DE2161531C3 - Lenkstockschalter mit selbsttätiger Rückstellung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkstockschalter mit selbsttätiger Rückstellung für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter mit selbsttätiger Rückstellung für Kraftfahrzeuge, der bei
Benutzung aus einer von zwei Betriebspositionen in eine Aus-Position durch einen Mitnehmer entrastbar ist, der
mit der Lenkwelle des Fahrzeugs drehbar ist, wobei der Schalter einen Grundteii, einen am Grundteii gelagerten
Rotor zur Drehbewegung aus einer ersten mittleren Aus-Position in entweder eine zweite oder eine dritte
Betriebsposition auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Position, Rastmittel zum Hemmen der Bewegung
des Rotors dem Grundteil gegenüber aus irgendeiner der ersten und zweiten Positionen, elektrische Kontakte,
die in der zweiten Position des Rotors zum Schließen eines ersten elektrischen Stromkreises und in der dritten
Position des Rotors zum Schließen eines zweiten elektrischen Stromkreises betätigbar sind, und ein erstes
und ein zweites Entrastglied aufweisen, die vom Rotor getragen und durch Federkraft in jeweilige Ruhepositionen
am Rotor gedrückt sind.
Ein derartiger Lenkstockschalter ist aus der DE-PS 10 80 877 bekannt Bei diesem bekannten Lenkstockschalter
weist der Rotor zwei im Abstand liegende Vorsprünge auf, die sich zur Lcnkwelle hin radial nach
innen erstrecken. Wenn die Lenkwdle eine entrastende
Bewegung ausführt, greift der Mitnehmer der Lenkwelle an der innersten schrägen Fläche des einen oder des
anderen der Vorsprünge an und verlagert den Rotor zurück in seine Mittelstellung unter Überwindung einer
Rastwirkung. In einer Ratschensituation, d. h. in der Situation, bei der der Schalter während einer Richtungsänderung
in die Richtung, die vom Schalter angezeigt wird, nicht entrastet wird, greift der Mitnehmer an der
gegenüberliegenden, äußeren schrägen Fläche des Vorsprungs des Rotors an und läuft am Vorsprung
vorbei, ohne den Rotor in seine Mittelstellung zurückzuführen. Der Mitnehmer kann am Vorsprung
aufgrund einer Bewegung des Rotors und des an ihm befestigten Hebels relativ zur Lenkwelle vorbeiwandern.
Bei der Ratschensituation werden also Rotor und Hebel in bezug auf den Rest des Schalters und relativ
zur Lenksäule bewegt In einer Antistau-Situation, d. h. in einer Situation, bei der die Lenl säule vom Schalter
die Möglichkeit erhält, die entrastende Bewegung durchzuführen, ohne ein Entrasten des Schalters zu
bewirken und ohne den Schalter zu beschädigen, greift in gleicher Weise der Mitnehmer an der inneren
schrägen Fläche des Vorsprungs an, entrastet den Rotor aber nicht zurück in seine mittlere Ruhestellung, weil
der Hebel vom Fahrer festgehalten wird Wie in der Ratschensituation müssen also der Rotor und der Hebel
relativ zum Rest des Schalters und der Lenkwelle
bewegt werden, um ein Vorbeiwandern des Mitnehmers an dem Vorsprung vorbei zu ermöglichen.
Die Notwendigkeit zur Bewegung des Hebels und des Rotors in den Antistau- und Ratschensituationen ist
unerwünscht, und zwar sowohl in ästhetischer Hinsicht als auch in praktischer Hinsicht In ästhetischer Hinsicht,
da der Fahrer sieht, daß der Hebel die Ratschensituation durchläuft, und ferner sieht und fühlt er eine Bewegung
des Hebels in der Antistausituation. In praktischer Hinsicht, da es erforderlich ist, den Schalter so zu
konstruieren, daß Rotor und Hebel sich relativ zum Rest des Schalters bewegen können, und das bedingt eine
komplizierte Gelenklageranordnung für den Rotor und den Hebel. Auch erfordert das die Verwendung zweier
getrennter Rastanordnungen zum Halten der Winkel- is
position des Rotors relativ zum Rest des Schalters. Darüber hinaus werden in dem bekannten Schalter hohe
Reibungskräfte zwischen dem Mitnehmer und dem Rotor während der Entrastungs-, der Ratschen- und der
Antistausituation erzeugt
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß
während der Ratschen- und Aniisiausiiuation eine
Bewegung des Rotors bzw. Hebels nicht erfugt und nur eine geringe Reibung zwischen dem Mitnehmer und
dem Rotor entsteht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste und das zweite Entrastglied durch eine
erste bzw. eine zweite Rolle gebildet sind und der Rotor eine erste und eine zweite Kurvenführung trägt, an der
die erste bzw. die zweite Rolle angre:ft, wobei
Federmittel die erste und die zweite Rolle in jeweilige Ruhepositionen an der ersten und zweiten Kurvenführung
drücken und die Anordnung des Schalters eine solche ist, daß im Betrieb dann, wenn sich der Rotor in
der ersten Aus-Position befindet, die Rollen außerhalb der Bewegungsbahn des zugehörigen Mitnehmers
liegen, während dann, wenn sich der Rotor entweder in seiner ersten oder in seiner zweiten Position befindet,
die erste oder die zweite Rolle in der Bewegungsbahn
des Mitnehmers liegt, wobei die Form der ersten und der zweitem Kurvenführung, die von den Federmitteln
ausgeübte Kraft, die einen Widerstand gegen eine Bewegung der Rollen dem Rotor gegenüber bildet, und
der Widerstand gegen eine Bewegung der Rollen dem Rotor gegenüber während der normalen Entrastung des
Schalters durch Angreifen des zugehörigen Mitnehmers an der einen oder der anderen der Rollen größer als der
Widerstand gegen eine Bewegung des Rotors sind, der von den Rastmitteln aufgebracht wird, derart, daß
während der normalen Entrastung der Rotor dem Grundteil gegenüber bevorzugt vor einer Bewegung
der ersten oder zweiten Rolle dem Rotor gegenüber bewegt wird.
Der erfindungsgemäße Schalter erzeugt nur eine relativ geringe Reibung zwischen dem Mitnehmer und
den Rollen, weil die Rollen rotieren können, um damit die Reibung zu verringern. Ferner besteht eine extrem
einfache, einzelne und ortsfeste Lagerung für den Rotor, weil der Rotor und der Hebel sich nicht körperlich
relativ zum Rest des Schalters bewegen müssen, um die Ratschen- und Antistausituation zu durchlaufen. Beides
wird durch die Rollen gegen die Wirkung einer Feder erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt
Die Erfindung in im nachfolgenden an Hand eines
Ausführungsbeispieis unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert In den Zeichnungen sind
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Fahrtrichtungsschalter, dessen Deckel abgenommen ist,
F i g. 2 ein Schnitt durch den in Fig.) gezeigten
Schalter und
F i g. 3 eine teilweise schematische Einzelheit aus dem in Fig. 1 gezeigten Schalter während eines Entrastvorgangs.
Gemäß den Zeichnungen weist der Schalter ein aus Kunstharz geformtes Gehäuse U auf, das zur Lagerung
am stationären Mantel 12 der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs eingerichtet ist Das Gehäuse U ist zur
Lagerung am freien Ende des Mantels 12 vorgesehen, und zwar an der Stelle, wo der Mantel innerhalb des
Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs endet Die drehbare Lenkwelle 13 der Lenksäule erstreckt sich durch das
Gehäuse 11 und dient zur Verbindung mit einem gängigen Lenkrad. Am Ende, das vom Mantel 12
abgewandt ist, ist das Gehäuse 11 ausgespart und das offene Ende des Gehäuses U ist durch eine Deckelplatte
14 verschlossen, die in geeigneter Weise mit dem Gehäuse 11 verbunden ist Zur Drehung innerhalb des
Gehäuses !1 um die Achse der Welis- 13 herum ist eine
Stahl-Mitnehmerhülse 15 gelagert, durch die sich die Welle 13 erstreckt Nicht dargestellte Mittel sind
vorgesehen, um die Hülse 15 mit der Welle 13 zu verkeilen, so daß sich die Hülse 15 mit der Welle 13
mitdreht Ein aus Kunstharz geformter Rotor 16 ist vom Gehäuse 11 getragen, und er ist mit zwei entgegengesetzt
gerichteten Zapfen 17 versehen, die in entsprechenden Löchern im Gehäuse 11 und ?n der Deckelplatte
14 sitzen, um den Rotor 16 schwenkbar am Gehäuse 11 zur Bewegung um eine Achse zu lagern, die parallel
zur Achse der Hülse 15 im Abstand dazu liegt Der Rotor 16 ist mit einem länglichen bogenförmigen Loch
18 versehen, durch das sich die Hülse 15 erstreckt wobei die Breite des Lochs etwas größer als der Außendurchmesser
der Hülse 15 ist und wobei sein Krümmungsmittelpunkt in der Schwenkachse des Rotors liegt Der
Rotor 16 umschließt also die Hülse 15, kann jedoch der
Hülse 15 und dem Gehäuse 11 gegenüber einen Winkelweg durchlaufen, der durch Anschlagmittel am
R- ,tor und am Gehäuse bestimmt ist
Vom Rotor 16 erstreckt sich radial auf der Seite der Hülse 15, die von den Zapfen 17 abgewandt ist, eine
einstückige Verlängerung 19 weg. Die Verlängerung 19 ist mit oberen und unteren Kanälen 21,22 versehen, die
an ihren inneren Enden geschlossen sind, und die äußeren Enden liegen an einer Kurvenführung 23, die
einstückig mit dem Gehäuse 11 ausgebildet ist Im jeweiligen Kanal 21, 22 sitzt jeweils ein Zylinderstück
24, 25, und diese Zylinderstücke 24, 25 werden durch Federn, die jeweils in den Kanälen 21 bzw. 22 sitzen, in
Richtung auf die Kurvenführung 23 gedruckt Die
Kurvenführung 23 bildet eine V-förmige Ausnehmung 26, die in Richtung auf die Stücke 24 und 25 zeigt und
durch angrenzende Wände zweier dreieckiger Vorsprünge der Kurvenführung 23 gebildet ist D's
Kurvenführung 23 kann eine solche Lage einnehmen, daß bei Angreifen der Stücke 24 und 25 an der
Ausnehmung 2t der Rotor 16 dem Gehäuse 11 gegenüber eine solche Position einnimmt, daß die Hülse
15 sich in der Mitte zwischen den Enden des Lochs 18 im Rotor befindet
Die elektrischen Kontakte (nicht dargestellt) sind innerhalb des Schalters vorgesehen, und sie sind durch
die Bewegung aet Roiors 16 dem Gehäuse U
gegenüber betätigbar. Die Kurvenführung 23 und die
Stücke 24 und 25 bilden eine Rastanordnung zum Halten
des Rotors 16 in einer beliebigen von drei winkelversetzten Positionen dem Gehäuse 11 gegenüber. Wenn
die Stücke 24 und 25 in die Ausnehmung 26 eingreifen, befindet sich der Rotor 16 in einer mittleren
Ruhestellung, in der keine elektrischen Stromkreise durch die elektrischen Kontakte des Schalters gelassen
sind. Eine Winkelbewegung des Rotors 16 in eine Richtung aus der ersten mittleren Ruhestellung bewirkt
ein Auflaufen der Glieder 24, 25 über einen der dreieckigen Vorsprünge der Kurvenführung 23, und
Hanach bewirken die den Gliedern 24 und 25 zugeordneten Federn ein Drehen des Rotors in die
genannte Winkelrichtung, bis die entsprechenden Anschläge am Gehäuse und am Rotor die Bewegung
des Rotors arretieren. Eine solche Bewegung des Rotors führt zur Einnahme einer zweiten Arbeitsstellung, in der
ein erster elektrischer Stromkreis durch den Schalter hindurch geschlossen wird, wobei zum ersten elektrischen
Stromkreis die Blinklichter des Fahrzeugs auf einer Seite desselben gehören. Entsprechend wird durch
die Bewegung des Rotors in die entgegengesetzte Winkelrichtung aus der ersten mittleren Ruhestellung
eine dritte Arbeitsstellung erreicht, in der ein zweiter elektrischer Stromkreis geschlossen wird, der durch die
elektrischen Kontakte des Schalters geht, wobei zum zweiten elektrischen Stromkreis die Blinklichter auf der
gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs gehui cn.
Zwischen dem Grundteil des Kanals 21 und dem Grundteil des Kanals 22 ist der Vorsprung 19 hohl, und
darin sitzt eine Druckfeder 27, die an einem Ende gegen das äußere Ende des Vorsprungs 19 drückt, am anderen
Ende gegen ein längliches kanalförmiges Metallteil 28 drückt Das kanalförmige Teil 28 erstreckt sich durch
den Vorsprung 19 im rechten Winkel dazu und liegt die der Drehachse des Rotors 16. Das geschlossene
Grundteil des kanalförmigen Teils 28 zeigt auf die Feder 27, und die offene Seite des kanalförmigen Teils zeigt
auf die Mitnehmerhülse 15. Die Mitnehmerhülse 15 ist mit einem Mitnehmervorsprung 29 versehen, der
einstückig mit der Hülse 15 ausgebildet ist und der sich radial von ihr aus nach außen erstreckt. Das Teil 28 liegt
im Bewegungsweg des Mitnehmers 29, wenn die Hülse 15 gedreht wird, und der Mitnehmer 29 kann zwischen
den gegenüberliegenden Wänden des kanalförmigen Teils 28 durchlaufen. Auf gegenüberliegenden Seiten
des Vorsprungs 19 ist der Rotor 16 mit zwei V-förmigen Kanälen 31, 32 versehen. Innerhalb des jeweiligen
Kanals 31,32 sitzen Stahlrollen 33,34, die durch das Teil
28 unter Vorspannung der Feder 27 in den V-förmigen Nuten 31,32 eingeschlossen sind.
Die Anordnung der Teile ist so vorgesehen, daß dann,
wenn der Rotor 16 sich in seiner mittleren Ruhestellung befindet, der Mitnehmer 29 einen ungestörten Rotationskreis
hat, wobei der Rotor 16 mit einer inneren Umiangsnut 35 versehen ist, in der der Mitnehmer 29
läuft Die Arbeitsweise des Schalters ist wie folgt
Die zweite Arbeitsstellung des Rotors wird erreicht, indem der Rotor 16 nach rechts (gemäß F i g. 1) bewegt
wird, und in der zweiten Stellung des Rotors wird ein
elektrischer Stromkreis durch die Kontakte des Schalters geschlossen, der die Blinklichter an der
rechten Seite des Fahrzeugs enthält Die Rollen 33, 34 werden dem Rotor 16 gegenüber in Ruhestellungen
durch das Teil 25 und die Feder 27 gedrückt, und wenn
der Rotor 16 in seine zweite Stellung gewandert ist wandert die Rolle 34, die sich natürlich mit dem Rotor
mitdreht, in den Bewegungsweg des Mitnehmers 29. Mit dem Drehen der Lenkwelle 13 nach rechts zur
Ausführung der angezeigten Rechtsbiegung schlägt der Mitnehmer 29 an der Rolle 34 an, nachdem die Welle 13
eine fast vollständige Drehung ausgeführt hat. und drückt auf die Rolle 34 in einer Richtung zur Bewegung
des Rotors 16 über seine zweite Stellung hinaus. Der Rotor 16 kann sich natürlich nicht über seine zweite
Stellung hinausbewegen, und die Rolle 34 wird an der Innenseite der beiden Wände der Nut 32 entlang
verlagert, wodurch das kanalförmige Teil 28 gepen die
Vorspannung der Feder 27 bewegt wird. Bei einer Bewegung in dieser Weise wird die Rolle 34 aus dem
Bewegungsweg des Mitnehmers 29 bewegt, um damit ein Vorbeiwandern des Mitnehmers 29 an der Rolle 31
vorbei zu ermöglichen, ohne daß die Funktion des Schalters beeinflußt wird. Unmittelbar, nachdem der
Mitnehmer die Rolle 34 passiert hat, kehrt die Rolle 34 in ihre Ruhestellung durch die Feder 27 und das Teil 2S
zurück. Nachdem die angezeigte Rechtsbiegung beendet ist erfolgt natürlich eine Drehung der Lenkwelle
nach links, um das Fahrzeug auf geraden Kurs zurückzuführen. Die Drehung der Welle 13 nach links
bewirkt erneut ein Angreifen des Mitnehmers 29 an der Rolle 34, jedoch in entgegengesetzter Richtung zur
vorhergehenden. Erneut ist die Rolle 34 bestrebt, sich unter df Wirkung des Mitnehmers 29 zu bewegen. Die
Ru htung. «n die die Rolle 34 durch den Mitnehmer 29 in diesem Zustand wandern möchte, liegt jedoch im
wesentlichen im rechten Winkel zur äußeren und in Richtung auf die äußere der beiden Wände der
V-förmigen Nut 32. Deshalb ist eine erhebliche Krafl
erforderlich, um die Rolle 34 dem Rotor 16 gegenüber an der Außenwand der Nut 32 entlang zu bewegen. Die
Kraft die benötigt wird, um eine solche Bewegung dei Rolle zu bewirken, ist viel größer als die Kraft, die
benötigt wird, um eine Bewegung des Rotors 16 zurück in seine mittlere Ruhestellung gegen die Wirkung der
Glieder 24,25 und ihrer jeweiligen Federn hervorzurufen,
die zunächst einer Bewegung des Rotors zurück ir seine mittlere Ruhestellung einen Widerstand entgegenstellen.
Der Rotor 16 wird also in seine mittlere Ruhestellung aus seiner zweiten Arbeitsstellung durch
den Mitnehmer 29 bevorzugt vor einer Bewegung dei Rolle 34 aus ihrer Ruhestellung dem Rotor gegenübei
zurückgeführt Eine Bewegung des Rotors 16 zurück ir seine mittlere Ruhestellung führt zu einer Bewegung dei
Rolle 34 aus dem Bewegungsweg des Mitnehmers, se daß eine weitere Bewegung des Mitnehmers durch die
Rolle 34 nicht gehemmt wird. Der Schalter wird aisc durch die Bewegung der Welle 13 bei der Rückfüb-ung
des Fahrzeugs auf geraden Kurs entrastet nachdem die Biegung vorgenommen worden ist
Wird der Rotor 16 an der zweiten Arbeitsstellung während der Entrastbewegung festgehalten, wanden
die Rolle 34 aus ihrer Ruhestellung an der äußeren dei beiden Wände der Nut 32 entlang, um dem Mitnehmei
29 ein Passieren der Rolle 34 zu ermöglichen. Dei Schalter kann also absichtlich in seiner zweiter
Arbeitsstellung während einer Entrastbewegung gehal ten werden, ohne daß der Schalter beschädigt wird.
Die Arbeitsweise des Schalters im Zusammenhang mit einer Linksbiegung ist die gleich wie vorstehenc
beschrieben, außer daß es sich um die Rolle 33 handelt an der. der Mitnehmer 29 angreift
Der Rotor IS ist mit einem Schalthebe! 36 versehen
und vorzugsweise ist der Mitnehmer 29 gehärtet un Ungenauigkeiten als Folge von Verschleiß weitgehenc
zu beseitigen.
Claims (5)
1. Lenkstockschalter mit selbsttätiger Rückstellung für Kraftfahrzeuge, der bei Benutzung aus einer
von zwei Betriebspositionen in eine Aus-Position s durch einen Mitnehmer entrastbar ist, der mit der
Lenkwelle des Fahrzeugs drehbar ist, wobei der Schalter einen Grundteil, einen am Grundteil
gelagerten Rotor zur Drehbewegung aus einer ersten mittleren Aus-Position in entweder eine
zweite oder eine dritte Betriebsposition auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Position, Rastmittel
zum Hemmen der Bewegung des Rotors dem Grundteil gegenüber aus irgendeiner der ersten und
zweiten Positionen, elektrische Kontakte, die in der zweiten Position des Rotors zum Schließen eines
ersten elektrischen Stromkreises und in der dritten Position des Rotors zum Schließen eines zweiten
elektrischen Stromkreises betätigbar sind, und ein erstes und ein zweites Entrastglied aufweisen, die
vom Rotor getragen und durch Federkraft in jeweilige Kahepositionen am Rotor gedrückt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Entrastglied durch eine erste bzw.
eine zweite Rolle (33,34) gebildet sind und der Rotor
(16) eine erste und eine zweite Kurvenführung (31, 32) trägt, an der die erste bzw. die zweite Rolle
angreift, wobei Federmittel (27) die erste und die
zweite Rolle in jeweilige Ruhepositionen an der ersten und zweiten Kurvenführung (31,32) drücken
und die Anordnung des Schalters eine solche ist, daß im Betrieb dann, wenn sich der Rotor (16) in der
ersten Aus-."osition befindet, die Rollen (33, 34)
außerhalb der Bewejungsb'hn des zugehörigen
Mitnehmers (29) liegen während dann, wenn sich der Rotor (16) entweder in sc';ner ersten oder in
seiner zweiten Position befindet, die erste oder die zweite Rolle in der Bewegungsbahn des Mitnehmers
liegt, wobei die Form der ersten und der zweiten Kurvenführung (31, 32), die von den Federmitteln
ausgeübte Kraft, die einen Widerstand gegen eine Bewegung der Rollen dem Rotor gegenüber bildet,
und der Widerstand gegen eine Bewegung der Rollen dem Rotor gegenüber während der normale,!
Entrastung des Schalters durch Angreifen des zugehörigen Mitnehmers an der einen oder der
anderen der Rollen größer als der Widerstand gegen eine Bewegung des Rotors sind, der von den
Rastmitteln aufgebracht wird, derart, daß während der normalen Entrastung der Rotor dem Grundteil so
gegenüber bevorzugt vor einer Bewegung der ersten oder zweiten Rolle dem Rotor gegenüber
bewegt wird.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Kurvenführung (31, 32) und die Federmittel derart ausgeführt sind, daß der Widerstand gegen eine
Bewegung der ersten und der zweiten Rolle (33,34) ein solcher ist, daß dann, wenn der Rotor an einer
Rückkehrbewegung während der Entrastbewegung bo des Mitnehmers (29) gehindert ist, die betreffende
Rolle dem Rotor gegenüber so bewegt wird, daß ein Passieren der Rolle durch den Mitnehmer ermöglicht
ist.
3. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 oder 2, t>5 dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Rolle (33, 34) dem Rotor gegenüber durch den Mitnehmer (29) während der Bewegung des
Mitnehmers in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewegung des Mitnehmers während des Entrastens
bewegbar sind.
4. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(29) drehbar an dem Grundteil gelagert und im Betrieb mit der Lenkwelle des Fahrzeugs gekuppelt
ist
5. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteil des
Schalters mit einem Loch versehen ist, durch das sich die Lenkwelle im Betrieb erstreckt, derart, daß der
Grundteil die Lenkwelle umschließt
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