DE4033546A1 - Hochaufloesende optische fehlerortungsvorrichtung - Google Patents
Hochaufloesende optische fehlerortungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die optische
zeitbeherrschte (Gleichstromimpuls-)Reflektrometrie und
insbesondere eine hochauflösende Untersuchung von Einmoden-
Lichtleitfasern unter Verwendung von Multimoden-Lichtimpulsen.
Optische Gleichstromimpulsreflektometer, (Optical Time Domain
Reflectometers = OTDR) werden in der Fernmeldetechnik für die
Untersuchung von faseroptischen Kabeln zur Ortung von
Unterbrechungen oder Brüchen eingesetzt, die die
Signalübertragungsqualität eines Kabels beeinträchtigen. Bei
der Untersuchung einer Lichtleitfaser mit einem OTD-
Reflektometer werden von einem Laser erzeugte Lichtimpulse in
die zu prüfende Lichtleitfaser eingespeist.
Während der Zeitphase zwischen den Übertragungen der
Lichtimpulse wird das von der Faser in Form von Rückstreuung
oder Reflexionen aufgrund von "Besonderheiten" im
Leitungsverlauf, wie Spleißstellen, Koppelverbindungen und
Brüchen, reflektiertes Licht in ein elektrisches Signal
umgewandelt, abgetastet und für eine Anzeige gespeichert. Die
gespeicherten Daten werden dann in einem Amplituden-Zeit-
Diagramm dargestellt, aus dem ein allmählich sinkendes
Rückstreuungsenergieniveau ablesbar ist, in dem die
reflexionsverursachenden "Besonderheiten" als Impulse auf der
Rückstreuung erscheinen.
Gegenwärtig werden zwei Hauptarten von Fernmeldesystemen mit
Lichtleitung verwendet, nämlich Multimoden- und
Einmodensysteme. Ein jedes System hat spezifische Merkmale,
die auf der Wellenlänge der Lichtquelle und dem
Kerndurchmesser der verwendeten Lichtleitfaser beruhen. Bei
einem Multimodensystem wird im allgemeinen kurzwelliges Licht
im Bereich von 850 nm verwendet. Als Lichtquelle dient
entweder eine Leuchtdiode (LED) oder eine Laserdiode. Die
meistverwendete Lichtleitfaser hat einen Kerndurchmesser von
62,5 Mikron, während andere Größen im Bereich von 50 bis 100
Mikron liegen. Ein wesentlicher Vorteil von Systemen mit 850
nm besteht in den geringeren Kosten der Komponenten im
Vergleich zu Einmodensystemen. Die Signaldämpfung jedoch hängt
von der Wellenlänge ab; daher ist der Übertragungsbereich von
Multimodensystemen mit 850 nm beschränkt. Dies gilt ebenso für
Einmodensysteme, die mit einer Lichtquelle von 850 nm
arbeiten. Ein weiterer Einfluß, der sich bei Multimoden
systemen auswirkt, sind die Streuungseffekte bei
Datenübertragungsbandbreiten über größere Entfernungen. Mit
zunehmender Übertragungsentfernung in einem Multimodensystem
nimmt die Datenbandbreite ab.
Einmoden-Übertragungssysteme werden bei Erfordernis größerer
Übertragungsbereiche und Datenübertragungsbandbreiten
verwendet. Der Übertragungsbereich bei Einmodensystemen liegt
in der Größenordnung von zehn Kilometern und die
Datenübertragungsbandbreite liegt gegenwärtig in einem Bereich
von mehreren Gigahertz. Bei einem Einmoden-Übertragungssystem
beträgt der Kerndurchmesser der Lichtleitfaser ungefähr 9
Mikron. Längerwellige Lichtquellen, die durch Faserdämpfung
weniger beeinträchtigt werden, sind ebenfalls eingesetzt. Die
beiden Lichtquellen, die am häufigsten verwendet werden, sind
Laserdioden mit Lichtwellenlängen von 1310 nm oder 1550 nm.
Aufgrund der wellenlängenabhängigen Dämpfung in der Faser und
der unterschiedlichen Kerndurchmesser, wie sie bei den
verschiedenen Fernmeldesystemen mit Lichtleitung verwendet
werden und damit auch die elektronischen Prüf- und
Meßeinrichtungen entsprechend fordern, verlangen von den
Herstellern solche OTD-Reflektometer, die speziell zur Messung
einer jeden Art von Lichtübertragungssystem ausgelegt sind.
Ein Beispiel eines Multimoden-OTD-Reflektometers ist das Gerät
"OF150", hergestellt von der Anmelderin (Tektronix, Inc.,
Beaverton, Oregon, U. S. A.), auf die die vorliegende Erfindung
übertragen wurde. Das OF150 verwendet einen Laser mit 850 nm
zur Erzeugung von Lichtimpulsen, die durch einen
Multimodenkoppler und über Multimodenlichtleitfasern an einen
Frontplattenanschluß geführt werden. Der Frontplattenanschluß
nimmt eine Lichtleitfaser mit einem Kerndurchmesser von 62,5
Mikron zur Prüfung auf. Reflektiertes Licht von der in Prüfung
befindlichen Faser wird an einen Silizium-Detektor angelegt,
der das optische Signal zu einer weiteren Verarbeitung durch
die Vorrichtung in ein elektrisches Signal umwandelt. Ein
Beispiel eines Einmoden-OTD-Reflektometers ist das OF235,
hergestellt von der Anmelderin (Tektronix, Inc.). Bei dem
OF235 sind Laser der Wellenlängen 1300 nm und 1550 nm zur
Prüfung von Einmoden-Übertragungssysteme bei einer dieser
beiden Wellenlängen vorgesehen. Die Lichtstärke wird durch
einen Einmodenkoppler und über eine Einmodenlichtleitfaser an
einen Frontplattenanschluß gelegt. Der Frontplattenanschluß
nimmt eine Lichtleitfaser mit einem Kerndurchmesser von 9
Mikron zur Prüfung auf. Reflektiertes Licht von der in
Prüfung befindlichen Faser wird an einen Germanium-Detektor
angelegt, der das optische Signal zu seiner weiteren
Verarbeitung durch die Vorrichtung in ein elektrisches Signal
umwandelt.
Bei Multimoden-OTD-Reflektometern ist eine genaue Prüfung von
Einmoden-Lichtübertragungssystemen nicht möglich. Ein
wesentlicher Signalverlust ergibt sich aus den
unterschiedlichen Kerndurchmessern der entsprechenden Fasern,
wenn eine Einmodenlichtleitfaser mit einem Multimoden-
Verbindungsteil verbunden werden soll. Dies führt zu einer
erheblichen Verringerung des dynamischen Bereiches der
Vorrichtung. Überdies tritt eine wesentliche Signalreflexion
an der Schnittstelle zwischen den Fasern auf. Weiterhin sind
die meisten interessierenden "Besonderheiten" wellenlängen
empfindlich, so daß Verluste bei 850 nm sich von denjenigen
bei 1310 nm und 1550 nm unterscheiden. Der Signalverlust ist
modusabhängig, so daß einige Fasermerkmale stärker gedämpft
werden als andere.
Für Einmodenanwendungen ausgelegte OTD-Reflektometer weisen
andere, eigene Nachteile auf. Die bei längeren
Lichtwellenlängen verwendeten optischen Germanium-Detektoren
haben einen längeren von Detektorspeichereffekten verursachten
Detektor-Signalschwanz als die bei OTD-Reflektometern mit
Lichtquellen von 850 nm verwendeten Silizium-Detektoren. Der
Detektor-Signalschwanz beschränkt die Fähigkeit des OTD-
Reflektometers, nahe beieinanderliegende Besonderheiten,
nämlich "Ereignisse", beispielsweise dicht aufeinanderfolgende
Reflexionen, voneinander aufzulösen. Überdies werden
verhältnismäßig lange Lichtimpulsbreiten verwendet, um bei
Einmodenanwendung mit Wellenlängen von 1310 nm oder 1550 nm
einen ausreichenden dynamischen Bereich zu erhalten. Dies
wiederum verringert die Auflösung der Einmodeninstrumente, die
unter Verwendung dieser Wellenlängen "Ereignisse" orten, die
nahe beieinanderliegen.
Es besteht daher der Bedarf nach einem Instrument zur Prüfung
optischer Einmoden-Übertragungssysteme, das selbst nahe
beieinanderliegende "Ereignisse" mit hoher Auflösung ortet.
Als Lösung dieser Aufgabe macht die vorliegende Erfindung eine
optische Fehlerortungsvorrichtung zur Prüfung von Einmoden
lichtleitfasern mit einer kurzwelligen Hochleistungs-
Lichtquelle, wie beispielsweise einer Laserdiode mit 850 nm,
verfügbar, die optische Energie in Form schmaler Lichtimpulse
erzeugt und diese auf eine in Prüfung befindliche
Einmodenlichtleitfaser legt. Ein Multimodenkopplungselement
legt den Ausgangsstrom von der Lichtquelle an eine Multimoden-
Ausgangsfaser an. Eine Einmodenfaser wird an die
Multimodenausgangsfaser angespleißt, um die Lichtstärke von
der Lichtquelle über ein Frontplattenverbindungselement auf
der optischen Fehlerortungsvorrichtung an die in Prüfung
befindliche Faser anzulegen. Ein optischer Detektor, der mit
der kurzwelligen Hochleistungs-Lichtquelle kompatibel ist,
wird an das Multimodenverbindungselement angeschlossen, um das
reflektierte Licht von der in Prüfung befindlichen Faser
aufzunehmen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der
Zeichnung.
Die einzige Figur zeigt eine hochauflösende optische
Fehlerortungsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Eine hochauflösende optische Fehlerortungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung ist zur Untersuchung von Einmoden-
Lichtleitfasern in Fernmeldesystemen im Nahbereich, wie
beispielsweise Ortsbereichsnetze, bei denen Faser
verbindungselemente dicht beieinander angeordnet sind,
ausgelegt. Zur Ortung der verschiedenen Verbindungen im Netz
ist es von Bedeutung, daß die Prüfvorrichtung gering
beabstandete Verbindungen auflöst. Die einzige Figur stellt
insgesamt ein optisches Schalterdeck 10 dar, das die
voranstehend aufgeführten Anforderungen erfüllt und eine
Hochleistungslichtquelle 12 mit geringer Wellenlänge
aufweist, das über eine Multimodenlichtleitfaser 14 an einer
Eingangsöffnung 16 eines optischen Multimoden-Kopplungs
elementes 18 angeschlossen ist. Das optische Multimoden-
Kopplungsstück 18 weist erste und zweite Übertragungs
ausgangsöffnungen 20 bzw. 22 auf. Die Ausgangsöffnung 22 ist
zur Verringerung von Reflexionen abgeschlossen, während die
Ausgangsöffnung 20 mit einer optischen Multimoden-
Ausgangsfaser 24 gekoppelt ist. Die Multimoden-Ausgangsfaser
24 ist über einen Fusionsspleiß 28, der eine nur geringe
Reflexionsschnittstelle darstellt, an eine Einmodenfaser 26
gekoppelt. Die Einmodenfaser 26 ist an einen
Frontplattenanschluß 30 gekoppelt, der eine zu prüfende
Einmodenfaser 32 aufnimmt. Reflektiertes Licht von der in
Prüfung befindlichen Faser 32 wird durch die Einmodenfaser 26
und die Multimodenausgangsfaser 24 an das Multimoden-
Kopplungselement 18 abgegeben. Das Multimoden-Kopplungselement
18 leitet das reflektierte Licht an die Öffnung 34, die über
eine Multimodenfaser 38 an einen optischen Detektor 36
angeschlossen ist. Der optische Detektor 38 wandelt das
reflektierte Licht in elektrische Energie um, die von der
Fehlerortungsvorrichtung zur Bestimmung des Ortes von
"Ereignissen" in der Faser 32 verarbeitet wird.
Die Lichtquelle 12 ist eine Vorrichtung mit schmaler
Wellenlänge und hoher Ausgangsleistung, wie beispielsweise
eine Laserdiode zur Erzeugung von Licht mit einer Wellenlänge
von 850 nm. Der Laser 12 mit 850 nm erzeugt energiereiche
Lichtimpulse im Bereich von mehreren Watt Spitzenleistung. Die
optische Energie von dem Laser 12 wird über die
Multimodenfaser 14 an die Eingangsöffnung 16 des Multimoden-
Kopplungselementes 18 gelegt. Das Multimoden-Kopplungselement
besteht aus einer abgesicherten Doppelkonusvorrichtung, welche
zur gleichen Aufteilung der optischen Energie eines jeden der
Wellenausbreitungsmodi in der Vorrichtung und zur Anlegung
dieser gleichmäßig aufgeteilten Modi an die Ausgangsschlitze
20 und 22 ausgelegt ist. Das grundlegende Herstellungs
verfahren für die gesicherte Doppelkonus-Multimoden-
Kopplungsvorrichtung ist in der U. S.-Patentschrift Nr.
47 72 085 beschrieben, und ist hierin als Stand der Technik
erwähnt. Zur Herstellung des Multimoden-Kopplungselementes mit
den voranstehend beschriebenen Merkmalen wird Lichtenergie von
einer Einmodenfaser während des Ziehverfahrens der Vorrichtung
an die Kopplungseinrichtung abgegeben und das Ausgangs
kopplungsverhältnis an den Ausgangsöffnungen überwacht. Der
Ziehvorgang geht weiter, bis ein Kopplungsverhältnis von 50%
erreicht ist, woraufhin der Vorgang abgebrochen wird. Die
optische Energiezufuhr an den Koppler erfolgt bei diesem
Vorgang von einer Quelle mit einer Wellenlänge von 850 nm, die
durch eine optische Faser mit einem Kerndurchmesser von 9
Mikron an den Koppler angeschlossen ist. Einspeisung von Licht
einer Wellenlänge von 850 nm in eine Faser mit einem
Durchmesser von 9 Mikron ergibt eine bimodale Eingabe an den
Koppler. Die Verwendung einer Lichtquelle von 1310 nm mit
einer 9 Mikron- Faser ergibt eine Einmoden-Eingabe.
Der Multimoden-Ausgang der Öffnung 20 wird in die Multimoden-
Faser 24 eingespeist. Die Multimoden-Faser 24 wird über den
Fusionsspleiß 28 mit der Einmoden-Faser 26 verbunden. Der
Fusionsspleiß 28 eliminiert die starke Reflexion, die
auftreten würde, wenn die Fasern 24 und 26 unmittelbar
miteinander verbunden wären. Lichtüberschuß, der nicht von der
Multimoden-Ausgangsfaser 24 in die Einmodenfaser 26
eingespeist wird, geht in der Umhüllung der Einmodenfaser 26
verloren. Aufgrund des hohen Energieniveaus des Multimoden
lasers 12 wird auch bei schlechter Kopplungseffektivität
ausreichend Lichtenergie von der Multimoden-Ausgangsfaser 24
in die Einmodenfaser 26 gespeist. Die in die Einmodenfaser 26
eingespeiste Lichtenergie wird über das Frontplatten
verbindungsteil 30 in die in Prüfung befindliche Faser
eingespeist.
Das von der in Prüfung befindlichen Faser 32 reflektierte
Licht wird durch die Einmodenfaser 26, den Fusionsspleiß 28
und die Multimoden-Ausgangsfaser 24 in den Multimoden-Koppler
18 eingespeist. Der Multimoden-Koppler 18 führt das Licht zur
Öffnung 34, welche mit dem optischen Detektor 36 über die
Multimodenfaser 38 verbunden ist. Der optische Detektor 36 ist
eine Silizium-Vorrichtung, welche mit dem von dem Laser 12
erzeugten Licht mit einer Wellenlänge von 850 nm kompatibel
ist. Einige der Vorteile der Verwendung einer Lichtquelle von
850 nm zur Untersuchung von Einmodenfasern sind bei dem
Detektor 36 anzutreffen. Silizium-Detektoren lassen sich bei
höheren Multiplikationsverstärkungen einsetzen, wenn sie gemäß
der vorliegenden Erfindung als Avalanchephoto-Detektoren
verwendet werden. Dies erhöht den dynamischen Bereich der
optischen Fehlerortungsvorrichtung. Zudem sind die
Speicherwirkungen von Silizium-Detektoren geringer als
diejenigen von Einmodendetektoren, weshalb sich ein kleinerer
Detektor-Signalschwanz am hinteren Ende der auf "Ereignisse"
zurückzuführenden Reflexionsimpulse ergibt, wodurch sich die
Auflösung des "Ereignisses" durch das Instrument verstärkt.
Die Verwendung eines optischen Einmodenkopplers bei
Wellenlängen von 850 nm ergibt nicht die für die vorliegende
Erfindung beschriebenen Vorteile. Der Kerndurchmesser der
Faser bei einem Einmodenkoppler bei 850 nm beträgt 6 Mikron
und der Kerndurchmesser einer für Licht einer Wellenlänge von
1310 nm optimal ausgelegten Einmodenfaser liegt bei ungefähr 9
Mikron. Der Ausgang des Lasers mit 850 nm wird durch Fasern
eines Durchmessers von 6 Mikron und den 6 Mikron Einmoden
koppler an ein Frontplattenverbindungselement geführt, der
eine Faser eines Durchmessers von 9 Mikron zur Prüfung
aufnimmt. Alles Licht, das von der 9 Mikron Faser in Prüfung
zurückreflektiert wird, erleidet einen leichten Übertragungs
verlust von drei bis vier Dezibel auf dem Weg von der 9 Mikron
Faser zu der 6 Mikron Faser. Dieser Verlust verringert den
dynamischen Bereich eines Prüfungsinstrumentes der
vorliegenden Konstruktion erheblich.
Eine optische Fehlerortungsvorrichtung ist zur Untersuchung
von Einmodenlichtleitfasern beschrieben, die einen Laser mit
850 nm zur Einspeisung energiereicher optischer Impulse in
eine in Prüfung befindliche Einmodenfaser verwendet. Ein
optischer Multimodenkoppler wird verwendet, der die Energie
der einzelnen Wellenausbreitungsmodi gleichförmig aufteilt und
einen Teil der Energie in eine Multimodenausgangsfaser
einspeist. Die Ausgangsfaser ist mit einer Einmodenfaser
(beispielsweise durch Schmelzen) zusammengespleißt, welche
wiederum über das Frontplattenverbindungselement mit der in
Prüfung befindlichen Faser verbunden ist. Das reflektierte
Licht von der Einmodenfaser wird durch den Fusionsspleiß und
die Ausgangsfaser in den Multimodenkoppler gespeist, der das
Licht an einen optischen Detektor gibt, der mit dem 850 nm
Laser kompatibel ist. Es wird ein ausreichender dynamischer
Bereich beibehalten, während gleichzeitig die Fähigkeit
gegeben ist, auf der Faser nahe beieinanderliegende
"Ereignisse" aufzulösen. Diese und andere Merkmale der
vorliegenden Erfindung sind in den nachfolgenden Ansprüchen
ausgeführt.
Claims (7)
1. Optische Fehlerortungsvorrichtung zur Verwendung bei
Einmodeneinrichtungen, bestehend aus:
einer Hochleistungslichtquelle (12) mit kurzer Wellenlänge;
einem Detektor (36), der mit der kurzwelligen Hochleistungslichtquelle kompatibel ist;
einem Multimodenkoppler (18) zur Einspeisung der Lichtenergie von der Lichtquelle in eine Multimodenausgangsfaser und von der Multimoden ausgangsfaser an den Detektor (36); und
einer mit der Multimodenausgangsfaser (24) zusammengespleißten Einmodenfaser (26), welche ein Verbindungselement (30) zur Verbindung einer in Prüfung befindlichen Einmodenfaser (32) mit der optischen Fehlerortungsvorrichtung aufweist.
einer Hochleistungslichtquelle (12) mit kurzer Wellenlänge;
einem Detektor (36), der mit der kurzwelligen Hochleistungslichtquelle kompatibel ist;
einem Multimodenkoppler (18) zur Einspeisung der Lichtenergie von der Lichtquelle in eine Multimodenausgangsfaser und von der Multimoden ausgangsfaser an den Detektor (36); und
einer mit der Multimodenausgangsfaser (24) zusammengespleißten Einmodenfaser (26), welche ein Verbindungselement (30) zur Verbindung einer in Prüfung befindlichen Einmodenfaser (32) mit der optischen Fehlerortungsvorrichtung aufweist.
2. Optische Fehlerortungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochleistungslichtquelle (12) mit kurzer
Wellenlänge eine Laserdiode ist, deren Lichtleistung in
einem Bereich von 850 Nanometern liegt.
3. Optische Fehlerortungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor (36) eine Vorrichtung aus Silizium mit
verringerter Speicherwirkung ist, wodurch sich ein
kleiner Detektorsignalschwanz ergibt.
4. Optische Fehlerortungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der optische Koppler weiterhin erste und zweite
Ausgangsöffnungen aufweist, wobei die Lichtenergie für
jeden Ausbreitungsmodus gleichmäßig zwischen den ersten
und zweiten Öffnungen aufgeteilt wird, wobei die erste
Ausgangsöffnung mit der mehrmodigen Ausgangsfaser
verbunden ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Multimodenkopplers zur
gleichmäßigen Aufteilung von Lichtenergie von
Ausbreitungsmodi, wie sie am Eingang empfangen wurden,
und Einspeisung von jeweils einem der geteilten Modi in
einen Ausgang, folgende Schritte umfassend:
- - Einspeisung von Lichtenergie von einer Lichtquelle mit kurzwelligem Licht in den Koppler bei gleichzeitiger Bildung eines Koppelbereiches von der ersten und zweiten optischen Faser durch einen Ziehvorgang;
- - Überwachung des Ausgangs von dem Koppler auf ein Kopplungsverhältnis, das die Lichtenergie von den Ausbreitungsmodi gleichförmig aufteilt; und
- - Beendigung des Ziehvorganges bei dem optimalen Koppelverhältnis.
6. Verfahren zur Herstellung eines Multimodenkopplers nach
Anspruch 5, wobei der Einspeisungsschritt weiterhin
folgende Stufen umfaßt:
Erzeugung eines optimalen Ausgangs mit einer Wellenlänge von 850 Nanometern; und
Einspeisung des optischen Ausgangs in eine optische Faser, welche zumindest einen optischen Modus verbreitet.
Erzeugung eines optimalen Ausgangs mit einer Wellenlänge von 850 Nanometern; und
Einspeisung des optischen Ausgangs in eine optische Faser, welche zumindest einen optischen Modus verbreitet.
7. Verfahren zur Herstellung eines Multimodenkopplers mit
einem optimalen Kopplungsverhältnis von 50%.
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