DE403786C - Lagerung der Laeufer insbesondere von Dampf- und Gasturbinen - Google Patents
Lagerung der Laeufer insbesondere von Dampf- und GasturbinenInfo
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- DE403786C DE403786C DEA41629D DEA0041629D DE403786C DE 403786 C DE403786 C DE 403786C DE A41629 D DEA41629 D DE A41629D DE A0041629 D DEA0041629 D DE A0041629D DE 403786 C DE403786 C DE 403786C
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- gas turbines
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/026—Shaft to shaft connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 4. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 403786 KLASSE 14 c GRUPPE
(A 4162g I\i4c)
Die Erfindung betrifft die Lagerung der Läufer von Dampf- oder Gasturbinen, Kreiselverdichtern
und anderen Maschinen. Bei solchen Maschinen ist es für die Erreichung eines guten
Wirkungsgrades und großer Betriebssicherheit wichtig, daß die relative Lage zwischen Läufer
und Ständer während des Betriebes sich möglichst wenig ändert. Um nun bei solchen Maschinen
dauernd eine bestimmte relative Lage zwischen Ständer und Läufer zu sichein, ist erfindungsgemäß
in einem hohlen Teil des Läufers eine Welle so eingebaut, daß sie einer im wesentlichen
sich gleichbleibenden Temperatur ausgesetzt ist und daß sie am einen Ende mit einem
die achsiale Lage sichernden ortsfesten Anschlag (z. B. einem Drucklager) zusammenarbeitet, am
andern Ende dagegen mit dem Läufer verbunden ist. Diese Welle soll während des Betriebes we-
der ihre achsiale Lage noch ihre achsiale Länge . ändern und somit eine gewünschte relative Lage
zwischen Ständer und Läufer sichern. Die Veränderungen des achsialen Spieles zwischen Läufer
und Ständer, also beispielsweise bei Dampfturbinen zwischen Lauf- und Leiträder, sind infolgedessen
auf ein Mindestmaß beschränkt, so daß dieses Spiel ohne Gefährdung der Betriebssicherheit
sehr klein gewählt weiden kann. ίο Auf der Zeichnung sind Ausführungen der Erfindung
beispielsweise veranschaulicht, und es ist:
Abb. ι ein achsialer Längsschnitt durch eine achsial durchströmte Gleichdruckturbine;
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab eine Abänderung einer Einzelheit, und
Abb. 3 zeigt die Anwendung der Eifindung
bei einer Dampfturbine, welche ein zwischen zwei Überdruckturbinentrommeln angeordnetes
ao zweistufiges Geschwindigkeitsrad aufweist.
In Abb. ι bezeichnet 1 eine hohle Welle, auf
welcher Laufräder 2 einer achsial durchströmten Turbine festsitzen. In die hohle Welle 1 ist eine
Welle 3 eingebaut, die am rechten Ende einen Bund 4 aufweist, der in einem Drucklager 5
läuft. Am linken Ende ist die Welle 3 vermittels eines durch sie hindurchgehenden Bolzens 6
mit der Welle 1 fest verbunden. Durch nicht gezeigte
Zu- und Abflußleitungen kann dem Hohlraum 7 zwischen Hohlwelle 1 und Welle 3 Kühlflüssigkeit
zugeführt werden, so daß die Welle 3 von Temperaturerhöhungen, die während des Betriebes der Turbine in der Welle 1 auftreten,
nicht beeinflußt wird, sondern während des Betriebes im wesentlichen dieselbe Temperatur aufweist
und daher keine achsiale Ausdehnung erfährt. Es kann schon die die Welle 3 umgebende
Luftschicht genügen, um erstere während des Betriebes im wesentlichen auf gleicher Temperatur
zu erhalten, so daß sich das Zuführen eines Kühlmittels in den Hohlraum 7 erübrigt. Durch
das Drucklager 5 wird ferner die Lage der \Yelle3 in achsialer Richung gesichert. Der durch die
Welle 3 gesteckte und in die Hohlwelle 1 ragende Bolzen 6 bildet daher eine Stelle, die in achsialer
Richtung praktisch keine Verschiebung erfährt, so daß die Welle 1 mit den darauf befindlichen
Lauf rädern 2 durch jenen Bolzen 6 verhindert
wird, sich in achsialer Richtung zu verschieben, wie dieser Bolzen 6 auch einer achsialen Dehnung
der Welle 1 entgegenwirkt. Das hat zur Folge, daß die relative Lage zwischen dem aus
Welle ι und Laufrädern 2 bestehenden Läufer und dem aus Gehäuse 8 und Leitscheiben 9 bestehenden
Ständer während des Betriebes praktisch keine Änderung erfährt.
Anstatt die Welle 3 mit der Hohlwelle 1 mittels eines Bolzens mitnehmbar zu verbinden,
kann dies in der in Abb. 2 gezeigten Weise auch mittels einer Hülse 10 bewerkstelligt werden,
die am rechten Ende mit der Welle 1 ver schraubt und am linken Ende auf eine konische Fläche
der Welle 3 fest aufgepreßt ist.
Bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführung ist die Welle 3 durch den hohlen Teil 11 einer Trommel
12 geführt, welche auf der einen Seite eines zweistufigen Gleichdruckrades 13 angeordnet ist.
Die Welle 3 ist mit diesem Laufrad, der Trommel
12 sowie einer zweiten Trommel 14 fest verbunden. Die Teile 12, 13, 14 bilden zusammen
den Läufer. Die Welle 3 ist auch hier durch ein Drucklager 5 an einem Verschieben in achsialer
Richtung verhindert, und sie erfährt während des Betriebes praktisch ebenfalls keine Temperaturerhöhung,
da der sie umgebende Hohlraum 7 einen W ärmezufluß von den Trommeln 12, 14
nach ihr verhindert und auch von dem dünnen Rade 13 her keine praktisch in Betracht fallende
Wärmeabgabe an die Welle 3 stattfindet, so daß sie sich in achsialer Richtung nicht ausdehnt.
Die Lage des Läufers 12, 13, 14 erfährt daher
während des ganzen Betriebes relativ zum nicht gezeigten, den Ständer bildenden Gehäuse
praktisch keine Veränderung.
Die Erfindung läßt sich außer bei Dampf- und Gasturbinen auch bei Kreiselva dichtem sowie
Generatoren, elektrischen Motoren, Wasserturbinen anwenden. An Stelle eines Drucklagers
kennen auch andere, als ortsfeste Anschläge wirkende Einrichtungen vorgesehen sein. Für
das Wesen der Erfindung spielt es feiner keine Rolle, ob die Maschine von einem gas-, dampfföimigen
oder flüssigen Mittel achsial oder radial durchströmt wird.
Claims (1)
- 95 Patent-Anspruch :Lagerung der Läufer von Dampf- oder Gasturbinen, Kreisel Verdichtern und anderen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einen hohlen Teil (Welle, Trommel) des Laufers eine Welle eingebaut ist, die einer im wesentlichen sich gleichbleibenden Tempeiatur ausgesetzt ist und am einen Ende mit einem dessen achsiale Lage sichernden oitsfesten Anschlag (z. B. einem Drucklager) zusammenarheitet, am andern Ende dagegen mit dem Läufer fest verbunden ist, so daß durch diese während des Betriebes weder ihre achsiale Lage noch achsiale Länge ändernde Welle eine gewünschte achsiale Lage zwischen Ständer und Läufer der Kreiselmaschine gesichert bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH403786X | 1924-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403786C true DE403786C (de) | 1924-10-04 |
Family
ID=4514286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA41629D Expired DE403786C (de) | 1924-02-16 | 1924-02-26 | Lagerung der Laeufer insbesondere von Dampf- und Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403786C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2722483A2 (de) | 2012-10-19 | 2014-04-23 | Atlas Copco Energas GmbH | Turbomaschine zur Verdichtung eines gas- oder dampfförmigen Fluids |
-
1924
- 1924-02-26 DE DEA41629D patent/DE403786C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2722483A2 (de) | 2012-10-19 | 2014-04-23 | Atlas Copco Energas GmbH | Turbomaschine zur Verdichtung eines gas- oder dampfförmigen Fluids |
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