DE4035C - Vorrichtung zur selbsttätigen Abstellung der Webstühle beim Bruch eines Kettenfadens - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Abstellung der Webstühle beim Bruch eines KettenfadensInfo
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- DE4035C DE4035C DENDAT4035D DE4035DA DE4035C DE 4035 C DE4035 C DE 4035C DE NDAT4035 D DENDAT4035 D DE NDAT4035D DE 4035D A DE4035D A DE 4035DA DE 4035 C DE4035 C DE 4035C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/20—Warp stop motions
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
PATENTSCHRIFT
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CARL LEYH in WEIMAR. Vorrichtung zur selbstthätigen Abstellung der Webstühle beim Bruch eines Kettenfadens.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1878 ab.
Die auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Vorrichtung hat den Zweck, den Webstuhl
selbstthätig abzustellen, falls ein Faden zerreifsen sollte.
Am Gestell des Webstuhles ist ein verstellbarer kleiner Ständer P angeschraubt, auf welchem
die Welle N gelagert ist "und an dessen Seitenarm der Rahmen R befestigt ist. Um die .
Welle N drehen sich kleine Messingstäbchen S, die je eine Oese O und einen Haken H haben.
Diese Messingstäbchen S sind neben einander gelagert,. Fig. 3, und werden sämmtlich von der
durchgehenden Welle A1 gleichmäfsig belastet, damit sie bei ihrer Bewegung nicht in Unordnung
kommen.
Durch die Oese O und den Haken H eines
jeden Messingstäbchens S ist nun die Litze L i geschlungen und zwar in der Weise, wie die
Zeichnung Fig. 1 angiebt. Diese Litzen L i sind an der durchgehenden Welle A aufgehängt.
Die Litzen tragen in der Mitte zwei Ringe, durch welche je zwei das Fach bildende Kettenfäden
gezogen sind.
Die durchgehende Welle A1 kann auch, wie
Fig. ι a Und 2 a zeigt, durch eine Welle mit
einer Bürste ersetzt werden, die von der Hauptwelle W aus durch eine gekreuzte Schnur getrieben
wird. Diese Bürste soll, sobald ein Faden gerissen und eine Litze L i lose geworden
ist, diese Litze L i aus dem Haken H des Stäbchens .S auslösen, wie es Fig. 2a zeigt,
damit das Stäbchen »S1 ganz frei wird.
Auf der Hauptwelle W sind zwei Excenter E angebracht, gegen welche sich die bei Z am
Gestell befestigten Federn F anlegen. An jeder Feder F ist an einem Zapfen D die Stange B1
beweglich aufgehängt, an welcher der Schieber B angenietet ist, so dafs bei der Drehung der
Welle fF vermöge des Excenters E der Schieber B
sich in den Rahmen R hineinbewegen kann, vorausgesetzt, dafs alle Messingstäbchen .S1 sich
in gehobener Stellung befinden, wie dies Fig. 1 zeigt. Die gehobene Stellung der Stäbchen S
ist aber dadurch bedingt, dafs alle Fäden, die mittelst der Geschirre G abwechselnd gehoben
und gesenkt werden, durch die Ringe der Litzen L i gehen, in Ordnung sind, dafs also
kein Faden zerrissen ist.
Der Winkelhebel Wk legt sich gegen die Feder F auf einen oben an derselben angebrachten
horizontalen Arm und drückt auf die Ausrückfeder, welche durch eine Feder X gehoben wird. Diese Ausrückfeder trägt eine
kleine gezahnte Rolle.
Bei der Bewegung der um den Drehpunkt M schwingenden Weblade L geht diese über die
kleine gezahnte Rolle frei hinweg, ohne sie zu berühren, da die Stäbchen .S die Bewegung des
Schiebers B sowie die Wirkung der Feder F und des Winkelhebels W k nicht hemmen.
Sobald aber ein Faden reifst, Fig. 2, fällt das betreffende Stäbchen S herunter bis auf
den Rahmen R und bleibt dort liegen, weil das Litzchen L i nicht mehr durch den zerrissenen
Faden gehoben werden kann. Hierdurch wird der Eintritt des Schiebers B in den Rahmen R
verhindert, indem er auf das Stäbchen S stöfst. Die Welle W dreht sich also weiter, ohne dafs
die Feder F und der Winkelhebel Wk an
dieser Bewegung theilnehmen können.
Hierdurch wird die Ausrückfeder durch die Feder X etwas in die Höhe gedrückt, so dafs
die Lade L an die kleine gezahnte Rolle stöfst, diese mitnimmt und den Hebel T aus seiner
senkrechten Stellung, Fig. 1, in die schräge Stellung, Fig. 2, bringt. Dieser Hebel T drückt
nun auf den Ausrückhebel und dieser löst den kleinen Umsteuerungshebel U, welcher für gewöhnlich
an dem kleinen Vorsprang V, Fig. 3, festsitzt, aus. ,
Der untere Theil des Umsteuerungshebels U ist ebenfalls als Feder construirt und trägt die
Riemengabel, so dafs bei der ausgelösten Stellung des Hebels U, Fig. 4, der Riemen auf
die lose Scheibe gelangt, der Webstuhl mithin sofort abgestellt wird.
In Fig. 5 und 6 ist ein veränderter Mechanismus zur Abstellung des Webstuhles, jedoch
unter Beibehaltung desselben Principes, dargestellt.
Der Rahmen R ist nicht fest an dem kleinen Ständer P befestigt, sondern drehbar und wird
durch die Feder / in horizontaler Lage gehalten, so dafs der Schieber B sich frei in dem
Rahmen R bewegen kann, Fig. 5. Am Ständer P befindet sich der obere Drehpunkt X, um welchen
sich der Winkelhebel Wk dreht. Dieser
Hebel fafst nun mit seinem einen vorderen umgebogenen Ende unter den Rahmen R, mit
•seinem -anderen Ende dagegen unter die Aus-
' rücikfeder. ..·■■■
' ' Bleibt nun, wenn ein Faden gerissen ist, ein
Stäbchen S. auf dem Rahmen J? liegen, so drückt der Schieber R den Rahmen B herunter,
Fig. 6, weslialb' auch der Winkelhebel Wk nach
unten geht,. daher die Ausrückfeder gehoben wird. Hierdurch stöfst die Lade L an die
kleine gezahnte Rolle und der Webstuhl wird auf die beschriebene Weise abgestellt.
Claims (3)
1. Die Aufhängung der Kettenfaden in besonderen Litzen L i in Verbindung mit dem Messingstäbchen
,S1, dem Sperrschieber B, der Feder F,
den Daumen oder Excentern E und dem Winkelhebel Wk.
2. Die Ausrückfeder in Verbindung' mit der gezahnten
Rolle, der Feder X, dem Hebel T und dem Ausrückhebel des Schufswächters.
3. Die Anwendung einer Welle A1 mit Bürste
zum Aushaken der Kettenfäden aus dem Haken H und der Oese O der Messingstäbchen
»S.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035C true DE4035C (de) |
Family
ID=282878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4035D Active DE4035C (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Abstellung der Webstühle beim Bruch eines Kettenfadens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5083795A (en) * | 1990-10-18 | 1992-01-28 | Julane Severson | Globe chance device for bingo-type game |
-
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- DE DENDAT4035D patent/DE4035C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5083795A (en) * | 1990-10-18 | 1992-01-28 | Julane Severson | Globe chance device for bingo-type game |
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