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DE689593C - Kreiselmaschine, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbine - Google Patents

Kreiselmaschine, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbine

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Publication number
DE689593C
DE689593C DE1934M0126231 DEM0126231D DE689593C DE 689593 C DE689593 C DE 689593C DE 1934M0126231 DE1934M0126231 DE 1934M0126231 DE M0126231 D DEM0126231 D DE M0126231D DE 689593 C DE689593 C DE 689593C
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DE
Germany
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blades
speed
section
cross
blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934M0126231
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English (en)
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PHIL ULRICH MEININGHAUS DR ING
Original Assignee
PHIL ULRICH MEININGHAUS DR ING
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Publication date
Application filed by PHIL ULRICH MEININGHAUS DR ING filed Critical PHIL ULRICH MEININGHAUS DR ING
Priority to DE1934M0126231 priority Critical patent/DE689593C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE689593C publication Critical patent/DE689593C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/06Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially radially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Kreiselmaschine, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbine Zusatz zum Patent 647 473 Bei Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf-oder Gasturbinen, hängt der Wirkungsgrad der Beschauflung bekanntlich wesentlich von dem Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln is zu der in ihnen relativ zu den Schaufeln auftretenden Austrittsgeschwindigkeit des Arbeitsmittels c ab. Z. B. treten bei Überdruckbeschauflung die günstigsten Verhältnisse ein, wenn die Umfangsgeschwindigkeit u fast gleich groß ist wie die Geschwindigkeit des Arbeitsmittels c. In der Nähe dieses günstigsten Wertes ist der Einfluß einer Änderung des Verhältnisses allerdings gering, der Wirkungsgrad fällt aber um so steiler ab, je mehr man sich von dem Bestpunkt entfernt. Ist die Zahl der Schaufelreihen und ihre- Umfangsgeschwindigkeit aus baulichen und wirtschaftlichen Gründen gegeben und ergibt das in ihnen zu verarbeitende Gefälle des Arbeitsmittels im Mittel größere Geschwindigkeiten des Arbeitsmittels, als dem günstigsten Wert ulc entsprechen würden, so ist es theoretisch vorteilhaft, den Wert des Verhältnisses ulc möglichst gleichmäßig in allen Schaufelreiben abzusenken, um im Durchschnitt dem Bestwert dieses Verhältnisses möglichst nahe zu bleiben und in keiner Schaufelreihe in das Gebiet der steilen Wirkungsgradabnahme zu fallen. Diese- theoretischen Erkenntnisse werden besonders im Dampf- und Gasturbinenbau seit langem berücksichtigt, da praktische Erfahrungen immer wieder bestätigt haben, daß der . sich aus den Geschwindigkeitsdreiecken der Beschauflung theoretisch ergebende Wirkungsgradabfall mit abnehmendem Verhältnis u/c.tatsächlich noch in viel höherem Maße auftritt, da bei den in derartigen Maschinen bisher üblichen Strömungsgeschwindigkeiten die mit sinkendem Verhältnis ulc zunehmende Umlenkung des Dampf- oder Gasstrahls eine wesentliche Erhöhung der Strömungsverluste zur Folge hat.
  • Besondere bauliche Verhältnisse haben häufig dazu gezwungen, von einer Gleichhaltung des. Verhältnisses ulc über alle Stufen hinweg abzuweichen. Beim Bau von axial beaufschlagten 'Turbinen ist z. B. die Zunahme der Beaufschlagungsdurchmesser in Anpassung an den während der Entspannung anwachsenden Rauminhalt begrenzt. Eine sprunghafte Vergrößerung der-Durchmesser hat-Austrittsverluste an den Stellen der Abstufung im Gefolge, während eine kegelige Anordnung der Schaufeln aus Strömungsrücksichten nicht übertrieben werden darf. Das gleiche gilt für die Anpassung der Schaufellänge an - die Ausdehnung des Arbeitsmittels. Man muß daher bei axial beaufschlagten Maschinen häufig das Verhältnis u1c mit wachsender Ausdehnung des Arbeitsmittels abnehmen lassen: Bei kleinen Mengen und geringem Rauminhalt ist es weiterhin bei axial beaufschlagten Maschinen als zweckmäßig erkannt worden, in den Hochdruckstufen zur Erzielung ausreichender Schaufellängen möglichst.kleine Strömungsgeschwindigkeiten anzuwenden, indem hier das höchstzulässige Verhältnis zs/c gewählt wird. Beide Maßnahmen zielen also darauf hin, das Verhältnis u1c bei den kleinen Beaufschlagungsdurchmessern zu vergrößern.
  • Bei radial beaufschlagten Kreiselmaschinen ist es möglich, die Änderung der Beaufschlagungsdurchmesser im gleichen Sinne vorzunehmen wie die Änderung des Rauminhaltes des Arbeitsmittels. Z. B. beaufschlagt man bei Dampf- und Gasturbinen die Beschauflung zweckmäßig von innen nach außen. Es tritt dann häufig der Fall ein, daß die Änderung der Beaufschlagungsdurchmesser schneller erfolgt als die Änderung des Rauminhaltes des Arbeitsmittels. So kann es bei radial von innen beaufschlagten Dampf- oder Gasturbinen erforderlich werden, die Schaufelkanäle nach außen zu trotz der Entspannung des Treibmittels verkleinern zu müssen. Insbesondere bei den inneren Schaufelreihen des Hochdruckteiles kann hierbei zum Teil die erforderliche Änderung der Schaufellänge so erheblich werden, daß strömungstechnische Bedenken auftreten. In solchen Fällen wird eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit gegenüber dem aus dem erstrebten Verhältnis zs/c sich errechnenden Wert in den inneren Schaufelreihen und eine entsprechende Verschlechterung des Verhältnisses u 1c erforderlich.
  • Die Erkenntnisse auf Grund der vorliegenden Erfindung gehen über den Rahmen dieser zwangsläufig bedingten Veränderung des Verhältnisses u1c hinaus. Sie machen sich die besonderen Verhältnisse zunutze, welche bei der Verteilung von radial beaufschlagten Schaufeln auf eine größere Anzahl von Rädern entstehen, als es die Berechnung der Räder und der mit ihnen verbundenen Tragringe auf zulässige Höchstbeanspruchung des Baustoffes für die Unterbringung der notwendigen Schaufelzahl erfordert. Gemäß der Erfindung wird für vielstufige, radial beaufschlagte Kreiselmaschinen mit derartig beschaufelten Rädern vorgeschlagen, das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit u von an einem Ende abgestützten Laufschaufeln zu der in den Laufschaufeln oder den zugehörigen Leitschaufeln erzeugten relativen Austrittsgeschwindigkeit c des Arbeitsmittels durch Verkleinerung des gesamten Austrittsquerschnittes der inneren und Vergrößerung des gesamten Austrittsquerschnittes der äußeren Schaufelkränze gegenüber den bei@Gleichhaltung des Wertes zt/c gegebenen Austrittsquerschnitten mit abnehmendem Beaufschlagungsdurchmesser stärker abnehmen zu lassen, als es mit Rücksicht auf unzulässige Querschnittsveränderung der Schaufelkanäle. erforderlich ist.
  • Als noch unbedenklich zulässig gilt im Dampfturbinenbau allgemein ein Erweiterungswinkel von i5°, bezogen auf die Gesamterweiterung beider Schaufelflanken.
  • Vielstufige, radial beaufschlagte Kreiselmaschinen mit derartig beschaufelten Rädern lassen die Verwendung außergewöhnlich kleiner Strömungsgeschwindigkeiten zu. Bei der Anwendung derartig kleiner Str5mungsgeschwindigkeiten verringern sich gemäß den Erkenntnissen der Erfindung nicht nur die Strömungsverluste an sich, sondern die Strömungsverluste werden mehr und mehr unabhängig von dem Grade der Umlenkung in der Beschauflung und damit auch unabhängig von dem Verhältnis ulc. Die Verschlechterung des Wirkungsgrades mit abnehmendem Verhältnis u1c hält sich also in den theoretisch aus den Geschwindigkeitsdreiecken der Beschauflung errechenbaren Größen. Andererseits tritt die noch verbleibende, verhältnismäßig geringe -\Terschlechterung des Wirkungsgrades, wie sie sich aus dem Geschwindigkeitsschaubild ergibt, gerade in den inneren Schaufelreihen ein, deren Durchmesser klein sind. Kleine Durchmesser bedingen einen kleinen Umfang, ! also an sich schon kleinen Spaltquerschnitt in den Abdichtungen, der noch dadurch vermindert wird, daß bei kleinen Durchmessern erfahrungsgemäß engere Spalte eingehalten werden können. Der Spaltverlust ist demnach in den inneren Schaufelreihen geringer als in den äußeren, und erfindungsgemä$ kann der Gesamtwirkungsgrad unter Berücksichtigung des Spaltverlustes in den inneren Schaufelreihen selbst bei verringertem Verhältnis u1c höher. oder etwa gerade so hoch sein wie in. den äußeren Schaufelreihen. Unter Durchführung des Erfindungsgedankens kann eine gleichmäßige Verteilung des Gesamtwirkungsgrades über die einzelnen Schaufelreihen erzielt werden.
  • Eine Vergrößerung des Austrittsverlustes infolge dieser Verschlechterung des Verhältnisses u1c tritt bei einer an einer Scheibe umeinander angeordneten, von innen beaufschlagten Beschauflung nicht ein, da das Verhältnis u/c: nur in den inneren Schaufelreihen verschlechtert wird. Die Austrittsgeschwindigkeit der inneren Schaufelreihen findet bei von innen beaufschlagter Überdruckbeschauflung ifire Ausnutzung in den sie umgebenden äußeren Schaufelreihen: Wenn also in der äußersten Schaufelreihe das Verhältnis illc unverändert bleibt, so tritt keinerlei Vergrößerung des Austrittsverlustes der auf der einen Scheibe angeordneten Beschauflung ein. Das Verhältnis ic/c der äußersten Schaufelreihe kann vielmehr auf Grund der Verringerung des Verhältnisses u/c in den inneren Schaufelreihen und der hierdurch bedingten höheren Gefällsumsetzung in diesen Reihen meistens günstiger gestaltet werden, so daß sich eine merkliche Verringerung des Austrittsverlustes der Schaufelgruppe ergibt. Die starke Veränderung der Schaufeldurchmesser bei radialer Beaufschlagung wird also gemäß der Erfindung planmäßig dahin ausgenutzt, den Austrittsverlust der Schaufelgruppen bei gleicher Stufenzahl zu verringern oder die Stufenzahl herabzusetzen bei gleichem Austrittsverlust.
  • Es ergeben sich aber aus der bewußten Verschlechterung der Verhältnisse u1c in den inneren Schaufelreihen weitere wesentliche Vorteile, welche den Vorteil des Gegenstandes des Hauptpatents zweckmäßig fördern. Bei Anordnung mehrerer radial beaufschlagter Scheiben nebeneinander auf der gleichen Welle entsprechend dem Hauptpatent wird der Abstand der Scheiben voneinander und damit die axiale Baulänge der Welle und Maschine durch die Länge der inneren Schaufelreihen maßgebend bestimmt. Infolge der kleinen Durchmesser ergeben sich in den inneren Schaufelreihen die größten Schaufellängen, und ebenso muß die axiale Länge des das Arbeitsmittel zuführenden Zwischenraumes zwischen den Rädern und Scheiben am Innendurchmesser am größten gewählt werden, da hier der zur Verfügung stehende Umfang am kleinsten ist. Wird die Strömungsgeschwindigkeit in den inneren Schaufelringen groß gewählt, so halten sich auch hier die Schaufellängen in erträglichen Grenzen. In dem engsten Querschnitt innen zwischen den Rädern und Scheiben können die Zuflußgeschwindigkeiten zur innersten Schaufelreihe entsprechend erhöht werden, so daß auch der zur Zuführung des Arbeitsmittels erforderliche Zwischenraum verkürzt werden kann.
  • Aber auch die Achsschübe der die Schaufelreihen tragenden Räder oder Scheiben, deren Verringerung die Aufgabe des Hauptpatents ist, werden durch die Geschwindigkeitsverteilung gemäß der Erfindung vorteilhaft beeinflußt. Bei angenähert gleichbleibendem Verhältnis u1c entlang eines Rades oder einer Scheibe treten in den äußeren Schaufelreilieii entsprechend den größeren Umfangsgeschwindigkeiten größere Geschwindigkeiten des Arbeitsmittels auf. Die in den Schaufelreihen verarbeiteten Gefälle des Arbeitsmittels sind dem Quadrate der Geschwindigkeiten verhältnisgleich, so daß in den äußeren Schaufelreihen viel größere Druckgefälle auftreten. Auf den großen Außenflächen der Räder oder Scheiben lasten also bei der üblichen Gefällsverteilung vergrößerte Druckunterschiede, und die Schubbelastung der Räder oder Scheiben steigt entsprechend an. Diese Belastung durch vergrößerte Druckunterschiede ergibt aber weiterhin nachteilige, zusätzliche Beanspruchungen für die durch Fliehkraft bereits hochbeanspruchten Tragringe der äußeren Schaufelreihen. Durch die Geschwindigkeitsverteilung nach der vorliegenden Erfindung kann dagegen ein ziemlich geradlinig entlang des Rades oder der Scheibe verlaufender Druckabfall erreicht werden, so daß die geschilderten Nachteile nicht eintreten. Ähnliche Überlegungen wie für den Druckabfall gelten auch für den Temperaturabfall entlang des Rades oder der Scheibe. Die Beanspruchung der Scheiben wird übrigens auch dann herabgesetzt, wenn in Ausnutzung des Erfindungsgedankens gemäß obigen Ausführungen die auf einem Rade oder einer Scheibe angeordnete Stufenzahl bei gleichem Auslaßverlust der Schaufelgruppe verkleinert und damit der äußere Durchmesser des Rades oder der Scheibe vermindert wird. Die vorliegende Erfindung trägt also zur Lösung der dem. Hauptpatent zugrunde liegenden Aufgabe einer Verminderung der Achsschübe wesentlich bei.
  • Zur Erreichung einer stärkeren Abnahme des Verhältnisses u/c, als mit Rücksicht auf unzulässige Querschnittsveränderung der Schaufelkanäle erforderlich ist, verringert sich nach dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung die in an einem Rade oder einer Scheibe abgestützten Schaufelreihen relativ zu den Schaufeln erzeugte Austrittsgeschwindigkeit mit abnehmendem Beschauflungsdurchmesser wesentlich langsamer als der Beaufschlagungsdurchmesser. Besonders vorteilhafte und übersichtliche Verhältnisse, welche zugleich die Berechnung wesentlich vereinfachen, ergeben sich, wenn in an einem Rade oder einer Scheibe abgestützten Schaufeln ohne Rücksicht auf die Veränderung der Beaufschlagungsdurchmesser durch Verkleinerung des gesamten Austrittsquerschnittes der inneren und Vergrößerung des gesamten .Austrittsquerschnittes der äußeren Schaufelkränze etwa die gleiche relative Austrittsgeschwindigkeit des Arbeitsmittels erzeugt wird. Um den Austrittsverlust der Gruppe von Schaufelreihen eines Rades oder einer Scheibe möglichst klein zu halten, wird weiterhin vorgeschlagen, in allen Schaufelkanälen eines Rades oder einer Scheibe durch Verkleinerung des gesamten Austrittsquer- Schnittes der inneren und Vergrößerung des gesamten Austrittsquerschnittes der äußeren Schaufelkränze eine relative Austrittsgeschwindigkeit des Arbeitsmittels zu erzeugen, welche angenähert gleich der Umfangsgeschwindigkeit der äußersten Schaufelreihen des Rades ist. Schließlich tritt eine gute Anpassung an die Änderung des Rauminhaltes des Arbeitsmittels mit wachsender Arbeitsumsetzung ein, wenn radial beaufschlagte, von axial hintereinandergeschalteten Rädern oder Scheiben getragene Schaufelgruppen, in welchen eine innerhalb der Gruppen annähernd gleichbleibende relative Austrittsgeschwindigkeit erzeugt wird, durch eine hinter der Rauminhaltsänderung des Arbeitsmittels zurückbleibende Vergrößerung der gesamten Austrittsquerschnitte der Schaufelkränze von Gruppe zu Gruppe mit zunehmender Geschwindigkeit beaufschlagt sind.
  • Die Abbildung gibt einen senkrechten Schnitt durch eine gemäß dem Hauptpatent gebaute Dampfturbine wieder. In den Lagern. i ist die Welle 2 der Turbine und des von der Turbine angetriebenen, zwischen den beiden Lagern angeordneten Stromerzeugers (nicht gezeichnet) gelagert. Die Lagergehäuse 3 sind durch die an Scheiben e1, e2, dl und d@ befestigten Abdichtungen q. gegen das Eindringen von Dampf geschützt. Der Leckdampf dieser Abdichtungen entweicht durch die Rohre 5. Gegen die Schultern 6 der auf die Wellenenden aufgeschobenen Büchsen 7 stützen sich die mit radial beaufschlagten Schaufeln a1 bis a$ versehenen Räder b1 bis b". Mit den Rädern a1 bis a8 stehen die ruhenden Scheiben cl bis c8 im Eingriff. Diesen' radial beaufschlagten .Schaufelgruppen ist mit Rücksicht auf den großen Rauminhalt des Dampfes am Ende der Ausdehnung eine axial beaufschlagte Beschauflung 8 nachgeschaltet, die auf dem Rade 9 und dem Ring io befestigt ist. In das Hochdruckgehäuse i i tritt der Dampf bei 12 ein, durchströmt von innen nach außen nacheinander die axial hintereinandergeschalteten, radial beaufschlagten Schaufelgruppen a1 bis a5, tritt durch die Rohrleitung 13 in das Niederdruckgehäuse 1q. über und durchfließt schließlich nacheinander die axial hintereinandergeschalteten, radial beaufschlagten Schaufelgruppen a, bis ae und die axial beaufschlagte Schaufelgruppe S, um dann bei 15 in den nicht gezeichneten Kondensator abzuströmen: Diese Turbine ist beispielsweise so entworfen, daß die in den radial beaufschlagten Schaufeln in: jeder Reihe erneut erzeugte Dampfgeschwindigkeit in den Schaufelgruppen a1 bis: a, der gemäß der Erfindung beschaufelten Räder b1 bis b7 innerhalb der an einem Rade b oder einer Scheibe c befestigten Schaufelgruppe a angenähert gleich ist. Die Schaufelgruppe as, welche an dem gemäß bekannter Bauart beschaufelten Rade b3 befestigt ist, weist dagegen in den äußeren Schaufelreihen zweckmäßig ein gleichbleibendes Verhältnis von Umfangsgeschwindigkeit zc zur Dampfgeschwindigkeit c auf, d: h. die Dampfgeschwindigkeit nimmt in den äußeren Schaufelreihen nach außen hin zu, da im Unterdruckgebiet die Zunahme des Rauminhaltes des Dampfes größer ist als die bei derart großen, an die Grenze der Fliehkraftbeanspruchung gehenden Durchmessern von Reihe zu :Reihe auftretende Vergrößerung des jeweiligen Umfanges der Schaufelreihen. Auch entstehen im Unterdruckgebiet keine großen Achsschübe mehr, so daß besondere Maßnahmen zur Verminderung der Achs-Schübe in diesem Gebiet nicht mehr erforderlich sind. Doch ist es meist aus baulichen Rücksichten vorteilhaft, Räder mit bis: zur Grenze der Fliehkraftbeanspruchung ausgedehnter Beschauflung in zwei umeinander angeordnete Räder zu zerlegen; so däß dann für das innere Rad die Erkenntnisse der Erfindung Geltung haben würden.
  • ' Die Wahl einer etwa gleichbleibenden Dampfgeschwindigkeit für jede an einem Rade b oder einer Scheibe c befestigte Schaufelgruppe a und die sich hieraus gemäß der Erfindung ergebende Verringerung des Wertes u% nach innen zu ergibt, wie die Figur zeigt, in den Hochdruckschaufelgruppen a1 bis a5 noch eine mäßige Zunahme der erforderlichen Schaufellängen nach innen zu, selbst wenn die Schaufelteilung nach innen zu in zulässigen Grenzen vergrößert wird: Dieses Anwachsen der Schaufellängen hält sich aber in Grenzen, die unterhalb des Maßes liegen, das mit Rücksicht auf gute Strömungsverhältnisse erforderlich erscheint. Die Abnahme des Wertes u1c ist bewußt weitergetrieben, als mit Rücksicht auf unzulässige Querschnittsveränderung der Schaufelkanäle erforderlich ist. Besonders deutlich wird diese Tatsache bei den Niederdruck--'schaufelgruppen a, bis äs, bei denen die Schaufellängen für jede Schaufelgruppe gleich sind.
  • Durch die angenäherte Gleichhaltung der Dampfgeschwindigkeiten innerhalb der einzelnen Schaufelgruppen a wird eine gute gegenseitige Anpassung der verschiedenen Strömungsverluste und ein entsprechend gleichmäßiger Wirkungsgrad der einzelnen Schaufelreilien einer Gruppe erzielt. Weiterhin wird erreicht, daß die in den einzelnen Reihen einer Gruppe umgesetzten Wärmegefälle nach innen zu nur wenig abnehmen und damit ein höheres Wärmegefälle in jeder Gruppe bei gleichem Austrittsverlust verarbeitet werden kann. Durch diese veränderte Verteilung des Wärmegefälles wiederum wird der Achsschub der die Schaufeln tragenden Scheiben und Räder herabgesetzt, da sich die Druckverteilung ändert. Schließlich wird die gesamte Baulänge der Turbine und insbesondere die Länge der Welle durch die eintretende Verkürzung an den inneren Schaufelreihen wesentlich verringert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreiselmaschine mit radial beaufschlagter Beschauflung, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbine mit von innen beaufschlagter Beschauflung, deren Schaufeln auf eine größere Anzahl von Rädern verteilt sind, als es die Berechnung der Räder und der mit ihnen verbundenen Tragringe auf zulässige Höchstbeanspruchung des Baustoffes für die Unterbringung der notwendigen Schaufelzahl erfordert gemäß Patent 647473, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit (2c) von an einem Rade abgestützten Laufschaufeln zu der in den Laufschaufeln oder den zugehörigen Leitschaufeln erzeugten relativen Austrittsgeschwindigkeit (c) des Arbeitsmittels durch Verkleinerung des gesamten Austrittsquerschnittes der inneren und Vergrößerung des gesamten Austrittsquerschnittes der äußeren Schaufelkränze gegenüber den bei Gleichhaltung des Wertes (xslc) gegebenen Austrittsquerschnitten mit abnehmendem Beaufschlagungsdurchmesser stärker abnimmt, als -es mit Rücksicht auf unzulässige Querschnittsveränderung der Schaufelkanäle erforderlich ist.
  2. 2. Kreiselmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß in an einem Rade oder einer Scheibe abgestützten Schaufeln ohne Rücksicht auf die Veränderung der Beaufschlagungsdurchrnesser durch Verkleinerung des gesamten Austrittsquerschnittes der inneren und Vergrößerung des gesamten Austrittsquerschhittes der äußeren Schaufelkränze etwa die gleiche relative Austrittsgeschwindigkeit des Arbeitsmittels erzeugt wird.
  3. 3. Kreiselrnaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Schaufelkanülen eines Rades oder einer Scheibe durch Verkleinerung des gesamten Austrittsquerschnittes der inneren und Vergrößerung des gesamten Austrittsquerschnittes der äußeren Schaufelkränze eine relative Austrittsgeschwindigkeit des Arbeitsmittels erzeugt wird, welche angenähert gleich der Umfangsgeschwindigkeit der äußersten Schaufelreihen des Rades ist. 4.. Kreiselmaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß radial beaufschlagte, von axial hintereinandergeschalteten Rädern oder Scheiben abgestützte Schaufelgruppen, in welchen eine innerhalb der Gruppen annähernd gleichbleibende relative. Austrittsgeschwindigkeit erzeugt wird, durch eine hinter der Rauminhaltsänderung des Arbeitsmittels zurückbleibende Vergrößerung der gesamten Austrittsquerschnitte der Schaufelkränze von Gruppe zu Gruppe mit zunehmender Geschwindigkeit beaufschlagt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1027530A1 (de) * 1997-10-27 2000-08-16 Kenneth Douglas Horner Luftturbinenmotor
CN106089306A (zh) * 2016-08-10 2016-11-09 中国科学院工程热物理研究所 一种离心径流透平

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1027530A1 (de) * 1997-10-27 2000-08-16 Kenneth Douglas Horner Luftturbinenmotor
EP1027530A4 (de) * 1997-10-27 2004-05-12 Kenneth Douglas Horner Luftturbinenmotor
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