwenkachse schwenkbar in dem Gehäuse gela
gert ist,
gekennzeichnet durch
- - Anordnung der Schwenkachse (109A; 309A) des Schalterbetäti gungsteils (109; 309) mit Abstand parallel zur Drehachse des Steuerteils (102A; 302A),
- - gegabelte Ausführung des Schalterbetätigungsteils (109; 309)
mit einem ersten Schenkel (110; 311) und einem zweiten Schen
kel (112; 312), wobei
- - die beiden Schenkel (110, 111; 310, 311) ausgehend von der Schwenkachse (109A; 309A) das Steuerteil (102; 302) im Bereich der Führungsbahn (114; Bahnabschnitte 314.0, 314.1) umfassen und endseitig die auf der Führungsbahn (114) aufliegenden Schleifstücke (112, 113; 312, 313) aufweisen, und
- - Anordnung der mechanisch auf den wenigstens einen Schalter (104) einwirkenden Kontur (115; 315) an einem durch eine Übergangsschräge (117; 317) relativ zu dem Steuerteil (102; 302) radial beweglichen Schenkel (112; 312) des Schalterbe tätigungsteils (9; 9′′).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- - Ausführung des Schalterbetätigungsteils (209) mit einem das Steuerteil (202) über einen Umfangswinkel von mindestens 180° umfassenden Bogenteil (210), an dessen Enden die auf der Führungsbahn (214) aufliegenden Schleifstücke (212, 213) angeordnet sind,
- - lineare Führung des Schalterbetätigungsteils (209) durch in
Ausnehmungen (216, 219) des Gehäuses (201) hineinragende
Formstücke (Fortsatz 215, Zapfen 211),
- wobei die Berührungspunkte der Schleifstücke (212, 213) mit der Führungsbahn (214) und die Achsen der das Schal terbetätigungsteil (209) linear führenden Ausnehmungen (216, 219) auf einer die Drehachse (202A) des Steuerteils (202) im rechten Winkel schneidenden Geraden liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3,
gekennzeichnet durch
- - Anordnung der beiden Übergangsschrägen (117, 118; 217, 218)
der Führungsbahn (114; 214) in Entsprechung zu der Anordnung
der Schleifstücke (112, 113; 212; 213) des Schalterbetäti
gungsteils (109; 209) bezüglich des Umfangs des Steuerteils
(102; 202),
- wobei zur Betätigung des wenigstens einen Schalters (104,; 204) eines (112; 212) der Schleifstücke während einer Drehbewegung des Steuerteils (102; 202) über eine (117; 217) der Übergangsschrägen aus dem Bahnabschnitt (114.0; 214.0) mit kleinerem Radius der Führungbahn (114; 214) auf den Abschnitt (114.1; 214.1) mit größerem Radius und gleichzeitig das andere Schleifstück (113; 213) zwängungs frei über die andere Übergangsschräge (118; 218) von dem Abschnitt (114.1; 214.1) mit größerem Radius auf den Bahn abschnitt (114.0; 214.0) mit kleinerem Radius überführbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der radialen Bewegung des einen Schleifstücks (312)
des Schalterbetätigungsteils (309) relativ zu dem sich drehen
den Steuerteil (302) das andere Schleifstück (313) auf einem
konstanten Radius (Bahnabschnitt 314.1, Ränder 320) gleitend
geführt wird, wobei sich durch Änderung des Abstands der beiden
Schleifstücke (312, 313) eine elastische Verformung des Schal
terbetätigungsteils (309) unter Erzeugung einer das eine
Schleifstück rückführenden Vorspannkraft ergibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
- - Ausführung des Bahnabschnittes (314.0) mit kleinerem Radius als Einsenkung, die durch die Übergangsschrägen (317, 318) sowie durch längs des Umfangs des Steuerteils (302) verlau fende Ränder (320) mit einem dem Radius des Bahnabschnittes (314.1) mit größerem Radius entsprechenden Außenradius be grenzt wird,
- - Ausführung des einen Schleifstücks (312) mit einer dessen Eintauchen in die Einsenkung erlaubenden und des anderen Schleifstücks (313) mit einer dessen Eintauchen in die Ein senkung verhindernden Form.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- - mehrere, insbesondere zwei nebeneinander auf dem Steuerteil (102) parallellaufende Führungsbahnen (114, 114′), denen jeweils ein Schalterbetätigungsteil (109, 109′) zur Betäti gung je eines Schalters (104, 104′) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in wel
cher der elektrische Schalter als Schnappschalter ausgeführt
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in wel
cher das Steuerteil (102; 202; 302) eine Schloßnuß eines mit
tels Schließzylinders schließbaren Schlosses ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- - Ausführung der Schleifstücke (112, 113; 212, 213; 312) mit abgerundeten Spitzen und
- - Ausführung der Übergangsschrägen (117, 118; 217, 218; 317, 318) als ebene Rampen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4039442A DE4039442C1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | |
ES91119953T ES2052316T3 (es) | 1990-12-11 | 1991-11-22 | Dispositivo de accionamiento de interruptores. |
EP91119953A EP0490142B1 (de) | 1990-12-11 | 1991-11-22 | Schalterbetätigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4039442A DE4039442C1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039442C1 true DE4039442C1 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6420017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4039442A Expired - Lifetime DE4039442C1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0490142B1 (de) |
DE (1) | DE4039442C1 (de) |
ES (1) | ES2052316T3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0558211A2 (de) * | 1992-02-25 | 1993-09-01 | Ford Motor Company Limited | Türverriegelung und Schlossaufbau |
DE4222798A1 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-13 | Daimler Benz Ag | Baugruppe aus einem Schloß und einem Stellelement |
DE19632995A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer Mehrzahl von Schaltern und einem Schalterbetätigungssystem |
CN108012549A (zh) * | 2015-06-08 | 2018-05-08 | 伊利诺斯工具制品有限公司 | 具有不同类型的门锁操作的门锁操作器 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2697488B1 (fr) * | 1992-11-03 | 1995-01-06 | Vachette Ymos | Dispositif antivol de direction pour véhicule automobile, et clé pour un tel dispositif. |
GB0029058D0 (en) | 2000-11-29 | 2001-01-10 | Meritor Light Vehicle Sys Ltd | Actuator |
KR20130066347A (ko) * | 2011-12-12 | 2013-06-20 | 현대자동차주식회사 | 차량용 파워 테일게이트의 최대 오픈량 설정 장치 및 방법 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936821A1 (de) * | 1979-09-12 | 1981-04-02 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Kraftfahrzeug mit einem pneumatischen zentralverriegelungssystem |
DE3434962C2 (de) * | 1984-09-22 | 1987-07-23 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart, De | |
DE3804838C1 (de) * | 1988-02-17 | 1989-01-26 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt, De | |
DE3827564C1 (de) * | 1988-08-13 | 1989-05-11 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2136973B1 (de) * | 1971-05-07 | 1973-05-11 | Crouzet Sa | |
DD122595A1 (de) * | 1975-10-31 | 1976-10-12 | ||
DE3729303A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-16 | Licentia Gmbh | Schaltgeraet |
-
1990
- 1990-12-11 DE DE4039442A patent/DE4039442C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-11-22 ES ES91119953T patent/ES2052316T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1991-11-22 EP EP91119953A patent/EP0490142B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936821A1 (de) * | 1979-09-12 | 1981-04-02 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Kraftfahrzeug mit einem pneumatischen zentralverriegelungssystem |
DE3434962C2 (de) * | 1984-09-22 | 1987-07-23 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart, De | |
DE3804838C1 (de) * | 1988-02-17 | 1989-01-26 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt, De | |
DE3827564C1 (de) * | 1988-08-13 | 1989-05-11 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0558211A2 (de) * | 1992-02-25 | 1993-09-01 | Ford Motor Company Limited | Türverriegelung und Schlossaufbau |
EP0558211A3 (en) * | 1992-02-25 | 1994-08-24 | Ford Motor Co | Door latch and lock assembly |
DE4222798A1 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-13 | Daimler Benz Ag | Baugruppe aus einem Schloß und einem Stellelement |
DE19632995A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer Mehrzahl von Schaltern und einem Schalterbetätigungssystem |
DE19632995C2 (de) * | 1996-08-16 | 2000-08-24 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer Mehrzahl von Schaltern und einem Schalterbetätigungssystem |
CN108012549A (zh) * | 2015-06-08 | 2018-05-08 | 伊利诺斯工具制品有限公司 | 具有不同类型的门锁操作的门锁操作器 |
CN108012549B (zh) * | 2015-06-08 | 2020-04-10 | 伊利诺斯工具制品有限公司 | 具有不同类型的门锁操作的门锁操作器 |
US10927573B2 (en) | 2015-06-08 | 2021-02-23 | Illinois Tool Works Inc. | Door lock operator having different types of door lock operation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0490142A1 (de) | 1992-06-17 |
EP0490142B1 (de) | 1994-03-02 |
ES2052316T3 (es) | 1994-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2345503C2 (de) | Ausstellvorrichtung für schwenkbare Klappen | |
DE69400812T2 (de) | Anordnung für den Verschluss eines Einfüllstutzens eines Kraftfahrzeugbrennstofftanks | |
DE4039442C1 (de) | ||
DE69014557T2 (de) | Elektrischer Schalter für die kombinierte Betätigung der Scheinwerfer und zumindest einer Nebelschlussleuchte eines Kraftfahrzeugs. | |
DE2951356C2 (de) | Vorrichtung zur mechanischen Einschaltsperrung eines von zwei Schaltorganen, solange sich das andere Schaltorgan in eingeschalteter Stellung befindet | |
EP0294512B1 (de) | Elektrischer Schalter, insbesondere Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge | |
DE2250738B2 (de) | Adapter für eine U-förmige, mehrpolige Stromschiene | |
DE2157462C3 (de) | Zündschalter für Kraftfahrzeuge | |
DE69102456T3 (de) | Schalthebelgriff mit zwei Drehringen, insbesondere für Kraftfahrzeugschaltern. | |
DE4110012C1 (en) | Road vehicle manual gearchange - uses two blocking cams to avoid inadvertent engagement of reverse gear | |
DE4430432A1 (de) | Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für eine Zentralverriegelungsanlage eines Fahrzeugs | |
EP0967350A1 (de) | Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloss | |
DE2161531C3 (de) | Lenkstockschalter mit selbsttätiger Rückstellung für Kraftfahrzeuge | |
DE2853681C2 (de) | Kraftfahrzeug-Zünd- oder -Gliihanlaßschalter | |
DE2928194C2 (de) | Weichenantrieb | |
EP0715766B1 (de) | Sicherheitsschalter | |
DE2553009A1 (de) | Schalter fuer einen fahrtrichtungsanzeiger | |
DE19702251C2 (de) | Zentralverriegelungsstellelement für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen | |
DE3724927C2 (de) | ||
DE69916481T2 (de) | Fahrzeugtürstelltrieb | |
DE19606038C1 (de) | Kraftfahrzeugschloß | |
DE9203143U1 (de) | Elektrische Schaltvorrichtung | |
DE19631950C2 (de) | Schaltermodul | |
DE2606698A1 (de) | Schloss | |
DE102018101874A1 (de) | Ventiltriebsystem mit zwei Schaltschlepphebeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE MARQUARDT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |