DE4430432A1 - Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für eine Zentralverriegelungsanlage eines Fahrzeugs - Google Patents
Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für eine Zentralverriegelungsanlage eines FahrzeugsInfo
- Publication number
- DE4430432A1 DE4430432A1 DE4430432A DE4430432A DE4430432A1 DE 4430432 A1 DE4430432 A1 DE 4430432A1 DE 4430432 A DE4430432 A DE 4430432A DE 4430432 A DE4430432 A DE 4430432A DE 4430432 A1 DE4430432 A1 DE 4430432A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- lock
- pin
- actuating cylinder
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 claims description 19
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 claims description 7
- 238000003440 Henbest reaction Methods 0.000 claims 1
- 101100400378 Mus musculus Marveld2 gene Proteins 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 230000003716 rejuvenation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/24—Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
- E05B81/25—Actuators mounted separately from the lock and controlling the lock functions through mechanical connections
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Anmeldung bezieht sich auf ein elektrisch betätigbares
Schloß. Solche Schlösser werden insbesondere für Zentralver
riegelungsanlagen von Fahrzeugen benötigt.
Die Schlösser werden mit elektrischen Aktuatoren versehen,
so daß alle Schlösser einer Anlage auf ein Signal hin ent-
oder verriegelt werden können. Die mechanische Verbindung
zwischen einem Aktuator und einem Schloß muß aber so gestal
tet sein, daß das Schloß auch mechanisch vom Fahrer des
Fahrzeuges geöffnet werden kann. Daher wird die Verbindung
zwischen dem Aktuator und dem Schloß so gestaltet, daß in
einer Neutralstellung des Aktuators, Aktuator und Schloß
voneinander entkoppelt sind. Eine Verbindung mit derlei Ei
genschaften läßt sich in unterschiedlicher Weise konstruie
ren.
Eine mögliche Ausführung ist in der EP 0 379 273 A1 darge
stellt. In dieser Schrift ist ein Aktuator beschrieben, der
aus einem Elektromotor besteht, der ein um eine Achse dreh
bares Stellelement antreibt. Dieses Stellelement wirkt der
art mit einem Hebel zusammen, so daß durch eine Drehung des
Stellelements der Hebel von einer ersten Position in eine
zweite Position verschiebbar ist, wobei in der ersten Posi
tion das Schloß entriegelt und in der zweiten Position das
Schloß verriegelt ist. In einer Neutralstellung des Stell
elements ist der Hebel vom Stellelement entkoppelt.
Dies wird dadurch realisiert, daß das Stellelement aus einer
Scheibe besteht, an dessen Grundseite zwei Leitflanken aus
gebildet sind, an denen ein am Hebel angeordneter Zapfen
entlang gleiten kann. Jede Leitflanke schließt einen Winkel
von etwa 180 Grad ein. In der Neutralstellung der Scheibe
liegt der Zapfen auf einer Gerade, die die Drehachse der
Scheibe schneidet und als Neutralgerade bezeichnet werden
soll. Ausgehend von dieser Neutralgeraden erstreckt sich die
erste Flanke von einem radial außen liegenden Punkt gegen
den Uhrzeigersinn zu einem radial innen liegenden Punkt. Die
zweite Flanke erstreckt sich ausgehend von der Neutralgera
den im Uhrzeigersinn von einem radial innen liegenden Punkt
zu einem radial außen liegenden Punkt. Befindet sich der
Zapfen am Außenrand der Scheibe und der Hebel in einer er
sten Position, so wird durch eine Drehung der Scheibe im
Uhrzeigersinn der Zapfen radial nach innen gedrängt, und der
Hebel in seine zweite Position gebracht. Befindet sich der
Zapfen auf einem radial innen liegenden Punkt auf der Neu
tralgeraden, so wird durch eine Drehung der Scheibe gegen
den Uhrzeigersinn der Zapfen durch die zweite Flanke nach
außen gedrängt. Befindet sich die Scheibe in ihrer Neutral
stellung, so kann der Hebel beliebig umgelegt werden, wobei
sich der Zapfen entlang der Neutralgeraden bewegt.
Damit das Stellelement nach jedem Stellvorgang wieder in die
Neutralstellung gelangt, ist eine Feder vorgesehen, die bei
jedem Stellvorgang gespannt wird und nach einer Drehung des
Stellelements um 180 Grad das Stellelement jeweils in die
Neutrallage zurückbewegt. Diese Anordnung hat die folgenden
Nachteile.
- - Die Feder ist schwierig zu montieren,
- - der Motor muß für ein höheres Drehmoment ausgelegt wer den, da nicht nur das Schloß betätigt, sondern gleich zeitig die Feder gespannt werden muß.
- - Sollte die Feder brechen, so kann das Schloß nicht mehr mechanisch betätigt werden.
Es wird daher vorgeschlagen, ein Schloß der vorgenannten Art
(Oberbegriff des Anspruchs 1) derart weiter auszubilden, daß
eine vollständige Drehung um 360 Grad des Stellelements in
die eine bzw. andere Richtung den Hebel von einer ersten
Lage in eine zweite Lage bzw. von einer zweiten Lage in eine
erste Lage versetzt, und daß die Neutralstellung durch An
schläge am Stellelement definiert ist, die eine Drehung des
Stellelements über einen Drehwinkel von 360 Grad hinaus
verhindern.
Dieses Prinzip kann zum Beispiel dadurch verwirklicht wer
den, daß das Stellelement eine erste und eine zweite Lauf
flanke aufweist, und daß der Hebel über einen Zapfen ver
fügt, wobei bei einer Drehung des Stellelements im Uhrzei
gersinn der Zapfen entlang der ersten Leitflanke in seine
zweite Position und bei einer Drehung gegen den Uhrzeiger
sinn entlang der zweiten Flanke in seine erste Position ge
drängt wird.
Da die Drehung, wie schon erläutert, in beiden Richtungen
jeweils über eine volle Drehung von 360 Grad erfolgt, er
streckt sich der wirksame Bereich der Flanken ebenfalls über
einen Winkel von 360 Grad.
Bei der Realisierung des Stellelementes ergeben sich zwei
Möglichkeiten, entweder ist das Stellelement als Scheibe
ausgebildet, wobei die Leitflanken auf der Grundfläche der
Scheibe ausgebildet sind und jeweils spiralförmig verlaufend
einen Winkel von 360 Grad einschließen, oder das Stellele
ment ist als Stellzylinder ausgebildet, wobei die beiden
Leitflanken schraubenförmig auf der Mantelfläche des Zylin
ders in einer Windung verlaufen.
Die Schraubenlinienform kann mit gleichbleibender Steigung
ausgebildet sein. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß
die Leitflanken in ihrem mittleren Bereich steiler und an
ihren Enden asymptotisch zum Querschnitt des Zylinders ver
laufen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Leitflanken auszubilden. Zum
einen kann der Stellzylinder mit einer schraubenförmigen Nut
versehen werden, die sich in einer Windung um die Mantel
fläche des Stellzylinders erstreckt, wobei die Nutwände die
Leitflanken bilden.
Dabei enden beide Nuten in einer Wand, die als Anschlag für
einen Zapfen dienen, der am Hebel ausgebildet ist, und der
in der Nut geführt wird. Auf diese Weise wird verhindert,
daß der Stellzylinder in eine Richtung um mehr als 360 Grad
gedreht wird. Damit in der Neutrallage das Stellelement vom
Hebel entkoppelt ist, sind Anfang und Ende der Nut über eine
Längsnut miteinander verbunden.
Die zweite Möglichkeit, die Leitflanken auszubilden besteht
darin, den Stellzylinder mit einem Steg zu versehen, der
sich schraubenlinienförmig um die Mantelfläche des Zylinders
erstreckt und dabei einen Winkel von etwas weniger als 360
Grad einschließt. Die eine Längswand des Steges bildet die
eine Leitflanke und die andere Längswand des Steges die an
dere Leitflanke.
Die notwendigen Anschläge für den Zapfen des Hebels werden
durch gesonderte Erhebungen aus der Mantelfläche des Zylin
ders gebildet.
Zusätzlich ist der Hebel mit Federn versehen.
Diese bewirken, daß der Hebel, da er bei der Steg-Ausführung
durch die Leitflanken über die jeweilige Endlage hinausge
drückt wird, in der Neutralstellung des Stellzylinders eine
Endlage einnimmt, die der ersten oder zweiten Position des
Hebel entspricht.
Die eben beschriebene Erfindung soll anhand zweier Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt, einen Stellzylinder mit einer Nut, während
Fig. 2 einen Stellzylinder mit einem Steg zeigt.
Zunächst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt einen Motor 1 der über ein Getriebe 2 einen
Stellzylinder 3 antreibt. Bei dem Motor 1 handelt es sich um
einen handelsüblichen Elektromotor. Mit dem Getriebe 2 wird
eine starke Übersetzung ins Langsame bewirkt. Der Stellzy
linder 3 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch zur Dre
hachse 4 ausgebildet. Auf der Drehachse 4 befindet sich auch
ein Zahnrad 5, dessen Zähne in die Zähne des Endritzel des
Getriebes 2 eingreifen. Eine Nut 6 verläuft schraubenlinien
förmig durch die Mantelfläche 6 des Stellzylinders 3. Die
Nut 6 läuft einmal am Umfang des Stellzylinders 3 um, wobei
Anfang und Ende der Nut 6 über eine Längsnut 7 miteinander
verbunden sind. Die Längsnut 7 verläuft parallel zur Dreh
achse 4.
Diese Anordnung ermöglicht die Verstellung eines Hebels 8.
Der Hebel 8 ist drehbar in einen Drehpunkt 9 gelagert, wobei
die Schwenkbewegung des Hebels 8 in einer Tangentialebene
zum Zylinder liegt. An einem Ende des Hebels 8 befindet sich
ein Zapfen 10, der in die Nut 6 bzw. in die Längsnut 7 ein
greift. Die Breite der Nuten 6, 7 ist etwas größer als der
Durchmesser des Zapfens, die Tiefe der Nuten 6, 7 etwas grö
ßer als die Höhe des Zapfens 10. Am anderen Ende des Hebels
8 ist ein mechanisches System zur Betätigung eines Schloß
riegels angelenkt. Da die Ausbildung dieses mechanischen Sy
stems die Ausbildung des Stellelements nicht berührt, wurde
auf eine Darstellung verzichtet. Für die folgende Be
trachtungsweise soll es ausreichen, daß die gezeigte Dar
stellung des Hebels (Zapfen in Position All auf dem Stell
zylinder) einem verriegeltem Schloß entspricht und die
nichtgezeigte verschwenkte Stellung des Hebels 8, bei der
sich der Zapfen an dem anderen Ende der Längsnut 7 befindet,
(Zapfen in Position "B" auf dem Stellzylinder) einer entrie
gelten Stellung des Schlosses entspricht.
Die gezeigte Stellung des Stellzylinders 3 entspricht seiner
Neutralstellung. Diese Stellung ist dadurch definiert, daß
die Längsnut 7 sich auf Höhe des Zapfens 10 befindet. Wie
der Figur ohne weiteres zu entnehmen ist, kann somit der
Hebel 8 und der Drehpunkt 9 von der verriegelten (A) in die
entriegelte (B) Stellung verschwenkt werden, wobei der Zap
fen 10 die Längsnut 7 durchläuft. In der Neutralstellung ist
somit der Aktuator, bestehend aus Motor 1, Getriebe 2 und
Stellzylinder 3, vom Schloß entkoppelt.
Die beiden Seitenflächen der Nut bilden die beiden Leitflan
ken 11 und 12.
Die Wandstücke am Ende und Anfang der Nut 6 sind Teile der
Wände der Längsnut 7 und bilden Anschläge 13 und 14 für den
Zapfen 10 in Umfangsrichtung.
Wie schon erläutert zeigt die Figur die Lage des Hebels 8 in
einer ersten Position. Der Zapfen 10 befindet sich dabei in
der Position A auf dem Stellzylinder 3. Soll nun das Schloß
elektrisch entriegelt werden, so wird der Motor eingeschal
tet, so daß sich der Stellzylinder im Uhrzeigersinn dreht
(Pfeil 15). Der Zapfen 10 läuft dabei die Nut 6 entlang,
wobei die erste Flanke 11 den Zapfen 10 und damit den Hebel
8 gemäß der Darstellung immer weiter nach rechts drückt, bis
nach einer Umdrehung von 360 Grad der Zapfen 10 im Punkt B
angekommen ist. Die zugehörige zweite Position entspricht
einem entriegelten Schloß. Nach einer Umdrehung von 360 Grad
läuft der Zapfen 10 gegen den Anschlag 14 wodurch der Motor
1 blockiert wird. Die dadurch bewirkte erhöhte Stromaufnahme
des Motors führt zu einer selbsttätigen Unterbrechung der
Stromversorgung des Motors 1. Elektrische Schaltungen, die
diese Wirklänge haben, sind allgemein bekannt und brauchen
daher nicht näher erläutert zu werden.
In dem der Motor gegen den Uhrzeigersinn in Richtung des
Pfeiles 16 angetrieben wird, kann das Schloß nun wieder ver
riegelt werden. Der Zapfen 10 läuft in umgekehrter Richtung
durch die Nut 6, wobei die zweite Flanke 12 den Zapfen 10
und damit der Hebel 8 gemäß der Darstellung nach links
drückt, bis der Zapfen wiederum die Position A erreicht hat.
Dort läuft der Zapfen 10 gegen den Anschlag 13, wodurch der
Motor, wie schon erläutert selbsttätig abschaltet.
In der Fig. 2 ist ebenfalls ein Stellzylinder 3 darge
stellt, wobei die erste Flanke 11 und die zweite Flanke 12
an einem aus der Mantelfläche des Stellzylinders in radialer
Richtung hervorragenden Steg 20 ausgebildet sind. Der An
trieb des Stellzylinders 3 erfolgt in gleicher Weise wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Steg 20 läuft schraubenlinienförmig um die Mantelfläche
des Stellzylinders 3 herum, wobei die Steglänge etwas klei
ner ist als 360 Grad. Bezogen auf die Umfangsrichtung des
Stellzylinders 3 weist somit der Anfang und das Ende des
Stegs einen Abstand voneinander auf, so daß ein Korridor
verbleibt, der es ermöglicht, den Hebel 8 von seiner ersten
Position in seine zweite Position zu verstellen, wenn sich
der Stellzylinder in der dargestellten Neutralposition be
findet.
Damit der Zapfen 10 jeweils auf die richtige Flanke auf
läuft, weisen die Flanken 11, 12 an ihrem Anfang, das heißt
die erste Flanke gegenüber der Position A und die zweite
Flanke gegenüber der Position B jeweils eine Einlaufflanke
21, 22 auf, die durch eine Verjüngung des Stegs hervorgerufen
wird.
Wird der Stellzylinder 3 in Richtung des Pfeils 15 gedreht,
so läuft der Zapfen 10, auf die Einlaufflanke 21 der ersten
Leitflanke 11 auf und wird nach rechts gedrückt. Nach einer
Umdrehung von 360 Grad befindet er sich bezogen auf die Man
telfläche des Stellzylinders 3 in der Position B′. Die An
schläge 13 und 14 werden durch Erhebungen 22, 23 aus der Man
telfläche realisiert. Diese Erhebungen verhindern, daß sich
der Stellzylinder um mehr als 360 Grad dreht, da der Zapfen
10 nach einer Umdrehung der Stellzylinder gegen die Anschlä
ge 13 bzw. 14 läuft, wodurch der Motor blockiert wird und
sich selbsttätig abschaltet.
Die Rückstellung des Hebels von der zweiten Position in die
erste Position erfolgt dadurch, daß der Stellzylinder 3 ge
gen den Uhrzeigersinn gedreht wird (Pfeil 16). Damit der
Zapfen 10 gegen die Einlaufflanke 22 der zweiten Fläche
läuft, ist es notwendig, daß er zunächst aus der Position B′
in die Position B vor die Einlaufflanke bewegt wird.
Eine entsprechende Bewegung ist auch in der ersten Position
notwendig. Wird nämlich der Stellzylinder 3 um 360 Grad ge
gen den Uhrzeigersinn gedreht, so gelangt der Zapfen 10 zu
nächst in einer Position A′, nun ist es notwendig ihn in die
Position A vor die Einlaufflanke 21 zu bewegen.
Aus der Anordnung der Flanken 11 und 12 an einem Steg 20
folgt zwangsläufig, daß der Zapfen 10 jeweils über die erste
bzw. zweite Position hinaus bewegt wird, also bezogen auf
den Stellzylinder in die Position A′ bzw. B′. Dies macht
Maßnahmen notwendig, die gewährleisten, daß der Hebel am
Ende eines Umstellvorgangs ein wenig zurückgestellt wird, um
die eigentlichen Endpositionen zu gelangen.
Dazu sind Federn vorgesehen, die hier als elastisch nachgie
bige Zungen 25 und 26 ausgebildet sind. Diese Zungen 25, 26
erstrecken sich beidseitig des Hebels und sind an Anschläge
27, 28 anlegbar, die nicht mit dem Stellzylinder umlaufen. In
der Endphase eines Stellvorgangs ist die Zunge 24 bzw. 25
gegen den Anschlag 26 bzw. 27 gedrückt, so daß, sobald der
Zapfen 10 über das Ende der Gleitflanken hinausläuft, der
Hebel gegen die Federkraft der Zunge 24, bzw. 25 nach innen
in die eigentliche Endposition gedrückt wird.
Die Anordnung der Leitflanken 11 und 12 an einem Steg 20 hat
gegenüber der Anordnung einer Nut 6 einen Vorteil.
Befindet sich nämlich der Zapfen 10 mit Beginn eines elek
trischen bewirkten Stellvorganges zwischen den Positionen A
und B, weil gleichzeitig eine mechanische Betätigung erfolgt
ist, so kann der Stellzylinder gemäß der Ausführung nach
Fig. 2 frei laufen, bis die entsprechende Leitflanke gegen
den Zapfen läuft. Der Rest der Stellbewegung erfolgt dann
durch die Drehung des Stellzylinders.
Dies ist in der Ausführung nach Fig. 1 nicht der Fall. Da
in einem solchen Fall der Zapfen 10 gegen die Seitenwände
der Längsnut 7 läuft, wodurch, wie schon erläutert, der Mo
tor blockiert wird und sich selbsttätig abschaltet, muß die
Stellbewegung vollständig mechanisch erfolgen. Der elektri
sche Stellvorgang wird nämlich unterbrochen.
Desweiteren läßt sich die Ausführung nach Fig. 2 einfacher
in einem Spritzgießvorgang herstellen.
Bezugszeichenliste
1 Motor
2 Getriebe
3 Stellzylinder
4 Drehachse
5 Zahnrad
6 Nut
7 Längsnut
8 Hebel
9 Drehpunkt
10 Zapfen
11 erste Flanke
12 zweite Flanke
13 Anschlag
14 Anschlag
15 Pfeil
16 Pfeil
20 Steg
21 Einlaufflanke
22 Einlaufflanke
23 Erhebung
24 Erhebung
25 federnde Zunge
26 federnde Zunge
27 Federanschlag
28 Federanschlag
2 Getriebe
3 Stellzylinder
4 Drehachse
5 Zahnrad
6 Nut
7 Längsnut
8 Hebel
9 Drehpunkt
10 Zapfen
11 erste Flanke
12 zweite Flanke
13 Anschlag
14 Anschlag
15 Pfeil
16 Pfeil
20 Steg
21 Einlaufflanke
22 Einlaufflanke
23 Erhebung
24 Erhebung
25 federnde Zunge
26 federnde Zunge
27 Federanschlag
28 Federanschlag
Claims (10)
1. Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für eine
Zentralverriegelung eines Fahrzeuges, mit einem elek
trisch betätigbaren um eine Achse drehbares Stellele
ment (3), das aus einer Neutralstellung heraus sowohl
die eine als auch in die andere Richtung verdrehbar
ist, sowie mit einem Hebel (8), der bei einer Drehung
des Stellelements von einer ersten Lage in eine zweite
Lage verschiebbar ist, wobei das Schloß in der ersten
Lage verriegelt und in der zweiten Lage entriegelt ist
und in der Neutralstellung des Stellelements (3) der
Hebel (8) vom Stellelement entkoppelt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch eine vollständige Drehung um
360 Grad des Stellelements (3) in die eine oder andere
Richtung der Hebel (8) von der ersten in die zweiten
Position bzw. von der zweiten in die erste Position
versetzt wird, und daß die Neutralstellung durch An
schläge (13, 14) am Stellelement (3) definiert ist, die
eine Drehung des Stellelements (3) über 360 Grad hinaus
verhindern.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellelement (3) eine erste Leitflanke (11) und eine
zweite Leitflanke (12) aufweist, und der Hebel (8) über
einen Zapfen (10) verfügt, wobei der Zapfen (10) bei
einer Drehung des Stellzylinders (3) entlang der ersten
Leitflanke (11) bewegt wird, so daß das Schloß entrie
gelt wird, und bei einer Drehung in entgegengesetzter
Richtung entlang der zweiten Flanke (12) bewegt wird,
so daß das Schloß verriegelt wird.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellelement (3) scheibenförmig ist, und daß die Leit
flanken (11, 12) auf der Grundfläche der Scheibe spiral
förmig in Bogen verlaufend ausgebildet sind.
4. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellelement ein Stellzylinder (3) und die Leitflanken
(11, 12) schraubenlinienförmig auf der Mantelfläche des
Zylinders (3) in einer Windung umlaufen.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellzylinder (3) eine schraubenförmig verlaufende Nut
an seiner Mantelfläche aufweist, wobei die Wände der
Nut die Leitflanken (11, 12) bilden und ein Zapfen (10)
am Hebel (8) in der Nut geführt wird.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Anfang und Ende der Nut (6) durch Endwände abgeschlos
sen sind, die Anschläge (13, 14) für die Bewegung des
Zapfens (10) bezogen auf die Umfangsrichtung des Stell
zylinders (3) bilden.
7. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Anfang und Ende der Nut (6) über eine Längsnut (7) mit
einander verbunden sind.
8. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellzylinder (3) einen Steg (20) aufweist, der
sich schraubenlinienförmig um die Mantelfläche des
Stellzylinders (3) erstreckt und dessen Seitenwände die
Leitflanken (11, 12) bilden, wobei die Länge des Stegs
(20) bezogen auf die Umfangsrichtung des Stellzylinders
kleiner als 360 Grad ist.
9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am
Hebel (8) Federn (25, 26) ausgebildet sind.
10. Schloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federn aus elastisch nachgiebigen Zungen (25, 26) beste
hen, die sich längs des Hebels (8) erstrecken.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4430432A DE4430432A1 (de) | 1994-08-29 | 1994-08-29 | Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für eine Zentralverriegelungsanlage eines Fahrzeugs |
DE19536611A DE19536611A1 (de) | 1994-08-29 | 1995-09-30 | Schloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4430432A DE4430432A1 (de) | 1994-08-29 | 1994-08-29 | Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für eine Zentralverriegelungsanlage eines Fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430432A1 true DE4430432A1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=6526698
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4430432A Withdrawn DE4430432A1 (de) | 1994-08-29 | 1994-08-29 | Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für eine Zentralverriegelungsanlage eines Fahrzeugs |
DE19536611A Ceased DE19536611A1 (de) | 1994-08-29 | 1995-09-30 | Schloß |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19536611A Ceased DE19536611A1 (de) | 1994-08-29 | 1995-09-30 | Schloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4430432A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0806533A2 (de) * | 1996-05-11 | 1997-11-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Steuervorrichtung für die Funktionszustände eines Verschlusses von Kraftfahrzeugen |
DE19756266A1 (de) * | 1997-12-18 | 1999-06-24 | Mannesmann Vdo Ag | Schließeinrichtung |
DE10115154A1 (de) * | 2001-03-27 | 2002-10-10 | Hella Kg Hueck & Co | Elektromotorischer Stellantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zentralverriegelungen |
DE202006009261U1 (de) * | 2006-06-13 | 2007-10-18 | BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG | Kraftfahrzeugschloßantrieb |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19739340A1 (de) | 1997-09-09 | 1999-03-18 | Mannesmann Vdo Ag | Elektrisch betätigbares Schloß |
DE19805388B4 (de) * | 1998-02-11 | 2006-10-05 | Siemens Ag | Türschloß mit einer Öffnungshilfe |
EP1113132B1 (de) | 1999-12-31 | 2008-01-09 | Brose Schliesssysteme GmbH & Co. KG | Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloss |
GB0029062D0 (en) * | 2000-11-29 | 2001-01-10 | Meritor Light Vehicle Sys Ltd | Actuator |
AU2002233228A1 (en) * | 2000-12-07 | 2002-06-18 | Witte-Strattec Llc | Lock with a latch held in a closed position by a detent pawl |
DE10131965B4 (de) * | 2000-12-07 | 2009-01-22 | Witte-Strattec Llc, Troy | Schloss mit von einer Sperrklinke in einer Geschlossenstellung gehaltenen Falle |
DE102004049401A1 (de) * | 2004-10-08 | 2006-04-13 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugtürverschluss |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912141A1 (de) * | 1979-03-28 | 1980-10-09 | Bosch Gmbh Robert | Antrieb zum verstellen eines gliedes, insbesondere eines zu einem kraftfahrzeug gehoerenden bauteils |
DE3319354A1 (de) * | 1982-05-28 | 1983-12-01 | Mitsui Kinzoku Kogyo K.K., Tokyo | Verriegelungsvorrichtung |
GB2123476A (en) * | 1982-05-28 | 1984-02-01 | Mitsui Mining & Smelting Co | Locking device |
DE3150620C2 (de) * | 1981-12-21 | 1986-12-18 | Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus | Türverschluß für eine Kraftfahrzeugtür |
GB2176528A (en) * | 1985-06-13 | 1986-12-31 | Wilmot Breeden Ltd | Vehicle door locking system |
EP0338721A2 (de) * | 1988-04-16 | 1989-10-25 | Rockwell Body And Chassis Systems (Uk) Limited | Betätigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Türschloss |
EP0379273A1 (de) * | 1989-01-17 | 1990-07-25 | Rockwell Automotive Body Systems (Uk) Limited | Schloss für die Tür eines Kraftfahrzeuges |
DE4219211A1 (de) * | 1992-06-12 | 1993-12-16 | Swf Auto Electric Gmbh | Aktuator |
-
1994
- 1994-08-29 DE DE4430432A patent/DE4430432A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-09-30 DE DE19536611A patent/DE19536611A1/de not_active Ceased
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912141A1 (de) * | 1979-03-28 | 1980-10-09 | Bosch Gmbh Robert | Antrieb zum verstellen eines gliedes, insbesondere eines zu einem kraftfahrzeug gehoerenden bauteils |
DE3150620C2 (de) * | 1981-12-21 | 1986-12-18 | Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus | Türverschluß für eine Kraftfahrzeugtür |
DE3319354A1 (de) * | 1982-05-28 | 1983-12-01 | Mitsui Kinzoku Kogyo K.K., Tokyo | Verriegelungsvorrichtung |
GB2123476A (en) * | 1982-05-28 | 1984-02-01 | Mitsui Mining & Smelting Co | Locking device |
GB2176528A (en) * | 1985-06-13 | 1986-12-31 | Wilmot Breeden Ltd | Vehicle door locking system |
EP0338721A2 (de) * | 1988-04-16 | 1989-10-25 | Rockwell Body And Chassis Systems (Uk) Limited | Betätigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Türschloss |
EP0379273A1 (de) * | 1989-01-17 | 1990-07-25 | Rockwell Automotive Body Systems (Uk) Limited | Schloss für die Tür eines Kraftfahrzeuges |
DE4219211A1 (de) * | 1992-06-12 | 1993-12-16 | Swf Auto Electric Gmbh | Aktuator |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0806533A2 (de) * | 1996-05-11 | 1997-11-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Steuervorrichtung für die Funktionszustände eines Verschlusses von Kraftfahrzeugen |
DE19619128A1 (de) * | 1996-05-11 | 1997-11-13 | Bayerische Motoren Werke Ag | Zentralverriegelungsaggregat mit Ripple-Counter |
US5874815A (en) * | 1996-05-11 | 1999-02-23 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Control arrangement for the function states of a lock of motor vehicles |
EP0806533A3 (de) * | 1996-05-11 | 1999-09-29 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Steuervorrichtung für die Funktionszustände eines Verschlusses von Kraftfahrzeugen |
DE19756266A1 (de) * | 1997-12-18 | 1999-06-24 | Mannesmann Vdo Ag | Schließeinrichtung |
DE10115154A1 (de) * | 2001-03-27 | 2002-10-10 | Hella Kg Hueck & Co | Elektromotorischer Stellantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zentralverriegelungen |
DE202006009261U1 (de) * | 2006-06-13 | 2007-10-18 | BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG | Kraftfahrzeugschloßantrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19536611A1 (de) | 1997-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1363815B1 (de) | Schloss, insbesondere zum verriegeln der lenkspindel eines kraftfahrzeugs | |
EP1236626B1 (de) | Schloss, insbesondere zum Verriegeln der Lenkspindel eines Kraftfahrzeugs | |
EP0363638B1 (de) | Steuereinrichtung für einen elektrischen Schalter | |
EP1167134B1 (de) | Schloss, insbesondere zum Verriegeln der Lenkspindel oder der Zahnstange des Lenkgetriebes oder der Ausgangswelle des Antriebsgetriebes eines Kraftfahrzeugs | |
DE3923688A1 (de) | Stelleinrichtung zur tuerverriegelung bei kraftfahrzeugen | |
DE29511451U1 (de) | Kraftfahrzeug-Türschloß mit rotorischer Zentralverriegelung | |
WO2006133760A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für eine lenkspindel mit wählbarer abschaltposition bei bewegung der sperrbolzenanordnung in richtung einer freigabeendposition | |
EP1110828A2 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE2825355A1 (de) | Einrichtung zur elektromotorischen zentralverriegelung von kraftfahrzeugen | |
DE4430432A1 (de) | Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für eine Zentralverriegelungsanlage eines Fahrzeugs | |
EP0620386A1 (de) | Stellantriebssystem für Schaltgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE2806904C2 (de) | Schalteinrichtung für ein Mehrwellen- Schieberadgetriebe | |
DE4325693C2 (de) | Türschließeinrichtung | |
DE19621326C1 (de) | Kraftfahrzeug-Lenkungsverriegelung | |
EP0620387A2 (de) | Stellantrieb für Schaltgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE68910890T2 (de) | Mechanismus und dessen arbeitsweise zum positionieren eines gangschalthebels in parkstellung. | |
EP0967350B1 (de) | Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloss | |
WO1999013188A1 (de) | Elektrisch betätigbares schloss | |
DE69606126T2 (de) | Angetriebenes Lenkradschloss für Kraftfahrzeuge | |
DE3533721A1 (de) | Zentralverriegelungseinrichtung | |
EP0960994A2 (de) | Schliesseinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE3224951C2 (de) | ||
EP0715766B1 (de) | Sicherheitsschalter | |
DE19617226C2 (de) | Abschaltvorrichtung für den Antrieb eines zwischen Endstellungen verstellbaren Teils eines Fahrzeuges | |
DE19617227C1 (de) | Abschaltvorrichtung für den Antrieb eines zwischen Endstellungen verstellbaren Teils eines Fahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19536611 Format of ref document f/p: P |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |