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DE174250C - - Google Patents

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Publication number
DE174250C
DE174250C DENDAT174250D DE174250DA DE174250C DE 174250 C DE174250 C DE 174250C DE NDAT174250 D DENDAT174250 D DE NDAT174250D DE 174250D A DE174250D A DE 174250DA DE 174250 C DE174250 C DE 174250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
furnace
inclination
combustion
angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT174250D
Other languages
English (en)
Publication of DE174250C publication Critical patent/DE174250C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/013Combustion apparatus for solid fuel for use in baking ovens or cooking vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24«. GRUPPE
Dr.clemens dörr in charlottenburg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zur Verbrennung minderwertiger Brennstoffe, wie Brandschiefer, Waschbergmaterial u. dgl., in dem die in diesen Brennstoffen enthaltenen 5 organischen Körper, wie eingesprengte Kohle, Bitumen usw., in vorteilhafter Weise verbrannt und die gewonnenen Verbrennungsgase für beliebige Zwecke nutzbar gemacht werden können. Bei der Entgasung derartiger Brennstoffe ist zu beachten, daß sie neben einer gewissen Menge von fein verteilten, eine feine Asche bildenden Stoffen der Hauptsache nach große, derbe Gesteinsstücke, wie Schiefer u. dgl., enthalten und infolgedessen ein sehr hohes Raumgewicht besitzen, so daß sie sich bei der Übereinanderschichtungim Ofen sehr dicht zusammenlagern. Da ferner bei solchen minderwertigen Brennstoffen nur ein geringer Teil wegbrennt, so findet nur ein entsprechend geringes Nachgleiten der höher gelegenen Schichten statt. Auch bietet die dichte Zusammenlagerung des Brennstoffes Schwierigkeiten in der Luftzuführung, indem die gleichmäßige Verteilung der Luft innerhalb des Feuerstocks erschwert wird. Schließlich ist darauf Bedacht zu nehmen, daß beim Abführen der Verbrennungsgase deren Abkühlung und Zersetzung nach Möglichkeit verhütet
Die Erfindung bezweckt, einen Verbrennungsofen zu schaffen, dessen Bauart allen diesen Arbeitsbedingungen genügt. Zu diesem Zweck ist der Ofen mit einem Verbrennungsschachte versehen, welcher die Form eines aufrechten Kegelstumpfes mit einem dem natürlichen Böschungswinkel des zu verbrennenden oder zu vergasenden Brennstoffes gleichen oder annähernd gleichen Neigungswinkel besitzt, während der zur Ableitung der Verbrennungsgase dienende Fuchs von dem unteren, die heißeste Zone einschließenden Teile des Schachtes abgezweigt ist. Die Verbrennungsluft wird hierbei dem Schachte in bekannter WTeise durch ein oder mehrere in der Schachtsohle mündende Gebläserohre zugeführt
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform des Ofens im Senkrechtschnitt nach Linie A-B der Fig. 3;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie C-D der
Fig. 3 J Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie E-F der
Fig. i; ■ .
Fig. 4 zeigt die zweite Ausführungsform des Ofens im teilweisen Senkrechtschnitt, und
Fisr. τ ist der Grundriß des Ofens nach Fig. 4.
Der Ofen α besitzt einen kegelstumpfförmigen Verbrennungsschacht b, dessen Sohle entweder rund, oval oder vieleckig sein kann. Der Schacht b hat die Form eines aufrechten, möglichst flachen Kegelstumpfes oder einer entsprechend gestalteten Pyramide, deren Neigungswinkel dem natürlichen Böschungswinkel des zu entgasenden Brenngutes ent-
sprechend zu bemessen ist. Die Schachtsohle wird durch einen zweckmäßig in mehrere Teile zerlegbaren, starken Schamotterost c gebildet, durch welchen die feinen Aschenteile in den Aschenraum d fallen können. Durch die Mitte des Rostes c ist das Gebläserohr e hindurchgeführt, dessen Mündung durch eine kegelförmige Schutzhaube f abgedeckt wird. Die Düsen g des
ίο Gebläserohres e sind unterhalb der Schutzhaube / in einem Kranze dicht über dem Roste c derartig angeordnet, daß die Gebläseluft ihren Weg zunächst auf dem' Grunde des Feuerstocks h strahlenförmig in allen Richtungen nach dem Umfange des Rostes c oder des Schachtes b hin nimmt und sich dann in den oberen Schichten des Beschickungsgutes verteilt.
Die Verbrennungsgase verlassen schließ-Hch den Ofen durch den vom unteren Teile des Schachtes b, d. h. von der Verbrennungszone abgezweigten Fuchs z, welcher sie ihrer Verwendungsstelle, beispielsweise einem Dampfkessel, zuführt.
Bei größerer Grundfläche der Schachtsohle des Ofens können in bekannter Weise um das mittlere Hauptgebläserohr e noch eine Anzahl Zweigrohre k angeordnet werden, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Um zu verhüten, daß ein Teil der durch das mittlere Rohr e zugeführten Verbrennungsluft auf geradem Wege durch den Fuchs i entweicht, können die dem Fuchs gegenüberliegenden Düsen g durch einen Schirm m (Fig. 2) abgedeckt werden, so daß die an dieser Stelle austretende Luft nach hinten abgeleitet wird, oder es können auf dieser Seite des Gebläserohres e die Düsen g ganz fortfallen.
Die im oberen Teile η des Verbrennungs-Schachtes sich sammelnden Schwelgase werden in bekannter Weise durch einen Kanal 0 (Fig. 1) nach dem Fuchs i geleitet und dort, gegebenenfalls unter Zuführung vöh Zusatzluft durch die Kanäle p, zur Verbrennung gebracht.
Die Beschickung des Ofens erfolgt durch den Schacht n, die Entschlackung1 durch eine oder mehrere am Umfange des Ofens unmittelbar über dem Roste c angeordnete Türen q. Zur Besichtigung und etwaigen Reinigung des Fuchses i ist über diesem ein Einsteigschacht r vorgesehen, der durch Deckel s und t verschließbar ist.
Der beschriebene Ofen kann durch Zusammenbau zweier oder mehrerer Einzelöfen auch als Zwillings- oder Gruppenofen ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verbrennungsofen mit unterer Luftzuführung für minderwertige Brennstoffe, wie Brandschiefer, Waschbergmaterial u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsschacht (b) die Form eines aufrechten Kegelstumpfes hat, dessen Neigungswinkel dem natürlichenBöschungswinkel des zu verarbeitenden Brennstoffes gleich oder annähernd gleich ist, und der zum Ableiten der Verbrennungsgase dienende Fuchs (i) von dem unteren, der Schachtsohle nahen Teile des Schachtes abgezweigt ist. . . '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT174250D Active DE174250C (de)

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DE174250C true DE174250C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE174250C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034800B (de) * 1954-02-02 1958-07-24 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Flugkoksumlaufes in Feuerungsanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034800B (de) * 1954-02-02 1958-07-24 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Flugkoksumlaufes in Feuerungsanlagen

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