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DE403850C - Heizbrenner fuer Metaldehyd - Google Patents

Heizbrenner fuer Metaldehyd

Info

Publication number
DE403850C
DE403850C DEM83356D DEM0083356D DE403850C DE 403850 C DE403850 C DE 403850C DE M83356 D DEM83356 D DE M83356D DE M0083356 D DEM0083356 D DE M0083356D DE 403850 C DE403850 C DE 403850C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
flame
gasification
air
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM83356D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meta A G
Original Assignee
Meta A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meta A G filed Critical Meta A G
Application granted granted Critical
Publication of DE403850C publication Critical patent/DE403850C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B7/00Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/037Burners for solid or solidified fuel, e.g. metaldehyde blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Heizbrenner für NIetaldehyd. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Brenner für Metaldehyd-Preßlinge oder ähnliche feste Brennstoffe. Er bes-.-eht in der Hauptsache aus einem Windfang und einem sogenannten Vergasungsbrenner, welche zwei Elemente derart miteinander kombiniert sind, daß die Benutzung des Windes zur Aufrechterhaltung einer mit der Windstärke intensiver werdenden Flamme ermöglicht wird. Der Brenner eignet sich deshalb vorteilhaft für Touristenzwecke, denn sein Betrieb ist auch bei stärkstem Winde möglich.
  • Einige Erläuterungen über das Prinzip des sogenannten Vergasungsbrenners, dem wichtigsten Element des Erfindungsgegenstandes. «erden hier vorausgeschickt. Es handelt sich hier darum, den Metaldehvd in einem hierzu geeigneten Brenner zur Vergasung zu bringen und diese Vergasung aufrechtzuerhalten. Dies wird erreicht, indem der Metalldehyd unter einer Vergasungshauhe entzündet wird. Die Haube füllt sich nach einiger Zeit mit Metaldehyddampf, welcher am Mundstück der Haube als Flamme erscheint. Wird nun von außen her Luft über den Brennstoff unter der Haube geleitet. so verbrennt diese im Metaldehyddampf und liefert eine inverte Flamme, die die Vergasung des Metaldehvds aufrechterhält. Die Vergasung des Brennstoffes und die Größe der Flamme am Mundstück richtet sich deshalb nach der Menge der unter die Vergasungshaube von außen zugeführten Luft.
  • Um eine Regulierung der von außen eintretenden und für die Vergasung des Brennstoffes unter der Haube bestimmten Luft zu erzielen, ist der Vergasungsbrenner mit einem Windfang derart kombiniert, daß in ihm der von außen kommende Luftstrom aufgefangen und unter die Haube gelenkt wird. Der stärkste Luftstrom wird auf diese Weise gebrochen und für die Vergasung nutzbar gemacht. Der Kern der Erfindung besteht also in der Kombination eines Vergasungsbrenners, dessen Prinzip eingangs beschrieben ist, mit einem Windfang, zum Zwecke der Dienstbarmachung selbst heftigster Luftströme für die Vergasung des Metaldehcds und für die Erzielung einer ruhig und gleichmäßig brennenden Flamme.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt vier Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgegen-"tandes mit der gemeinsamen Charakteristik: Ein Brenner für Metaldehyd-Preßlinge oder ähnliche feste Brennstoffe, gekennzeichnet durch einen Windfang, dessen oberer Abschluß der Peripherie entlang durchlocht ist und welcher in der Mitte einem Vergasungsbrenner Raum läßt, der aus einer Brennstoffauflage und einer darüber angeordneten Haube mit Flaninienmundstück besteht, das Ganze derart angeordnet, daß der in den Windfang eintretende Luftstrom zum Teil durch die Löcher an der Peripherie des oberen Abschlusses unter die Haube des Vergasungsbrenners abgelenkt wird und dort im Metaldehyddampf unter Bildung einer inverten Flamme verbrennt. An Stelle der einfachen Brennstoffauflage kann aber z. B. auch der im Patent 36136s beschriebene Tellerbrenner verwendet werden. Dieser Brenner hat sich in Verbindung mit der Vergasungshaube und dem Windschutz in solchen Fällen als sehr vorteilhaft erwiesen, bei denen größere Brennstoffpreßlinge zur Vergasung gebracht werden sollen. Dabei werden zweckmäßig die Seitenwände des unteren Tellers über den oberen Teller hinaus bis unter die Haube verlängert und mit Luft7utrittsöffnungen versehen, so daß ein Teil der in den Windschutz eintretenden Luft auf dem Wege unter die Haube zum Brennstoff abgelenkt werden kann, während ein anderer Teil durch die Öffnungen des unteren Tellers zum oberen, den Brennstoff tragenden Teller, abzieht. Man erreicht durch eine solche Anordnung eine außerordentlich starke Vergasung des Brennstoffes und eine große und widerstandsfähige N utzflainme.
  • Abb. 1 zeigt eine. einfache Ausführung des neuen Brenners. C bezeichnet den Windfang, F dessen Öffnung für den Lufteintritt, G die Löcher in seinem oberen Abschluß und A den in der Mitte des oberen Abschlusses liegenden Brennstoffbehälter für die Aufnahme des Brennstoffes H. J bezeichnet den von der Haube K umschlossenen Vergasungsraum und 111 das Flammenmundstück der Haube. Die Haube K ist derart über den oberen Abschluß des Windfangs angeordnet, daß sie eine Reihe der Löcher G überdeckt. Der Luftstrom, der durch die Öffnungen F in den Windfang C eintritt; wird zum Teil durch die unter der Haube liegenden Löcher G in den Vergasungsraum J abgelenkt. Der Apparat wird folgendermaßen in Betrieb gesetzt: Der iiri Brennstoffbehälter A liegende Metaldelivd-Preßling H wird entzündet, der Verhasungsraum J füllt sich mit Metaldehyddämpfen und am Mundstück i11 der Haube K erscheint die Flamme. Es entsteht im Vergasungsraum ein kräftiger Zug nach oben. welcher den Eintritt der im Windfang aufgefangenen Luft durch die Löcher G unter die Haube erleichtert. Die unter die Haube eintretende Luft wird zum Teil mit dem Metaldehyddämpfen zum Flammenmundstück mitgerissen und bildet dort mit dem Metaldehydclampf ein vorzüglich brennbares Gasgemisch. Ein anderer Teil der unter die Haube eintretenden Luft verbrennt in dem Metaldehvddainpf mit inverter Flamme und unterhält die Vergasung des Metaldehyds. Je nach der Stärke des Luftstromes ist die Vergasung größer oder kleiner.
  • Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Brenners. Der obere Abschluß des Windfanges C wird hier durch den durchlochten Boden eines Windschutzes B gebildet. Der Brennstoffbehälter A ist als selbständiges Organ ausgebildet. Die Haube K ist genau über den Brennstoffbehälter angepaßt. Brennstoffbehälter und Haube sind mit seitlichen Öffnungen versehen, die in gleicher Höhe liegen, so daß durch Drehung der Haube diese Öffnungen geschlossen oder geöffnet werden können. Der Apparat wird folgendermaßen betrieben: Der im Brennstoffbehälter A liegende 'Ictaldehvd-Preßling H wird angezündet. Der Vergasungsraum J füllt sich mit Metaldehyddampf und am Flammenmundslück M der Haube 1i erscheint die Flamme. Die durch den Windfang C aufgefangene Luft wird durch die Löcher G nach dem Flammenraum D abgelenkt. Durch den Zug im Vergasungsraum J wird jedoch ein Teil dieser in den Flammenraum D eintretenden Luft durch die Löcher N der Haube und des Brennstoffbehälters in den Vergasungsraum J gezogen, verbrennt dort im Metaldehvddampf mit umgekehrter Flamme und unterhält die Vergasung des Metaldehvds.
  • In Abb. 3 ist die Haube h mit einem Mantel L umgeben, welcher einen Teil der Löcher G des Bodens E des Windschutzes B überdeckt, so daß ein Teil der durch die Löcher G nach dem Flammenraum D abgelenkten Luft im -Mantel L aufgefangen wird und von hier aus durch die Öffnungen N der Haube und des Brennstoffbehälters in den ' ergasungsraum J angesogen wird.
  • In Abb. q. ist endlich der die Haube k umgebende Mantel L bis zum Flammenmundstück M der Haube verlängert. Die in den .Mantel L eintretende Luft wird zum Teil durch die Öffnungen N der Haube und des Brennstoffbehälters in den Vergasungsraum J abgelenkt, zum Teil aber zum Flammenmundstück 3I geleitet, zur Erzielung eines gut brennbaren Dampf-Luft-Gemisches.
  • In allen Ausführungsbeispielen wird ein Teil der in den Windfang C eintretenden Luft durch Löcher G in den Flammenraum D geführt und dient dort zur Aufrechterhaltung der Flamme. Die verschiedenen Öffnungen am oberen Abschluß des Windfanges, am Boden desWindschutzes, an der Haube und am Brennstoffbehälter sind, je nachdem die Luftzufuhr reguliert werden soll, regulierbar. Die Haube kann durch eine Handhabe entfernt werden. Brennstoffauflage und Haube können in ihrer Höhe reguliert werden, auch kann die Brennstoffauflage mittels einer geeigneten Drehvorrichtung zwecks Nachfüllens von Brennstoff oder zwecks Aaslöschens aus dem Brenner herausgedreht werden.

Claims (3)

  1. PATENT-AxsPRITcHE: i. Heizbrenner für Metaldehyd öder ähnliche feste Brennstoffe, gekennzeichnet durch einen 'Windfang, dessen oberer Abschluß der Peripherie entlang durchlocht ist und welcher in der Mitte einem Vergasungsbrenner Raum läßt, der aus einer Brennstoffauflage und einer darüber angeordneten Haube mit Flammenmundstück besteht, das Ganze derart angeordnet, daß der in den Windfang eintretende Luftstrom zum Teil durch einige Öffnungen an der Peripherie des oberen Abschlusses des Windfanges unter die Haube des Vergasungsbrenners abgelenkt wird, dort im Metaldehvddampf unter Bildung einer inverten Flamme verbrennt und so die Vergasung des 1Tetaldehvds unterhält.
  2. 2. Weitere Ausbildung des Heizbrenners nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter als selbständiges Organ ausgebildet ist, über- welches die Haube, genau abgepaßt, hinausreicht, und daß Brennstoffbehälter und Haube mit seitlichen Öffnungen versehen sind, die in gleicher Höhe liegen, so daß ein Teil der vom Windfang in den Flammenraum abgelenkten Luft durch die Öffnungen der Haube und des Brennstoffbehälters in den Vergasungsraum angesogen wird.
  3. 3. Weitere Ausbildung des Heizbrenners nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube von einem Mantel umschlossen ist, welcher einen Teil der vom Windfang herkommenden Luft vor ihrem Eintritt in die Haube auffängt. Weitere Ausbildung des Heizbrenners nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der die Vergasungshaube umgebende Mantel bis zum Flammenmundstück der Haube verlängert ist, so daß die in den Mantel eintretende Luft zum Teil unter die Haube gezogen, zum Teil aber zum Flammenmundstück geleitet wird, zwecks Erzielung eines gut brennbaren Dampf-Luft-Gemisches.
DEM83356D 1923-05-04 1923-12-20 Heizbrenner fuer Metaldehyd Expired DE403850C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH403850X 1923-05-04

Publications (1)

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DE403850C true DE403850C (de) 1924-10-07

Family

ID=4514289

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM83356D Expired DE403850C (de) 1923-05-04 1923-12-20 Heizbrenner fuer Metaldehyd

Country Status (1)

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DE (1) DE403850C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010031088A2 (en) * 2008-09-11 2010-03-18 Richard James Pocock Cooking device for use with solid or semi-solid fuels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010031088A2 (en) * 2008-09-11 2010-03-18 Richard James Pocock Cooking device for use with solid or semi-solid fuels
WO2010031088A3 (en) * 2008-09-11 2011-04-07 Richard James Pocock Cooking device for use with solid or semi-solid fuels

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