DE174250C - - Google Patents
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- DE174250C DE174250C DENDAT174250D DE174250DA DE174250C DE 174250 C DE174250 C DE 174250C DE NDAT174250 D DENDAT174250 D DE NDAT174250D DE 174250D A DE174250D A DE 174250DA DE 174250 C DE174250 C DE 174250C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/013—Combustion apparatus for solid fuel for use in baking ovens or cooking vessels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24«. GRUPPE
Dr.clemens dörr in charlottenburg.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zur Verbrennung minderwertiger Brennstoffe,
wie Brandschiefer, Waschbergmaterial u. dgl., in dem die in diesen Brennstoffen enthaltenen
5 organischen Körper, wie eingesprengte Kohle, Bitumen usw., in vorteilhafter Weise verbrannt
und die gewonnenen Verbrennungsgase für beliebige Zwecke nutzbar gemacht werden können. Bei der Entgasung derartiger
Brennstoffe ist zu beachten, daß sie neben einer gewissen Menge von fein verteilten,
eine feine Asche bildenden Stoffen der Hauptsache nach große, derbe Gesteinsstücke, wie Schiefer u. dgl., enthalten und
infolgedessen ein sehr hohes Raumgewicht besitzen, so daß sie sich bei der Übereinanderschichtungim
Ofen sehr dicht zusammenlagern. Da ferner bei solchen minderwertigen Brennstoffen nur ein geringer Teil wegbrennt,
so findet nur ein entsprechend geringes Nachgleiten der höher gelegenen Schichten statt. Auch bietet die dichte Zusammenlagerung
des Brennstoffes Schwierigkeiten in der Luftzuführung, indem die gleichmäßige Verteilung der Luft innerhalb
des Feuerstocks erschwert wird. Schließlich ist darauf Bedacht zu nehmen, daß beim Abführen
der Verbrennungsgase deren Abkühlung und Zersetzung nach Möglichkeit verhütet
Die Erfindung bezweckt, einen Verbrennungsofen zu schaffen, dessen Bauart
allen diesen Arbeitsbedingungen genügt. Zu diesem Zweck ist der Ofen mit einem Verbrennungsschachte
versehen, welcher die Form eines aufrechten Kegelstumpfes mit einem dem natürlichen Böschungswinkel des zu
verbrennenden oder zu vergasenden Brennstoffes gleichen oder annähernd gleichen Neigungswinkel besitzt, während der zur
Ableitung der Verbrennungsgase dienende Fuchs von dem unteren, die heißeste Zone
einschließenden Teile des Schachtes abgezweigt ist. Die Verbrennungsluft wird hierbei
dem Schachte in bekannter WTeise durch ein oder mehrere in der Schachtsohle mündende
Gebläserohre zugeführt
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform des Ofens im Senkrechtschnitt nach Linie A-B
der Fig. 3;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie C-D der
Fig. 3 J Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie E-F der
Fig. i; ■ .
Fig. 4 zeigt die zweite Ausführungsform des Ofens im teilweisen Senkrechtschnitt, und
Fisr. τ ist der Grundriß des Ofens nach
Fig. 4.
Der Ofen α besitzt einen kegelstumpfförmigen
Verbrennungsschacht b, dessen Sohle entweder rund, oval oder vieleckig sein kann.
Der Schacht b hat die Form eines aufrechten, möglichst flachen Kegelstumpfes oder einer
entsprechend gestalteten Pyramide, deren Neigungswinkel dem natürlichen Böschungswinkel
des zu entgasenden Brenngutes ent-
sprechend zu bemessen ist. Die Schachtsohle wird durch einen zweckmäßig in
mehrere Teile zerlegbaren, starken Schamotterost c gebildet, durch welchen die feinen
Aschenteile in den Aschenraum d fallen können. Durch die Mitte des Rostes c ist
das Gebläserohr e hindurchgeführt, dessen Mündung durch eine kegelförmige Schutzhaube
f abgedeckt wird. Die Düsen g des
ίο Gebläserohres e sind unterhalb der Schutzhaube
/ in einem Kranze dicht über dem Roste c derartig angeordnet, daß die Gebläseluft
ihren Weg zunächst auf dem' Grunde des Feuerstocks h strahlenförmig in allen
Richtungen nach dem Umfange des Rostes c oder des Schachtes b hin nimmt und sich
dann in den oberen Schichten des Beschickungsgutes verteilt.
Die Verbrennungsgase verlassen schließ-Hch den Ofen durch den vom unteren Teile
des Schachtes b, d. h. von der Verbrennungszone abgezweigten Fuchs z, welcher sie ihrer
Verwendungsstelle, beispielsweise einem Dampfkessel, zuführt.
Bei größerer Grundfläche der Schachtsohle des Ofens können in bekannter Weise um
das mittlere Hauptgebläserohr e noch eine Anzahl Zweigrohre k angeordnet werden,
wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Um zu verhüten, daß ein Teil der durch das mittlere Rohr e zugeführten Verbrennungsluft
auf geradem Wege durch den Fuchs i entweicht, können die dem Fuchs gegenüberliegenden Düsen g durch einen
Schirm m (Fig. 2) abgedeckt werden, so daß die an dieser Stelle austretende Luft nach
hinten abgeleitet wird, oder es können auf dieser Seite des Gebläserohres e die Düsen g
ganz fortfallen.
Die im oberen Teile η des Verbrennungs-Schachtes sich sammelnden Schwelgase werden
in bekannter Weise durch einen Kanal 0 (Fig. 1) nach dem Fuchs i geleitet und dort,
gegebenenfalls unter Zuführung vöh Zusatzluft durch die Kanäle p, zur Verbrennung
gebracht.
Die Beschickung des Ofens erfolgt durch den Schacht n, die Entschlackung1 durch eine
oder mehrere am Umfange des Ofens unmittelbar über dem Roste c angeordnete
Türen q. Zur Besichtigung und etwaigen Reinigung des Fuchses i ist über diesem ein
Einsteigschacht r vorgesehen, der durch Deckel s und t verschließbar ist.
Der beschriebene Ofen kann durch Zusammenbau zweier oder mehrerer Einzelöfen
auch als Zwillings- oder Gruppenofen ausgeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verbrennungsofen mit unterer Luftzuführung für minderwertige Brennstoffe, wie Brandschiefer, Waschbergmaterial u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsschacht (b) die Form eines aufrechten Kegelstumpfes hat, dessen Neigungswinkel dem natürlichenBöschungswinkel des zu verarbeitenden Brennstoffes gleich oder annähernd gleich ist, und der zum Ableiten der Verbrennungsgase dienende Fuchs (i) von dem unteren, der Schachtsohle nahen Teile des Schachtes abgezweigt ist. . . 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174250C true DE174250C (de) |
Family
ID=439001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174250D Active DE174250C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174250C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034800B (de) * | 1954-02-02 | 1958-07-24 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Flugkoksumlaufes in Feuerungsanlagen |
-
0
- DE DENDAT174250D patent/DE174250C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034800B (de) * | 1954-02-02 | 1958-07-24 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Flugkoksumlaufes in Feuerungsanlagen |
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